Voraussetzungen: Migration zu SQL Server VM mithilfe von distributed AG
Verwenden Sie eine verteilte Verfügbarkeitsgruppe (AG), um entweder eine eigenständige Instanz von SQL Server oder eine Always On-Verfügbarkeitsgruppe zu SQL Server auf Azure Virtual Machines (VMs) zu migrieren.
In diesem Artikel werden die Voraussetzungen für die Vorbereitung der Quell- und Zielumgebungen für die Migration Ihrer SQL Server-Instanz oder Verfügbarkeitsgruppe zu VMs SQL Server verteilten AG beschrieben.
Das Migrieren einer Datenbank (oder mehrerer Datenbanken) aus einer eigenständigen Instanz mithilfe einer verteilten Verfügbarkeitsgruppe ist eine einfache Lösung, für die kein Windows Server Failover Cluster oder ein Verfügbarkeitsgruppenlistener für die Quelle oder das Ziel erforderlich ist. Zum Migrieren einer Verfügbarkeitsgruppe sind ein Cluster und ein Listener sowohl für die Quelle als auch für das Ziel erforderlich.
Source SQL Server
Um Ihre Instanz oder Verfügbarkeitsgruppe zu migrieren, sollte Ihr Quell-SQL-Server die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Bei einer Migration eigenständiger Instanzen ist die unterstützte Mindestversion SQL Server 2017. Bei einer Verfügbarkeitsgruppenmigration wird SQL Server 2016 oder höher unterstützt.
- Ihre SQL Server Edition sollte Enterprise sein.
- Sie müssen die Always On-Funktion aktivieren.
- Die Datenbanken, die Sie migrieren möchten, wurden im Vollmodus gesichert.
- Wenn Sie bereits über eine Verfügbarkeitsgruppe verfügen, muss sie fehlerfrei sein. Wenn Sie im Rahmen dieses Vorgangs eine Verfügbarkeitsgruppe erstellen, muss sie sich in einem fehlerfreien Zustand beschafft haben, bevor Sie die Migration starten.
- Ports, die von der SQL Server-Instanz (standardmäßig 1433) und dem Endpunkt der Datenbankspiegelung (standardmäßig 5022) verwendet werden, müssen in der Firewall geöffnet sein. Um Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe zu migrieren, stellen Sie sicher, dass der vom Listener verwendete Port auch in der Firewall geöffnet ist.
Target SQL Server VM
Bevor die Ziel-SQL Server VMs für die Migration bereit sind, stellen Sie sicher, dass sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Das Azure Konto, das die Migration durchführt, wird der Ressourcengruppe, welche die SQL Server-VMs enthält, als Besitzer oder Mitwirkender zugewiesen.
- Damit Sie Ihre Distributed Availability Group (DAG) mithilfe des automatischen Startwerts erstellen können, muss der Instanzname für die globale primäre (Quelle) des DAG mit dem Instanznamen des Forwarders (Target) des DAG übereinstimmen. Wenn ein Instanzname nicht mit dem globalen primären und dem Weitergeleiteten in Konflikt steht, müssen Sie das DAG mithilfe des manuellen Startwerts erstellen und zukünftig alle weiteren Datenbankdateien manuell hinzufügen.
- Der Einfachheit halber sollte SQL Server Zielinstanz mit der Version der Quell- SQL Server übereinstimmen. Wenn Sie sich für das Upgrade während des Migrationsprozesses entscheiden, indem Sie eine höhere Version von SQL Server auf dem Ziel verwenden, müssen Sie Ihre Datenbank manuell starten, anstatt sich auf ein automatisches Aktivieren zu verlassen, wie in dieser Artikelreihe zu sehen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren zu höheren SQL Server-Versionen.
- Ihre SQL Server Edition sollte Enterprise sein.
- Sie müssen die Always On-Funktion aktivieren.
- Ports, die von der SQL Server-Instanz (standardmäßig 1433) und dem Endpunkt der Datenbankspiegelung (standardmäßig 5022) verwendet werden, müssen in der Firewall geöffnet sein. Um Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe zu migrieren, stellen Sie sicher, dass der vom Listener verwendete Port auch in der Firewall geöffnet ist.
Konnektivität
Die Quell- und SQL Server-Instanz muss über eine Netzwerkverbindung verfügen.
Wenn sich die SQL Server-Quellinstanz in einem lokalen Netzwerk befindet, konfigurieren Sie eine Site-to-Site-VPN-Verbindung oder eine Azure ExpressRoute-Verbindung zwischen dem lokalen Netzwerk und dem virtuellen Netzwerk, in dem sich Ihre SQL Server-Ziel-VM befindet.
Wenn sich Ihre SQL Server-Quellinstanz in einem anderen virtuellen Azure-Netzwerk als die SQL Server-Ziel-VM befindet, konfigurieren Sie virtuelle Netzwerk-Peering.
Authentifizierung
Um die Authentifizierung zwischen der Quell- und Zielserverinstanz SQL Server zu vereinfachen, verbinden Sie beide Server mit derselben Domäne, vorzugsweise mit der Domäne auf der Quellseite, und wenden Sie die domänenbasierte Authentifizierung an. Da dies der empfohlene Ansatz ist, gehen die Schritte in dieser Lernprogrammreihe davon aus, dass Quell- und Ziel-SQL Server-Instanz Teil derselben Domäne sind.
Wenn Quell- und Zielserver Teil unterschiedlicher Domänen sind, konfigurieren Sie eine Federation zwischen den beiden Domänen oder konfigurieren Sie eine Domänen- unabhängige Verfügbarkeitsgruppe.