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Sind Treiber-Updater sinnvoll?

Anonym
2018-12-20T22:49:50+00:00

Ab diesem dieser Thread.

Wie du weisst, ist ja der Computer mit jeglicher Hardware ausgerüstet, die schlussendlich eine Einheit bilden sollte. Je nachdem wie gut das ein einzelner Treiber sein Job macht, desto Leistungsfähiger wird der Pc. Die Hauptkomponenten eines Pcs kann man ohne weiteres schnell finden und aufspielen. (Grafiktreiber, Soundtreiber) Woran man aber kaum denkt sind: SATA, PCI, LPC, PMC, SMBUS, etc... Diese Treibersoftwares sind meist super alt und ich habe das letztens auch schreckhaft feststellen müssen. Es gibt ja Schnittstellen wie SATA und PCI die eigentlich eine sehr wichtige rolle spielen und veraltet sind wie sonst was. Ich denke der aller kleinste Teil befasst sich mit Treiberupdates von solchen Minisachen, aber wichtig sind diese eben doch, um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zu Optimieren. Alte Treiber bremsen ja meist die Sachen, da man mit der Zeit auch neue Wege und Optimierungsmöglichkeiten gefunden hat. 

Ich bin dann also einmal zufällig an diesen Driver Booster ran gelaufen und habe aus Belustigung mal gedacht, er solle doch mal gucken ob er was nicht aktuelles findet. Nach dem Scan war einiges da... USB, SATA, PCI... Ich war zuvor der Meinung, dass ich mich immer gut um die Treiber kümmern würde. Dieser Tag lehrte mich etwas besseres.

Und was hat es geholfen? ;) Tatsache: Pc lief gefühlt geschmeidiger und performanter. Also nichts da. :P

Treiber updates sind auf jeden Fall eine wichtiger Bestandteil des PCs und um diesen optimal nutzen zu können. Wenn mal schief geht, ist es natürlich empörung pur, aber man soll sich ja auch gut um sein Pcchen kümmern und da muss man halt mit rechnen. :D

So und nun bin ich gespannt ob sein Pc nun laufen wird. Wenn ja, wird einem das auch wieder was lehren. :)

Windows für Zuhause | Windows 10 | Geräte und Treiber

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  1. Ingo Böttcher 158K Zuverlässigkeitspunkte
    2018-12-20T23:01:54+00:00

    "Gefühlt". Du schreibst es schon. 

    Wenn du die ganzen Komponenten da aufzählst, dann hast du vermutlich ein Board mit Intel Chipsatz. Dafür gibts ein Intel Chipsatztreiberpaket. Das sorgt dafür, dass die Geräte im Gerätemanager schöne Namen bekommen und installiert auch ein paar Treiber. 

    Nachdem du das jetzt alles so schön aktualisiert hast, solltest du mal die Treiberdetails eines solchen Gerätes im Gerätemanager anschauen. Insbesondere, welche Dateien da genutzt werden. Die ganzen Geräte laufen nämlich meist mit Windows-Standardtreibern. Nach dem INF Update heißen sie ein wenig schöner. Aber der eigentliche Treiber ist immer noch der Gleiche.

    Als Beispiel:

    Das alte INF Update-Tool sagt irgendwas von 2012. Total uralt also. Ist aber völlig wurscht, weil am Ende sowieso nur ein Windows Treiber dahinter steckt. Ist bei diversen anderen Geräten genauso. PCI Bus, SMBUS, genau diese Komponenten. 

    Ich kann jetzt ein lustiges Treiber-Updater Tool nehmen und das System scannen. Und das sagt mir dann das, was zu erwarten ist:

    Oha, ein Update ist verfügbar! Toll! 

    Du und ich, wir können beide sehen, dass es völlig blödsinnig wäre, ein Update zu installieren, welches nur einen Gerätenamen ändert, aber tatsächlich am Ende den eigentlichen Treiber gar nicht anfasst. Das Tool sieht das nicht. Es gaukelt vor, da wäre dringend was zu tun. Und das ist Blödsinn. 

    Was passiert also, wenn ich so ein Treiber-Updater-Tool laufen lasse? Ich lasse fremde Software mit Adminrechten auf dem Rechner laufen und am Ende habe ich nichts gewonnen. Zumindest nicht bei diesen Komponenten. 

    Es gibt ja auch sinnvolle Treiber-Updater. Intel bietet einen für Intel Hardware an. Lenovo für viele seiner Geräte. DELL ebenfalls. Nichts dagegen einzuwenden. Denn die stammen von eben den Herstellern. Sie laden aus vertrauenswürdigen Quellen. Sie installieren Treiber, die die Hersteller für das Gerät getestet und freigegeben haben. Das ist sinnvoll. Alles andere nicht.

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  2. Ingo Böttcher 158K Zuverlässigkeitspunkte
    2018-12-20T23:04:26+00:00

    Ach und noch als Ergänzung: im Ursprungsthread, aus dem ich das hier mal als Diskussion ausgegliedert habe, ging es um ein AMD System. Da gibts von AMD eben ein einzelnes Treiber-Paket, welches alle relevanten Chipsatz-Treiber mitbringt. Inkl. SATA, RAID, SMBUS und dem ganzen Krams. Ein einziger Download von legitimer Quelle. Und alles ist aktuell.

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  3. Anonym
    2018-12-21T10:41:07+00:00

    Hey, Ingo

    Super Beitrag! Du willst also sagen, dass einiges dieses Treiber im praktischen Sinne nur "Scheintreiber" sind? Interessant und auch wieder typisch marketing. Gut, also wir gehen jetzt davon aus, dass einige Treiber also nur Scheintreiber sind. Im Endeffekt bleibt dann weniger übrig.

    In diesem Fall sind diese Tools aber immer noch recht brauchbar, weil:

    -Auf einen Streich alle Treiber heruntergeladen werden.

    -Spart Zeit

    -Hilft besonders Nutzer, die keine Ahnung haben, was für Treiber sie brauchen.

    -Auch kann es hilfreich sein, wenn mal ein Gerät im Gerätemanager als unbekannt markiert ist und man nicht weiss was das sein soll.

    Die Treiber die in solchen Tools angeboten werden, sind in der Regel alle zetifiziert/freigegeben und zugeschnitten für gewisse Geräte. Alles andere würde der Software und deren einnahmen schädigen, da Nutzer Probleme bekommen und sie somit nicht weiter genutzt wird. Wenns ein Aufschrei gibt, dann ist auch schnell mal eine Prüfung in Gange und der Betrug/Schmuddelei fliegt auf.

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  4. Ingo Böttcher 158K Zuverlässigkeitspunkte
    2018-12-21T13:40:33+00:00

    Zumindest das Intel Chipsatz Software Paket sorgt am Ende bei vielen Geräten nur dafür, dass die Geräte im Gerätemanager schöne Namen bekommen. 

    Auch hier bei den Tools muss man wieder Risiko und Nutzen abwägen: ist es jederzeit notwendig, den alleraktuellsten Treiber zu haben? Bringt nicht Windows von Haus aus für die Masse der Geräte Treiber mit bzw. installiert sie über Windows Update? 

    Bei den hier mal zwischendurch getesteten Treiber-Updater-Tools wurden mir immer wieder Treiber vorgeschlagen, die für das aktuelle System nicht tauglich gewesen wären. Es wurden Beta-Treiber vorgeschlagen. Es wurden Treiber vorgeschlagen, die bei ihren jeweiligen Herstellern überhaupt nicht verfügbar waren. Das ist alles nicht wirklich hilfreich.

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