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Installieren von SQL Server über den Installations-Assistenten (Setup)

Gilt für: SQL Server - nur Windows

In diesem Artikel wird erläutert, wie SQL Server mit dem Installations-Assistenten installiert wird.

Die Installationsumgebung hängt von der Version von SQL Server ab. Wählen Sie Ihre Version aus.

* SQL Server 2016 SQL Server 2017 *  

Dieser Artikel stellt Ihnen schrittweise die Installation einer neuen Instanz von SQL Server unter Verwendung des SQL Server-Setup-Installations-Assistenten vor. Der Installations-Assistent für enthält eine einzelne Funktionsstruktur für die Installation sämtlicher SQL Server-Komponenten, sodass Sie diese nicht einzeln installieren müssen. Informationen zur Installation der SQL Server-Komponenten finden Sie unter Installieren von SQL Server.

Weitere Möglichkeiten zum Installieren von SQL Server finden Sie unter:

Abrufen der Installationsmedien

Der Downloadspeicherort für SQL Server ist abhängig von der Edition.

  • SQL Server-Editionen Enterprise, Standard und Express. Diese Editionen sind für die Verwendung in der Produktion lizenziert. Wenden Sie sich für die Installation von Medien für die Editionen Enterprise und Standard an Ihren Softwareanbieter. Einkaufsinformationen und ein Verzeichnis mit Microsoft-Partner finden Sie auf der Einkaufswebsite von Microsoft.

  • Aktuellste kostenlose Edition

Voraussetzungen

Bevor Sie die Installation von SQL Serverdurchführen, lesen Sie das Thema Planen einer SQL Server-Installation.

Bei lokalen Installationen müssen Sie das Setup als Administrator ausführen. Wenn Sie SQL Server von einer Remotefreigabe installieren, müssen Sie ein Domänenkonto verwenden, das Lese- und Ausführungsberechtigungen auf der Remotefreigabe hat.

Installieren einer Patchanforderung

Microsoft hat ein Problem erkannt, das die Runtime-Binärdateien von Microsoft Visual C++ 2013 betrifft, die von SQL Server 2016 (13.x) und SQL Server 2017 (14.x) als erforderliche Komponente installiert werden. Ein Update ist verfügbar, um dieses Problem zu beheben. Wenn dieses Update der Runtime-Binärdateien von Visual C++ nicht installiert wird, könnten bei SQL Server in bestimmten Szenarios Stabilitätsprobleme auftreten. Bevor Sie SQL Server installieren, sollten Sie entsprechend den Anweisungen unter Versionsanmerkungen zu SQL Server vorgehen, um festzustellen, ob Ihr Computer einen Patch für die Runtime-Binärdateien von Visual C++ benötigt.

Dieses Problem gilt nicht für SQL Server 2019 (15.x) und höhere Versionen.

Installieren von SQL Server 2016 und 2017

1. Installationsmedien

Legen Sie das SQL Server -Installationsmedium ein. Doppelklicken Sie im Stammordner auf setup.exe. Wenn Sie eine Installation über eine Netzwerkfreigabe vornehmen möchten, suchen Sie den Stammordner in der Freigabe, und doppelklicken Sie auf setup.exe.

2. SQL Server-Installationscenter

Das SQL Server -Installationscenter wird vom Installations-Assistenten ausgeführt. Um eine neue Installation von SQL Server zu erstellen, klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Installation und anschließend auf Neue eigenständige SQL Server-Installation oder Hinzufügen von Funktionen zu einer vorhandenen Installation.

3. Product Key

Wählen Sie auf der Seite Product Key ein Optionsfeld aus, um anzugeben, ob Sie eine kostenlose Edition von SQL Server installieren oder ob Sie über eine Produktionsversion mit einem PID-Schlüssel verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Editionen und unterstützte Funktionen von SQL Server 2022.

Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

4. Lizenzbedingungen

Lesen Sie auf der Seite Lizenzbedingungen die Lizenzbedingungen. Wenn Sie zustimmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich akzeptiere die Lizenzbedingungen, und klicken Sie auf Weiter.

Hinweis

SQL Server übermittelt Informationen zu Ihrer Installationserfahrung und andere Nutzungs- sowie Leistungsdaten, die Microsoft bei der Produktoptimierung unterstützen. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und zu Datenschutzmaßnahmen in SQL Server finden Sie in der Datenschutzerklärung und unter Konfigurieren der Nutzungs- und Diagnosedatensammlung für SQL Server (CEIP).

5. Globale Regeln

Auf der Seite Globale Regeln wechselt das Setup automatisch zur Seite Produktupdates, wenn keine Regelfehler vorliegen.

6. Microsoft Update

Wenn das Kontrollkästchen Microsoft Update in Systemsteuerung>Systemsteuerungselemente>Windows Update> Einstellungen ändern nicht ausgewählt ist, wird die Seite Microsoft Update als nächstes angezeigt. Wenn Sie das Kontrollkästchen Microsoft Update aktivieren, werden die Computereinstellungen so geändert, dass sie die neuesten Updates für alle Microsoft-Produkte enthalten, wenn Sie nach Windows Updates suchen.

7. Produktupdates

Auf der Seite für Produktupdates werden die neuesten verfügbaren SQL Server-Produktupdates angezeigt. Wenn keine Produktupdates ermittelt wurden, zeigt Setup diese Seite nicht an und geht automatisch zur Seite Setupdateien installieren über.

8. Setupinstallationsdateien

Auf der Seite Setupdateien installieren wird der Status angezeigt, während die Setupdateien heruntergeladen, extrahiert und installiert werden. Wenn ein Update für Setup gefunden und angegeben wird, dass das Update eingeschlossen werden soll, wird dieses Update ebenfalls installiert. Wenn kein Update gefunden wird, fährt das Setup automatisch mit dem nächsten Abschnitt fort.

9. Installationsregeln

Unter Installationsregeln überprüft Setup hinsichtlich potenzieller Probleme, die beim Ausführen des Setups auftreten können. Wenn Fehler auftreten, klicken Sie für weitere Informationen auf ein Element in der Spalte Status. Wählen Sie andernfalls Weiter aus.

10. Azure-Erweiterung für SQL Server

Ist dies die erste SQL Server-Installation auf dem Computer, überspringt Setup die Seite Installationstyp, und die Installation wechselt direkt zur Seite Funktionsauswahl. Wenn SQL Server bereits auf dem System installiert ist, legen Sie auf der Seite Installationstyp entweder fest, dass eine Neuinstallation durchgeführt werden soll oder dass Funktionen zu einer vorhandenen Installation hinzugefügt werden sollen. Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

11. Featureauswahl

Wählen Sie auf der Seite Funktionsauswahl die Komponenten für die Installation aus. Wählen Sie Datenbank-Engine-Dienste aus, um eine neue Instanz von SQL Server Datenbank-Engine zu installieren.

Nach Auswahl des Funktionsnamens wird im Abschnitt Funktionsbeschreibung eine Beschreibung für die einzelnen Komponentengruppen angezeigt. Sie können jede beliebige Kombination von Kontrollkästchen aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Editionen und unterstützte Funktionen von SQL Server 2022.

Die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen werden im Abschnitt Voraussetzungen für ausgewählte Funktionen angezeigt. Setup installiert die erforderlichen Komponenten, die nicht bereits während des Installationsschritts installiert werden, der im weiteren Verlauf dieser Prozedur beschrieben wird.

Sie können auch ein benutzerdefiniertes Verzeichnis für freigegebene Komponenten angeben. Verwenden Sie dazu das Feld unten auf der Seite Funktionsauswahl. Um den Installationspfad für freigegebene Komponenten zu ändern, aktualisieren Sie den Pfadnamen im Feld unten im Dialogfeld, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu einem Installationsverzeichnis zu wechseln. Der Standardinstallationspfad lautet C:\Programme\Microsoft SQL Server\nnn\.

Hinweis

Der Pfad für die freigegebenen Komponenten muss ein absoluter Pfad sein. Der Ordner darf nicht komprimiert oder verschlüsselt werden. Zugeordnete Laufwerke werden nicht unterstützt.

SQL Server verwendet zwei Verzeichnisse für freigegebene Funktionen:

  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis
  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis (x86)

Hinweis

Für jeden der oben erwähnten Optionen muss ein anderer Pfad angegeben werden.

12. Funktionsregeln

Auf der Seite Funktionsregeln wird automatisch fortgefahren, wenn alle Regeln gültig sind.

13. Instanzkonfiguration

Geben Sie auf der Seite Instanzkonfiguration an, ob Sie eine Standardinstanz oder eine benannte Instanz installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Instanzkonfiguration.

  • Instanz-ID: In der Standardeinstellung wird der Instanzname als Instanz-ID verwendet. Mit der ID werden Installationsverzeichnisse und Registrierungsschlüssel für die Instanz von SQL Server identifiziert. Dasselbe Verhalten tritt für Standardinstanzen und benannte Instanzen auf. Bei einer Standardinstanz lauten Instanzname und Instanz-ID MSSQLSERVER. Um eine nicht standardmäßige Instanz-ID zu verwenden, geben Sie einen anderen Wert in das Feld Instanz-ID ein.

    Hinweis

    Typische eigenständige SQL Server-Instanzen – sowohl Standardinstanzen als auch benannte Instanzen – verwenden keine Nicht-Standardwerte für die Instanz-ID.

    Alle SQL Server-Service Packs und Updates werden für jede Komponente einer Instanz von SQL Server übernommen.

  • Installierte Instanzen: Im Raster werden die Instanzen von SQL Server angezeigt, die sich auf dem Computer befinden, auf dem Setup ausgeführt wird. Wenn bereits eine Standardinstanz auf dem Computer installiert ist, muss eine benannte Instanz von SQL Serverinstalliert werden.

Der Workflow für die weitere Installation ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation angegeben haben. Je nach Auswahl werden möglicherweise nicht alle Seiten angezeigt.

14. PolyBase-Konfiguration

Wenn Sie die Option zum Installieren des PolyBase-Features auswählen, wird die Seite PolyBase-Konfiguration zum SQL Server-Setup hinzugefügt. Diese Seite wird nach der Seite Instanzkonfiguration angezeigt. Für PolyBase ist das Oracle JRE 7-Update 51 (mindestens) erforderlich. Ist dieses Update noch nicht installiert, wird die Installation blockiert. Auf der Seite PolyBase-Konfiguration können Sie wählen, ob die SQL Server-Instanz als eigenständige PolyBase-aktivierte Instanz oder als Bestandteil einer PolyBase-Erweiterungsgruppe verwendet werden soll. Wenn Sie sich für das Verwenden der Erweiterungsgruppe entscheiden, müssen Sie einen Portbereich von bis zu 6 oder mehr Ports angeben.

15. Serverkonfiguration

Geben Sie auf der Seite ServerkonfigurationDienstkonten die Konten für SQL Server-Dienste an. Welche Dienste tatsächlich auf dieser Seite konfiguriert werden, ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation ausgewählt haben. Weitere Informationen zu den Konfigurationseinstellungen finden Sie unter Hilfe zum Installations-Assistenten.

Sie können allen SQL Server-Diensten dasselbe Konto zuweisen oder jedes Dienstkonto einzeln konfigurieren. Außerdem können Sie angeben, ob Dienste automatisch starten sollen, manuell gestartet werden oder deaktiviert sind. Es wird empfohlen, die Dienstkonten einzeln zu konfigurieren, um die niedrigsten Berechtigungen für jeden Dienst bereitzustellen. Stellen Sie sicher, dass SQL Server-Diensten die Mindestberechtigungen gewährt werden, die sie zum Ausführen ihre Aufgaben benötigen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.

Um für alle Dienstkonten in dieser Instanz von SQL Server dasselbe Anmeldekonto festzulegen, geben Sie in den Feldern unten auf dieser Seite die entsprechenden Anmeldeinformationen ein.

Wichtig

Verwenden Sie kein leeres Kennwort. Verwenden Sie ein sicheres Kennwort.

In Versionen ab SQL Server 2016 (13.x) aktivieren Sie das Kontrollkästchen SQL Server Database Engine Services Berechtigung zum Ausführen von Volumewartungstasks zuweisen, um dem Dienstkonto „SQL Server-Datenbank-Engine“ die Verwendung der schnellen Dateiinitialisierung für Datenbanken zu erlauben.

Verwenden Sie die Seite ServerkonfigurationSortierung, um nicht standardmäßige Sortierungen für Datenbank-Engine und Analysis Services anzugeben.

Die Standardinstallationseinstellung wird durch das Gebietsschema des Betriebssystems bestimmt. Die Sortierung auf Serverebene kann entweder während des Setups geändert werden, oder indem vor der Installation das Gebietsschema des Betriebssystems geändert wird. Die Standardsortierung wird auf die älteste verfügbare Version festgelegt, die den einzelnen Gebietsschemas jeweils zugeordnet ist. Der Grund hierfür ist die Abwärtskompatibilität. Aus diesem Grund wird diese Sortierung nicht immer empfohlen. Um die SQL Server-Funktionen optimal zu können, ändern Sie die Standardinstallationseinstellungen für die Verwendung von Windows-Sortierungen. Beispielsweise ist für das Betriebssystem-Gebietsschema Englisch (USA) (Codepage 1252) die Standardsortierung während des Setups SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS, welche in die nächste entsprechende Windows-Sortierung Latin1_General_100_CI_AS_SC geändert werden kann.

Weitere Informationen finden Sie unter Sortierungs- und Unicode-Support.

16. Datenbank-Engine-Konfiguration

  • Geben Sie auf der Seite für die Konfiguration der Datenbank-EngineServerkonfiguration folgende Optionen an:

    • Authentifizierungsmodus: Wählen Sie für die Instanz von SQL Server die Windows-Authentifizierung oder die Authentifizierung im gemischten Modus aus. Bei Auswahl der Authentifizierung im gemischten Modus müssen Sie ein sicheres Kennwort für das integrierte SQL Server-Systemadministratorkonto angeben.

      Nachdem ein Gerät erfolgreich eine Verbindung mit SQL Server hergestellt hat, wird für die Windows-Authentifizierung und die Authentifizierung im gemischten Modus derselbe Sicherheitsmechanismus verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

    • SQL Server-Administratoren: Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für die Instanz von SQL Server angeben. Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server -Setup ausgeführt werden soll, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen. Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für die SQL Server-Instanz haben sollen.

  • Geben Sie auf der Seite Konfiguration der Datenbank-EngineDatenverzeichnisse andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis an. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

    Wichtig

    Wenn Sie andere Installationsverzeichnisse als die Standardverzeichnisse angeben, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für diese Instanz von SQL Server verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

  • Verwenden Sie die Seite Konfiguration der Datenbank-EngineTempDB, um die Dateigröße, Anzahl der Dateien, nicht standardmäßige Installationsverzeichnisse und Dateiwachstumseinstellungen für tempdb zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – TempDB.

  • Aktivieren Sie auf der Seite Konfiguration der Datenbank-EngineFILESTREAM FILESTREAM für Ihre Instanz von SQL Server. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – FILESTREAM.

17. Analysis Services-Konfiguration

  • Verwenden Sie die Registerkarte Serverkonfiguration auf der Seite Analysis Services-Konfiguration, um den Servermodus und die Benutzer oder Konten anzugeben, die über Administratorberechtigungen für Analysis Services verfügen sollen. Durch den Servermodus wird bestimmt, welcher Arbeitsspeicher und welche Speichersubsysteme auf dem Server verwendet werden. Die unterschiedlichen Projektmappentypen werden in verschiedenen Servermodi ausgeführt. Tabellarischer Modus ist die Standardeinstellung.

    Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für Analysis Services angeben:

    • Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server-Setup ausgeführt wird, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen.

    • Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für Analysis Services haben sollen.

    Weitere Informationen zu Servermodus und Administratorberechtigungen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration.

    Wenn Sie die Bearbeitung der Liste abgeschlossen haben, wählen Sie OK aus. Überprüfen Sie die Liste der Administratoren im Konfigurationsdialogfeld.

  • Geben Sie auf der Seite Analysis Services-KonfigurationDatenverzeichnisse andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis an. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

    Wichtig

    Wenn Sie bei der Installation von SQL Server für INSTANCEDIR und SQLUSERDBDIR denselben Verzeichnispfad angeben, werden SQL Server-Agent und die Volltextsuche aufgrund fehlender Berechtigungen nicht gestartet.

    Wenn Sie keine Standardverzeichnisse angeben, sollten Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für die SQL Server-Instanz verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration – Datenverzeichnisse.

18. Distributed Replay Controller

Verwenden Sie die Seite Distributed Replay Controller, um die Benutzer anzugeben, denen Sie Administratorberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten. Benutzer, die über Administratorberechtigungen verfügen, besitzen unbeschränkten Zugriff auf den Distributed Replay Controller-Dienst.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktuellen Benutzer hinzufügen, um die Benutzer hinzuzufügen, denen Sie Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, um andere Benutzer hinzuzufügen, denen Sie Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen, um Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst zu entfernen.

  • Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

19. Distributed Replay Client

Verwenden Sie die Seite Distributed Replay Client, um die Benutzer anzugeben, denen Sie Administratorberechtigungen für den Distributed Replay Client-Dienst erteilen möchten. Benutzer, die über Administratorberechtigungen verfügen, besitzen unbeschränkten Zugriff auf den Distributed Replay Client-Dienst.

  • Controllername ist optional. Der Standardwert ist <blank>. Geben Sie den Namen des Controllers ein, mit dem der Clientcomputer für den Distributed Replay Client-Dienst kommuniziert:

    • Wenn Sie bereits einen Controller eingerichtet haben, geben Sie den Namen des Controllers beim Konfigurieren jedes Clients ein.

    • Wenn Sie keinen Controller eingerichtet haben, können Sie das Feld für den Controllernamen leer lassen. Sie müssen den Controllernamen jedoch in der Clientkonfigurationsdatei manuell eingeben.

  • Geben Sie das Arbeitsverzeichnis für den Distributed Replay Client-Dienst an. Das Standard-Arbeitsverzeichnis ist <drive letter>:\Program Files\Microsoft SQL Server\DReplayClient\WorkingDir\.

  • Geben Sie das Ergebnisverzeichnis für den Distributed Replay Client-Dienst an. Das Standard-Ergebnisverzeichnis ist <drive letter>:\Program Files\Microsoft SQL Server\DReplayClient\ResultDir\.

  • Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

20. Installationsbereit

Auf der Seite Installationsbereit wird eine Strukturansicht der Installationsoptionen angezeigt, die während des Setups angegeben wurden. Auf dieser Setupseite ist neben der letzten Updateversion auch angegeben, ob die Produktupdatefunktion aktiviert oder deaktiviert ist.

Klicken Sie auf Installieren. SQL Server Setup installiert zuerst die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen und dann die ausgewählten Funktionen.

21. Installationsstatus

Während der Installation wird auf der Seite Installationsstatus der Status der Updates angezeigt, sodass Sie während der Installation den Installationsstatus überwachen können.

22. Abgeschlossen

Nach der Installation bietet die Seite Abgeschlossen einen Link zur zusammenfassenden Protokolldatei für die Installation und andere wichtige Hinweise.

Wichtig

Wenn Sie den Setupvorgang abgeschlossen haben, lesen Sie die vom Installations-Assistenten angezeigte Meldung. Weitere Informationen finden Sie unter Lesen und Anzeigen der Setupprotokolldateien von SQL Server.

Klicken Sie auf Schließen, um die Installation des SQL Servers abzuschließen.

23. Neustart

Starten Sie den Computer neu, falls Sie dazu aufgefordert werden.

Installieren von SQL Server 2019

1. Installationsmedien

Legen Sie das SQL Server -Installationsmedium ein. Doppelklicken Sie im Stammordner auf setup.exe. Wenn Sie eine Installation über eine Netzwerkfreigabe vornehmen möchten, suchen Sie den Stammordner in der Freigabe, und doppelklicken Sie auf setup.exe.

2. SQL Server-Installationscenter

Das SQL Server -Installationscenter wird vom Installations-Assistenten ausgeführt. Um eine neue Installation von SQL Server zu erstellen, klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Installation und anschließend auf Neue eigenständige SQL Server-Installation oder Hinzufügen von Funktionen zu einer vorhandenen Installation.

3. Product Key

Wählen Sie auf der Seite Product Key ein Optionsfeld aus, um anzugeben, ob Sie eine kostenlose Edition von SQL Server installieren oder ob Sie über eine Produktionsversion mit einem PID-Schlüssel verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Editionen und unterstützte Funktionen von SQL Server 2022.

Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

4. Lizenzbedingungen

Lesen Sie auf der Seite Lizenzbedingungen die Lizenzbedingungen. Wenn Sie zustimmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich akzeptiere die Lizenzbedingungen und Datenschutzbestimmungen , und klicken Sie auf Weiter.

Hinweis

Wenn ein Product Key für eine Server-/Cal-Lizenz eingegeben wird und der Computer über mehr als 20 physische (oder 40 logische Kerne bei aktiviertem simultanem Multi-Threading) verfügt, wird während des Setupvorgangs eine Warnung angezeigt. Sie können das Setup fortsetzen, indem Sie das Kontrollkästchen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um diese Einschränkung zu bestätigen, oder wählen Sie „Zurück“ bzw. „Abbrechen“ aus, um eine Enterprise Core-Produktlizenz einzugeben, die das Maximum des Betriebssystems unterstützt auswählen, oder wählen Sie Zurück aus, und geben Sie einen Lizenzschlüssel ein, der die unter dem Betriebssystem maximal zulässige Anzahl von Prozessoren unterstützt.

SQL Server übermittelt Informationen zu Ihrer Installationserfahrung und andere Nutzungs- sowie Leistungsdaten, die Microsoft bei der Produktoptimierung unterstützen. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und zu Datenschutzmaßnahmen in SQL Server finden Sie in der Datenschutzerklärung und unter Konfigurieren der Nutzungs- und Diagnosedatensammlung für SQL Server (CEIP).

5. Globale Regeln

Auf der Seite Globale Regeln wechselt das Setup automatisch zur Seite Produktupdates, wenn keine Regelfehler vorliegen.

6. Microsoft Update

Wenn das Kontrollkästchen Microsoft Update in Systemsteuerung>Systemsteuerungselemente>Windows Update> Einstellungen ändern nicht ausgewählt ist, wird die Seite Microsoft Update als nächstes angezeigt. Wenn Sie das Kontrollkästchen Microsoft Update aktivieren, werden die Computereinstellungen so geändert, dass sie die neuesten Updates für alle Microsoft-Produkte enthalten, wenn Sie nach Windows Updates suchen.

7. Produktupdates

Auf der Seite für Produktupdates werden die neuesten verfügbaren SQL Server-Produktupdates angezeigt. Wenn keine Produktupdates ermittelt wurden, zeigt Setup diese Seite nicht an und geht automatisch zur Seite Setupdateien installieren über.

8. Setupinstallationsdateien

Auf der Seite Setupdateien installieren wird der Status angezeigt, während die Setupdateien heruntergeladen, extrahiert und installiert werden. Wenn ein Update für Setup gefunden und angegeben wird, dass das Update eingeschlossen werden soll, wird dieses Update ebenfalls installiert. Wenn kein Update gefunden wird, fährt das Setup automatisch mit dem nächsten Abschnitt fort.

9. Installationsregeln

Unter Installationsregeln überprüft Setup hinsichtlich potenzieller Probleme, die beim Ausführen des Setups auftreten können. Wenn Fehler auftreten, klicken Sie für weitere Informationen auf ein Element in der Spalte Status. Wählen Sie andernfalls Weiter aus.

10. Installationstyp

Ist dies die erste SQL Server-Installation auf dem Computer, überspringt Setup die Seite Installationstyp, und die Installation wechselt direkt zur Seite Funktionsauswahl. Wenn SQL Server bereits auf dem System installiert ist, legen Sie auf der Seite Installationstyp entweder fest, dass eine Neuinstallation durchgeführt werden soll oder dass Funktionen zu einer vorhandenen Installation hinzugefügt werden sollen. Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

11. Featureauswahl

Wählen Sie auf der Seite Funktionsauswahl die Komponenten für die Installation aus. Wählen Sie Datenbank-Engine-Dienste aus, um eine neue Instanz von SQL Server Datenbank-Engine zu installieren.

Nach Auswahl des Funktionsnamens wird im Abschnitt Funktionsbeschreibung eine Beschreibung für die einzelnen Komponentengruppen angezeigt. Sie können jede beliebige Kombination von Kontrollkästchen aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Editionen und unterstützte Funktionen von SQL Server 2022.

Die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen werden im Abschnitt Voraussetzungen für ausgewählte Funktionen angezeigt. Setup installiert die erforderlichen Komponenten, die nicht bereits während des Installationsschritts installiert werden, der im weiteren Verlauf dieser Prozedur beschrieben wird.

Sie können auch ein benutzerdefiniertes Verzeichnis für freigegebene Komponenten angeben. Verwenden Sie dazu das Feld unten auf der Seite Funktionsauswahl. Um den Installationspfad für freigegebene Komponenten zu ändern, aktualisieren Sie den Pfadnamen im Feld unten im Dialogfeld, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu einem Installationsverzeichnis zu wechseln. Der Standardinstallationspfad lautet C:\Programme\Microsoft SQL Server\nnn\.

Hinweis

Der Pfad für die freigegebenen Komponenten muss ein absoluter Pfad sein. Der Ordner darf nicht komprimiert oder verschlüsselt werden. Zugeordnete Laufwerke werden nicht unterstützt.

SQL Server verwendet zwei Verzeichnisse für freigegebene Funktionen:

  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis
  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis (x86)

Hinweis

Für jeden der oben erwähnten Optionen muss ein anderer Pfad angegeben werden.

12. Funktionsregeln

Auf der Seite Funktionsregeln wird automatisch fortgefahren, wenn alle Regeln gültig sind.

13. Instanzkonfiguration

Geben Sie auf der Seite Instanzkonfiguration an, ob Sie eine Standardinstanz oder eine benannte Instanz installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Instanzkonfiguration.

  • Instanz-ID: In der Standardeinstellung wird der Instanzname als Instanz-ID verwendet. Mit der ID werden Installationsverzeichnisse und Registrierungsschlüssel für die Instanz von SQL Server identifiziert. Dasselbe Verhalten tritt für Standardinstanzen und benannte Instanzen auf. Bei einer Standardinstanz lauten Instanzname und Instanz-ID MSSQLSERVER. Um eine nicht standardmäßige Instanz-ID zu verwenden, geben Sie einen anderen Wert in das Feld Instanz-ID ein.

    Hinweis

    Typische eigenständige SQL Server-Instanzen – sowohl Standardinstanzen als auch benannte Instanzen – verwenden keine Nicht-Standardwerte für die Instanz-ID.

    Alle SQL Server-Service Packs und Updates werden für jede Komponente einer Instanz von SQL Server übernommen.

  • Installierte Instanzen: Im Raster werden die Instanzen von SQL Server angezeigt, die sich auf dem Computer befinden, auf dem Setup ausgeführt wird. Wenn bereits eine Standardinstanz auf dem Computer installiert ist, muss eine benannte Instanz von SQL Serverinstalliert werden.

Der Workflow für die weitere Installation ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation angegeben haben. Je nach Auswahl werden möglicherweise nicht alle Seiten angezeigt.

14. Java-Installationsspeicherort

In Versionen ab SQL Server 2019 (15.x) ist es für PolyBase nicht mehr erforderlich, dass Oracle JRE 7 Update 51 (oder höher) vor der Installation des Features auf dem Computer vorinstalliert ist. Wenn Sie die Option zum Installieren des PolyBase-Features auswählen, wird dem SQL Server-Setup die Seite Java-Installationsspeicherort hinzugefügt. Diese wird nach der Seite Instanzkonfiguration angezeigt. Auf der Seite für den Java-Installationsspeicherort können Sie auswählen, dass die in der SQL Server 2019 (15.x)-Installation enthaltene Azul Zulu Open JRE installiert werden soll. Alternativ können Sie den Speicherort einer anderen JRE oder eines anderen JDK angeben, die bzw. das bereits auf dem Computer installiert ist.

In Versionen ab SQL Server 2019 (15.x) wird Java mit Spracherweiterungen hinzugefügt. Wenn Sie die Option zum Installieren des Java-Features auswählen, wird die Seite Java-Installationsspeicherort zum Dialogfenster „SQL Server-Setup“ hinzugefügt. Diese Seite wird nach der Seite Instanzkonfiguration angezeigt. Auf der Seite Java-Installationsspeicherort können Sie auswählen, dass die in der SQL Server 2019 (15.x)-Installation enthaltene Zulu Open JRE installiert werden soll. Alternativ können Sie den Speicherort einer anderen JRE oder eines anderen JDK angeben, die bzw. das bereits auf dem Computer installiert ist.

15. Serverkonfiguration

Geben Sie auf der Seite ServerkonfigurationDienstkonten die Konten für SQL Server-Dienste an. Welche Dienste tatsächlich auf dieser Seite konfiguriert werden, ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation ausgewählt haben. Weitere Informationen zu den Konfigurationseinstellungen finden Sie unter Hilfe zum Installations-Assistenten.

Sie können allen SQL Server-Diensten dasselbe Konto zuweisen oder jedes Dienstkonto einzeln konfigurieren. Außerdem können Sie angeben, ob Dienste automatisch starten sollen, manuell gestartet werden oder deaktiviert sind. Es wird empfohlen, die Dienstkonten einzeln zu konfigurieren, um die niedrigsten Berechtigungen für jeden Dienst bereitzustellen. Stellen Sie sicher, dass SQL Server-Diensten die Mindestberechtigungen gewährt werden, die sie zum Ausführen ihre Aufgaben benötigen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.

Um für alle Dienstkonten in dieser Instanz von SQL Server dasselbe Anmeldekonto festzulegen, geben Sie in den Feldern unten auf dieser Seite die entsprechenden Anmeldeinformationen ein.

Wichtig

Verwenden Sie kein leeres Kennwort. Verwenden Sie ein sicheres Kennwort.

In Versionen ab SQL Server 2016 (13.x) aktivieren Sie das Kontrollkästchen SQL Server Database Engine Services Berechtigung zum Ausführen von Volumewartungstasks zuweisen, um dem Dienstkonto „SQL Server-Datenbank-Engine“ die Verwendung der schnellen Dateiinitialisierung für Datenbanken zu erlauben.

Mithilfe der Registerkarte ServerkonfigurationSortierung können Sie für Datenbank-Engine und Analysis Services Sortierungen angeben, die von der Standardeinstellung abweichen. Weitere Informationen finden Sie unter Sortierungs- und Unicode-Support.

16. Datenbank-Engine-Konfiguration

  • Geben Sie auf der Seite für die Konfiguration der Datenbank-EngineServerkonfiguration folgende Optionen an:

    • Sicherheitsmodus: Wählen Sie für die Instanz von SQL Server die Windows-Authentifizierung oder die Authentifizierung im gemischten Modus aus. Bei Auswahl der Authentifizierung im gemischten Modus müssen Sie ein sicheres Kennwort für das integrierte SQL Server-Systemadministratorkonto (sa) angeben.

      Nachdem ein Gerät erfolgreich eine Verbindung mit SQL Server hergestellt hat, wird für die Windows-Authentifizierung und die Authentifizierung im gemischten Modus derselbe Sicherheitsmechanismus verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

    • SQL Server-Administratoren: Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für die Instanz von SQL Server angeben. Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server -Setup ausgeführt werden soll, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen. Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für die SQL Server-Instanz haben sollen. Sie können auch eine Windows-Domänengruppe hinzufügen, um eine freigegebene SQL-Administratorengruppe in Active Directory mit Systemadministratorzugriff auf SQL Server einzurichten.

  • Geben Sie auf der Seite Konfiguration der Datenbank-EngineDatenverzeichnisse andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis an. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

    Wichtig

    Wenn Sie andere Installationsverzeichnisse als die Standardverzeichnisse angeben, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für diese Instanz von SQL Server verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

  • Verwenden Sie die Seite Konfiguration der Datenbank-EngineTempDB, um die Dateigröße, Anzahl der Dateien, nicht standardmäßige Installationsverzeichnisse und Dateiwachstumseinstellungen für tempdb zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – TempDB.

  • Geben Sie auf der Seite Datenbank-Engine-KonfigurationMaxDOP den maximalen Grad an Parallelität an. Diese Einstellung bestimmt, wie viele Prozessoren eine einzelne Anweisung während der Ausführung verwenden kann. Der empfohlene Wert wird während der Installation automatisch berechnet.

    Hinweis

    Diese Seite ist nur ab SQL Server 2019 (15.x) im Setup verfügbar.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Seite „MaxDOP“.

  • Verwenden Sie die Seite Konfiguration der Datenbank-Engine – Seite Arbeitsspeicher, um die Werte für Min. Serverarbeitsspeicher und Max. Serverarbeitsspeicher anzugeben, die diese Instanz von SQL Server nach dem Start verwenden soll. Sie können die Standardwerte oder die berechneten empfohlenen Werte verwenden oder Ihre eigenen Werte manuell angeben, nachdem Sie die Option Empfohlen gewählt haben.

    Hinweis

    Diese Seite ist nur ab SQL Server 2019 (15.x) im Setup verfügbar.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Seite „Arbeitsspeicher“.

  • Aktivieren Sie auf der Seite Konfiguration der Datenbank-EngineFILESTREAM FILESTREAM für Ihre Instanz von SQL Server. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – FILESTREAM.

17. Analysis Services-Konfiguration

Verwenden Sie die Seite Analysis Services-Konfiguration – Kontenbereitstellung, um den Servermodus und die Benutzer oder Konten anzugeben, die über Administratorberechtigungen für Analysis Services verfügen sollen. Durch den Servermodus wird bestimmt, welcher Arbeitsspeicher und welche Speichersubsysteme auf dem Server verwendet werden. Die unterschiedlichen Projektmappentypen werden in verschiedenen Servermodi ausgeführt. Wenn Sie beabsichtigen, mehrdimensionale Cubedatenbanken auf dem Server auszuführen, wählen Sie die Standardoption für den Servermodus Mehrdimensionales und Data Mining aus.

Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für Analysis Services angeben:

  • Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server-Setup ausgeführt wird, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen.

  • Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für Analysis Services haben sollen.

Weitere Informationen zu Servermodus und Administratorberechtigungen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration – Kontobereitstellung.

Wenn Sie die Bearbeitung der Liste abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK. Überprüfen Sie die Liste der Administratoren im Konfigurationsdialogfeld. Wenn die Liste vollständig ist, wählen Sie Weiter aus.

Geben Sie auf der Seite Analysis Services-KonfigurationDatenverzeichnisse andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis an. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

Wichtig

Wenn Sie bei der Installation von SQL Server für INSTANCEDIR und SQLUSERDBDIR denselben Verzeichnispfad angeben, werden SQL Server-Agent und die Volltextsuche aufgrund fehlender Berechtigungen nicht gestartet.

Wenn Sie andere Installationsverzeichnisse als die Standardverzeichnisse angeben, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für diese Instanz von SQL Server verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration – Datenverzeichnisse.

18. Distributed Replay Controller

Verwenden Sie die Seite Distributed Replay Controller, um die Benutzer anzugeben, denen Sie Administratorberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten. Benutzer, die über Administratorberechtigungen verfügen, besitzen unbeschränkten Zugriff auf den Distributed Replay Controller-Dienst.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktuellen Benutzer hinzufügen, um die Benutzer hinzuzufügen, denen Sie Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, um andere Benutzer hinzuzufügen, denen Sie Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst erteilen möchten.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen, um Zugriffsberechtigungen für den Distributed Replay Controller-Dienst zu entfernen.

  • Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

19. Distributed Replay Client

Verwenden Sie die Seite Distributed Replay Client, um die Benutzer anzugeben, denen Sie Administratorberechtigungen für den Distributed Replay Client-Dienst erteilen möchten. Benutzer, die über Administratorberechtigungen verfügen, besitzen unbeschränkten Zugriff auf den Distributed Replay Client-Dienst.

  • Controllername ist optional. Der Standardwert ist <blank>. Geben Sie den Namen des Controllers ein, mit dem der Clientcomputer für den Distributed Replay Client-Dienst kommuniziert:

    • Wenn Sie bereits einen Controller eingerichtet haben, geben Sie den Namen des Controllers beim Konfigurieren jedes Clients ein.

    • Wenn Sie keinen Controller eingerichtet haben, können Sie das Feld für den Controllernamen leer lassen. Sie müssen den Controllernamen jedoch in der Clientkonfigurationsdatei manuell eingeben.

  • Geben Sie das Arbeitsverzeichnis für den Distributed Replay Client-Dienst an. Das Standard-Arbeitsverzeichnis ist <drive letter>:\Program Files\Microsoft SQL Server\DReplayClient\WorkingDir\.

  • Geben Sie das Ergebnisverzeichnis für den Distributed Replay Client-Dienst an. Das Standard-Ergebnisverzeichnis ist <drive letter>:\Program Files\Microsoft SQL Server\DReplayClient\ResultDir\.

  • Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

20. Installationsbereit

Auf der Seite Installationsbereit wird eine Strukturansicht der Installationsoptionen angezeigt, die während des Setups angegeben wurden. Auf dieser Setupseite ist neben der letzten Updateversion auch angegeben, ob die Produktupdatefunktion aktiviert oder deaktiviert ist.

Klicken Sie auf Installieren. SQL Server Setup installiert zuerst die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen und dann die ausgewählten Funktionen.

21. Installationsstatus

Während der Installation wird auf der Seite Installationsstatus der Status der Updates angezeigt, sodass Sie während der Installation den Installationsstatus überwachen können.

22. Abgeschlossen

Nach der Installation bietet die Seite Abgeschlossen einen Link zur zusammenfassenden Protokolldatei für die Installation und andere wichtige Hinweise.

Wichtig

Wenn Sie den Setupvorgang abgeschlossen haben, lesen Sie die vom Installations-Assistenten angezeigte Meldung. Weitere Informationen finden Sie unter Lesen und Anzeigen der Setupprotokolldateien von SQL Server.

Klicken Sie auf Schließen, um die Installation des SQL Servers abzuschließen.

23. Neustart

Starten Sie den Computer neu, falls Sie dazu aufgefordert werden.

Installieren von SQL Server 2022

1. Installationsmedien

Legen Sie das SQL Server -Installationsmedium ein. Doppelklicken Sie im Stammordner auf setup.exe. Wenn Sie eine Installation über eine Netzwerkfreigabe vornehmen möchten, suchen Sie den Stammordner in der Freigabe, und doppelklicken Sie auf setup.exe.

2. SQL Server-Installationscenter

Das SQL Server -Installationscenter wird vom Installations-Assistenten ausgeführt. Um eine neue Installation von SQL Server zu erstellen, klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Installation und anschließend auf Neue eigenständige SQL Server-Installation oder Hinzufügen von Funktionen zu einer vorhandenen Installation.

3. Edition

Wählen Sie auf der Seite Edition die Edition aus, die Sie installieren möchten.

  • Unter Kostenlose Edition angeben können Sie die Editionen „Evaluation“, „Developer“ oder „Web“ auswählen.

  • Die Verwendung der nutzungsbasierten Abrechnung über Microsoft Azure ist eine Alternative zur Verwendung des herkömmlichen Lizenzvertrags. Ab SQL Server 2022 (16.x) können Sie diese Option beim Setup auswählen und somit Ihre Instanz für die Verwendung in der Produktion aktivieren, ohne einen Product Key anzugeben. Diese Option erfordert ein aktives Azure-Abonnement. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von SQL Server mit Azure Arc-Unterstützung. Mit dieser Option können Sie Standard oder Enterprise Edition angeben.

  • Unter Product Key eingeben können Sie einen Product Key für eine bestimmte SQL Server-Edition eingeben. Sie können auch angeben, ob Sie über eine Lizenz mit Software Assurance, ein SQL-Softwareabonnement oder nur über eine SQL Server-Lizenz verfügen.

Wählen Sie zum Fortsetzen des Vorgangs Weiter aus.

4. Lizenzbedingungen

Lesen Sie auf der Seite Lizenzbedingungen die Lizenzbedingungen. Wenn Sie den Bedingungen zustimmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich akzeptiere die Lizenzbedingungen und Datenschutzbestimmungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

Hinweis

Wenn ein Product Key für eine Server-/Cal-Lizenz eingegeben wird und der Computer über mehr als 20 physische (oder 40 logische Kerne bei aktiviertem simultanem Multi-Threading) verfügt, wird während des Setupvorgangs eine Warnung angezeigt. Sie können das Setup fortsetzen, indem Sie das Kontrollkästchen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um diese Einschränkung zu bestätigen, oder wählen Sie „Zurück“ bzw. „Abbrechen“ aus, um eine Enterprise Core-Produktlizenz einzugeben, die das Maximum des Betriebssystems unterstützt auswählen, oder wählen Sie Zurück aus, und geben Sie einen Produktschlüssel ein, der die unter dem Betriebssystem maximal zulässige Anzahl von Prozessoren unterstützt.

SQL Server übermittelt Informationen zu Ihrer Installationserfahrung und andere Nutzungs- sowie Leistungsdaten, die Microsoft bei der Produktoptimierung unterstützen. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und zu Datenschutzmaßnahmen in SQL Server finden Sie in der Datenschutzerklärung und unter Konfigurieren der Nutzungs- und Diagnosedatensammlung für SQL Server (CEIP).

5. Globale Regeln

Auf der Seite Globale Regeln wechselt das Setup automatisch zur Seite Microsoft Update, wenn keine Regelfehler vorliegen.

6. Microsoft Update

Wenn das Kontrollkästchen Microsoft Update in Systemsteuerung>Systemsteuerungselemente>Windows Update> Einstellungen ändern nicht ausgewählt ist, wird die Seite Microsoft Update als nächstes angezeigt. Wenn Sie das Kontrollkästchen Microsoft Update aktivieren, werden die Computereinstellungen so geändert, dass sie die neuesten Updates für alle Microsoft-Produkte enthalten, wenn Sie nach Windows Updates suchen.

7. Produktupdates

Auf der Seite Produktupdates werden die neuesten verfügbaren SQL Server-Produktupdates angezeigt. Wenn keine Produktupdates ermittelt wurden, zeigt Setup diese Seite nicht an und geht automatisch zur Seite Setupdateien installieren über.

8. Setupinstallationsdateien

Auf der Seite Setupdateien installieren wird der Status angezeigt, während die Setupdateien heruntergeladen, extrahiert und installiert werden. Wenn ein Update für Setup gefunden und angegeben wird, dass das Update eingeschlossen werden soll, wird dieses Update ebenfalls installiert. Wenn kein Update gefunden wird, fährt das Setup automatisch mit dem nächsten Abschnitt fort.

9. Installationsregeln

Unter Installationsregeln überprüft Setup hinsichtlich potenzieller Probleme, die beim Ausführen des Setups auftreten können. Wenn Fehler auftreten, klicken Sie für weitere Informationen auf ein Element in der Spalte Status. Wählen Sie andernfalls Weiter aus.

10. Azure-Erweiterung für SQL Server

Auf der Seite Azure-Erweiterung für SQL Server können Sie SQL Server konfigurieren, sodass eine Verbindung mit Azure hergestellt wird. Diese Erweiterung wird in SQL Server 2022 (16.x) eingeführt, um die Verwendung von Azure-Diensten wie Microsoft Defender for Cloud, Microsoft Purview, Microsoft Entra ID und anderen zu ermöglichen. Dieses Feature ist standardmäßig ausgewählt. Wenn Sie fortfahren möchten, ohne eine Verbindung mit Azure herzustellen, können Sie die Option Azure-Erweiterung für SQL Server deaktivieren.

Um die Azure-Erweiterung für SQL Server zu verwenden, müssen Sie über ein aktives Azure-Abonnement verfügen und eine Reihe zusätzlicher Azure-bezogener Parameter bereitstellen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass die folgenden Azure-Ressourcenanbieter in Ihrem Abonnement registriert sind:

  • Microsoft.AzureArcData
  • Microsoft.HybridCompute

Um die SQL Server-Instanz bei Azure zu authentifizieren, können Sie sich mit einem Azure-Konto anmelden oder einen Azure-Dienstprinzipal verwenden. Spezielle Sicherheitsanforderungen zum Installieren der Erweiterung finden Sie unter Voraussetzungen für SQL Server mit Azure Arc-Unterstützung.

Klicken Sie auf Use Azure Login (Azure-Konto verwenden), um sich mit Ihrem Azure-Konto anzumelden. Windows fordert Sie möglicherweise auf, der Zone „Vertrauenswürdige Sites“ eine oder mehrere Sites hinzuzufügen. Befolgen Sie die Sicherheitsanforderungen Ihrer Organisation. Nachdem Sie sich bei Azure angemeldet haben, geben Sie die zusätzlichen Registrierungsinformationen an.

Alternativ können Sie einen Dienstprinzipal verwenden:

  • Azure-Dienstprinzipal: Wenn Sie den Dienstprinzipal bereitstellen, geben Sie den Dienstprinzipalschlüssel an. Damit authentifizieren Sie die SQL Server Instanz bei Azure.
  • Azure-Abonnement-ID: Azure-Abonnement, in dem die SQL Server-Instanzressource erstellt wird.

Geben Sie die folgenden Informationen ein:

  • Azure-Ressourcengruppe: Azure-Ressourcengruppe, in der die SQL Server-Instanzressource erstellt wird.
  • Azure-Region: Azure-Region, in der die SQL Server-Instanzressource erstellt wird.
  • Azure-Mandanten-ID: Azure-Mandanten-ID, die den Dienstprinzipal enthält.
  • Proxyserver-URL: (Optional) – Name des HTTP-Proxyservers, der zum Herstellen einer Verbindung mit Azure Arc verwendet wird.

Hinweis

Informationen zum Erstellen eines Dienstprinzipals, zum Abrufen seines Passworts und seiner Mandanten-ID finden Sie unter Verbinden mehrerer SQL Server Instanzen mit Azure Arc. Wenn der Server bereits über Azure Arc mit Azure Arc verbunden ist, wird die Abonnement-ID, die Ressourcengruppe und die Region ausgefüllt, und Sie können sie nicht ändern.

Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.

11. Featureauswahl

Wählen Sie auf der Seite Funktionsauswahl die Komponenten für die Installation aus. Wählen Sie Datenbank-Engine-Dienste aus, um eine neue Instanz von SQL Server Datenbank-Engine zu installieren.

Nach Auswahl des Funktionsnamens wird im Abschnitt Funktionsbeschreibung eine Beschreibung für die einzelnen Komponentengruppen angezeigt. Sie können jede beliebige Kombination von Kontrollkästchen aktivieren.

Die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen werden im Abschnitt Voraussetzungen für ausgewählte Funktionen angezeigt. Setup installiert die erforderlichen Komponenten, die nicht bereits während des Installationsschritts installiert werden, der im weiteren Verlauf dieser Prozedur beschrieben wird.

Sie können auch ein benutzerdefiniertes Verzeichnis für freigegebene Komponenten angeben. Verwenden Sie dazu das Feld unten auf der Seite Funktionsauswahl. Um den Installationspfad für freigegebene Komponenten zu ändern, aktualisieren Sie den Pfadnamen im Feld unten im Dialogfeld, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zu einem Installationsverzeichnis zu wechseln. Der Standardinstallationspfad lautet C:\Programme\Microsoft SQL Server\nnn\.

Hinweis

Der Pfad für die freigegebenen Komponenten muss ein absoluter Pfad sein. Der Ordner darf nicht komprimiert oder verschlüsselt werden. Zugeordnete Laufwerke werden nicht unterstützt.

SQL Server verwendet zwei Verzeichnisse für freigegebene Funktionen:

  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis
  • Freigegebenes Funktionsverzeichnis (x86)

Hinweis

Für jeden der oben erwähnten Optionen muss ein anderer Pfad angegeben werden.

12. Funktionsregeln

Auf der Seite Funktionsregeln wird automatisch fortgefahren, wenn alle Regeln gültig sind.

13. Instanzkonfiguration

Geben Sie auf der Seite Instanzkonfiguration an, ob Sie eine Standardinstanz oder eine benannte Instanz installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Instanzkonfiguration.

  • Instanz-ID: In der Standardeinstellung wird der Instanzname als Instanz-ID verwendet. Mit der ID werden Installationsverzeichnisse und Registrierungsschlüssel für die Instanz von SQL Server identifiziert. Dasselbe Verhalten tritt für Standardinstanzen und benannte Instanzen auf. Bei einer Standardinstanz lauten Instanzname und Instanz-ID MSSQLSERVER. Um eine nicht standardmäßige Instanz-ID zu verwenden, geben Sie einen anderen Wert in das Feld Instanz-ID ein.

    Hinweis

    Typische eigenständige SQL Server-Instanzen – sowohl Standardinstanzen als auch benannte Instanzen – verwenden keine Nicht-Standardwerte für die Instanz-ID.

    Alle SQL Server-Service Packs und Updates werden für jede Komponente einer Instanz von SQL Server übernommen.

  • Installierte Instanzen: Im Raster werden die Instanzen von SQL Server angezeigt, die sich auf dem Computer befinden, auf dem Setup ausgeführt wird. Wenn bereits eine Standardinstanz auf dem Computer installiert ist, muss eine benannte Instanz von SQL Serverinstalliert werden.

Der Workflow für die weitere Installation ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation angegeben haben. Je nach Auswahl werden möglicherweise nicht alle Seiten angezeigt.

14. Java-Installationsspeicherort

In Versionen ab SQL Server 2019 (15.x) ist es für PolyBase nicht mehr erforderlich, dass Oracle JRE 7 Update 51 (oder höher) vor der Installation des Features auf dem Computer vorinstalliert ist. Wenn Sie die Option zum Installieren des PolyBase-Features auswählen, wird dem SQL Server-Setup die Seite Java-Installationsspeicherort hinzugefügt. Diese wird nach der Seite Instanzkonfiguration angezeigt. Auf der Seite „Java-Installationsspeicherort“ können Sie auswählen, dass die Azul Zulu Open JRE installiert werden soll, die in der SQL Server-Installation enthalten ist, oder Sie können den Speicherort einer anderen JRE oder eines anderen JDK angeben, die bzw. das bereits auf dem Computer installiert ist.

In Versionen ab SQL Server 2019 (15.x) wird Java mit Spracherweiterungen hinzugefügt. Wenn Sie die Option zum Installieren des Java-Features auswählen, wird die Seite Java-Installationsspeicherort zum Dialogfenster „SQL Server-Setup“ hinzugefügt. Diese Seite wird nach der Seite Instanzkonfiguration angezeigt. Auf der Seite Java-Installationsspeicherort können Sie auswählen, dass die Zulu Open JRE installiert werden soll, die in der SQL Server-Installation enthalten ist, oder Sie können den Speicherort einer anderen JRE oder eines anderen JDK angeben, die bzw. das bereits auf dem Computer installiert ist.

15. Serverkonfiguration

  • Geben Sie auf der Seite Serverkonfiguration > Dienstkonten Anmeldekonten für SQL Server-Dienste an. Welche Dienste tatsächlich auf dieser Seite konfiguriert werden, ist von den Funktionen abhängig, die Sie für die Installation ausgewählt haben. Weitere Informationen zu den Konfigurationseinstellungen finden Sie unter Hilfe zum Installations-Assistenten.

    Sie können allen SQL Server-Diensten dasselbe Konto zuweisen oder jedes Dienstkonto einzeln konfigurieren. Außerdem können Sie angeben, ob Dienste automatisch starten sollen, manuell gestartet werden oder deaktiviert sind. Es wird empfohlen, die Dienstkonten einzeln zu konfigurieren, um die niedrigsten Berechtigungen für jeden Dienst bereitzustellen. Stellen Sie sicher, dass SQL Server-Diensten die Mindestberechtigungen gewährt werden, die sie zum Ausführen ihre Aufgaben benötigen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.

    Um für alle Dienstkonten in dieser Instanz von SQL Server dasselbe Anmeldekonto festzulegen, geben Sie in den Feldern unten auf dieser Seite die entsprechenden Anmeldeinformationen ein.

    Wichtig

    Verwenden Sie kein leeres Kennwort. Verwenden Sie ein sicheres Kennwort.

    Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SQL Server Database Engine Services Berechtigung zum Ausführen von Volumewartungsaufgaben zuweisen, um dem SQL Server Datenbank-Engine-Dienstkonto die Verwendung der schnellen Dateiinitialisierung für Datenbanken zu ermöglichen.

  • Mithilfe der Registerkarte ServerkonfigurationSortierung können Sie für Datenbank-Engine und Analysis Services Sortierungen angeben, die von der Standardeinstellung abweichen. Weitere Informationen finden Sie unter Sortierungs- und Unicode-Support.

16. Datenbank-Engine-Konfiguration

  • Geben Sie auf der Seite für die Konfiguration der Datenbank-EngineServerkonfiguration folgende Optionen an:

    • Sicherheitsmodus: Wählen Sie für die Instanz von SQL Server die Windows-Authentifizierung oder die Authentifizierung im gemischten Modus aus. Bei Auswahl der Authentifizierung im gemischten Modus müssen Sie ein sicheres Kennwort für das integrierte SQL Server-Systemadministratorkonto (sa) angeben.

      Nachdem ein Gerät erfolgreich eine Verbindung mit SQL Server hergestellt hat, wird für die Windows-Authentifizierung und die Authentifizierung im gemischten Modus derselbe Sicherheitsmechanismus verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

    • SQL Server-Administratoren: Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für die Instanz von SQL Server angeben. Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server -Setup ausgeführt werden soll, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen. Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für die SQL Server-Instanz haben sollen. Sie können auch eine Windows-Domänengruppe hinzufügen, um eine freigegebene SQL-Administratorengruppe in Active Directory mit Systemadministratorzugriff auf SQL Server einzurichten.

  • Verwenden Sie die Registerkarte Datenverzeichnisse, um andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis anzugeben. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

    Wichtig

    Wenn Sie andere Installationsverzeichnisse als die Standardverzeichnisse angeben, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für diese Instanz von SQL Server verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Serverkonfiguration.

  • Verwenden Sie die Registerkarte TempDB, um Dateigröße, Anzahl der Dateien, nicht standardmäßige Installationsverzeichnisse und Dateiwachstumseinstellungen für tempdb zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – TempDB.

  • Geben Sie auf der Registerkarte MaxDOP den maximalen Grad an Parallelität an. Diese Einstellung bestimmt, wie viele Prozessoren eine einzelne Anweisung während der Ausführung verwenden kann. Der empfohlene Wert wird während der Installation automatisch berechnet.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Seite „MaxDOP“.

  • Verwenden Sie die Registerkarte Arbeitsspeicher, um die Werte für Min. Serverarbeitsspeicher und Max. Serverarbeitsspeicher anzugeben, die diese Instanz von SQL Server nach dem Start verwenden soll. Sie können die Standardwerte oder die berechneten empfohlenen Werte verwenden oder Ihre eigenen Werte manuell angeben, nachdem Sie die Option Empfohlen gewählt haben.

    Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – Seite „Arbeitsspeicher“.

  • Verwenden Sie die Registerkarte FILESTREAM, um FILESTREAM für Ihre SQL Server-Instanz zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der Datenbank-Engine – FILESTREAM.

17. Analysis Services-Konfiguration

Verwenden Sie die Registerkarte Analysis Services-KonfigurationKontenbereitstellung, um den Servermodus und die Benutzer oder Konten anzugeben, die über Administratorberechtigungen für Analysis Services verfügen sollen. Durch den Servermodus wird bestimmt, welcher Arbeitsspeicher und welche Speichersubsysteme auf dem Server verwendet werden. Die unterschiedlichen Projektmappentypen werden in verschiedenen Servermodi ausgeführt. Wenn Sie beabsichtigen, mehrdimensionale Cubedatenbanken auf dem Server auszuführen, wählen Sie die Standardoption für den Servermodus Mehrdimensionales und Data Mining aus.

Sie müssen wenigstens einen Systemadministrator für Analysis Services angeben:

  • Um das Konto hinzuzufügen, unter dem das SQL Server-Setup ausgeführt wird, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen.

  • Um Konten zur Liste der Systemadministratoren hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen, klicken Sie auf Hinzufügen bzw. Entfernen, und bearbeiten Sie anschließend die Liste der Benutzer, Gruppen bzw. Computer, die Administratorrechte für Analysis Services haben sollen.

    Weitere Informationen zu Servermodus und Administratorberechtigungen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration – Kontobereitstellung.

    Wenn Sie die Bearbeitung der Liste abgeschlossen haben, wählen Sie OK aus. Überprüfen Sie die Liste der Administratoren im Konfigurationsdialogfeld. Wenn die Liste vollständig ist, wählen Sie Weiter aus.

Geben Sie auf der Seite Analysis Services-KonfigurationDatenverzeichnisse andere Installationsverzeichnisse als das Standardinstallationsverzeichnis an. Wenn die Installation in Standardverzeichnissen erfolgen soll, wählen Sie Weiter aus.

Wichtig

Wenn Sie bei der Installation von SQL Server für INSTANCEDIR und SQLUSERDBDIR denselben Verzeichnispfad angeben, werden SQL Server-Agent und die Volltextsuche aufgrund fehlender Berechtigungen nicht gestartet.

Wenn Sie andere Installationsverzeichnisse als die Standardverzeichnisse angeben, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsordner nur für diese Instanz von SQL Server verwendet werden. Keines der Verzeichnisse in diesem Dialogfeld sollte gemeinsam mit Verzeichnissen anderer Instanzen von SQL Servergenutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Analysis Services-Konfiguration – Datenverzeichnisse.

18. Installationsbereit

Auf der Seite Installationsbereit wird eine Strukturansicht der Installationsoptionen angezeigt, die während des Setups angegeben wurden. Auf dieser Setupseite ist neben der letzten Updateversion auch angegeben, ob die Produktupdatefunktion aktiviert oder deaktiviert ist.

Klicken Sie auf Installieren. SQL Server Setup installiert zuerst die erforderlichen Komponenten für die ausgewählten Funktionen und dann die ausgewählten Funktionen.

19. Installationsstatus

Während der Installation wird auf der Seite Installationsstatus der Status der Updates angezeigt, sodass Sie während der Installation den Installationsstatus überwachen können.

20. Abgeschlossen

Nach der Installation zeigt der Status Erfolgreich auf der Seite Abgeschlossen einen erfolgreichen Abschluss an. Auf dieser Seite finden Sie einen Link zur zusammenfassenden Protokolldatei für die Installation und andere wichtige Hinweise.

Wichtig

Wenn Sie den Setupvorgang abgeschlossen haben, lesen Sie die vom Installations-Assistenten angezeigte Meldung. Weitere Informationen finden Sie unter Lesen und Anzeigen der Setupprotokolldateien von SQL Server.

Klicken Sie auf SQL ServerSchließen , um die Installation von abzuschließen.

Starten Sie den Computer neu, falls Sie dazu aufgefordert werden.