Sicherheitsanfälligkeit in OLE-Automatisierung kann Remotecodeausführung ermöglichen (2802968)
Veröffentlicht: Dienstag, 12. Februar 2013 | Aktualisiert: Mittwoch, 13. Februar 2013
Version: 1.1
Allgemeine Informationen
Kurzzusammenfassung
Dieses Sicherheitsupdate behebt eine vertraulich gemeldete Sicherheitsanfälligkeit in der Microsoft Windows OLE-Automatisierung (Object Linking and Embedding). Die Sicherheitsanfälligkeit kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine speziell gestaltete Datei öffnet. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann die gleichen Benutzerrechte erlangen wie der aktuelle Benutzer. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.
Dieses Sicherheitsupdate wird für Windows XP Service Pack 3 als Kritisch eingestuft. Weitere Informationen finden Sie in dem Unterabschnitt Betroffene und nicht betroffene Software in diesem Abschnitt.
Das Sicherheitsupdate behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie die OLE-Automatisierung Dateien analysiert. Weitere Informationen zur Sicherheitsanfälligkeit finden Sie im Unterabschnitt „Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ für den bestimmten Sicherheitsanfälligkeitseintrag unter dem nächsten Abschnitt Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten.
Empfehlung. Die meisten Benutzer haben die automatische Aktualisierung aktiviert und müssen keine Maßnahmen ergreifen, da dieses Sicherheitsupdate automatisch heruntergeladen und installiert wird. Benutzer, die die automatische Aktualisierung nicht aktiviert haben, müssen auf Updates prüfen und dieses Update manuell installieren. Weitere Informationen zu bestimmten Konfigurationsoptionen bei der automatischen Aktualisierung finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 294871.
Für Administratoren und für Installationen in Unternehmen bzw. für Endbenutzer, die dieses Sicherheitsupdate manuell installieren möchten, empfiehlt Microsoft, das Update sofort mit der Updateverwaltungssoftware zu installieren bzw. mithilfe des Diensts Microsoft Update auf Updates zu prüfen.
Siehe auch den Abschnitt Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung weiter unten in diesem Bulletin.
Bekannte Probleme. Keine
Betroffene und nicht betroffene Software
Folgende Software wurde getestet, um zu ermitteln, welche Versionen oder Editionen betroffen sind. Andere Versionen haben entweder das Ende des Lebenszyklus überschritten oder sind nicht betroffen. Besuchen Sie die Website Microsoft Support Lifecycle, um den Supportlebenszyklus für Ihre Softwareversion oder Edition zu ermitteln.
**Nicht betroffene Software**
| Betriebssystem |
|-------------------------------------------------------------------------------------------|
| Windows XP Professional x64 Edition Service Pack 2 |
| Windows Server 2003 Service Pack 2 |
| Windows Server 2003 x64 Edition Service Pack 2 |
| Windows Server 2003 mit SP2 für Itanium-basierte Systeme |
| Windows Vista Service Pack 2 |
| Windows Vista x64 Edition Service Pack 2 |
| Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2 |
| Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2 |
| Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 2 |
| Windows 7 für 32-Bit-Systeme |
| Windows 7 für 32-Bit-Systeme Service Pack 1 |
| Windows 7 für x64-basierte Systeme |
| Windows 7 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 |
| Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme |
| Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 |
| Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme |
| Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 1 |
| Windows 8 für 32-Bit-Systeme |
| Windows 8 für 64-Bit-Systeme |
| Windows Server 2012 |
| Windows RT |
| Server Core-Installation |
| Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2 (Server Core-Installation) |
| Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2 (Server Core-Installation) |
| Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme (Server Core-Installation) |
| Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 (Server Core-Installation) |
| Windows Server 2012 (Server Core-Installation) |
Häufig gestellte Fragen (FAQs) im Zusammenhang mit diesem Sicherheitsupdate
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**Wo befinden sich die Dateiinformationen?**
Informationen zum Speicherort der Dateiinformationen finden Sie in den Referenztabellen im Abschnitt **Bereitstellung von Sicherheitsupdates**.
**Wo** **sind die Hashes der Sicherheitsupdates?**
Anhand der Hashes SHA1 und SHA2 der Sicherheitsupdates kann die Echtheit der heruntergeladenen Sicherheitsupdatepakete überprüft werden. Weitere Informationen zu Hashes, die dieses Update betreffen, finden Sie im [Microsoft Knowledge Base-Artikel 2802968](https://support.microsoft.com/kb/2802968).
**Ich verwende eine ältere Version der in diesem Security Bulletin beschriebenen Software. Was soll ich tun?**
Die in diesem Bulletin aufgeführte betroffene Software wurde daraufhin getestet, welche einzelnen Versionen betroffen sind. Andere Versionen haben das Ende ihrer Supportlebenszyklen erreicht. Weitere Informationen zu den Produktzyklen finden Sie auf der Website [Microsoft Support Lifecycle](https://support.microsoft.com/default.aspx?scid=fh;%5Bln%5D;lifecycle&displaylang=de).
Benutzer älterer Versionen dieser Software sollten möglichst bald zu Versionen migrieren, für die Support angeboten wird, um sich vor künftigen Sicherheitsanfälligkeiten zu schützen. Informationen zum Ermitteln des Supportlebenszyklus für Ihre Softwareversion finden Sie unter [Produkt für Lebenszyklusinformationen auswählen](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169555). Weitere Informationen zu Service Packs für diese Softwareversionen finden Sie unter [Service Pack Lifecycle Support Policy](https://support.microsoft.com/?ln=de-de&scid=gp%3b%5bln%5d%3blifecycle&x=13&y=15).
Benutzer, die zusätzlichen Support für ältere Software benötigen, müssen sich an ihren Microsoft-Kundenbetreuer, ihren Technical Account Manager oder den jeweiligen Microsoft-Partner wenden, um Supportangebote in Anspruch nehmen zu können. Kunden, die nicht über einen Alliance-, Premier- oder Authorized-Vertrag verfügen, können sich mit der regionalen Microsoft-Vertriebsniederlassung in Verbindung setzen. Kontaktinformationen finden Sie auf der Website [Microsoft Worldwide](https://support.microsoft.com/?ln=de-de&scid=gp%3b%5bln%5d%3blifecycle&x=13&y=15). Wählen Sie in der Liste „Kontaktinformationen“ Ihr Land aus, und klicken Sie auf **Go**. Es wird eine Telefonnummer für Ihr Land angezeigt. Wenn Sie unter der angegebenen Nummer anrufen, fragen Sie bitte nach dem regionalen Vertriebsmanager für Premier Support. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite [Microsoft Support Lifecycle-Richtlinie – Häufig gestellte Fragen (FAQ)](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169557).
### **Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten**
Bewertungen des Schweregrads und Kennungen der Sicherheitsanfälligkeit
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Bei der folgenden Bewertung des Schweregrads wird die potenzielle maximale Auswirkung der Sicherheitsanfälligkeit angenommen. Informationen zur Wahrscheinlichkeit der Ausnutzung der Sicherheitsanfälligkeit in Bezug auf die Bewertung des Schweregrads und die Sicherheitsauswirkung innerhalb von 30 Tagen nach Veröffentlichung dieses Security Bulletins finden Sie im Ausnutzbarkeitsindex im [Bulletin Summary für Februar](https://technet.microsoft.com/security/bulletin/ms13-feb). Weitere Informationen finden Sie in [Microsoft-Ausnutzbarkeitsindex](https://technet.microsoft.com/de-de/security/cc998259).
Bewertung des Schweregrads und maximale Sicherheitsauswirkung nach betroffener Software
Betroffene Software
Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung – CVE-2013-1313
Bewertung des Gesamtschweregrads
Windows XP Service Pack 3
Kritisch
Remotecodeausführung
Kritisch
Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung – CVE-2013-1313
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Es liegt eine Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung vor, die dadurch verursacht wird, wie Speicher in der OLE-Automatisierung (Object Linking and Embedding) zugewiesen wird. Nutzt ein Angreifer diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich aus, kann er die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System erlangen. Ein Angreifer kann dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten mit sämtlichen Benutzerrechten erstellen. Für Benutzer, deren Konten mit geringeren Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.
Informationen zum Anzeigen dieser Sicherheitsanfälligkeit als Standardeintrag in der Liste allgemeiner Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie unter [CVE-2013-1313](https://www.cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=cve-2013-1313).
#### Schadensbegrenzende Faktoren für die Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung – CVE-2013-1313
Schadensbegrenzung bezieht sich auf eine Einstellung, häufige Konfiguration oder allgemeine empfohlene Vorgehensweise, die in einem Standardzustand existieren und den Schweregrad der Ausnutzung einer Sicherheitsanfälligkeit verringern können. Die folgenden schadensbegrenzenden Faktoren könnten hilfreich für Sie sein:
- In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine Website mit einer Webseite einrichten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzt. Außerdem können manipulierte Websites und Websites, die von Endbenutzern bereitgestellte Inhalte oder Werbemitteilungen akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, über die diese Sicherheitsanfälligkeit ausgenutzt werden kann. Ein Angreifer kann Endbenutzer jedoch nicht zum Besuch solcher Websites zwingen. Der Angreifer muss stattdessen den Benutzer zum Besuch dieser Website verleiten, z. B. indem er den Benutzer dazu auffordert, in einer E-Mail oder einer Instant Messenger-Nachricht auf einen Link zur Website des Angreifers zu klicken.
- Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann die gleichen Benutzerrechte wie der lokale Endbenutzer erlangen. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.
#### Problemumgehungen für die Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung – CVE-2013-1313
Problemumgehung bezieht sich auf eine Einstellung oder Konfigurationsänderung, die die zugrunde liegende Sicherheitsanfälligkeit nicht behebt, sondern die bekannten Angriffsmethoden blockiert, bevor Sie das Update installieren. Microsoft hat die folgenden Problemumgehungen getestet und gibt in der Beschreibung an, ob eine Problembehebung die Funktionalität einschränkt:
- **Keine Microsoft Office- und WordPad-Dokumente von nicht vertrauenswürdigen Quellen öffnen**
Öffnen Sie keine Microsoft Office- oder RTF-Dateien (Rich Text Format), die Sie von nicht vertrauenswürdigen Quellen oder unerwartet von vertrauenswürdigen Quellen erhalten. Diese Sicherheitsanfälligkeit kann ausgenutzt werden, wenn ein Benutzer eine speziell gestaltete Datei öffnet.
- **Verhindern der Ausführung von ActiveX-Steuerelementen in Office 2007 und Office 2010**
Führen Sie folgende Schritte aus, um ActiveX-Steuerelemente in Microsoft Office 2007 und Microsoft Office 2010 zu deaktivieren:
1. Klicken Sie auf **Datei**, danach auf **Optionen**, dann auf **Vertrauensstellungscenter** und schließlich auf **Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter**.
2. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf **ActiveX-Einstellungen**, und wählen Sie dann **Alle Steuerelemente ohne Benachrichtigung deaktivieren** aus.
3. Klicken Sie auf **OK**, um die Einstellungen zu speichern.
**Auswirkung der Problemumgehung:** Office-Dokumente, in denen eingebettete ActiveX-Steuerelemente verwendet werden, werden u. U. nicht wie beabsichtigt angezeigt.
**So machen Sie die Problemumgehung rückgängig.**
Führen Sie folgende Schritte aus, um ActiveX-Steuerelemente in Microsoft Office 2007 und Microsoft Office 2010 wieder zu aktivieren:
1. Klicken Sie auf **Datei**, danach auf **Optionen**, dann auf **Vertrauensstellungscenter** und schließlich auf **Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter**.
2. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf **ActiveX-Einstellungen**, und heben Sie die Auswahl von **Alle Steuerelemente ohne Benachrichtigung deaktivieren** auf.
3. Klicken Sie auf **OK**, um die Einstellungen zu speichern.
- **Setzen Sie die Einstellungen der Internetzone und der lokalen Intranetzone auf „Hoch“, um ActiveX-Steuerelemente und Active Scripting in diesen Zonen zu blockieren**
Sie können sich vor dieser Sicherheitsanfälligkeit schützen, indem Sie die Einstellungen in der Internetsicherheitszone so ändern, dass die Ausführung von ActiveX-Steuerelementen und Active Scripting blockiert wird. Setzen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers auf Hoch.
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Stufe der Browser-Sicherheit in Internet Explorer zu erhöhen:
1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü **Extras** auf **Internetoptionen**.
2. Klicken Sie im Dialogfeld **Internetoptionen** auf die Registerkarte **Sicherheit** und dann auf **Internet**.
3. Ziehen Sie den Gleitregler unter **Sicherheitsstufe dieser Zone** auf **Hoch**. Dadurch wird die Sicherheitsstufe für alle besuchten Websites auf Hoch gesetzt.
4. Klicken Sie auf **Lokales Intranet**.
5. Ziehen Sie den Gleitregler unter **Sicherheitsstufe dieser Zone** auf **Hoch**. Dadurch wird die Sicherheitsstufe für alle besuchten Websites auf Hoch gesetzt.
6. Klicken Sie auf **OK**, um die Änderungen zu übernehmen und zu Internet Explorer zurückzukehren.
**Hinweis:** Wenn kein Schieberegler zu sehen ist, klicken Sie auf **Standardstufe**, und stellen Sie den Regler dann auf **Hoch**.
**Hinweis:** Bei der Sicherheitsstufe Hoch funktionieren einige Websites eventuell nicht ordnungsgemäß. Wenn Sie nach der Änderung dieser Einstellung Probleme mit einer Website haben und überzeugt sind, dass die Website sicher ist, können Sie diese zur Liste vertrauenswürdiger Sites hinzufügen. Dann funktioniert die Website selbst bei einer auf Hoch eingestellten Sicherheitsstufe einwandfrei.
**Auswirkung der Problemumgehung.** Das Blockieren von ActiveX-Steuerelementen und Active Scripting ist mit Nebeneffekten verbunden. Zahlreiche Websites im Internet oder in einem Intranet setzen ActiveX oder Active Scripting ein, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen. Eine E-Commerce- oder eine Internetbankingsite kann z. B. mithilfe von ActiveX-Steuerelementen Menüs, Bestellformulare oder sogar Abrechnungsdienste anbieten. Das Blockieren von ActiveX-Steuerelementen bzw. Active Scripting erfolgt global für alle Internet- und Intranetsites. Wenn ActiveX-Steuerelemente und Active Scripting nicht für alle diese Websites blockiert werden sollen, befolgen Sie die Anweisungen unter „Fügen Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzu“.
**Fügen Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzu.**
Nachdem Sie Internet Explorer so konfiguriert haben, dass die Ausführung von ActiveX-Steuerelementen und Active Scripting in der Internetzone und lokalen Intranetzone blockiert wird, können Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzufügen. Auf diese Weise können Sie vertrauenswürdige Websites wie zuvor weiterverwenden und sich gleichzeitig vor diesem Angriff von nicht vertrauenswürdigen Sites schützen. Microsoft empfiehlt, der Zone der vertrauenswürdigen Sites nur Sites hinzufügen, denen Sie vertrauen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte durch:
1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü **Extras** auf **Internetoptionen** und dann auf die Registerkarte **Sicherheit**.
2. Klicken Sie im Feld **Wählen Sie eine Zone von Webinhalten aus, um die Sicherheitseinstellungen für diese Zone anzugeben** auf **Vertrauenswürdige Sites** und anschließend auf **Sites**.
3. Wenn Sie Sites hinzufügen möchten, die keinen verschlüsselten Kanal benötigen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen **Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich**.
4. Geben Sie im Feld **Diese Website der Zone hinzufügen** die URL einer Site ein, der Sie vertrauen, und klicken Sie dann auf **Hinzufügen**.
5. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Site, die Sie der Zone hinzufügen möchten.
6. Klicken Sie zweimal auf **OK**, um die Änderungen zu übernehmen und zu Internet Explorer zurückzukehren.
**Hinweis**: Fügen Sie alle Sites hinzu, bei denen Sie sicher sind, dass diese auf Ihrem Computer keine Schaden verursachenden Aktionen durchführen. Erwägen Sie insbesondere das Hinzufügen der Sites **\*.windowsupdate.microsoft.com** und **\*.update.microsoft.com**. Auf diesen Sites erhalten Sie das Update. Für die Installation des Updates ist ein ActiveX-Steuerelement erforderlich.
- **Konfigurieren Sie Internet Explorer zur Bestätigung der Ausführung von Active Scripting, oder deaktivieren Sie Active Scripting in der Internet- und der lokalen Intranet-Sicherheitszone**
Sie können sich vor dieser Sicherheitsanfälligkeit schützen, indem Sie die Einstellungen so ändern, dass vor der Ausführung von Active Scripting eine Bestätigung verlangt wird. Sie können auch Active Scripting in der Internet- und lokalen Intranetzone deaktivieren. Führen Sie dazu die folgenden Schritte durch:
1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü **Extras** auf **Internetoptionen**.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte **Sicherheit**.
3. Klicken Sie auf **Internet** und dann auf **Stufe anpassen**.
4. Klicken Sie unter **Einstellungen** im Abschnitt **Scripting** unter **Active Scripting** auf **Eingabeaufforderung** oder **Deaktivieren**, und klicken Sie dann auf **OK**.
5. Klicken Sie auf **Lokales Intranet** und dann auf **Stufe anpassen**.
6. Klicken Sie unter **Einstellungen** im Abschnitt **Scripting** unter **Active Scripting** auf **Eingabeaufforderung** oder **Deaktivieren**, und klicken Sie dann auf **OK**.
7. Klicken Sie zweimal auf **OK**, um zu Internet Explorer zurückzukehren.
**Hinweis:** Durch das Deaktivieren von Active Scripting in den Internet- und lokalen Intranetzonen funktionieren einige Websites eventuell nicht richtig. Wenn Sie nach der Änderung dieser Einstellung Probleme mit einer Website haben und überzeugt sind, dass die Website sicher ist, können Sie diese zur Liste vertrauenswürdiger Sites hinzufügen. Dann funktioniert die Website einwandfrei.
**Auswirkung der Problemumgehung.** Das Verlangen einer Bestätigung vor der Ausführung von Active Scripting ist mit Nebeneffekten verbunden. Zahlreiche Websites im Internet oder in einem Intranet setzen Active Scripting ein, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen. Eine E-Commerce- oder eine Internetbankingsite kann z. B. mithilfe von Active Scripting Menüs, Bestellformulare oder sogar Abrechnungsdienste anbieten. Die Bestätigung vor der Ausführung von Active Scripting erfolgt global für alle Internet- und Intranetsites. Sie werden häufig um eine Bestätigung gebeten, wenn Sie diese Problemumgehung aktivieren. Klicken Sie in jeder Eingabeaufforderung auf **Ja**, um Active Scripting auszuführen, wenn Sie der Site vertrauen, die Sie besuchen. Wenn Sie nicht für jede Website eine Eingabeaufforderung erhalten möchten, befolgen Sie die Anweisungen unter „Fügen Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzu“.
**Fügen Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzu.**
Nachdem Sie Internet Explorer so konfiguriert haben, dass vor der Ausführung von ActiveX-Steuerelementen und Active Scripting in der Internetzone und lokalen Intranetzone eine Bestätigung verlangt wird, können Sie der Zone der vertrauenswürdigen Sites von Internet Explorer vertrauenswürdige Sites hinzufügen. Auf diese Weise können Sie vertrauenswürdige Websites wie zuvor weiterverwenden und sich gleichzeitig vor diesem Angriff von nicht vertrauenswürdigen Sites schützen. Microsoft empfiehlt, der Zone der vertrauenswürdigen Sites nur Sites hinzufügen, denen Sie vertrauen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte durch:
1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü **Extras** auf **Internetoptionen** und dann auf die Registerkarte **Sicherheit**.
2. Klicken Sie im Feld **Wählen Sie eine Zone von Webinhalten aus, um die Sicherheitseinstellungen für diese Zone anzugeben** auf **Vertrauenswürdige Sites** und anschließend auf **Sites**.
3. Wenn Sie Sites hinzufügen möchten, die keinen verschlüsselten Kanal benötigen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen **Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich**.
4. Geben Sie im Feld **Diese Website der Zone hinzufügen** die URL einer Site ein, der Sie vertrauen, und klicken Sie dann auf **Hinzufügen**.
5. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Site, die Sie der Zone hinzufügen möchten.
6. Klicken Sie zweimal auf **OK**, um die Änderungen zu übernehmen und zu Internet Explorer zurückzukehren.
**Hinweis:** Fügen Sie alle Sites hinzu, bei denen Sie sicher sind, dass diese auf Ihrem Computer keine Schaden verursachenden Aktionen durchführen. Erwägen Sie insbesondere das Hinzufügen der Sites **\*.windowsupdate.microsoft.com** und **\*.update.microsoft.com**. Auf diesen Sites erhalten Sie das Update. Für die Installation des Updates ist ein ActiveX-Steuerelement erforderlich.
- **Verwenden Sie die Dateiblockierungsrichtlinie von Microsoft Office, um das Öffnen von RTF-Dokumenten von unbekannten oder nicht vertrauenswürdigen Quellen und Orten zu blockieren.**
**Hinweis:** Eine fehlerhafte Änderung der Registrierung kann unter Umständen ernste Probleme verursachen, die eine erneute Installation des Betriebssystems erfordern können. Microsoft kann nicht garantieren, dass Probleme, die aus einer fehlerhaften Änderung der Registrierung resultieren, gelöst werden können. Sie ändern die Registrierung auf eigene Gefahr.
**Für Office 2003**
Die Dateiblockierungsrichtlinie kann mit den folgenden Registrierungsskripten festgelegt werden.
```
Windows Registrierungs-Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Security\FileOpenBlock]
"RtfFiles"=dword:00000001
```
**Hinweis:** Wenn Sie „FileOpenBlock“ mit Microsoft Office 2003 verwenden möchten, müssen alle aktuellen Sicherheitsupdates für Microsoft Office 2003 installiert sein.
**Für Office 2007**
Die Dateiblockierungsrichtlinie kann mit den folgenden Registrierungsskripten festgelegt werden.
```
Windows Registrierungs-Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\12.0\Word\Security\FileOpenBlock]
"RtfFiles"=dword:00000001
```
**Hinweis:** Wenn Sie „FileOpenBlock“ mit Microsoft Office 2007 verwenden möchten, müssen alle aktuellen Sicherheitsupdates für Microsoft Office 2007 installiert sein.
**Für Microsoft Office 2010**
1. Öffnen Sie Word 2010, und befolgen Sie die unten stehenden Schritte:
2. Klicken Sie auf die Registerkarte **Datei**.
3. Klicken Sie unter **Hilfe** auf **Optionen**.
4. Klicken Sie auf **Vertrauensstellungscenter** und anschließend auf **Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter**.
5. Klicken Sie im Vertrauensstellungscenter auf **Einstellungen für den Zugriffsschutz**.
6. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen **Öffnen** für die folgenden Dateitypen ausgewählt ist:
- RTF-Dateien
7. Wählen Sie unter „Öffnungsverhalten für ausgewählte Dateitypen“ die Option **Ausgewählte Dateitypen nicht öffnen** oder **Ausgewählte Dateitypen in geschützter Ansicht öffnen** aus. Jedwede Auswahl blockiert die Angriffsmethode auf den anfälligen Code.
8. Klicken Sie auf **OK**, um die „Einstellungen für den Zugriffsschutz“ zu übernehmen.
Alternativ kann der Zugriffsschutz mithilfe der Gruppenrichtlinie angewendet werden. Weitere Informationen finden Sie in dem TechNet-Artikel [Planen von Einstellungen für den Zugriffsschutz für Office 2010](https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc179230.aspx).
**Auswirkung der Problemumgehung.** In Microsoft Office 2003 und Microsoft Office 2007 können Benutzer, die die Dateiblockierungsrichtlinie konfiguriert und ein gesondertes „Ausnahmeverzeichnis“ konfiguriert oder Dateien an einen vertrauenswürdigen Speicherort verschoben haben, Dateien im Format Office 2003 oder früheren Versionen nicht öffnen. In Microsoft Office 2010 werden Dateien aus Office 2003 oder früheren Versionen entweder nicht oder im geschütztem Modus geöffnet, je nach dem ausgewählten Öffnungsverhalten. Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Dateiblockierungseinstellung in Microsoft Office-Software finden Sie im [Microsoft Knowledge Base-Artikel 922850](https://support.microsoft.com/kb/922850/de).
**So machen Sie die Problemumgehung rückgängig.**
Für Office 2003
```
Windows Registrierungs-Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Security\FileOpenBlock]
"RtfFiles"=dword:00000000
```
Für Office 2007
```
Windows Registrierungs-Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\12.0\Word\Security\FileOpenBlock]
"RtfFiles"=dword:00000000
```
Für Microsoft Office 2010 öffnen Sie Microsoft Word 2010 und führen die folgenden Schritte durch:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte **Datei**.
2. Klicken Sie unter **Hilfe** auf **Optionen**.
3. Klicken Sie auf **Vertrauensstellungscenter** und anschließend auf **Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter**.
4. Klicken Sie im Vertrauensstellungscenter auf **Einstellungen für den Zugriffsschutz**.
5. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen **Öffnen** für die Dateitypen, die Sie vorher ausgewählt haben.
6. Klicken Sie auf **OK**, um die „Einstellungen für den Zugriffsschutz“ zu übernehmen.
#### Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung – CVE-2013-1313
**Worin genau besteht diese Sicherheitsanfälligkeit?**
Diese Sicherheitsanfälligkeit kann Remotecodeausführung ermöglichen.
**Was ist die Ursache dieser Sicherheitsanfälligkeit?**
Die Sicherheitsanfälligkeit wird dadurch verursacht, wie die OLE-Automatisierung eine speziell gestaltete Datei analysiert.
**Was ist** **OLE-Automatisierung?**
Die OLE-Automatisierung (Object Linking and Embedding) ist ein Windows-Protokoll, das einer Anwendung ermöglicht, Daten mit anderen Anwendungen gemeinsam zu nutzen oder die Anwendungen zu steuern. OLE-Automatisierung ist ein Branchenstandard, mit dem Anwendungen ihre OLE-Objekte für Entwicklungstools, Makrosprachen und andere Container offen legen, die OLE-Automatisierung unterstützen.
**Was kann ein Angreifer über diese Sicherheitsanfälligkeit erreichen?**
Wenn ein Benutzer mit administrativen Benutzerberechtigungen angemeldet ist, könnte ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, vollständige Kontrolle über ein betroffenes System erlangen. Ein Angreifer kann dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten mit sämtlichen Benutzerrechten erstellen. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.
**Wie gehen Angreifer vor, um diese** **Sicherheitsanfälligkeit** **auszunutzen?**
Diese Sicherheitsanfälligkeit erfordert, dass ein Benutzer einer betroffenen Version von Microsoft Windows eine speziell gestaltete RTF-Datei öffnet.
In einem E-Mail-Angriffsszenario kann ein Angreifer die Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen, indem er speziell gestaltete, RTF-formatierte Daten im Inhalt einer E-Mail-Nachricht sendet. Die Sicherheitsanfälligkeit kann ausgenutzt werden, wenn die speziell gestaltete RTF-E-Mail-Nachricht in Outlook geöffnet wird, während Microsoft Word als E-Mail Viewer verwendet wird. Ein Angreifer kann die Sicherheitsanfälligkeit auch ausnutzen, indem er einem Benutzer eine speziell gestaltete RTF-Datei als Dateianlage sendet und ihn dazu verleitet, die speziell gestaltete RTF-Datei zu öffnen.
In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine Website mit einer Datei einrichten, mit der versucht wird, diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen. Außerdem können manipulierte Websites und Websites, die von Benutzern bereitgestellte Inhalte akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, über die diese Sicherheitsanfälligkeit ausgenutzt werden kann. In keinem Fall kann ein Angreifer Benutzer zum Besuch einer speziell gestalteten Website zwingen. Stattdessen muss er den Benutzer zu einem Besuch dieser Website verleiten. Zu diesem Zweck wird der Benutzer meist dazu gebracht, auf einen Link zur Website des Angreifers zu klicken und anschließend die speziell gestaltete Excel-Datei zu öffnen.
**Für welche Systeme stellt diese Sicherheitsanfälligkeit hauptsächlich ein Risiko dar?**
Arbeitsstationen, auf denen Windows XP Service Pack 3 ausgeführt wird, sind hauptsächlich durch diese Sicherheitsanfälligkeit gefährdet.
**Was bewirkt das Update?**
Dieses Sicherheitsupdate behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie die OLE-Automatisierung Dateien analysiert.
**War diese Sicherheitsanfälligkeit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins bereits öffentlich bekannt?**
Nein. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch eine koordinierte Offenlegung der Sicherheitsanfälligkeit erhalten.
**Lagen Microsoft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit bereits ausgenutzt wurde?**
Nein. Microsoft lagen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Security Bulletins keine Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Benutzer ausgenutzt wurde.
### Informationen zum Update
Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung
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**Sicherheitsportal:**
Verwalten Sie die Software und die Sicherheitsupdates, die Sie den Servern, Desktops und mobilen Computern in Ihrer Organisation bereitstellen müssen. Weitere Informationen finden Sie im [TechNet Update Management Center](https://technet.microsoft.com/de-de/updatemanagement/bb245732). Die Website [Microsoft TechNet Sicherheit](https://technet.microsoft.com/de-de/security/default.aspx) bietet weitere Informationen zur Sicherheit von Microsoft-Produkten.
Sicherheitsupdates sind unter [Microsoft Update](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=40747&displaylang=de) und [Windows Update](https://update.microsoft.com/windowsupdate/) verfügbar. Sicherheitsupdates sind auch im [Microsoft Download Center](https://www.microsoft.com/de-de/download/search.aspx?q=security%20update) verfügbar. und können am einfachsten durch eine Suche nach dem Begriff „Sicherheitsupdate“ ermittelt werden.
Außerdem können Sicherheitsupdates vom [Microsoft Update-Katalog](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=96155) heruntergeladen werden. Der Microsoft Update-Katalog stellt einen durchsuchbaren Katalog der Inhalte bereit, die über Windows Update und Microsoft Update zur Verfügung gestellt werden, einschließlich Sicherheitsupdates, Treiber und Service Packs. Indem Sie mit der Nummer des Security Bulletins suchen (z. B. „MS12-001“), können Sie Ihrem Warenkorb alle anwendbaren Updates (einschließlich verschiedener Sprachen für ein Update) hinzufügen und in den Ordner Ihrer Wahl herunterladen. Weitere Informationen zum Microsoft Update-Katalog, finden Sie unter [Häufig gestellte Fragen zum Microsoft Update-Katalog](https://catalog.update.microsoft.com/v7/site/faq.aspx).
**Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung:**
Microsoft stellt Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung von Sicherheitsupdates bereit. Diese Anleitungen enthalten Empfehlungen und Informationen, anhand derer IT-Experten verstehen können, wie die verschiedenen Tools für die Erkennung und Bereitstellung der Sicherheitsupdates verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie im [Microsoft Knowledge Base-Artikel 961747](https://support.microsoft.com/kb/961747/de).
**Microsoft Baseline Security Analyzer**
Der Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) ermöglicht Administratoren die Überprüfung von lokalen und Remotesystemen im Hinblick auf fehlende Sicherheitsupdates sowie auf häufig falsch konfigurierte Sicherheitsparameter. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website [Microsoft Baseline Security Analyzer](https://technet.microsoft.com/de-de/security/cc184924.aspx).
In der folgenden Tabelle ist die Zusammenfassung zur MBSA-Erkennung für dieses Sicherheitsupdate enthalten.
| Software | MBSA |
|---------------------------|------|
| Windows XP Service Pack 3 | Ja |
**Hinweis:** Benutzer mit älterer Software, die nicht von der aktuellen Veröffentlichung von MBSA, Microsoft Update und Windows Server Update Services unterstützt wird, sollten [Microsoft Baseline Security Analyzer](https://technet.microsoft.com/de-de/security/cc184924.aspx) besuchen und im Abschnitt „Support für ältere Produkte“ nachsehen, wie Sie mit älteren Tools eine umfassende Erkennung von Sicherheitsupdates erstellen können.
**Windows Server Update Services**
Windows Server Update Services (WSUS) ermöglichen IT-Administratoren, die aktuellen Microsoft-Produktupdates für Computer bereitzustellen, die das Windows-Betriebssystem ausführen. Weitere Informationen zum Bereitstellen dieser Sicherheitsupdates mithilfe der Windows Server Update Services finden Sie im TechNet-Artikel [Windows Server Update Services](https://technet.microsoft.com/de-de/windowsserver/bb332157.aspx).
**Systems Management Server**
Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung zur SMS-Erkennung und -Bereitstellung für dieses Sicherheitsupdate.
| Software | SMS 2003 mit ITMU | System Center Configuration Manager (Alle unterstützten Versionen) |
|---------------------------|-------------------|--------------------------------------------------------------------|
| Windows XP Service Pack 3 | Ja | Ja |
**Hinweis:** Microsoft hat die Unterstützung für SMS 2.0 am 12. April 2011 eingestellt. Ebenso hat Microsoft am 12. April 2011 die Unterstützung für das Sicherheitsupdate-Inventurprogramm (SUIT) für SMS 2003 eingestellt. Benutzer sind angehalten, auf [System Center Configuration Manager](https://technet.microsoft.com/de-de/systemcenter/bb980621) zu aktualisieren. Für Benutzer, die SMS 2003 Service Pack 3 beibehalten, ist das [Inventurprogramm für Microsoft Update](https://technet.microsoft.com/sms/bb676783.aspx) (ITMU) auch eine Option.
Im Fall von SMS 2003 kann von SMS zum Auffinden von unter [Microsoft Update](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=40747&displaylang=de) erhältlichen Sicherheitsupdates und Updates, die von [Windows Server Update Services](https://www.microsoft.com/germany/technet/prodtechnol/windowsserver/wsus/default.mspx) unterstützt werden, das SMS 2003-Inventurprogramm für Microsoft-Updates (ITMU) verwendet werden. Weitere Informationen zum SMS 2003-Inventurprogramm für Microsoft-Updates finden Sie auf der Website [SMS 2003-Inventurprogramm für Microsoft Updates](https://technet.microsoft.com/sms/bb676783). Weitere Informationen zu den SMS-Scanning Tools finden Sie unter [SMS 2003 Software Update Scanning Tools](https://technet.microsoft.com/sms/bb676786). Siehe auch [Downloads für Systems Management Server 2003](https://technet.microsoft.com/sms/bb676766).
System Center Configuration Manager verwendet WSUS 3.0 für die Erkennung von Updates. Weitere Informationen finden Sie im [System Center](https://technet.microsoft.com/de-de/systemcenter/bb980621).
Weitere Informationen finden Sie im [Microsoft Knowledge Base-Artikel 910723](https://support.microsoft.com/kb/910723/de): Überblick der monatlichen Artikel mit Hinweisen zur Erkennung und Bereitstellung von Sicherheitsupdates.
**Updatekompatibilitätsbewertung und Anwendungskompatibilitäts-Toolkit**
Updates bearbeiten oft dieselben Dateien und Registrierungseinstellungen, die zum Ausführen Ihrer Anwendungen benötigt werden. Dies kann eine Inkompatibilität auslösen und die Bereitstellung von Sicherheitsupdates verzögern. Mit den Komponenten zur [Updatekompatibilitätsbewertung](https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc749197), die im [Anwendungskompatibilitäts-Toolkit](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=24da89e9-b581-47b0-b45e-492dd6da2971) enthalten sind, können Sie die Vereinbarkeit von Windows-Updates mit installierten Anwendungen testen und überprüfen.
Das Microsoft Application Compatibility Toolkit (ACT) enthält alle notwendigen Tools und Dokumentationen, um die Anwendungskompatibilität zu prüfen und eventuelle Probleme zu beheben, bevor Windows Vista, ein Windows-Update, ein Microsoft-Sicherheitsupdate oder eine neue Version von Windows Internet Explorer in Ihrer Umgebung bereitgestellt wird.
Bereitstellung von Sicherheitsupdates
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**Betroffene Software**
Um Informationen zum jeweiligen Sicherheitsupdate für Ihre betroffene Software zu erhalten, klicken Sie auf den entsprechenden Link:
#### Windows XP (alle Editionen)
**Referenztabelle**
Die folgende Tabelle enthält die Informationen zu Sicherheitsupdates für diese Software. Sie finden zusätzliche Informationen im Unterabschnitt **Informationen zur Bereitstellung** in diesem Abschnitt.
Aufnahme in zukünftige Service Packs
Das Update für dieses Problem wird in einem zukünftigen Service Pack oder Update-Rollup enthalten sein.
Bereitstellung
Installieren ohne Benutzereingriff
Für Windows XP Service Pack 3:
WindowsXP-KB2802968-x86-ENU.exe /quiet
Installieren ohne neu zu starten
Für Windows XP Service Pack 3:
WindowsXP-KB2802968-x86-ENU.exe /quiet /norestart
Protokolldatei aktualisieren
KB2802968.log
Weitere Informationen
Siehe den Unterabschnitt Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung
Neustartanforderung
Neustart erforderlich?
Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben.
HotPatching
Nicht anwendbar
Informationen zur Deinstallation
Verwenden Sie die Option Software in der Systemsteuerung oder das Dienstprogramm Spuninst.exe im Ordner %Windir%\\$NTUninstallKB2802968$\Spuninst.
Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows XP:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP\SP4\KB2802968\Filelist
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows XP:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP Version 2003\SP3\KB2802968\Filelist
Informationen zur Bereitstellung
Installieren des Updates
Wenn Sie dieses Sicherheitsupdate installieren, prüft der Installer, ob Dateien, die auf dem Computer aktualisiert werden, zuvor durch einen Microsoft-Hotfix aktualisiert wurden.
Wenn Sie kürzlich einen Hotfix installiert haben, um eine dieser Dateien zu aktualisieren, dann kopiert das Installationsprogramm die RTMQFE-, SP1QFE bzw. SP2QFE-Dateien auf Ihr System. Andernfalls kopiert das Installationsprogramm die Dateien RTMGDR, SP1GDR oder SP2GDR auf Ihr System. Möglicherweise enthalten die Sicherheitsupdates nicht alle Varianten dieser Dateien. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 824994.
Dieses Sicherheitsupdate unterstützt folgende Installationsoptionen.
Unterstützte Installationsoptionen für das Sicherheitsupdate
Option
Beschreibung
**/help**
Zeigt die Befehlszeilenoptionen an.
**Installationsmodi**
**/passive**
Modus für unbeaufsichtigte Installation. Es ist kein Benutzereingriff erforderlich, jedoch wird der Installationsstatus angezeigt. Sollte im Anschluss an die Installation ein Neustart erforderlich sein, wird der Benutzer in einem Dialogfeld darauf hingewiesen, dass der Computer in 30 Sekunden neu gestartet wird.
**/quiet**
Stiller Modus. Dies entspricht dem unbeaufsichtigten Modus, jedoch werden keine Status- oder Fehlermeldungen angezeigt.
**Neustartoptionen**
**/norestart**
Kein Neustart nach Abschluss der Installation.
**/forcerestart**
Startet den Computer nach der Installation neu und erzwingt beim Herunterfahren das Schließen aller Anwendungen, ohne geöffnete Dateien zuvor zu speichern.
**/warnrestart\[:x\]**
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem der Benutzer gewarnt wird, dass der Computer in einer bestimmtenAnzahl von Sekunden neu gestartet wird. (Die Standardeinstellung lautet 30 Sekunden.) Sollte in Verbindung mit den Installationsoptionen **/quiet** oder **/passive** verwendet werden.
**/promptrestart**
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem der lokale Benutzer zur Bestätigung des Neustarts aufgefordert wird.
**Besondere Optionen**
**/overwriteoem**
Überschreibt OEM-Dateien ohne Bestätigung.
**/nobackup**
Erstellt keine Sicherungskopien der Dateien für die Deinstallation.
**/forceappsclose**
Erzwingt das Schließen anderer Programme beim Herunterfahren des Computers.
**/log:path**
Speichert die Installationsprotokolldateien im angegebenen Pfad.
**/integrate:path**
Integriert das Update in die Windows-Quelldateien. Diese Dateien befinden sich im Pfad, der in der Installationsoption angegeben ist.
**/extract\[:Pfad\]**
Extrahiert Dateien, ohne das Setup-Programm zu starten.
**/ER**
Aktiviert erweiterte Fehlerberichterstattung.
**/verbose**
Aktiviert eine ausführliche Protokollierung. Erstellt während der Installation die Datei %Windir%\\CabBuild.log. In diesem Protokoll werden die kopierten Dateien aufgeführt. Die Verwendung dieser Option kann den Installationsvorgang entscheidend verlangsamen.
**Hinweis** Diese Optionen können in einem Befehl kombiniert werden. Aus Gründen der Abwärtskompatibilität unterstützt das Sicherheitsupdate auch die Installationsoptionen, die von der früheren Version des Installationsprogramms verwendet wurden. Weitere Informationen zu den möglichen Installationsoptionen finden Sie im [Microsoft Knowledge Base-Artikel 262841](https://support.microsoft.com/kb/262841/de).
Entfernen des Updates
Dieses Sicherheitsupdate unterstützt folgende Installationsoptionen.
Unterstützte Installationsoptionen für Spuninst.exe
Option
Beschreibung
**/help**
Zeigt die Befehlszeilenoptionen an.
Installationsmodi
**/passive**
Modus für unbeaufsichtigte Installation. Es ist kein Benutzereingriff erforderlich, jedoch wird der Installationsstatus angezeigt. Sollte im Anschluss an die Installation ein Neustart erforderlich sein, wird der Benutzer in einem Dialogfeld darauf hingewiesen, dass der Computer in 30 Sekunden neu gestartet wird.
**/quiet**
Stiller Modus. Dies entspricht dem unbeaufsichtigten Modus, jedoch werden keine Status- oder Fehlermeldungen angezeigt.
Neustartoptionen
**/norestart**
Kein Neustart nach Abschluss der Installation
**/forcerestart**
Startet den Computer nach der Installation neu und erzwingt beim Herunterfahren das Schließen aller Anwendungen, ohne geöffnete Dateien zuvor zu speichern.
**/warnrestart\[:x\]**
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem der Benutzer gewarnt wird, dass der Computer in einer bestimmtenAnzahl von Sekunden neu gestartet wird. (Die Standardeinstellung lautet 30 Sekunden.) Sollte in Verbindung mit den Installationsoptionen **/quiet** oder **/passive** verwendet werden.
**/promptrestart**
Zeigt ein Dialogfeld an, in dem der lokale Benutzer zur Bestätigung des Neustarts aufgefordert wird.
Besondere Optionen
**/forceappsclose**
Erzwingt das Schließen anderer Programme beim Herunterfahren des Computers.
**/log:path**
Speichert die Installationsprotokolldateien im angegebenen Pfad.
**Überprüfen der Updateinstallation**
Microsoft Baseline Security Analyzer
Um zu überprüfen, ob das Sicherheitsupdate auf einem betroffenen System installiert wurde, können Sie möglicherweise das Tool MBSA (Microsoft Baseline Security Analyzer) verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung in diesem Bulletin.
Überprüfung der Dateiversion
Da mehrere Editionen von Microsoft Windows verfügbar sind, können die auf Ihrem Computer erforderlichen Schritte von den angegebenen Schritten abweichen. Lesen Sie in diesem Fall die Produktdokumentation, um die erforderlichen Schritte durchzuführen.
Klicken Sie auf Start und dann auf Suchen.
Klicken Sie im Bereich Suchergebnisse unter Such-Assistent auf Alle Dateien und Ordner.
Geben Sie im Feld Gesamter oder Teil des Dateinamens den Dateinamen aus der entsprechenden Dateiinformationstabelle an, und klicken Sie dann auf Suchen.
Klicken Sie in der Liste der Dateien mit der rechten Maustaste auf einen Dateinamen in der entsprechenden Dateiinformationstabelle, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
Hinweis: Je nach der Edition des Betriebssystems oder den Programmen, die auf Ihrem System installiert sind, sind u. U. einige der in der Dateiinformationstabelle aufgeführten Dateien nicht installiert.
Ermitteln Sie mithilfe der Registerkarte Version die Version der Datei, die auf Ihrem Computer installiert ist, indem Sie diese mit der Version vergleichen, die in der entsprechenden Dateiinformationstabelle aufgeführt wird.
Hinweis Neben der Dateiversion ändern sich bei der Installation möglicherweise auch andere Attribute. Andere Dateiattribute anhand der Daten in der Dateiinformationstabelle zu vergleichen, ist keine empfohlene Methode, um zu überprüfen, ob das Update installiert wurde. In bestimmten Fällen werden Dateien möglicherweise während der Installation umbenannt. Wenn Datei- oder Versionsinformationen nicht vorhanden sind, wählen Sie eine andere Methode, um die Updateinstallation zu überprüfen.
Überprüfung des Registrierungsschlüssels
Möglicherweise können Sie die Dateien, die von diesem Sicherheitsupdate installiert wurden, auch durch die Prüfung des Registrierungsschlüssels in der Referenztabelle in diesem Abschnitt überprüfen.
Diese Registrierungsschlüssel enthalten möglicherweise keine vollständige Liste der installierten Dateien. Zudem werden die Registrierungsschlüssel möglicherweise nicht einwandfrei erstellt, wenn ein Administrator oder OEM dieses Sicherheitsupdate in die Windows-Installationsquelldateien integriert oder einbindet.
Weitere Informationen:
Danksagungen
Microsoft dankt den folgenden Personen, dass sie zum Schutz unserer Kunden mit uns zusammengearbeitet haben:
Einer Person, die mit der Zero Day Initiative von HP zusammenarbeitet, aber anonym bleiben möchte, für den Hinweis auf die Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Remotecodeausführung durch OLE-Automatisierung (CVE-2013-1313).
Microsoft Active Protections Program (MAPP)
Um den Sicherheitsschutz für Benutzer zu verbessern, stellt Microsoft den wichtigsten Sicherheitssoftwareanbietern vor der monatlichen Veröffentlichung der Sicherheitsupdates Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten bereit. Anbieter von Sicherheitssoftware können diese Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten dann verwenden, um Benutzern aktualisierten Schutz über ihre Sicherheitssoftware oder ihre Geräte bereitzustellen, z. B. Antivirus, netzwerkbasierte Angriffserkennungssysteme oder hostbasierte Angriffsverhinderungssysteme. Wenn Sie erfahren möchten, ob von den Sicherheitssoftwareanbietern aktiver Schutz verfügbar ist, besuchen Sie die von den Programmpartnern bereitgestellte Active Protections-Websites, die unter MAPP-Partner (Microsoft Active Protections Program) aufgeführt sind.
Support
So erhalten Sie Hilfe und Support zu diesem Sicherheitsupdate
Die Informationen der Microsoft Knowledge Base werden wie besehen und ohne jede Gewährleistung bereitgestellt. Microsoft schließt alle anderen Garantien, gleich ob ausdrücklich oder konkludent, einschließlich der Garantien der Handelsüblichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. In keinem Fall kann Microsoft Corporation und/oder deren jeweilige Lieferanten haftbar gemacht werden für Schäden irgendeiner Art, einschließlich direkter, indirekter, zufällig entstandener Schäden, Folgeschäden, Folgen entgangenen Gewinns oder spezieller Schäden, selbst dann nicht, wenn Microsoft Corporation und/oder deren jeweilige Lieferanten auf die mögliche Entstehung dieser Schäden hingewiesen wurde. Weil in einigen Staaten/Rechtsordnungen der Ausschluss oder die Beschränkung einer Haftung für zufällig entstandene Schäden oder Folgeschäden nicht gestattet ist, gilt die obige Einschränkung eventuell nicht für Sie.
Revisionen
V1.0 (12. Februar 2013): Bulletin veröffentlicht.
V1.1 (13. Februar 2013): In den häufig gestellten Fragen zur Sicherheitsanfälligkeit (FAQ) wurde erläutert, welche Systeme hauptsächlich durch CVE-2013-1313 gefährdet sind. Dies ist lediglich eine Informationsänderung.