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Verwenden des Wartungsplanungs-Assistenten

Gilt für: SQL Server

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie einen Einzelserver- oder Multiserver-Wartungsplan mithilfe des Wartungsplan-Assistenten in SQL Server erstellen. Der Wartungsplan-Assistent erstellt einen Wartungsplan, den der Agent von Microsoft SQL Server regelmäßig ausführen kann. Dies ermöglicht es Ihnen, verschiedene Aufgaben für die Datenbankverwaltung in bestimmten Intervallen auszuführen, z. B. Sicherungen, Datenbankintegritätsprüfungen oder Datenbankstatistikupdates.

Einschränkungen

  • Wenn Sie einen Multiserver-Wartungsplan erstellen möchten, müssen Sie eine Multiserverumgebung mit einem Masterserver und mindestens einem Zielserver konfigurieren. Sie müssen Multiserver-Wartungspläne auf dem Masterserver erstellen und warten. Sie können Pläne auf Zielservern anzeigen.

  • Mitglieder der db_ssisadmin -Rolle und der dc_admin -Rolle können ihre Berechtigungen möglicherweise auf sysadminerhöhen. Diese Rechteerweiterung ist möglich, da diese Rollen Integration Services-Pakete ändern können. Diese Pakete können von SQL Server mithilfe des sysadmin-Sicherheitskontexts des SQL Server-Agents ausgeführt werden.

Konfigurieren Sie als Schutz vor dieser Ausweitung von Berechtigungen beim Ausführen von Wartungsplänen, Datensammlungssätzen und anderen Integration Services-Paketen Aufträge des SQL Server-Agents, die Pakete ausführen, für die Verwendung eines Proxykontos mit einschränkten Berechtigungen, oder fügen Sie der db_ssisadmin-Rolle und der dc_admin-Rolle nur sysadmin-Mitglieder hinzu.

Voraussetzungen

Sie müssen Agent XPs (Serverkonfigurationsoption)aktivieren.

Berechtigungen

Sie müssen Mitglied der festen Serverrolle sysadmin sein, um Wartungspläne erstellen oder verwalten zu können. Im Objekt-Explorer wird der Wartungspläne -Knoten nur für Benutzer angezeigt, die Mitglied der festen Serverrolle sysadmin sind.

Verwenden des Wartungsplanungs-Assistenten

Starten des Assistenten

  1. Erweitern Sie den Server, auf dem Sie den Verwaltungsplan erstellen möchten.

  2. Erweitern Sie den Ordner Verwaltung .

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Wartungspläne , und wählen Sie Wartungsplanungs-Assistentaus.

  4. Wählen Sie auf der Seite Assistent für SQL Server-Wartungsplan die Schaltfläche Weiter aus.

  5. Auf der Seite Planeigenschaften auswählen :

    1. Geben Sie im Feld Name den Namen des zu erstellenden Wartungsplans ein.

    2. Geben Sie im Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung des Wartungsplans ein.

    3. Geben Sie in der Liste Ausführen als die Anmeldeinformationen an, die der Microsoft SQL Server-Agent beim Ausführen des Wartungsplans verwendet.

    4. Wählen Sie Getrennte Zeitpläne für jede Aufgabe oder Einzelner Zeitplan für den gesamten Plan oder kein Zeitplan aus, um den Wiederholungszeitplan für den Wartungsplan anzugeben.

      Hinweis

      Bei Auswahl von Getrennte Zeitpläne für jede Aufgabe müssen Sie den nächsten Schritt für jede Aufgabe im Wartungsplan ausführen.

    5. Wenn Sie Einzelner Zeitplan für den gesamten Plan oder kein Zeitplan ausgewählt haben, wählen Sie unter Zeitplan die Option Ändern aus.

      1. Geben Sie im Dialogfeld Neuer Auftragszeitplan im Feld Name den Namen des Auftragszeitplans ein.

      2. Wählen Sie in der Liste Zeitplantyp den Zeitplantyp aus:

        • Automatisch starten, wenn der SQL Server-Agent startet

        • Starten, wenn sich die CPUs im Leerlauf befinden

        • Wiederholt. Dies ist die Standardauswahl.

        • Einmal

      3. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiviert , um den Zeitplan zu aktivieren oder zu deaktivieren.

      4. Wenn Sie Wiederholtauswählen:

        1. Geben Sie unter Häufigkeitin der Liste Tritt auf die Häufigkeit des Vorkommens an:

          • Wenn Sie im Dialogfeld Wiederholen alledie Option Täglich auswählen, geben Sie ein, wie oft der Auftragszeitplan wiederholt wird (in Tagen).

          • Wenn Sie im Dialogfeld Wiederholen alledie Option Wöchentlich auswählen, geben Sie ein, wie oft der Auftragszeitplan wiederholt wird (in Wochen). Wählen Sie die Tage der Woche aus, an denen der Auftragszeitplan ausgeführt wird.

          • Wenn Sie Monatlichauswählen, wählen Sie Tag oder Amaus.

            • Wenn Sie Tagauswählen, geben Sie das Datum ein, an dem der Auftragszeitplan ausgeführt wird, und wie oft der Auftragszeitplan wiederholt werden soll (in Monaten). Wenn Sie beispielsweise möchten, dass der Auftragszeitplan jeden zweiten Monat am 15. ausgeführt wird, wählen Sie Tag aus, und geben Sie in das erste Feld „15“ und in das zweite Feld „2“ ein. Die größte im zweiten Feld zulässige Zahl ist „99“.

            • Wenn Sie Amauswählen, geben Sie den spezifischen Tag der Woche im Monat an, an dem der Auftragszeitplan ausgeführt wird, und wie oft der Auftragszeitplan wiederholt werden soll (in Monaten). Wenn Sie beispielsweise möchten, dass der Auftragszeitplan jeden zweiten Monat am letzten Wochentag ausgeführt werden soll, wählen Sie Tag und in der ersten Liste Letzter und in der zweiten Liste Wochentag aus, und geben Sie in das letzte Feld „2“ ein. Sie können auch ersten, zweiten, drittenoder viertensowie bestimmte Wochentage z. B. Sonntag oder Mittwoch) aus den ersten beiden Listen auswählen. Die größte im letzten Feld zulässige Zahl ist „99“.

        2. Geben Sie unter Häufigkeit pro Tagan, wie oft der Auftragszeitplan an dem Tag wiederholt werden soll, an dem der Auftragszeitplan ausgeführt wird:

          • Wenn Sie Einmalig umauswählen, geben Sie im Feld Einmalig um die spezifische Tageszeit ein, zu der der Auftragszeitplan ausgeführt werden soll. Geben Sie die Stunde, Minute und Sekunde des Tages sowie AM oder PM ein.

          • Wenn Sie Alleauswählen, geben Sie an, wie oft der Auftragszeitplan an dem unter Häufigkeitausgewählten Tag ausgeführt werden soll. Wenn Sie z.B. möchten, dass der Auftragszeitplan am Tag seiner Ausführung alle 2 Stunden wiederholt wird, wählen Sie Alle aus, geben in das erste Feld „2“ ein und wählen dann in der Liste Stunde(n) aus. Aus dieser Liste können Sie auch Minute(n) und Sekunde(n) auswählen. Die größte im ersten Feld zulässige Zahl ist „100“.

            Geben Sie im Feld Start die Zeit ein, zu der die Ausführung des Auftragszeitplans beginnen soll. Geben Sie im Feld Ende die Zeit ein, zu der die Ausführung des Auftragszeitplans enden soll. Geben Sie die Stunde, Minute und Sekunde des Tages sowie AM oder PM ein.

        3. Geben Sie unter Dauerin Startdatumdas Datum ein, an dem die Ausführung des Auftragszeitplans beginnen soll. Wählen Sie Enddatum oder Kein Enddatum aus, um anzugeben, wann die Ausführung des Auftragszeitplans beendet werden soll. Wenn Sie Enddatumauswählen, geben Sie das Datum ein, an dem die Ausführung des Auftragszeitplans beendet werden soll.

      5. Wenn Sie Einmalauswählen, geben Sie unter Einmaligin das Feld Datum das Datum ein, an dem der Auftragszeitplan ausgeführt werden soll. Geben Sie im Feld Uhrzeit die Zeit ein, zu der der Auftragszeitplan ausgeführt werden soll. Geben Sie die Stunde, Minute und Sekunde des Tages sowie AM oder PM ein.

      6. Überprüfen Sie unter Zusammenfassungim Feld Beschreibung, ob alle Auftragszeitplaneinstellungen richtig sind.

      7. Wählen Sie OK aus.

    6. Wählen Sie Weiter aus.

  6. Auf der Seite Zielserver auswählen können Sie die Server auswählen, auf denen der Wartungsplan ausgeführt werden soll. Diese Seite ist nur in SQL Server-Instanzen sichtbar, die als Masterserver konfiguriert sind.

    Hinweis

    Wenn Sie einen Multiserver-Wartungsplan erstellen möchten, muss eine Multiserverumgebung mit einem Masterserver und mindestens einem Zielserver konfiguriert sein, und der lokale Server sollte als Masterserver konfiguriert sein. In Multiserverumgebungen werden auf dieser Seite der (local) -Masterserver und alle entsprechenden Zielserver angezeigt.

  7. Wählen Sie auf der Seite Wartungstasks auswählen die Wartungstasks aus, die Sie dem Plan hinzufügen möchten. Wählen Sie nach Auswahl aller notwendigen Aufgaben Weiter aus.

    Hinweis

    Die hier ausgewählten Tasks bestimmen, auf welchen Seiten nach der folgenden Seite Wartungstaskreihenfolge auswählen Einstellungen vorgenommen werden müssen.

  8. Wählen Sie auf der Seite Reihenfolge der Wartungsaufgaben auswählen eine Aufgabe und anschließend Nach oben... oder Nach unten... aus, um die Ausführungsreihenfolge zu ändern. Wählen Sie Weiter aus, wenn Sie fertig bzw. mit der aktuellen Reihenfolge der Aufgaben zufrieden sind.

    Hinweis

    Wenn Sie zuvor auf der Seite Planeigenschaften auswählen die Option Getrennte Zeitpläne für jede Aufgabe ausgewählt haben, können Sie die Reihenfolge der Wartungstasks auf dieser Seite nicht ändern.

'Datenbankintegrität überprüfen' definieren (CHECKDB)

Wählen Sie auf der Seite Aufgabe „Datenbankintegrität überprüfen“ definieren die Datenbanken aus, in denen die Zuordnung und die strukturelle Integrität von Benutzer- und Systemtabellen sowie Indizes überprüft werden sollen. Bei dieser Aufgabe wird durch die Ausführung der Transact-SQL-Anweisung DBCC CHECKDB sichergestellt, dass etwaige Integritätsprobleme in der Datenbank gemeldet werden und später vom Systemadministrator oder Datenbankbesitzer behoben werden können. Weitere Informationen finden Sie unter DBCC CHECKDB (Transact-SQL). Wählen Sie nach Abschluss der Einstellungen Weiter aus.

Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

  • ListeDatenbanken

    Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

    • Alle Datenbanken

      Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

    • Systemdatenbanken

      Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

    • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

      Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

    • Diese Datenbanken

      Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

  • KontrollkästchenIndizes einschließen

    Überprüft die Integrität aller Indexseiten und der Tabellendatenseiten.

  • Nur physisch

    Begrenzt die Überprüfung der Integrität der physischen Struktur der Seite, der Datensatzheader und der Zuordnungskonsistenz der Datenbank. Das Verwenden dieser Option verkürzt möglicherweise die Ausführungszeit von DBCC CHECKDB für große Datenbanken. Sie wird daher für die häufige Verwendung in Produktionssystemen empfohlen.

  • Tablock

    Bewirkt, dass DBCC CHECKDB Sperren erhält, statt eine interne Datenbankmomentaufnahme zu verwenden. Dies schließt eine kurzfristige exklusive Sperre (X) für die Datenbank ein. Durch diese Option wird DBCC CHECKDB schneller in einer stark ausgelasteten Datenbank ausgeführt, allerdings verringert sich während der Ausführung von DBCC CHECKDB die in der Datenbank verfügbare Parallelität.

Definieren der Aufgabe zum Verkleinern der Datenbank

  1. Erstellen Sie auf der Seite Task 'Datenbank verkleinern' definieren einen Task, der versucht, die Größe der ausgewählten Datenbanken mithilfe der DBCC SHRINKDATABASE -Anweisung mit der NOTRUNCATE - oder TRUNCATEONLY -Option zu reduzieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter DBCC SHRINKDATABASE (Transact-SQL). Wählen Sie nach Abschluss der Einstellungen Weiter aus.

    Warnung

    Daten, die zum Verkleinern einer Datei verschobenen werden, können an jede verfügbare Position in der Datei verteilt werden. Dies führt zur Indexfragmentierung und kann die Leistung von Abfragen, die einen Bereich des Indexes suchen, verlangsamen. Zur Vermeidung von Fragmentierung sollten die Dateiindizes nach der Verkleinerung neu erstellt werden.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • ListeDatenbanken

      Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

      • Alle Datenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

      • Systemdatenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

      • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

      • Diese Datenbanken

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    • FeldDatenbank verkleinern, wenn sie folgende Größe überschreitet

      Gibt die Größe in Megabytes an, die zur Ausführung des Tasks führt.

    • FeldMenge des freien Speicherplatzes nach dem Verkleinern

      Beendet das Verkleinern, wenn der freie Speicherplatz in der Datenbankdatei diesen Wert (in Prozent) erreicht.

    • Freigegebenen Speicherplatz in Datenbankdateien belassen

      Die Datenbank wird in aufeinander folgenden Seiten komprimiert. Dabei wird jedoch weder die Zuordnung der Seiten aufgehoben, noch werden die Datenbankdateien verkleinert. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie erwarten, dass die Datenbank wieder wächst, und Sie den Speicher nicht neu zuordnen möchten. Bei Auswahl dieser Option werden die Datenbankdateien nicht so stark wie möglich verkleinert. Dabei wird die NOTRUNCATE-Option verwendet.

    • Freigegebenen Speicherplatz an Betriebssystem zurückgeben

      Die Datenbank wird in aufeinander folgenden Seiten komprimiert und die Seiten werden wieder für das Betriebssystem freigegeben und können für andere Programme verwendet werden. Dabei wird die TRUNCATEONLY-Option verwendet. Dies ist die Standardoption.

Definieren der Indextasks

  1. Wählen Sie auf der Seite Task „Index neu organisieren“ definieren die Server aus, auf denen Indexseiten in eine effizientere Suchreihenfolge gebracht werden sollen. Für diesen Task wird die ALTER INDEX ... REORGANIZE-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter ALTER INDEX (Transact-SQL). Wählen Sie nach Abschluss der Einstellungen Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • ListeDatenbanken

      Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

      • Alle Datenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

      • Systemdatenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

      • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

      • Diese Datenbanken

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    • Objektliste

      Begrenzt die Liste Auswahl auf die Anzeige von Tabellen und/oder Sichten. Diese Liste ist nur verfügbar, wenn in der obigen Liste Datenbanken eine einzelne Datenbank ausgewählt wurde.

    • ListeAuswahl

      Gibt die Tabellen oder Indizes an, auf die sich dieser Task auswirkt. Nicht verfügbar, wenn im Objektfeld der Eintrag Tabellen und Sichten ausgewählt ist.

    • KontrollkästchenGroße Objekte komprimieren

      Hebt die Speicherplatzzuordnung für Tabellen und Sichten nach Möglichkeit auf. Diese Option verwendet ALTER INDEX ... LOB_COMPACTION = ON.

  2. Wählen Sie auf der Seite Task „Index neu erstellen“ definieren die Datenbanken aus, in denen mehrere Indizes neu erstellt werden sollen. Für diesen Task wird die ALTER INDEX ... REBUILD PARTITION-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter ALTER INDEX (Transact-SQL). Wählen Sie nach Abschluss der Einstellungen Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • ListeDatenbanken

      Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

      • Alle Datenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

      • Systemdatenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

      • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

      • Diese Datenbanken

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    • Objektliste

      Begrenzt die Liste Auswahl auf die Anzeige von Tabellen und/oder Sichten. Diese Liste ist nur verfügbar, wenn in der obigen Liste Datenbanken eine einzelne Datenbank ausgewählt wurde.

    • ListeAuswahl

      Gibt die Tabellen oder Indizes an, auf die sich dieser Task auswirkt. Nicht verfügbar, wenn im Objektfeld der Eintrag Tabellen und Sichten ausgewählt ist.

    • BereichOptionen für freien Speicherplatz

      Enthält Optionen, mit denen ein Füllfaktor auf Indizes und Tabellen angewendet werden kann.

    • Freier Standardspeicherplatz pro Seite

      Organisiert die Seiten mit der standardmäßigen freien Speicherplatzmenge neu. Dadurch werden die Indizes für die Tabellen in der Datenbank gelöscht und mit dem Füllfaktor, der beim Erstellen der Indizes angegeben wurde, neu erstellt. Dies ist die Standardoption.

    • FeldFreien Speicherplatz pro Seite ändern in

      Löscht die Indizes für die Tabellen in der Datenbank und erstellt sie mit einem neuen, automatisch berechneten Füllfaktor neu. Auf diese Weise wird der angegebene freie Speicherplatz auf den Indexseiten reserviert. Ein höherer Prozentsatz bedeutet, dass mehr freier Speicherplatz auf den Indexseiten reserviert wird und der Index entsprechend wachsen kann. Die gültigen Werte reichen von 0 bis 100. Verwendet die FILLFACTOR -Option.

    • BereichErweiterte Optionen

      Enthält zusätzliche Optionen zum Sortieren von Indizes und Neuindizieren.

    • KontrollkästchenErgebnisse in 'tempdb' sortieren

      Legt mithilfe der Option SORT_IN_TEMPDB fest, wo die während der Indexerstellung generierten Zwischenergebnisse der Sortierung temporär gespeichert werden. Wenn ein Sortiervorgang nicht erforderlich ist oder im Arbeitsspeicher ausgeführt werden kann, wird die SORT_IN_TEMPDB-Option ignoriert.

    • KontrollkästchenIndex mit Leerstellen auffüllen

      Verwendet die PAD_INDEX -Option.

    • KontrollkästchenIndex online während Neuindizierung

      Verwendet die Option ONLINE, die es Benutzer*innen ermöglicht, während Indexvorgängen auf die zugrunde liegenden Tabellen- oder gruppierten Indexdaten und alle zugehörigen nicht gruppierten Indizes zuzugreifen. Bei Auswahl dieser Option werden zusätzliche Optionen zum Neuerstellen von Indizes aktiviert, die keine Online-Neuerstellungen zulassen: Indizes nicht neu erstellen und Indizes offline neu erstellen.

      Die Auswahl dieser Option aktiviert auch „Mit niedriger Priorität“, das die WAIT_AT_LOW_PRIORITY -Option verwendet. Online-Neuerstellungsvorgänge für den Index warten MAX_DURATION Minuten lang auf Sperren mit niedriger Priorität. Dadurch können andere Vorgänge fortgesetzt werden, während die Online-Index-Erstellung wartet.

      Hinweis

      Onlineindexvorgänge sind nicht in jeder Edition von SQL Serververfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter Editionen und unterstützte Funktionen von SQL Server 2022.

    • KontrollkästchenMAXDOP

      Setzt die Konfigurationsoption „Max. Grad an Parallelität“ von sp_configure für DBCC CHECKDB außer Kraft. Weitere Informationen finden Sie unter DBCC CHECKDB (Transact-SQL).

Definieren des Tasks "Statistiken aktualisieren"

  1. Geben Sie auf der Seite Aufgabe „Statistiken aktualisieren“ definieren die Datenbanken an, in denen Tabellen- und Indexstatistiken aktualisiert werden sollen. Für diesen Task wird die UPDATE STATISTICS-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter UPDATE STATISTICS (Transact-SQL). Wählen Sie zum Abschluss Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • ListeDatenbanken

      Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

      • Alle Datenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

      • Systemdatenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

      • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

      • Diese Datenbanken

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    • Objektliste

      Begrenzt die Liste Auswahl auf die Anzeige von Tabellen und/oder Sichten. Diese Liste ist nur verfügbar, wenn in der obigen Liste Datenbanken eine einzelne Datenbank ausgewählt wurde.

    • ListeAuswahl

      Gibt die Tabellen oder Indizes an, auf die sich dieser Task auswirkt. Nicht verfügbar, wenn im Objektfeld der Eintrag Tabellen und Sichten ausgewählt ist.

    • Alle vorhandenen Statistiken

      Aktualisiert alle Statistiken für Spalten und für Indizes.

    • Nur Spaltenstatistiken

      Aktualisiert nur Spaltenstatistiken. Verwendet die WITH COLUMNS -Option.

    • Nur Indexstatistiken

      Aktualisiert nur Indexstatistiken. Verwendet die WITH INDEX -Option.

    • Scantyp

      Der Typ des Scanvorgangs, der zum Zusammenstellen von aktualisierten Statistiken verwendet wird.

    • Vollständige Überprüfung

      Liest zum Zusammenstellen der Statistiken alle Zeilen in der Tabelle oder Sicht.

    • Stichprobe von

      Gibt den prozentualen Anteil der Tabelle oder der indizierten Sicht an bzw. die Anzahl der Zeilen, für die die Stichprobe vorgenommen werden soll, wenn Statistiken für größere Tabellen oder Sichten gesammelt werden.

Definieren des Tasks "Verlaufscleanup"

  1. Geben Sie auf der Seite Task 'Verlaufscleanup' definieren die Datenbanken an, in denen der alte Taskverlauf verworfen werden soll. Diese Aufgabe entfernt Verlaufsinformationen mithilfe der Anweisungen EXEC sp_purge_jobhistory, EXEC sp_maintplan_delete_log und EXEC sp_delete_backuphistory aus den msdb-Tabellen. Wählen Sie anschließend Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • Wählen Sie die zu löschenden Verlaufsdaten aus

      Wählen Sie den zu löschenden Typ von Aufgabendaten aus.

    • Sicherungs- und Wiederherstellungsverlauf

      Das Beibehalten von Datensätzen, in denen festgehalten ist, wann Backups erstellt wurden, kann für SQL Server beim Erstellen eines Wiederherstellungsplans hilfreich sein, wenn Sie eine Datenbank wiederherstellen möchten. Die Beibehaltungsdauer muss mindestens dem Intervall entsprechen, in dem vollständige Datenbanksicherungen erstellt werden.

    • Auftragsverlauf des SQL Server-Agents

      Dieser Verlauf kann Ihnen bei der Problembehandlung fehlgeschlagener Aufträge bzw. der Ermittlung der Ursache von Datenbankaktionen helfen.

    • Wartungsplanverlauf

      Dieser Verlauf kann Ihnen bei der Problembehandlung fehlgeschlagener Wartungsplanaufträge bzw. der Ermittlung der Ursache von Datenbankaktionen helfen.

    • Verlaufsdaten entfernen, die älter sind als

      Geben Sie das Alter an, in dem Elemente gelöscht werden sollen. Sie können Stunde(n), Tag(e), Woche(n) (Standardeinstellung), Monat(e)oder Jahr(e)angeben.

Definieren des Tasks zum Ausführen von Agentaufträgen

  1. Wählen Sie auf der Seite Task 'Agentauftrag ausführen' definieren unter Verfügbare Aufträge des SQL Server-Agentsdie auszuführenden Aufträge aus. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn keine SQL-Agent-Aufträge vorliegen. Für diesen Task wird die EXEC sp_start_job-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter sp_start_job (Transact-SQL). Wählen Sie anschließend Weiter aus.

Definieren von Sicherungstasks

  1. Wählen Sie auf der Seite Task 'Datenbank sichern (vollständig)' definieren die Datenbanken aus, für die eine vollständige Sicherung ausgeführt werden soll. Für diesen Task wird die BACKUP DATABASE-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter BACKUP (Transact-SQL). Wählen Sie anschließend Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • ListeSicherungstyp

      Zeigt den Typ der Sicherung an, die ausgeführt werden soll. Dieses Feld ist schreibgeschützt.

    • ListeDatenbanken

      Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind.

      • Alle Datenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Datenbanken von Microsoft SQL Server außer tempdb ausführt.

      • Systemdatenbanken

        Generieren Sie einen Wartungsplan, der diese Aufgabe für alle Systemdatenbanken von SQL Server außer tempdb und benutzergenerierte Datenbanken ausführt.

      • Alle Benutzerdatenbanken (außer master, model, msdb, tempdb)

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task für alle vom Benutzer erstellten Datenbanken ausführt. Für die Systemdatenbanken von SQL Server werden keine Wartungsaufgaben ausgeführt.

      • Diese Datenbanken

        Generiert einen Wartungsplan, der diesen Task nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    • Sicherungskomponente

      Wählen Sie Datenbank aus, um die gesamte Datenbank zu sichern. Wählen Sie Datei und Dateigruppen aus, um nur einen Teil der Datenbank zu sichern. Bei Auswahl dieser Option müssen Sie die Datei bzw. Dateigruppe angeben. Wenn im Feld Datenbanken mehrere Datenbanken ausgewählt wurden, geben Sie für die Sicherungskomponenten nur Datenbankenan. Erstellen Sie einen Task für jede Datenbank, um Datei- oder Dateigruppensicherungen auszuführen. Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn in der obigen Liste Datenbanken eine einzelne Datenbank ausgewählt wurde.

    • KontrollkästchenSicherungssatz läuft ab

      Gibt an, wann der Sicherungssatz für diese Sicherung überschrieben werden kann. Wählen Sie Nach aus, und geben Sie die Anzahl von Tagen ein, nach der der Satz ablaufen soll, oder wählen Sie Am aus, und geben Sie ein Ablaufdatum ein. Diese Option ist deaktiviert, wenn URL als Sicherungsziel ausgewählt ist.

    • Sichern auf

      Gibt das Medium an, auf dem die Datenbank gesichert wird. Wählen Sie Datenträger, Bandoder URLaus. Es stehen nur Bandmedien zur Verfügung, die an den Computer mit der Datenbank angeschlossen sind.

    • Datenbanken in einer oder in mehreren Dateien sichern

      Wählen Sie Hinzufügen aus, um das Dialogfeld Sicherungsziel auswählen zu öffnen. Diese Option ist deaktiviert, wenn Sie URL als Sicherungsziel ausgewählt haben.

      Wählen Sie Entfernen aus, wenn eine Datei aus dem Feld entfernt werden soll.

      Wählen Sie Inhalt aus, um den Dateiheader zu lesen und den aktuellen Sicherungsinhalt der Datei anzuzeigen.

    • DialogfeldSicherungsziel auswählen

      Wählen Sie die Datei, das Bandlaufwerk oder das Sicherungsmedium für das Sicherungsziel aus. Diese Option ist deaktiviert, wenn Sie URL als Sicherungsziel ausgewählt haben.

    • ListeWenn Sicherungsdateien vorhanden sind

      Gibt an, wie vorhandene Sicherungen zu behandeln sind. Wählen Sie Anfügen aus, wenn neue Sicherungen in der Datei bzw. auf dem Band nach den vorhandenen Sicherungen eingefügt werden sollen. Wählen Sie Überschreiben aus, wenn der alte Inhalt einer Datei oder eines Bands mit der neuen Sicherung überschrieben werden soll.

    • Für jede Datenbank eine Sicherungsdatei erstellen

      Erstellt eine Sicherungsdatei an dem im Feld für den Ordner angegebenen Speicherort. Für jede ausgewählte Datenbank wird eine Datei erstellt. Diese Option ist deaktiviert, wenn Sie URL als Sicherungsziel ausgewählt haben.

    • KontrollkästchenUnterverzeichnis für jede Datenbank erstellen

      Erstellt im angegebenen Datenträgerverzeichnis ein Unterverzeichnis, das das Datenbankbackup für jede im Rahmen des Wartungsplans gesicherte Datenbank enthält.

      Wichtig

      Das Unterverzeichnis erbt Berechtigungen vom übergeordneten Verzeichnis. Schränken Sie die Berechtigungen ein, um einen nicht autorisierten Zugriff zu verhindern.

    • FeldOrdner

      Gibt den Ordner an, in dem die automatisch erstellten Datenbankdateien gespeichert werden sollen. Diese Option ist deaktiviert, wenn Sie URL als Sicherungsziel ausgewählt haben.

    • SQL-Anmeldeinformationen

      Wählen Sie SQL-Anmeldeinformationen aus, die zur Authentifizierung bei Azure Storage verwendet werden sollen. Wenn Sie über keine vorhandenen geeigneten SQL-Anmeldeinformationen verfügen, wählen Sie die Schaltfläche Erstellen aus, um neue SQL-Anmeldedaten zu erstellen.

      Wichtig

      Das Dialogfeld, das beim Auswählen von Erstellen geöffnet wird, erfordert ein Verwaltungszertifikat oder das Veröffentlichungsprofil für das Abonnement. Wenn Sie keinen Zugriff auf das Verwaltungszertifikat oder Veröffentlichungsprofil haben, können Sie SQL-Anmeldeinformationen erstellen, indem Sie den Namen des Speicherkontos und die Informationen zum Zugriffsschlüssel mithilfe von Transact-SQL oder SQL Server Management Studio angeben. Der Beispielcode im Thema Erstellen von Anmeldeinformationen veranschaulicht das Erstellen von Anmeldeinformationen mithilfe von Transact-SQL. Alternativ können Sie auf der Datenbank-Engine-Instanz in SQL Server Management Studio mit der rechten Maustaste auf Sicherheitklicken und Neusowie Anmeldeinformationenauswählen. Geben Sie im Feld Identität den Namen des Speicherkontos und im Feld Kennwort den Zugriffsschlüssel an.

    • Azure-Speichercontainer

      Geben Sie den Namen des Azure-Speichercontainers an.

    • URL-Präfix

      Wird automatisch entsprechend den Speicherkontoinformationen, die in den SQL-Anmeldeinformationen gespeichert sind, und dem Namen des Azure-Speichercontainers generiert. Es wird empfohlen, die Informationen in diesem Feld nur zu bearbeiten, wenn Sie eine Domäne mit einem anderen Format als <Speicherkonto>.blob.core.windows.net verwenden.

    • FeldSicherungsdateierweiterung

      Gibt die Dateierweiterung an, die für Sicherungsdateien verwendet wird. Der Standardwert ist .bak.

    • KontrollkästchenSicherungsintegrität überprüfen

      Überprüft, ob der Sicherungssatz vollständig ist und alle Volumes lesbar sind.

    • KontrollkästchenPrüfsumme bilden

      Prüft jede Seite auf Prüfsumme und zerrissene Seiten (wenn aktiviert und verfügbar) und generiert eine Prüfsumme für die gesamte Sicherung.

    • KontrollkästchenBei Fehler fortsetzen

      BACKUP wird auch dann fortgesetzt, wenn Fehler auftreten, z. B. ungültige Prüfsummen oder zerrissene Seiten.

    • Verschlüsseln der Sicherung

      Um eine verschlüsselte Sicherung zu erstellen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sicherung verschlüsseln . Wählen Sie einen Verschlüsselungsalgorithmus für den Verschlüsselungsschritt aus, und geben Sie ein Zertifikat oder einen asymmetrischen Schlüssel aus der Liste der vorhandenen Zertifikate und asymmetrischen Schlüssel an. Folgende Algorithmen stehen für die Verschlüsselung zur Verfügung:

      • AES 128
      • AES 192
      • AES 256
      • Triple DES

      Die Verschlüsselungsoption ist deaktiviert, wenn Sie ausgewählt haben, dass die Sicherung an einen vorhandenen Sicherungssatz angefügt werden soll.

      Es ist ratsam, das Zertifikat bzw. die Schlüssel zu sichern und an einem anderen Speicherort als dem der verschlüsselten Sicherung zu speichern.

      Es werden nur Schlüssel aus der erweiterbaren Schlüsselverwaltung (Extensible Key Management, EKM) unterstützt.

    • KontrollkästchenBlockgröße , Liste

      Legt die physische Blockgröße in Bytes fest. Diese Option hat i. d. R. dann Auswirkungen auf die Leistung, wenn auf Bandmedien, RAID-Arrays oder SAN geschrieben wird.

    • KontrollkästchenMaximale Übertragungsgröße , Liste

      Gibt die größte zu verwendende Übertragungseinheit zwischen SQL Server und dem Sicherungsmedium in Bytes an.

    • ListeSicherungskomprimierung festlegen

      Wählen Sie in SQL Server 2008 (10.0.x) Enterprise (oder höher) einen der folgenden Werte für die Backupkomprimierung aus:

      Wert Beschreibung
      Standardservereinstellungen verwenden Wählen Sie diese Option aus, um die Standardeinstellung auf Serverebene zu verwenden. Diese Standardeinstellung wird durch die Serverkonfigurationsoption Komprimierungsstandard für Sicherung festgelegt. Informationen zum Anzeigen der aktuellen Einstellung dieser Option finden Sie unter Anzeigen oder Konfigurieren der Serverkonfigurationsoption „Standardeinstellung für die Sicherungskomprimierung“.
      Sicherung komprimieren Wählen Sie diese Option aus, um das Backup unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene zu komprimieren.

      Wichtig: Standardmäßig steigt die CPU-Nutzung durch die Komprimierung erheblich, und die bei der Komprimierung zusätzlich verbrauchten CPU-Ressourcen können sich negativ auf gleichzeitige Vorgänge auswirken. Daher ist es möglicherweise sinnvoll, in einer Sitzung, bei der die CPU-Nutzung durch den Resource Governoreingeschränkt ist, komprimierte Sicherungen mit niedriger Priorität zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Einschränken der CPU-Nutzung durch die Sicherungskomprimierung mithilfe der Ressourcenkontrolle (Transact-SQL).
      Sicherung nicht komprimieren Wählen Sie diese Option aus, um unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene ein nicht komprimiertes Backup zu erstellen.
  2. Wählen Sie auf der Seite Task 'Datenbank sichern (differenziell)' definieren die Datenbanken aus, für die eine Teilsicherung ausgeführt werden soll. Weitere Informationen zu den verfügbaren Optionen auf dieser Seite finden Sie in der Definitionsliste weiter oben in diesem Artikel. Für diesen Task wird die BACKUP DATABASE ... WITH DIFFERENTIAL-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter BACKUP (Transact-SQL). Wählen Sie anschließend Weiter aus.

  3. Wählen Sie auf der Seite Task 'Datenbank sichern (Transaktionsprotokoll)' definieren die Datenbanken aus, in denen eine Sicherung für ein Transaktionsprotokoll ausgeführt werden soll. Weitere Informationen zu den verfügbaren Optionen auf dieser Seite finden Sie in der Definitionsliste weiter oben in diesem Artikel. Für diesen Task wird die BACKUP LOG-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter BACKUP (Transact-SQL). Wählen Sie anschließend Weiter aus.

Definieren von Wartungscleanuptasks

  1. Geben Sie auf der Seite Task 'Wartungscleanup' definieren die Dateitypen an, die im Rahmen des Wartungsplans gelöscht werden sollen (einschließlich Textberichte, die durch Wartungspläne erstellt wurden, sowie Datenbanksicherungsdateien). Für diesen Task wird die EXEC xp_delete_file-Anweisung verwendet. Wählen Sie anschließend Weiter aus.

    Wichtig

    Dateien in den Unterordnern des angegebenen Verzeichnisses werden von diesem Task nicht automatisch gelöscht. Mit dieser Sicherheitsmaßnahme wird die Möglichkeit eines bösartigen Angriffs, bei dem der Task Wartungscleanup zum Löschen von Dateien verwendet wird, reduziert. Wenn Sie Dateien in Unterordnern auf oberster Ebene löschen möchten, müssen Sie Unterordner auf oberster Ebene einschließenauswählen.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • Dateien folgenden Typs löschen

      Geben Sie den zu löschenden Dateityp an.

    • Sicherungsdateien

      Löscht Sicherungsdateien von Datenbanken.

    • Textberichte für Wartungsplan

      Löscht Textberichte über zuvor ausgeführte Wartungspläne.

    • Dateispeicherort

      Geben Sie den Pfad der zu löschenden Dateien an.

    • Bestimmte Datei löschen

      Löscht die im Textfeld Dateiname angegebene Datei.

    • Ordner durchsuchen und Dateien anhand einer Erweiterung löschen

      Löscht alle Dateien mit der angegebenen Erweiterung im angegebenen Ordner. Mithilfe dieser Option können Sie mehrere Dateien gleichzeitig löschen, z. B. alle Sicherungsdateien mit der Erweiterung BAK im ausgewählten Ordner „Tuesday“.

    • FeldOrdner

      Pfad und Name des Ordners, in dem die zu löschenden Dateien enthalten sind.

    • FeldDateierweiterung

      Geben Sie die Dateierweiterung der zu löschenden Dateien an. Um mehrere Dateien gleichzeitig zu löschen, z. B. alle Sicherungsdateien mit der Erweiterung .bak im Ordner Tuesday, geben Sie .bak an.

    • KontrollkästchenUnterordner auf oberster Ebene einschließen

      Löscht Dateien mit der für Dateierweiterung angegebenen Erweiterung aus den Unterordnern der obersten Ebene unter dem in Ordnerangegebenen Ordner.

    • KontrollkästchenDateien anhand ihres Alters zur Tasklaufzeit löschen

      Geben Sie das Mindestalter der zu löschenden Dateien an, indem Sie im Feld Dateien löschen, die älter sind als eine Zahl und eine Zeiteinheit festlegen.

    • Dateien löschen, die älter sind als

      Geben Sie das Mindestalter der zu löschenden Dateien an, indem Sie eine Zahl und eine Zeiteinheit (Stunde, Tag, Woche, Monatoder Jahr) angeben. Dateien, die älter sind als der angegebene Zeitrahmen, werden gelöscht.

Berichtsoptionen auswählen

  1. Aktivieren Sie auf der Seite Berichtsoptionen auswählen Optionen zum Speichern oder Verteilen eines Berichts der Wartungsplanaktionen. Für diesen Task wird die EXEC sp_notify_operator-Anweisung verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter sp_notify_operator (Transact-SQL). Wählen Sie zum Abschluss Weiter aus.

    Die folgenden Optionen sind auf dieser Seite verfügbar.

    • KontrollkästchenBericht in eine Textdatei schreiben

      Speichert den Bericht in einer Datei.

    • FeldSpeicherort des Ordners

      Geben Sie den Speicherort der Berichtsdatei an.

    • KontrollkästchenBericht als E-Mail senden

      Sendet eine E-Mail, wenn ein Task fehlschlägt. Zur Verwendung dieser Aufgabe muss Datenbank-E-Mail aktiviert und korrekt mit msdb als Mailhost-Datenbank und einem Agent-Operator von Microsoft SQL Server mit einer gültigen E-Mail-Adresse konfiguriert sein.

    • Agentoperator

      Gibt den Empfänger der E-Mail an.

    • Mailprofil

      Gibt das Profil an, das den Absender der E-Mail definiert.

Assistenten abschließen

  1. Überprüfen Sie auf der Seite Assistenten abschließen die auf den vorherigen Seiten ausgewählten Optionen, und wählen Sie Fertig stellen aus.

  2. Auf der Seite Status des Wartungsplanungs-Assistenten können Sie Statusinformationen zu den vom Assistenten ausgeführten Aktionen überwachen. Je nach den im Assistenten ausgewählten Optionen enthält diese Seite eine oder mehrere Aktionen. Im oberen Feld werden der Gesamtstatus des Assistenten und die Anzahl der empfangenen Status-, Fehler- und Warnmeldungen angezeigt.

    Die folgenden Optionen sind auf der Seite Status des Wartungsplanungs-Assistenten verfügbar:

    • Details

      Stellt für jede vom Assistenten ausgeführte Aktion Informationen zur Aktion, zum Status und zu den zurückgegebenen Meldungen bereit.

    • Aktion

      Gibt den Typ und den Namen jeder Aktion an.

    • Status

      Gibt an, ob für die Aktion des Assistenten insgesamt der Wert Erfolg oder der Wert Fehlerzurückgegeben wurde.

    • Meldung

      Stellt alle vom Prozess zurückgegebenen Fehler- oder Warnmeldungen bereit.

    • Report

      Erstellt einen Bericht mit den Ergebnissen des Assistenten zum Erstellen von Partitionen. Die Optionen sind Bericht anzeigen, Bericht in Datei speichern, Bericht in Zwischenablage kopierenund Bericht als E-Mail senden.

    • Bericht anzeigen

      Öffnet das Dialogfeld Bericht anzeigen , das einen Textbericht zum Fortschritt des Assistenten zum Erstellen von Partitionen enthält.

    • Bericht in Datei speichern

      Öffnet das Dialogfeld Bericht speichern unter .

    • Bericht in Zwischenablage kopieren

      Kopiert die Ergebnisse aus dem Statusbericht des Assistenten in die Zwischenablage.

    • Bericht als E-Mail senden

      Kopiert die Ergebnisse aus dem Statusbericht des Assistenten in eine E-Mail.

Nächste Schritte