USMT-Anforderungen

Inhalt dieses Themas

  • Unterstützte Betriebssysteme

  • Softwareanforderungen

  • Festplattenanforderungen

  • Anforderungen an Benutzer

Unterstützte Betriebssysteme

Das Migrationstool für den Benutzerstatus (USMT 10.0) weist weder für die Quell- noch für die Zielcomputer explizite Anforderungen hinsichtlich des Arbeitsspeichers oder der CPU-Geschwindigkeit auf. Wenn Ihr Computer den Anforderungen des Betriebssystems entspricht, gilt dies auch für die Anforderungen von USMT. Sie benötigen einen Zwischenspeicher, der groß genug ist für alle migrierten Daten und Einstellungen, und die gleiche Menge an Festplattenspeicherplatz auf dem Zielcomputer für die migrierten Dateien und Einstellungen.

In der folgende Tabelle werden die von USMT unterstützten Betriebssysteme aufgeführt.

Betriebssysteme ScanState (Quellcomputer) LoadState (Zielcomputer)

Windows® XP Professional

X

Windows XP Professional x64 Edition

X

32-Bit-Versionen von Windows Vista

X

X

64-Bit-Versionen von Windows Vista

X

X

32-Bit-Versionen von Windows 7

X

X

64-Bit-Versionen von Windows 7

X

X

32-Bit-Versionen von Windows 8

X

X

64-Bit-Versionen von Windows 8

X

X

32-Bit-Versionen von Windows 10

X

X

64-Bit-Versionen von Windows 10

X

X

 

Hinweis  

Sie können ein 32-Bit-Betriebssystem zu einem 64-Bit-Betriebssystem migrieren. Der umgekehrte Fall – eine Migration von einem 64-Bit-Betriebssystem zu einem 32-Bit-Betriebssystem – ist dagegen nicht möglich.

USMT unterstützt weder eines der Windows Server®-Betriebssysteme, noch Windows 2000 oder eine der Starter Editionen für Windows XP, Windows Vista oder Windows 7. Darüber hinaus unterstützt USMT nur die Migration von Windows XP mit Service Pack 3.

 

Softwareanforderungen

  • Muss die neueste Version von Windows PE verwenden. Für die Migration zu Windows 10 ist z. B. Windows PE 5.1 erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Neues in Windows PE.

  • Muss im Administratormodus ausgeführt werden. Wenn die Tools ScanState und LoadState manuell unter Windows 7, Windows 8 oder Windows 10 ausgeführt werden, müssen Sie diese im Administratormodus von einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen aus ausführen, um sicherzustellen, dass alle angegebenen Benutzer migriert werden. Das liegt daran, dass die Benutzerkontensteuerung (UAC) standardmäßig aktiviert ist. Wenn Sie das USMT nicht im Administratormodus ausführen, wird nur das Profil des angemeldeten Benutzers in die Migration eingeschlossen.

    Gehen Sie wie folgt vor, um die Tools im Verwaltungsmodus auszuführen:

    1. Klicken Sie auf Start.

    2. Klicken Sie auf Alle Programme.

    3. Klicken Sie auf Zubehör.

    4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabeaufforderung.

    5. Klicken Sie auf Als Administrator ausführen.

    6. Geben Sie an der Befehlszeile den Befehl ScanState oder LoadState ein.

    Wichtig  

    Sie müssen USMT im Administratormodus von einem Konto mit vollständigen Administratorberechtigungen aus ausführen, einschließlich der folgenden Berechtigungen:

    • SeBackupPrivilege (Dateien und Verzeichnisse sichern)

    • SeDebugPrivilege (Programme debuggen)

    • SeRestorePrivilege (Dateien und Verzeichnisse wiederherstellen)

    • SeSecurityPrivilege (Überwachungs- und Sicherheitsprotokolle verwalten)

    • SeTakeOwnership Privilege (Besitz von Dateien und Objekten übernehmen)

     

  • Geben Sie die Option „/c“ und die <ErrorControl>-Einstellungen in der Datei „Config.xml“ an. Für USMT tritt ein Fehler auf, wenn eine Datei oder Einstellung nicht migriert werden kann, sofern Sie nicht die Option /c angeben. Bei der Angabe der Option /c protokolliert USMT jedes Mal einen Fehler, wenn eine verwendete Datei nicht migriert werden konnte, aber die Migration wird nicht unterbrochen. In USMT können Sie in der Datei „Config.xml“ angeben, welche Arten von Fehlern das Fortsetzen der Migration ermöglichen, und bei welchen Fehlern die Migration fehlschlägt. Weitere Informationen zur Fehlerberichterstattung und zum <ErrorControl>-Element finden Sie unter Datei „Config.xml“, Protokolldateien und XML-Elementbibliothek.

  • Installieren Sie Anwendungen vor dem Ausführen des „LoadState“-Befehls. Installieren Sie alle Anwendungen auf dem Zielcomputer, bevor Sie den Benutzerstatus wiederherstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass die migrierten Einstellungen nicht verloren gehen.

Festplattenanforderungen

Stellen Sie sicher, dass am Speicherort des Migrationsspeichers und auf den Quell- und Zielcomputern ausreichend Speicherplatz verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie unter Schätzen der Migrationsspeichergröße.

Anforderungen an Benutzer

In dieser Dokumentation wird davon ausgegangen, dass USMT verwendende IT-Spezialisten mit Befehlszeilentools vertraut sind. Zudem wird in der Dokumentation angenommen, dass IT-Spezialisten, die „MigXML“-Regeln mithilfe von USMT erstellen, mit Folgendem vertraut sind:

  • Navigation und Hierarchie der Windows-Registrierung

  • Dateien und Dateitypen, die von Apps verwendet werden

  • Methoden zum manuellen Extrahieren von Anwendungs- und Einstellungsinformationen aus Anwendungen, die von internen Softwareentwicklergruppen und von anderen Softwareherstellern als Microsoft erstellt wurden

  • Grundlagen der XML-Erstellung

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