Windows Server 2003-Sicherheitshandbuch
Kapitel 11: Die Zertifikatdienstserverrolle
Aktualisiert: 27.12.2005
Auf dieser Seite
Überblick
Einstellungen für Überwachungsrichtlinien
Zuweisen von Benutzerrechten
Sicherheitsoptionen
Ereignisprotokolleinstellungen
Zusätzliche Registrierungseinträge
Zusätzliche Sicherheitseinstellungen
Erstellen der Richtlinie mithilfe des SCW
Zusammenfassung
Überblick
Dieses Kapitel enthält Anweisungen für die Absicherung von Servern in Ihrer Umgebung, auf denen Microsoft® Windows Server™ 2003 mit Service Pack 1 (SP1) und Microsoft-Zertifikatdienste ausgeführt werden. Obwohl dieses Kapitel alle Informationen für ein erfolgreiches Absichern dieser Servertypen enthält, sind darin keine detaillierten Informationen zur Erstellung einer sicheren Zertifikatdienstinfrastruktur in Ihrer Umgebung oder zur Bereitstellung einer Zertifizierungsstelle (CA) enthalten. Diese Themen werden in der Produktdokumentation zu Windows Server 2003 ausführlich behandelt. Sie werden darüber hinaus im Windows Server 2003 Ressource Kit sowie in Whitepapers diskutiert, die auf der Microsoft-Website verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie im Begleithandbuch Sichern von Wireless LANs mit Zertifikatsdiensten, das unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=14843 verfügbar ist.
Die Einstellungen in diesem Kapitel werden durch Gruppenrichtlinien konfiguriert und angewendet. Ein Gruppenrichtlinienobjekt (GPO), das die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline unterstützt, kann mit den jeweiligen die Zertifizierungsstellenserver enthaltenden Organisationseinheiten verknüpft werden, um die für diese Serverrollen erforderlichen Sicherheitseinstellungsänderungen bereitzustellen. In diesem Kapitel werden nur die Richtlinieneinstellungen erläutert, die von der Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline abweichen.
Sofern möglich, werden diese Richtlinieneinstellungen in einer inkrementellen Gruppenrichtlinienvorlage gesammelt, die auf die Zertifizierungsstellenserver-Organisationseinheit angewendet wird. Einige Einstellungen in diesem Kapitel können nicht durch Gruppenrichtlinien angewendet werden. Ausführliche Informationen zur Konfiguration dieser manuellen Einstellungen werden bereitgestellt.
Der Name der Zertifizierungsstellenserver-Sicherheitsvorlage für die Unternehmensclient-Umgebung lautet „Unternehmensclient - Zertifizierungsstellenserver.inf“. Dabei handelt es sich um die inkrementelle Zertifizierungsstellenserver-Vorlage, die zum Erstellen eines neuen Gruppenrichtlinienobjekts verwendet wird, das mit der Zertifizierungsstellenserver-Organisationseinheit in der jeweiligen Umgebung verknüpft wird. In Kapitel 2, „Absicherungsmechanismen von Windows Server 2003“, finden Sie ausführliche Anweisungen, die Ihnen beim Erstellen von Organisationseinheiten und Gruppenrichtlinien und beim darauf folgenden Import der entsprechenden Sicherheitsvorlage in die einzelnen Gruppenrichtlinienobjekte helfen.
Informationen zu den Einstellungen in der Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline finden Sie in Kapitel 4, „Die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline“. Informationen zu sämtlichen Standardeinstellungen finden Sie im Begleithandbuch Bedrohungen und Gegenmaßnahmen: Sicherheitseinstellungen für Windows Server 2003 und Windows XP, das unter https://www.microsoft.com/germany/technet/sicherheit/topics/serversecurity/tcg/tcgch00.mspx verfügbar ist.
Hinweis: Die Einstellungsempfehlungen für die Zertifikatdienstserverrolle wurden nur für die Unternehmensclient-Umgebung geprüft. Aus diesem Grund sind die Informationen zum Denial-of-Service (DoS), die für die meisten anderen Serverrollen in diesem Handbuch angegeben wurden, in diesem Kapitel nicht enthalten.
Sie können u. U. die Microsoft Internet Information Services (IIS) auf einigen der Zertifikatdienstserver in Ihrer Umgebung installieren, damit diese Server Zertifizierungsstellenzertifikate und Zertifikatssperrlisten (Certificate Revocation List, CRL) verteilen können. IIS wird auch zum Hosten jener Webregistrierungsseiten der Zertifikatdienstserver verwendet, die Microsoft Windows®-fremden Clients das Registrieren von Zertifikaten ermöglichen. Bevor Sie die Anweisungen in diesem Kapitel befolgen, stellen Sie sicher, dass Sie mit der Installation von IIS vertraut sind, die in Kapitel 9, „Die Webserverrolle“, dieses Handbuchs beschrieben wird. Wenn Sie IIS in ihren Zertifizierungsstellen installieren, muss die für Kapitel 9 entwickelte Sicherheitskonfigurationsvorlage auf die Zertifikatdienstserver angewendet werden, bevor Sie die in diesem Kapitel empfohlenen Einstellungen konfigurieren.
Hinweis: In vereinfachten Umgebungen kann der ausstellende Zertifizierungsstellenserver verwendet werden, um den Webserver, das Zertifizierungsstellenzertifikat und die CRL-Downloadpunkte zu hosten. In Ihrer Umgebung sollten Sie jedoch u. U. einen separaten Webserver verwenden, um die Sicherheit Ihrer Zertifizierungsstellen zu verbessern.
IIS wird verwendet, um die Registrierungsseiten des Zertifikatservers zur Verfügung zu stellen und Zertifizierungsstellenzertifikate und CRL-Downloadpunkte für Windows-fremde Clients zu verteilen. Es wird empfohlen, IIS nicht auf dem Stammzertifizierungsstellenserver zu installieren. Sie sollten IIS nach Möglichkeit nicht auf Ihrer ausstellenden Zertifizierungsstelle oder einer Zwischenzertifizierungsstelle in Ihrer Umgebung ausführen. Es ist sicherer, wenn Sie die Internet-Downloadpunkte für Zertifizierungsstellenzertifikate und CRLs auf einem anderen Server als dem Zertifizierungsstellenserver hosten. Viele Zertifikatbenutzer (interne und externe), die CRLs oder Zertifizierungsstellen-Ketteninformationen abrufen müssen, sollten u. U. keinen Zugriff auf die Zertifizierungsstelle erhalten. Sie können Benutzer allerdings nicht von der Zertifizierungsstelle fern halten, wenn Sie darauf die Downloadpunkte bereitstellen.
Einstellungen für Überwachungsrichtlinien
Die Einstellungen für Überwachungsrichtlinien für Zertifikatdienstserver in den in diesem Handbuch definierten Unternehmensclient-Umgebungen werden über die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline konfiguriert. Weitere Informationen zur Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline finden Sie in Kapitel 4, „Die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline“. Durch die Einstellungen der Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline wird sichergestellt, dass alle relevanten Sicherheitsüberwachungsinformationen auf sämtlichen Zertifikatdienstservern erfasst werden.
Zuweisen von Benutzerrechten
Die Einstellungen zum Zuweisen von Benutzerrechten für Zertifikatdienstserver in der Unternehmensclient-Umgebung werden ebenfalls über die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline konfiguriert. Weitere Informationen zur Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline finden Sie in Kapitel 4, „Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline“. Durch die Einstellungen für die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline wird sichergestellt, dass der entsprechende Zugriff auf Zertifikatdienstserver in einem Unternehmen einheitlich konfiguriert wird.
Sicherheitsoptionen
Der Gruppenrichtlinienabschnitt zu Sicherheitsoptionen wird verwendet, um Sicherheitseinstellungen für Computer zu aktivieren oder zu deaktivieren, wie z. B. das digitale Signieren von Daten, die Namen des Administrator- und des Gastkontos, den Zugriff auf Disketten- und CD-ROM-Laufwerke, das Verhalten bei der Treiberinstallation sowie die Anmeldeaufforderungen.
Die Sicherheitsoptionen können unter Windows Server 2003 im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor in folgendem Verzeichnis konfiguriert werden:
Computerkonfiguration\Windows-Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\Lokale Richtlinien\ Sicherheitsoptionen
Die folgende Tabelle enthält die empfohlenen Sicherheitsoptionseinstellungen für die Zertifikatdienstserverrolle in der Unternehmensclient-Umgebung. Ausführliche Informationen zur Einstellung werden im Text im Anschluss an die Tabelle bereitgestellt.
Tabelle 11.1: Empfohlene Sicherheitsoptionseinstellungen
Einstellung | Unternehmensclient |
---|---|
Systemkryptografie: FIPS-konformen Algorithmus für Verschlüsselung, Hashing und Signatur verwenden | Aktiviert |
Für den EFS-Dienst (Encrypting File System, verschlüsselndes Dateisystem) unterstützt der TLS/SSL-Sicherheitsdienst nur den dreifachen DES-Verschlüsselungsalgorithmus, um Dateidaten zu verschlüsseln, die im NTFS-Dateisystem von Windows gespeichert werden. Standardmäßig verwendet der EFS-Dienst den DESX-Algorithmus für die Verschlüsselung von Dateidaten.
Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, verwenden Computer in dieser Serverrolle in Ihrer Umgebung die leistungsstärksten Algorithmen, die für die digitale Verschlüsselung sowie das Hashing und das Signieren zur Verfügung stehen. Durch die Verwendung dieser Algorithmen werden Risiken verringert, da sie unautorisierte Benutzer am Missbrauch digital verschlüsselter oder signierter Daten hindern.
Deshalb ist die Einstellung Systemkryptografie: IPS-konformen Algorithmus für Verschlüsselung, Hashingund Signatur verwenden für die Unternehmensclient-Umgebung auf Aktiviert gesetzt.
Hinweis: Clientcomputer, auf denen diese Richtlinieneinstellung aktiviert ist, können mit Servern, die diese Algorithmen nicht unterstützen, nicht über digital verschlüsselte oder signierte Protokolle kommunizieren. Die Netzwerkclientcomputer, die diese Algorithmen nicht unterstützen, können keine Server verwenden, die diese Algorithmen für die Netzwerkkommunikation erfordern. Viele Apache-basierte Webserver sind z. B. nicht für eine Unterstützung der TLS-Protokolle konfiguriert.
Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, müssen Sie auch den Internet Explorer für TLS konfigurieren. Öffnen Sie zu diesem Zweck das Dialogfeld Internetoptionen im Menü Extras von Internet Explorer, klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert, gehen Sie zum Ende der Liste Einstellungen, und aktivieren Sie danach das Kontrollkästchen TLS 1.0 verwenden. Sie können diese Konfiguration auch über die Gruppenrichtlinie oder mithilfe des Internet Explorer-Administratorkits vornehmen.
Ereignisprotokolleinstellungen
Die Ereignisprotokolleinstellungen für Zertifikatdienstserver in der Unternehmensclient-Umgebung werden über die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline konfiguriert. Weitere Informationen zur Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline finden Sie im Kapitel 4, „Die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline“.
Zusätzliche Registrierungseinträge
Zusätzliche Registrierungseinträge wurden für die Vorlagendatei „Unternehmensclient - Zertifizierungsstellenserver.inf“ erstellt. Diese Einträge sind nicht in den administrativen Vorlagedateien (.adm) für die in diesem Handbuch beschriebene Unternehmensclient-Umgebung definiert. Die .adm-Dateien definieren die Systemrichtlinien und -beschränkungen für die Desktop-, Shell- und Sicherheitseinstellungen für Windows Server2003 mit SP1.
Die zusätzlichen Registrierungseinträge sind zur Automatisierung ihrer Implementierung in der Sicherheitsvorlage konfiguriert. Wenn die inkrementelle Gruppenrichtlinie für Zertifikatdienste für diese Umgebung entfernt wird, werden die Einstellungen nicht automatisch entfernt. Sie müssen mit einem Programm zum Bearbeiten der Registrierung (wie Regedt32.exe) manuell geändert werden.
Die Registrierungseinträge können unter Windows Server 2003 im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor in folgendem Verzeichnis konfiguriert werden:
MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\CertSvc\Configuration
Zusätzliche Sicherheitseinstellungen
Die folgenden Zugriffssteuerungslisten (ACLs) werden empfohlen und können über die Gruppenrichtlinie zugewiesen werden. Diese ACLs sind jedoch nicht in den in diesem Handbuch bereitgestellten Sicherheitsvorlagen enthalten, da der Datenbankpfad und die Protokolle sich von Server zu Server unterscheiden. Ihr Zertifikatdienstserver kann z. B. ein Laufwerk C:\, D:\ und E:\ aufweisen. Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie diese Richtlinieneinstellungen manuell implementiert werden können.
Zugriffssteuerungslisten des Dateisystems
Die Dateien, die nicht durch Zugriffssteuerungslisten geschützt sind, können von autorisierten Benutzern, die lokal oder über ein Netzwerk auf diese Dateien zugreifen können, leicht angezeigt, geändert oder gelöscht werden. Obwohl Dateien mithilfe von Zugriffssteuerungslisten geschützt werden können, kann durch die Verschlüsselung der Dateien ein viel höheres Maß an Sicherheit erzielt werden, insbesondere dann, wenn es sich um Dateien handelt, die nur von einem einzelnen Benutzer verwendet werden.
In der folgenden Tabelle sind die Zugriffssteuerungslisten des Dateisystems für Zertifikatdienstserver in der Unternehmensclient-Umgebung enthalten, die auf Windows Server 2003 basieren. In dieser Umgebung verwenden die Zertifikatdienstserver das Laufwerk D:\CertSrv als Zertifikatdatenbankverzeichnis, und die Datenbankprotokolle werden im Standardordner %SystemRoot%\system32\CertLog gespeichert. Sie können die Protokolle auch vom Systemlaufwerk in ein physisch getrenntes, gespiegeltes Laufwerk verschieben, wie z. B. E:\CertLog. Das separate Speichern der Datenbank und der Protokolle auf verschiedenen physischen Laufwerken ist keine Sicherheitsanforderung, wird aber als Schutz vor Laufwerksausfällen und zur Verbesserung der Leistung empfohlen. Die Standardinstallationsordner der Zertifikatdienste %SystemRoot%\system32\CertLog und %SystemRoot%\system32\CertSrv weisen standardmäßig die richtigen Zugriffssteuerungslisten auf, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden.
Tabelle 11.2: Zugriffssteuerungslisten des Dateisystems
Pfad der Zugriffssteuerungsliste in der Benutzeroberfläche | Unternehmensclient |
---|---|
%SystemRoot%\system32\CertLog (auf alle Unterordner übertragen) | Administratoren (Vollzugriff) SYSTEM (Vollzugriff) |
%SystemRoot%\system32\CertSrv (auf alle Unterordner übertragen) | Administratoren (Vollzugriff) SYSTEM (Vollzugriff) Benutzer (Lesen und Ausführen, Ordnerinhalte anzeigen, Lesen) |
D:\CertLog | Administratoren (Vollzugriff) SYSTEM (Vollzugriff) |
D:\CertLog | Administratoren (Vollzugriff) SYSTEM (Vollzugriff) Benutzer (Lesen und Ausführen, Ordnerinhalte anzeigen, Lesen) |
Aufgrund der Bedeutung der Sicherheit von Zertifizierungsstellen wird die Dateiüberwachung in den Zertifikatdienstordnern aktiviert, die in der obigen Tabelle aufgeführt sind. Die Überwachungseinträge sind wie in der folgenden Tabelle dargestellt konfiguriert:
Tabelle 11.3: Konfiguration der Datei- und Registrierungsüberwachung für Zertifikatdienste
Dateipfad oder Registrierungspfad | Überwachungstyp | Überwachungseinstellung |
---|---|---|
%SystemRoot%\system32\CertLog | Fehlgeschlagen | Jeder (Vollzugriff) |
%SystemRoot%\system32\CertSrv | Erfolg | Jeder (Ändern) |
D:\CertLog | Erfolg | Jeder (Ändern) |
D:\CertLog | Erfolg | Jeder (Ändern) |
und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Beispiel:
`scwcmd transform /p:"C:\Windows\Security\msscw\Policies\Certificate Services.xml" /g:"Certificate Services Policy"`
Hinweis: Die an der Eingabeaufforderung einzugebenden Daten werden hier aufgrund von Anzeigebeschränkungen in mehreren Zeilen angezeigt. Die Daten sollten jedoch in einer Zeile eingegeben werden.
- Verknüpfen Sie mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole das neu erstellte Gruppenrichtlinienobjekt mit der jeweiligen Organisationseinheit.
Beachten Sie, dass für eine erfolgreiche Durchführung dieses Verfahrens die Windows-Firewall auf dem lokalen Computer aktiviert sein muss, wenn die SCW-Sicherheitsrichtliniendatei Windows-Firewall-Einstellungen enthält. Um zu überprüfen, ob die Windows-Firewall aktiviert ist, öffnen Sie die Systemsteuerung, und doppelklicken Sie auf Windows-Firewall.
Anschließend sollten Sie eine endgültige Prüfung vornehmen, um sicherzustellen, dass das Gruppenrichtlinienobjekt die gewünschten Einstellungen anwendet. Prüfen Sie zum Abschluss dieses Verfahrens, dass die entsprechenden Einstellungen vorgenommen wurden und die Funktionalität nicht beeinträchtigt ist.
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wurden die Richtlinieneinstellungen behandelt, die in den drei in diesem Handbuch definierten Umgebungen zur Absicherung von Zertifikatdienstservern verwendet werden können, auf denen Windows Server 2003 mit SP1 ausgeführt wird. Die Einstellungen werden über ein Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) konfiguriert und angewendet, das die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline unterstützt. Gruppenrichtlinienobjekte können zur Erhöhung der Sicherheit mit den jeweiligen die Zertifikatdienstserver enthaltenden Organisationseinheiten verknüpft werden.
Weitere Informationen
Die folgenden Links bieten zusätzliche Informationen zur Absicherung von Servern, auf denen Windows Server 2003 mit SP1 und Zertifikatdienste ausgeführt werden.
Eine gute Einführung in PKI-Konzepte und die Funktionen der Windows 2000-Zertifikatdienste finden Sie im Artikel „Einführung in die Infrastruktur öffentlicher Schlüssel von Windows 2000“ (in englischer Sprache) unter https://www.microsoft.com/technet/archive/windows2000serv/evaluate/featfunc/pkiintro.mspx.
Eine Beschreibung der verbesserten PKI-Funktionen von Windows Server 2003 und Windows XP finden Sie in „PKI-Verbesserungen in Windows XP Professional und Windows Server 2003“ (in englischer Sprache) unter www.microsoft.com/technet/prodtechnol/winxppro/plan/pkienh.mspx.
Weitere Hintergrundinformationen zu wichtigen PKI-Konzepten finden Sie auf der Seite Infrastruktur öffentlicher Schlüssel (in englischer Sprache) unter www.microsoft.com/technet/prodtechnol/windowsserver2003/library/ServerHelp/32aacfe8-83af-4676-a45c-75483545a978.mspx.
In diesem Beitrag
- Überblick
- Kapitel 1: Einführung in das Windows Server 2003-Sicherheitshandbuch
- Kapitel 2: Absicherungsmechanismen von Windows Server 2003
- Kapitel 3: Die Domänenrichtlinie
- Kapitel 4: Die Richtlinie für die Mitgliedsserver-Baseline
- Kapitel 5: Die Richtlinie für die Domänencontroller-Baseline
- Kapitel 6: Die Infrastrukturserverrolle
- Kapitel 7: Die Dateiserverrolle
- Kapitel 8: Die Druckserverrolle
- Kapitel 9: Die Webserverrolle
- Kapitel 10: Die IAS-Serverrolle
- Kapitel 11: Die Zertifikatdienstserverrolle
- Kapitel 12: Die Bastion-Hostrolle
- Kapitel 13: Zusammenfassung
- Anhang A: Sicherheitstools und Formate
- Anhang B: Zu berücksichtigende Schlüsseleinstellungen
- Anhang C: Zusammenfassung der Einstellungen für Sicherheitsvorlagen
- Anhang D: Testen des Windows Server 2003-Sicherheitshandbuchs
- Danksagungen
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