Isolieren von Leistungsproblemen
Gilt für: SQL Server Azure SQL-Datenbank Azure SQL Managed Instance
In den meisten Fällen ist es effektiver, mehrere Microsoft SQL Server- oder Microsoft Windows-Tools gleichzeitig zu verwenden, um Leistungsprobleme mit der Datenbank zu isolieren, anstatt immer nur ein Tool zu verwenden. So können Sie beispielsweise mithilfe der Funktion für den grafischen Ausführungsplan (auch Showplan genannt) Deadlocks in einer einzigen Abfrage erkennen. Einige andere Leistungsprobleme lassen sich wiederum einfacher ermitteln, indem Sie die Überwachungsfunktionen von SQL Server und Windows zusammen verwenden.
SQL Server Profiler kann für die Überwachung und Problembehandlung von Transact-SQL-Anweisungen und anwendungsbasierten Problemen verwendet werden. Mit dem Systemmonitor können Sie Hardwareprobleme und andere systembedingte Probleme überwachen.
Sie können die folgenden Bereiche zur Problembehandlung überwachen:
SQL Server oder Transact-SQL-Anweisungsbatches, die von Benutzeranwendungen übermittelt wurden.
Benutzeraktivität, z. B. Sperren oder Deadlocks.
Hardwareaktivität, z. B. die Datenträgernutzung.
Mögliche Probleme sind:
Fehler bei der Anwendungsentwicklung im Zusammenhang mit fehlerhaft geschriebenen Transact-SQL-Anweisungen.
Hardwarefehler, z. B. Fehler im Zusammenhang mit den Datenträgern oder dem Netzwerk.
Zu häufiges Blockieren aufgrund einer fehlerhaft entworfenen Datenbank.
Tools für häufig auftretende Leistungsprobleme
Genau so wichtig ist die sorgfältige Auswahl der Leistungsprobleme, die durch die einzelnen Tools überwacht oder optimiert werden sollen. Welches Tool und welcher Dienst geeignet sind, hängt von der Art des zu lösenden Leistungsproblems ab.
Die folgenden Themen enthalten Beschreibungen einer Vielzahl von Tools zur Überwachung und Optimierung sowie der durch sie feststellbaren Probleme.