Verteilen von Produktupdates für Office 2010

 

Gilt für: Office 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2015-03-09

In diesem Artikel finden Sie Informationen zu verschiedenen Methoden, mit denen Softwareupdates für Microsoft Office 2010-, Project 2010- und Visio 2010-Clients bereitgestellt werden können.

Inhalt dieses Artikels

  • Windows Installer-Versionen

  • Warten vorhandener Office 2010-Installationen

  • Verwenden von Bereitstellungstools für Unternehmen zum Bereitstellen von Updates

  • Auswählen einer Updatestrategie

Für jede neue Version von Microsoft Office stellt Microsoft eine Reihe von Softwareupdates zur Verfügung, die helfen sollen, die Anwendungssicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit zu verbessern. Microsoft veröffentlicht die in der folgenden Tabelle gezeigten Arten von Softwareupdates.

Update Definition

Service Pack

Eine getestete, kumulierte Zusammenstellung von Hotfixes, Sicherheitsupdates, kritischen Updates und Softwareupdates. Service Packs können auch eine begrenzte Anzahl von Entwurfsänderungen oder auf Kundenwunsch zusätzlichen Funktionen enthalten. Ein Service Pack stellt eine neue Basislinienversion des Produkts dar.

Sicherheitsupdates

Allgemein freigegebene Korrektur für eine produktspezifische Sicherheitslücke. Sicherheitslücken werden basierend auf ihrem Schweregrad bewertet, der im Microsoft-Sicherheitsbulletin als kritisch, wichtig, mittel oder niedrig angegeben ist.

Allgemeines Update

Allgemein freigegebene Korrektur eines schwerwiegenden Problems, das nicht sicherheitsrelevant ist.

Hotfix

Ein einzelnes, kumuliertes Paket mit einer oder mehreren Dateien zur Behebung eines Produktproblems. Hotfixes dienen zur Korrektur eines bestimmten Kundenproblems und werden u. U. nicht außerhalb der Kundenorganisation verteilt.

Softwareupdates werden als vollständige Dateiupdates veröffentlicht, durch die alle durch das Update geänderten Dateien ersetzt werden. Da vollständige Dateien installiert werden, ist bei vollständigen Dateiupdates in der Regel kein Zugriff auf die ursprüngliche Office-Installationsquelle erforderlich. Informationen zu den neuesten Updates für Office 2010 und verwandte Produkte finden Sie im Update Center für Microsoft Office, Office Server und verwandte Produkte (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=197069\&clcid=0x407).

Beachten Sie, dass Service Packs für Office-Produkte nur als Patches für das installierte Produkt verfügbar sind. Sie sind nicht in die grundlegenden Office-Systemprodukte integriert.

Windows Installer-Versionen

Windows Installer 3.1 ist die Mindestversion von Windows Installer, die für die Bereitstellung von Office 2010-Patches erforderlich ist. Windows Installer 4.5 wurde mit Windows Vista mit Service Pack 2 (SP2) und Windows Server 2008 mit Service Pack 2 (SP2) veröffentlicht. Windows Installer 5.0 wurde mit Windows Server 2008 R2 und Windows 7 veröffentlicht. Weitere Informationen zu Windows Installer finden Sie in den folgenden Ressourcen auf der MSDN-Website:

Warten vorhandener Office 2010-Installationen

Neue Bereitstellungsfunktionen in Office 2010 vereinfachen die Auswahl einer Aktualisierungsstrategie. Sie verteilen alle Updates direkt an den Client, um sicherzustellen, dass die vorhandenen Office 2010-Systeminstallationen über die neuesten Softwareupdates verfügen.

Benutzer können mehrere vollständige Dateiupdates direkt auf Clientcomputer anwenden. Beispielsweise kann ein Benutzer zuerst ein Sicherheitsupdate mit vollständigen Dateien, dann ein wichtiges Update mit vollständigen Dateien usw. anwenden. Vollständige Dateiupdates ersetzen vollständig alle Dateien, die vom Update betroffen sind. Beispielsweise können Sie das vollständige Dateiupdate auch an Benutzer senden, deren lokale Installationsquelle beschädigt ist und die keinen Zugriff auf eine Quelle im Netzwerk haben. Benutzer können die Updates in den meisten Fällen anwenden, auch wenn sie keinen Zugriff auf die Quelle haben. Das Setup von Office 2010 erstellt im Rahmen des Standardinstallationsprozesses auf den Computern der Benutzer eine lokale Installationsquelle. Setup installiert alle Office 2010-Produkte in zwei Schritten. Zunächst werden die komprimierten Installationsquelldateien auf die Computer der Benutzer kopiert. Dann wird Windows-Installer aufgerufen, um die tatsächliche Installation mithilfe der lokalen Installationsquelle auszuführen. Nach der Installation steht die lokale Installationsquelle für etwaige Setup-Wartungsvorgänge, die einen Zugriff auf die Originalquelle verlangen, z. B. das Anwenden von Softwareupdates, weiter zur Verfügung.

Zum Installieren von Office 2010 und nachfolgenden Produktupdates sind Administratorrechte erforderlich. Benutzer müssen also Administrator ihres Computers sein, oder Sie müssen Benutzern zur Durchführung der Installation Administratorrechte erteilen können. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen von Office 2010 für Benutzer, die keine Administratoren sind.

Hinweis

Bei Microsoft Office 2003 wurde das Produkt in großen Organisationen normalerweise über einen administrativen Installationspfad installiert. Die Installation mithilfe einer lokalen Installationsquelle war optional ebenfalls möglich. In Office 2010 und 2007 Office System ist die Option einer administrativen Installation nicht mehr vorhanden und die lokale Installationsquelle zwingend erforderlich. Da alle Updates direkt auf die Clients angewendet werden, bleibt die Netzwerkquelle unverändert, und die Clientinstallationen bleiben mit der ursprünglichen Quelle synchronisiert.

Lokales Verteilen von Updates

Bei der Installation von Office 2010 werden Installationsdateien in einen verborgenen Ordner auf dem lokalen Computer kopiert. Windows Installer nutzt diese lokale Installationsquelle für die Erstinstallation von Office und später zum Reparieren und Aktualisieren von Office. Weitere Informationen zur lokalen Installationsquelle finden Sie unter Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010.

In den meisten Fällen empfiehlt sich eine lokale Updatestrategie, insbesondere aber, wenn Folgendes zutrifft:

  • Softwareupdates werden an verschiedene Benutzergruppen oder zu unterschiedlichen Zeiten verteilt.

  • Die Netzwerkbandbreite ist eingeschränkt.

  • Es gibt Benutzer, die nur einen eingeschränkten oder unzuverlässigen Netzwerkzugriff haben, z. B. mobile Benutzer.

Da eine lokale Installationsquelle stets zur Verfügung steht, können Offlinebenutzer alle Vorgänge ausführen, für die ein Zugriff auf die Quelle erforderlich ist.

Unterstützte Basislinien

Die ursprüngliche Version von Office 2010 stellt die erste Basislinie des Produkts dar. Jedes darauf folgende Service Pack entspricht einer weiteren Basislinie.

Vollständige Dateiupdates werden in der Regel von den beiden letzten Basislinien unterstützt. Beispielsweise können Sie ein Update, das nach Office 2010 Service Pack 2 (SP2) veröffentlicht wurde, nach dem Update auf Service Pack 1 (SP1) für Benutzer bereitstellen.

Hinweis

Nach Veröffentlichung des neuesten Service Packs wird die vorherige Basislinie nur noch 12 Monate unterstützt. Beispielsweise werden Softwareupdates für SP1 nach der Veröffentlichung von Office 2010 SP 2 12 Monate lang unterstützt. Nach Ablauf von 12 Monaten können vollständige Dateiupdates nur noch auf Clientcomputer angewendet werden, die auf SP2 aktualisiert wurden. Weitere Informationen zum Microsoft-Supportlebenszyklus finden Sie unter Übersicht Microsoft Support Lifecycle(https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=108468&clcid=0x407).

Verwenden von Bereitstellungstools für Unternehmen zum Bereitstellen von Updates

Sie können zum Verteilen von Softwareupdates an Benutzer in Ihrer Unternehmensumgebung eine der folgenden Methoden verwenden:

  • Microsoft Update

  • Windows Server Update Services

  • System Center Configuration Manager 2007

  • Microsoft Self-Extractor-Dateien

  • Ordner "Updates"

    Hinweis

    Die Methode mit dem Ordner Updates wird nur für die Bereitstellung von Softwareupdates bei einer Erstinstallation von Office 2010 verwendet.

Microsoft Update

Microsoft Update (Windows Update auf Computern mit Windows 7 und Windows Vista- und Windows Server 2008-Produktfamilien) ermöglicht Benutzern, die sich direkt mit dem Internet verbinden, das Verwalten ihrer eigenen Computer und Herunterladen der neuesten Softwareupdates. Benutzer können einen automatischen Zeitplan einrichten, um Updates regelmäßig abzurufen. Empfohlen wird, dass Benutzer Microsoft Update nutzen, um in den Genuss einer zentralen und automatisierten Softwareupdatelösung für Microsoft-Produkte zu kommen, einschließlich Windows und Microsoft Office. Weitere Informationen zu Microsoft Update finden Sie auf der Homepage von Microsoft Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=201921\&clcid=0x407).

In einer mithilfe von Active Directory verwalteten Umgebung können Sie den Zugriff auf "Office.com" und Microsoft Update aus Office-Anwendungen über die Gruppenrichtlinieneinstellung Befehle auf Registerkarte " Datei" unter " Hilfe" deaktivieren steuern. Diese Einstellungen finden Sie im MMC-Snap-In (Microsoft Management Console) Gruppenrichtlinienobjekt-Editor im Knoten Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren.

Bei Aktivierung der Richtlinieneinstellung Befehle auf Registerkarte " Datei" unter " Hilfe" deaktivieren können Sie die folgenden Optionen deaktivieren (die auf der Benutzeroberfläche vonOffice 2010 zur Verfügung stehen, indem Sie auf die Registerkarte Datei klicken und in der Microsoft Office Backstage-Ansicht Hilfe auswählen):

  • So erreichen Sie uns: Startet den standardmäßigen Clientbrowser mit Office.com und Kontaktinformationen für den Produktsupport.

  • Erste Schritte: Startet den standardmäßigen Clientbrowser mit der Office.com-Website.

  • Auf Updates überprüfen: Startet den standardmäßigen Clientbrowser mit der Microsoft Update-Website.

Die Richtlinie Befehle auf Registerkarte " Datei" unter " Hilfe" deaktivieren hindert Benutzer nicht am Durchsuchen des Microsoft Download Centers nach Updates oder an der direkten Verwendung der Microsoft Update-Website, die ebenfalls Office-Softwareupdates bereitstellt. Informationen zu Gruppenrichtlinien und zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Windows Server Update Services

Windows Server Update Services (WSUS) ist ein kostenloses Tool zum Bereitstellen der neuesten Microsoft-Produktupdates in einem Unternehmensnetzwerk. WSUS stellt eine Verbindung mit Microsoft Update her, um die neuesten Softwareupdates abzurufen, und synchronisiert die Updates mit dem WSUS-Server des Unternehmens. Sie können eine automatische oder manuelle Synchronisierung konfigurieren. Der primäre WSUS-Server kann zum Aktualisieren anderer WSUS-Server im Netzwerk verwendet werden.

Informationen zu WSUS finden Sie unter Schrittweise Anleitung für Windows Server Update Services 3.0 SP2 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199899\&clcid=0x407).

System Center Configuration Manager 2007

System Center Configuration Manager 2007 ist ein Softwareverteilungstool für große und mittelgroße Organisationen, die zahlreiche Clients in einer komplexen und sich schnell verändernden Geschäftsumgebung verwalten. Neben der Erstbereitstellung von Office können Sie Configuration Manager 2007 auch zur Verteilung von Produktupdates an diverse Microsoft Windows-Clients verwenden.

Wenn Sie Configuration Manager 2007 zum Warten von Office verwenden, können Sie den Bereitstellungsprozess genau steuern. Beispielsweise können Sie mithilfe von Configuration Manager 2007 die Softwareanforderungen von Clientcomputern abfragen, bevor Sie Officeinstallieren, und Sie können mit der Installation genau die Computer ansteuern, die Ihren Kriterien entsprechen.

Informationen zu Configuration Manager 2007 finden Sie unter System Center Configuration Manager 2007 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=119683\&clcid=0x407) und Bereitstellen von Softwareupdates (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=201489\&clcid=0x407).

Microsoft Self-Extractor-Dateien

Mithilfe von Microsoft Self-Extractor werden Softwareinstallationsupdates, Patches und Hotfixes in selbstextrahierenden ausführbaren Dateien zusammengefasst, den so genannten Microsoft Self-Extractor-Paketen. Administratoren können diese Pakete durch Doppelklicken auf die EXE-Datei oder durch Ausführen der EXE-Datei an einer Eingabeaufforderung installieren. Diese Bereitstellungsoption ist nützlich, wenn Sie nicht über Configuration Manager 2007 oder WSUS verfügen.

Beim Ausführen der EXE-Datei zum Installieren eines Pakets an der Eingabeaufforderung können Sie mithilfe eines Parameters Optionen für die Paketbereitstellung und Protokollierung festlegen. Sie können die EXE-Datei auch mithilfe des Felds Suchen im Startmenü oder durch Klicken auf Start und dann auf Ausführen ausführen.

Hinweis

Es wird nicht empfohlen, die MSP-Dateien in den EXE-Dateien von Produktpatches zu extrahieren und auszuführen. Die nicht ordnungsgemäße Anwendung von MSP-Dateien verursacht Fehler, wenn der Patch nicht für das auf dem Computer installierte Produkt relevant ist. Darüber hinaus wird das Produkt u. U. nur dann vollständig aktualisiert, wenn alle erforderlichen MSP-Dateien angewendet werden. Das Paket umfasst eine Erkennungslogik, um die zutreffenden Patches genau zu bestimmen und nur die erforderlichen Patches zu installieren.
Wenn das Update allerdings bei der Erstinstallation von Officeangewendet wird, lautet die Empfehlung, die MSP-Dateien in den Ordner Updates zu extrahieren, damit sie zusammen mit dem Office-Produkt installiert werden.
Microsoft Office Hotfix Installer (Ohotfix.exe), das Installationsprogramm, das mit früheren Versionen von Office verwendet wurde, wird für Office 2010 (oder 2007 Office System) nicht unterstützt. In Office 2010 wird eine neue Microsoft Self-Extractor-Technologie verwendet, die nicht mit Ohotfix kompatibel ist.

Informationen zur Verwendung des Ordners Updates zur Bereitstellung von Updates bei einer Erstinstallation finden Sie unter Bereitstellen von Softwareupdates bei einer Erstinstallation von Office 2010.

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Verwendung von Microsoft Self-Extractor-Dateien:

  • Befehlszeilenoptionen für Microsoft Self-Extractor

  • Bereitstellen aller Microsoft Self-Extractor-Pakete in einem Ordner

  • Beispielbatchdatei

  • Beispielskript

Befehlszeilenoptionen für Microsoft Self-Extractor

Verwenden Sie eine der folgenden Hilfeoptionen, um festzustellen, welche Optionen für ein Paket zur Verfügung stehen:

/?

/h

/help

In der folgenden Tabelle sind die Befehlszeilenoptionen aufgeführt, die von Microsoft Self-Extractor unterstützt werden.

Option Beschreibung

/extract:[ Pfad ]

Extrahiert den Inhalt des Pakets in den mit "Pfad" angegebenen Ordner. Wenn kein Pfad angegeben wird, wird das Dialogfeld Durchsuchen angezeigt.

/log:[ Pfad der Protokolldatei ]

Aktiviert die ausführliche Protokollierung für die Updateinstallation. Sie müssen zusätzlich zu den Pfadinformationen auch den Dateinamen angeben. Durch den Befehl wird kein neuer Ordner erstellt. Daher müssen Sie einen vorhandenen Ordnernamen verwenden. Zusätzlich zum angegebenen Dateinamen wird eine separate Protokolldatei für jede MSI-Datei erstellt, die Sie ausführen.

/lang: LCID

Legt die Benutzeroberfläche auf das angegebene Gebietsschema fest, wenn im Paket mehrere Gebietsschemata enthalten sind.

/quiet

Führt das Paket im unbeaufsichtigten Modus aus.

/passive

Führt das Update ohne Benutzereingriff aus.

/norestart

Verhindert Benutzeraufforderungen, wenn ein Neustart des Computers erforderlich ist.

/forcerestart

Erzwingt nach Abschluss des Updates einen Neustart des Computers.

/?

/h

/help

Zeigt eine Hilfemeldung an.

Weitere Informationen zu den Befehlszeilenoptionen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 912203: Beschreibung der Befehlszeilenoptionen, die von einem mit Microsoft Self-Extractor erstellten Softwareinstallationspaket, Updatepaket oder Hotfix-Paket unterstützt werden (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=108354\&clcid=0x407).

Bereitstellen aller Microsoft Self-Extractor-Pakete in einem Ordner

Dieser Abschnitt enthält Beispiele einer Batchdatei und eines Visual Basic-Skripts, die verwendet werden können, um alle Microsoft Self-Extractor-Pakete in einem Ordner auf einmal bereitzustellen. Die Batchdatei und der Skriptcode sind so geschrieben, dass bei einem Fehler bei einer einzelnen Installation die nachfolgenden Installationen dennoch fortgesetzt werden. Beachten Sie, dass sowohl die Batchdatei als auch das Skript als Beispiele gedacht sind und Sie sie möglicherweise an Ihre jeweilige Umgebung anpassen müssen. Wie bereits erwähnt, wird das Microsoft Office Hotfix Installer-Tool (Ohotfix.exe) für Office 2010-Updates nicht unterstützt.

Beispielbatchdatei

Mit der folgenden Batchdatei wird zuerst eine vorhandene Protokolldatei gelöscht. Anschließend werden alle Microsoft Self-Extractor-Dateien installiert, die sich in dem Verzeichnis befinden, in dem Sie die Batchdatei abgelegt haben.

@echo off

del %temp%\oupdates.txt /q

for /f "delims=-; tokens=1,2,3,4,5" %%i in ('dir /b *kb*.exe') do echo %%j-%%i-%%k-%%l-%%m >> %temp%\oupdates.txt

for /f "delims=-; tokens=1,2,3,4,5" %%i in ('type %temp%\oupdates.txt') do %%j-%%i-%%k-%%l-%%m /log:%temp%\officeupdates.log /passive /norestart

Beispielskript

Das folgende Visual Basic-Skript bietet eine ähnliche Funktionalität wie die vorherige Batchdatei. Mit diesem Skript werden alle Microsoft Self-Extractor-Dateien installiert, die sich in dem Ordner befinden, in dem Sie das Skript abgelegt haben. Der Code gibt an, dass die Microsoft Self-Extractor-Pakete automatisch installiert werden und die Protokollierung aktiviert wird, sodass Protokolldateien im temporären Ordner %temp% des Benutzers generiert werden, z. B. C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Temp\<officeupdate>.log. Diese Parameter dürfen nur mit Microsoft Self-Extractor-Dateien und nicht mit anderen ausführbaren Dateien (EXE-Dateien) verwendet werden. Daher wird empfohlen, in dem Ordner, in dem sich die Microsoft Self-Extractor-Dateien befinden, keine anderen Arten von EXE-Dateien abzulegen.

Dim wShell 'As WshShell

Dim fso 'As FileSystemObject

Dim f 'As File

Dim sLogName 'As String

Dim sPatchFolder 'As String

Dim sPatchCmd 'As String

Const kTempFolder = 2

On Error Resume Next

sPatchFolder = Replace(Wscript.ScriptFullName, Wscript.ScriptName, "")

Set fso = CreateObject("Scripting.FileSystemObject")

Set wShell = CreateObject("WScript.Shell")

For Each f In fso.GetFolder(sPatchFolder).Files

If UCase(Right(f.Name, 4)) = ".EXE" Then

sLogName = fso.GetSpecialFolder(kTempFolder) & "\" & Left(f.Name, Len(f.Name) - 3) & "log"

sPatchCmd = f.Path & " /quiet /norestart /log:" & sLogName

wShell.Run sPatchCmd, 0, True

End If

Next

Wenn Sie Softwareupdates nach einer Erstinstallation von Office 2010mithilfe von Microsoft Self-Extractor-Dateien bereitstellen, können Sie einen Texteditor wie Microsoft Editor verwenden, um das Visual Basic-Skript und die Batchdatei in den Beispielen in diesem Abschnitt an Ihre spezifischen Anforderungen anzupassen. Speichern Sie die Dateien, nachdem Sie die gewünschten Anpassungen vorgenommen haben. Anschließend können Sie das Skript oder die Batchdatei ausführen, um die Installation der neuen Microsoft Self-Extractor-Pakete zu verketten. In diesem Fall lässt sich der Ablauf im Prinzip wie im folgenden Verfahren beschreiben, bei dem Update für Microsoft Office 2010 (KB2202188), 32-Bit Edition (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=201488\&clcid=0x407) als Beispiel verwendet wird. Diese Informationen gelten auch für andere Office-Updates.

So werden alle in einem Ordner enthaltenen Microsoft Self-Extractor-Pakete bereitgestellt

  1. Laden Sie die Softwareupdatedatei herunter. Laden Sie z. B. Update für Microsoft Office 2010 (KB2202188), 32-Bit Edition (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=201488\&clcid=0x407) herunter.

  2. Speichern Sie die heruntergeladene EXE-Datei (office-kb2202188-fullfile-x86-glb.exe in diesem Beispiel) auf der Festplatte im gleichen Ordner, in dem sich auch das Skript oder die Batchdatei befindet, das/die Sie zum Bereitstellen der Microsoft Self-Extractor-Pakete verwenden. Speichern Sie die Datei beispielsweise unter C:\Office2010Updates.

  3. Führen Sie die angepasste Batchdatei oder das angepasst Skript (auf Grundlage der Beispiele in Bereitstellen aller Microsoft Self-Extractor-Pakete in einem Ordner) aus, um alle Microsoft Self-Extractor-Dateien zu installieren, die im Ordner C:\Office2010Updates enthalten sind.

Informationen zur Verwendung des Ordners Updates zur Installation von Updates bei einer Erstinstallation von Office 2010-Produkten finden Sie unter Bereitstellen von Softwareupdates bei einer Erstinstallation von Office 2010.

Ordner "Updates"

Wenn Sie eine Erstinstallation von Office 2010 bereitstellen und Sie auch Office 2010-Softwareupdates bereitstellen müssen, z. B. Service Packs oder Hotfixes, können diese im Rahmen der Erstinstallation angewendet werden. Wenn Sie Office 2010 erst nach der Veröffentlichung von Office 2010-Produktupdates installieren, sollten Sie diese Produktupdates im Ordner Updates speichern. Sie können die Updates für alle zu Office gehörenden Produkte im Installationspfad im Ordner Updates speichern. Nur ein Setupanpassungspatch (MSP-Datei) wird im Ordner Updates unterstützt. Ein Setupanpassungspatch (MSP-Datei) wird mit dem Office-Anpassungstool (OAT) erstellt.

Während der Erstinstallation wird im Ordner Updates nach Setupanpassungsdateien (MSP-Dateien) für das installierte Office 2010-Produkt gesucht, und nur eine Setupanpassungsdatei wird während der Installation angewendet. Die Reihenfolge, in der die erste MSP-Datei installiert werden soll, wird anhand der Windows-Sortierreihenfolge bestimmt. Die übrigen Produktupdatedateien im Ordner Updates werden am Ende der Installation installiert. Wenn Sie eine Setupanpassungsdatei in Verbindung mit Office-Updates installieren, müssen Sie den Dateinamen der Setupanpassungsdatei ändern, damit diese unbedingt zuerst installiert wird. Ändern Sie beispielsweise Anpassung.MSP in 1_Anpassung.MSP.

Setup identifiziert die MSP-Anpassungsdatei, die sich normalerweise im Ordner Updates befindet, während der Erstbereitstellung. Die Anpassungspatches werden zu Beginn des Installationsvorgangs erkannt und direkt an Microsoft Windows Installer übergeben, während die Windows Installer-Dateien (MSI-Dateien) für das Produkt installiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die ordnungsgemäßen Optionszustände und andere Einstellungen, die vom Administrator festgelegt wurden, vor der Installation der Produktpatches definiert sind. So erhalten Benutzer die neuesten Updates zusammen mit Office.

Wichtig

Der Ordner Updates kann nur zum Bereitstellen von Softwarepatches während einer Erstinstallation von Office 2010 verwendet werden. Wenn eine Kombination aus einem Setupanpassungspatch (MSP-Datei) und aus Produktupdatepatches vorliegt, wird während der Bereitstellung nur der Setupanpassungspatch angewendet. Die Produktupdatepatches werden nach Abschluss der Installation angewendet. Wie bereits erwähnt, muss der Setupanpassungspatch (MSP-Datei) zuerst bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass Änderungen wie der Product Key und Einstellungen für den unbeaufsichtigten (stillen) Modus angewendet werden.
Sie können den Ordner Updates nicht verwenden, um Produktupdates im Anschluss an die Erstinstallation von Office bereitzustellen.

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Verwendung des Ordners Updates:

  • Bereitstellen von Softwareupdates bei einer Erstinstallation von Office 2010

  • Testen und Überprüfen der Windows Installer-Dateien (MSP)

  • Ändern der Datei "Config.xml", um einen alternativen Speicherort für Updates anzugeben

  • Syntax von "SetupUpdates"

  • Ändern des "SetupUpdates"-Elements in der Datei "Config.xml"

Bereitstellen von Softwareupdates bei einer Erstinstallation von Office 2010

Administratoren können mithilfe des Ordners Updates die Installation von Updates in eine Erstinstallation der Office 2010-Produkte einbinden. Bei der Erstinstallation werden nur Windows Installer-Patchdateien installiert, die sich in diesem Ordner befinden. Sie müssen die Patches daher aus dem Microsoft Self-Extractor-Paket extrahieren. Sie können mithilfe dieser Methode auch Anpassungspatches installieren.

Wenn Sie einen Anpassungspatch mit dem Office-Anpassungstool erstellen, wird empfohlen, die Anpassungspatchdatei umzubenennen, damit sie als Erstes installiert wird. Von Setup.exe wird nur ein Patch während der Installation verarbeitet. Alle anderen im Ordner enthaltenen Patches werden am Ende der Installation verkettet. Sie können den Anpassungspatch umbenennen, indem Sie eine "1" am Anfang des Dateinamens hinzufügen, um sicherzustellen, dass er zuerst verarbeitet wird.

Im folgenden Verfahren wird das Update für Microsoft Office 2010 (KB2202188) 32-Bit-Edition als Beispiel verwendet. Es veranschaulicht die Installation des Updatepakets (office-kb2202188-fullfile-x86-glb.exe in diesem Beispiel) und die erforderlichen Schritte zum Auffüllen des Ordners Updates mit den Updatepatches. Die Informationen gelten auch für andere Office-Updates.

Hinweis

Das folgende Verfahren bezieht sich nur auf Erstinstallationen von Office 2010. Informationen zum Bereitstellen von Softwareupdates nach einer Erstinstallation von Office 2010 unter Verwendung von Microsoft Self-Extractor-Dateien finden Sie unter Bereitstellen aller Microsoft Self-Extractor-Pakete in einem Ordner.

So installieren Sie Softwareupdates mithilfe des Ordners "Updates"

  1. Kopieren Sie das komprimierte CD-Abbild von Office 2010 an einen Speicherort im Netzwerk. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Netzwerkinstallationspfads für Office 2010.

  2. Nehmen Sie mit dem Office-Anpassungstool alle erforderlichen Änderungen an der Installation vor. Speichern Sie den Anpassungspatch (MSP-Datei) im Ordner Updates. Stellen Sie dabei (wie zuvor erwähnt) sicher, dass der Dateiname mit "1" beginnt. Informationen zu Anpassungen finden Sie unter Office-Anpassungstool in Office 2010 und Anpassen von Office 2010.

  3. Verwenden Sie zum Ändern der Datei Config.xml die Datei Config.xml am Stamm des Produktordners des Produkts, das Sie installieren. Ändern Sie die Datei in einem Texteditor wie Microsoft Editor. Beispielsweise können Sie Installationsoptionen (wie den Pfad des Netzwerkinstallationspfads, das zu installierende Produkt und benutzerdefinierte Setupoptionen) und die zu installierenden Sprachen angeben. Informationen hierzu finden Sie unter Datei "Config.xml" in Office 2010.

    Wenn Sie die Anpassungen in der Datei Config.xml abgeschlossen haben, speichern Sie die Datei. Sie können die Setup-Befehlszeilenoption /config verwenden, um den Speicherort der Datei Config.xml anzugeben, wie in folgendem Beispiel dargestellt:

    \\Server\Freigabe\setup.exe /config \\Server\Freigabe\ProPlus.WW\config.xml

    \\Server\Freigabe ist der Netzwerkspeicherort mit dem Office 2010-Quelldateien.

  4. Laden Sie das Update für Microsoft Office 2010 (KB2202188) 32-Bit-Edition (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=201488\&clcid=0x407) herunter.

  5. Führen Sie zum Extrahieren der MSP-Patches aus der Microsoft Self-Extractor-Datei (office-kb2202188-fullfile-x86-glb.exe in diesem Beispiel) die EXE-Datei mit dem Parameter /Extract:[Ordnerpfad zum Extrahieren] aus. Geben Sie z. B. Folgendes an der Eingabeaufforderung ein:

    office-kb2202188-fullfile-x86-glb.exe /extract:"c:\ExtrahierteDateien"

    Dieser Befehl beginnt mit der Extrahierung der MSP-Dateien. Vor Beginn des Extrahierungsvorgangs werden die Microsoft-Software-Lizenzbedingungen angezeigt. Nachdem die Lizenzbedingungen angenommen wurden, werden die Dateien in den angegebenen Speicherort extrahiert (C:\Extrahierte Dateien in diesem Beispiel). Die Anführungszeichen im Pfad sind nicht notwendig, machen die Befehlszeile aber leichter lesbar. Die Verwendung von Anführungszeichen dient auch zum Vermeiden von Problemen mit Pfaden, die Leerzeichen enthalten.

  6. Kopieren Sie die Windows Installer-Patchdateien (MSP-Dateien) in den Ordner Updates.

  7. Wiederholen Sie den Vorgang für alle anderen Office 2010-Updatepakete, die Sie installieren möchten. Die Windows Installer-Patchdateinamen sind eindeutig. Es sollte also keine Gefahr bestehen, dass eine Datei versehentlich überschrieben wird und ein Problem mit der Installation verursacht. Wenn das Produkt mit zusätzlichen Sprachpaketen bereitgestellt wird, werden die Service Packs für die Sprachpakete dem Ordner Updates hinzugefügt.

    Nach Ausführung der vorherigen Schritte können Sie das Produkt bereitstellen.

Hinweis

In bestimmten Szenarien können Benutzer Updates nicht mithilfe der Microsoft Self-Extractor-Datei installieren. Eine allgemeine Fehlermeldung wie die folgende wird ggf. angezeigt: "Fehler beim Installieren dieses Pakets". In diesen Fällen können Benutzer Updates mithilfe der folgenden Methode installieren.

So installieren Sie ein bestimmtes Softwareupdate mithilfe der MSP-Datei

  1. Führen Sie zum Extrahieren der MSP-Patches aus der Microsoft Self-Extractor-Datei (in diesem Beispiel Office2010-kbxxxxxxx-fullfile-x86-glb.exe) die EXE-Datei mit dem Parameter /extract:[Ordnerpfad zum Extrahieren] aus. Geben Sie z. B. Folgendes an der Eingabeaufforderung ein:

    Office2010-kbxxxxxxx-fullfile-x86-glb.exe /extract:"c:\ZuInstallierendeUpdates"

  2. Wechseln Sie zum Verzeichnis ZuInstallierendeUpdates. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:

    cd c:\ZuInstallierendeUpdates

  3. Führen Sie für jede MSP-Datei, die in den Ordner C:\ZuInstallierendeUpdates extrahiert wird, den Befehl msiexec /update [update.msp] aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung z. B. folgenden Befehl ein:

    msiexec.exe /update clview.msp /l*v "clview.log"

    Nach der Extrahierung der MSP-Dateien können Sie zum Installieren der Updates auch auf die MSP-Datei doppelklicken. Doch bei Doppelklicken auf die MSP-Datei erfolgt keine zusätzliche Protokollierung.

    Sie können auch mehrere MSP-Dateien gleichzeitig installieren, indem Sie die Dateinamen durch ein Semikolon (;) trennen. Geben Sie an der Eingabeaufforderung z. B. folgenden Befehl ein:

    msiexec.exe /update clview.msp;access.msp /l*v "updates.log"

Testen und Überprüfen der Windows Installer-Dateien (MSP)

Wenn Sie Updates testen und die Liste der MSP-Dateien überprüfen möchten, bevor Sie sie in den Ordner Updates im Netzwerkinstallationspfad von Office 2010 kopieren, können Sie die Updates zuerst auf einem Testcomputer installieren, die MSP-Dateien mit einem Visual Basic-Skript in einen Zielordner extrahieren und sie dann aus dem Zielordner in den Ordner Updates kopieren. Diese Methode wird in der folgenden Vorgehensweise näher beschrieben.

So werden MSP-Dateien auf einem Testcomputer extrahiert und in den Ordner "Updates" kopiert

  1. Installieren Sie auf dem Testcomputer alle Office 2010-Anwendungen, die auf den Computern der Benutzer installiert werden sollen.

  2. Führen Sie Microsoft Update aus, um alle erforderlichen Office 2010-Updates auf den Testcomputer anzuwenden.

  3. Prüfen Sie, ob die Anwendungen wie erwartet ausgeführt werden.

  4. Speichern Sie das folgende Visual Basic-Skript unter dem Namen CollectUpdates.vbs, und führen Sie es dann aus, um die auf dem Testcomputer installierten Updatedateien in einen Zielordner zu extrahieren. (Das Skript verwendet %Temp%\Updates als Zielordner, wobei %Temp% der temporäre Ordner von Windows ist.)

    Dim oMsi,oFso,oWShell

    Dim Patches,SumInfo

    Dim patch,record,msp

    Dim qView

    Dim sTargetFolder,sMessage

    Const OFFICEID = "000-0000000FF1CE}"

    Const PRODUCTCODE_EMPTY = ""

    Const MACHINESID = ""

    Const MSIINSTALLCONTEXT_MACHINE = 4

    Const MSIPATCHSTATE_APPLIED = 1

    Const MSIOPENDATABASEMODE_PATCHFILE = 32

    Const PID_SUBJECT = 3 'Displayname

    Const PID_TEMPLATES = 7 'PatchTargets

    Set oMsi = CreateObject("WindowsInstaller.Installer")

    Set oFso = CreateObject("Scripting.FileSystemObject")

    Set oWShell = CreateObject("Wscript.Shell")

    'Create the target folder

    sTargetFolder = oWShell.ExpandEnvironmentStrings("%TEMP%")&"\Updates"

    If Not oFso.FolderExists(sTargetFolder) Then oFso.CreateFolder sTargetFolder

    sMessage = "Patches are being copied to the %Temp%\Updates folder." & vbCrLf & "A Windows Explorer window will open after the script has run."

    oWShell.Popup sMessage,20,"Office Patch Collector"

    'Get all applied patches

    Set Patches = oMsi.PatchesEx(PRODUCTCODE_EMPTY,MACHINESID,MSIINSTALLCONTEXT_MACHINE,MSIPATCHSTATE_APPLIED)

    On Error Resume Next

    'Enum the patches

    For Each patch in Patches

       If Not Err = 0 Then Err.Clear

        'Connect to the patch file

        Set msp = oMsi.OpenDatabase(patch.PatchProperty("LocalPackage"),MSIOPENDATABASEMODE_PATCHFILE)

        Set SumInfo = msp.SummaryInformation

        If Err = 0 Then

            If InStr(SumInfo.Property(PID_TEMPLATES),OFFICEID)>0 Then

                'Get the original patch name

                Set qView = msp.OpenView("SELECT `Property`,`Value` FROM MsiPatchMetadata WHERE `Property`='StdPackageName'")

                qView.Execute : Set record = qView.Fetch()

                'Copy and rename the patch to the original file name

                oFso.CopyFile patch.PatchProperty("LocalPackage"),sTargetFolder&"\"&record.StringData(2),TRUE

            End If

        End If 'Err = 0

    Next 'patch

    oWShell.Run "explorer /e,"&chr(34)&sTargetFolder&chr(34)

  5. Überprüfen Sie, ob sich alle erforderlichen MSP-Dateien im Zielordner befinden (%Temp%\Updates).

  6. Kopieren Sie alle MSP-Dateien aus %Temp%\Updates auf dem Testcomputer in den Ordner Updates im Netzwerkinstallationspfad von Office 2010.

Ändern der Datei "Config.xml", um einen alternativen Speicherort für Updates anzugeben

Wenn Updates in einem anderen Ordner als dem Ordner Updates gesucht werden sollen, können Administratoren dies in der Datei Config.xml im SetupUpdates-Element festlegen.

Syntax von "SetupUpdates"

Für SetupUpdates in der Datei Config.xml wird die folgende Syntax verwendet:

<SetupUpdates[CheckForSUpdates="Yes" | "No"] [SUpdateLocation="Pfadliste"]/>

Die SetupUpdates-Attributes sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Attribut Beschreibung

CheckForSUpdates

Vom Setupprogramm wird die Pfadliste in SUpdateLocation verwendet, um Setupanpassungsdateien zu finden. Der Standardwert ist Yes.

Wenn der Wert auf No festgelegt ist, sucht Setup nicht mithilfe der Pfadliste in SUpdateLocation nach Setupanpassungsdateien.

SupdateLocation=" Pfadliste "

Gibt eine Liste durch Semikolons getrennter vollqualifizierter Pfade zu Ordnern an.

Setup durchsucht die angegebenen Ordner nach Setupanpassungsdateien, die für das Produkt erstellt wurden, das installiert wird, und wendet diese in alphabetischer Reihenfolge der Dateinamen an. Wird in der Setupbefehlszeile eine Setupanpassungsdatei angegeben, wird diese Datei zuerst angewendet, gefolgt von weiteren Dateien, die sich in dem Ordner befinden, der mit dem SetupUpdates-Element angegeben wurde.

Anpassungsdateien sind produktspezifisch. Es werden nur die Dateien angewendet, die für das installierte Produkt relevant sind. Wenn Sie jedoch mehrere Anpassungsdateien für dasselbe Produkt im Ordner Updates speichern, werden alle Dateien in alphabetischer Reihenfolge auf die Benutzerkonfiguration angewendet.

Ändern des "SetupUpdates"-Elements in der Datei "Config.xml"

Administratoren können das SetupUpdates-Element in der Datei Config.xml ändern, um einen anderen Speicherort für Updates anzugeben.

So ändern Sie das "SetupUpdates"-Element in "Config.xml"

  1. Öffnen Sie die Datei Config.xml in einem Texteditor, z. B. Microsoft Editor.

  2. Geben Sie die Optionen ein, die für das SetupUpdates-Element verwendet werden sollen (siehe die folgende Beispielsyntax):

    <SetupUpdates CheckForSUpdates="Yes" SUpdateLocation="\\Server1\Freigabe;\\Server2\Freigabe" />

    In diesem Fall gibt Pfadliste eine Liste vollqualifizierter durch Semikolons getrennter Pfade zu Ordnern an ("\\Server1\Freigabe;\\Server2\Freigabe").

  3. Speichern Sie die Datei Config.xml im gleichen Ordner wie die ursprüngliche Datei vor ihrer Bearbeitung.

Weitere Informationen zum SetupUpdates-Element in der Datei Config.xml finden Sie unter SetupUpdates-Elements in Datei "Config.xml" in Office 2010.

Auswählen einer Updatestrategie

Entsprechend den Kriterien in der folgenden Tabelle wird eine Softwareupdatelösung empfohlen.

Kundentyp Anforderung Empfohlene Lösungen

Großunternehmen

Erweiterte Softwareupdateverwaltung

System Center Configuration Manager 2007

Ordner Updates (nur für Erstinstallationen)

Hinweis

Wenn die Anpassung für verschiedene Benutzergruppen unterschiedlich ist, können Sie einen anderen Speicherort für die MSP-Dateien auswählen.

Ausschließliche Verteilung von Microsoft-Updates

Windows Server Update Services

Mittelgroße Unternehmen

Erweiterte Softwareupdateverwaltung

System Center Configuration Manager 2007

Ordner Updates (nur für Erstinstallationen)

Hinweis

Wenn die Anpassung für verschiedene Benutzergruppen unterschiedlich ist, können Sie einen anderen Speicherort für die MSP-Dateien auswählen.

Ausschließliche Verteilung von Microsoft-Updates

Windows Server Update Services

Kleinunternehmen

Verteilung von Microsoft-Updates in Umgebungen mit mindestens einem Windows-Computer und einem IT-Administrator

Windows Server Update Services

Alle anderen Szenarien

Microsoft Update

Microsoft Self-Extractor-Dateien

Ordner Updates (nur für Erstinstallationen)

Hinweis

Der Ordner Updates ist nur für MSP-Dateien vorgesehen.

Privatanwender

Alle Szenarien

Microsoft Update