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Erstellen von Aufnahmemedien

Gilt für: Configuration Manager (Current Branch)

Mit der Erfassung von Medien in Configuration Manager können Sie ein Betriebssystemimage von einem Referenzcomputer erfassen. Capture media enthält das Startimage, das den Referenzcomputer startet, und die Tasksequenz, die das Betriebssystemimage erfasst. Verwenden Sie Aufnahmemedien für das Szenario zum Erstellen einer Tasksequenz zum Erfassen eines Betriebssystems.

Voraussetzungen

Stellen Sie vor dem Erstellen von Aufzeichnungsmedien mithilfe des Assistenten zum Erstellen von Tasksequenzmedien sicher, dass alle diese Bedingungen erfüllt sind.

Startabbild

Beachten Sie die folgenden Punkte zum Startimage, das Sie in der Tasksequenz zum Bereitstellen des Betriebssystems verwenden:

  • Die Architektur des Startimages muss für die Architektur des Zielcomputers geeignet sein. Beispielsweise kann ein x64-Zielcomputer ein x86- oder x64-Startimage starten und ausführen. Ein x86-Zielcomputer kann jedoch nur ein x86-Startimage starten und ausführen.
  • Stellen Sie sicher, dass das Startabbild die Netzwerk- und Speichertreiber enthält, die zum Bereitstellen des Zielcomputers erforderlich sind.

Verteilen des gesamten Inhalts, der der Tasksequenz zugeordnet ist

Verteilen Sie den gesamten Inhalt, den die Tasksequenz benötigt, an mindestens einen Verteilungspunkt. Dieser Inhalt enthält das Startabbild, das Betriebssystemimage und andere zugeordnete Dateien. Der Assistent sammelt den Inhalt vom Verteilungspunkt, wenn er die Aufzeichnungsmedien erstellt.

Ihr Benutzerkonto benötigt mindestens Lesezugriffsrechte für die Inhaltsbibliothek auf diesem Verteilungspunkt. Weitere Informationen finden Sie unter Verteilen von Inhalten.

Vorbereiten des USB-Wechseldatenträgers

Wenn Sie einen USB-Wechseldatenträger verwenden, verbinden Sie es mit dem Computer, auf dem Sie den Assistenten zum Erstellen von Tasksequenzmedien ausführen. Das USB-Laufwerk muss von Windows als Entfernungsgerät erkannt werden können. Der Assistent schreibt beim Erstellen des Mediums direkt auf das USB-Laufwerk.

Erstellen eines Ausgabeordners

Bevor Sie den Assistenten zum Erstellen von Tasksequenzmedien ausführen, um Medien für einen CD- oder DVD-Satz zu erstellen, erstellen Sie einen Ordner für die erstellten Ausgabedateien. Medien, die für einen CD- oder DVD-Satz erstellt werden, werden als geschrieben. ISO-Datei direkt im Ordner.

Prozess

  1. Wechseln Sie in der Configuration Manager-Konsole zum Arbeitsbereich Softwarebibliothek, erweitern Sie Betriebssysteme, und wählen Sie den Knoten Tasksequenzen aus.

  2. Wählen Sie auf der Registerkarte Start des Menübands in der Gruppe Erstellendie Option Tasksequenzmedien erstellen aus. Mit dieser Aktion wird der Assistent zum Erstellen von Tasksequenzmedien gestartet.

  3. Wählen Sie auf der Seite Medientyp auswählen die Option Medien erfassen aus.

  4. Geben Sie auf der Seite Medientyp an, ob es sich bei dem Medium um ein Usb-Wechseldatenträger oder um einen CD/DVD-Satz handelt. Konfigurieren Sie dann die folgenden Optionen:

    Wichtig

    Medien verwenden ein FAT32-Dateisystem. Sie können keine Medien auf einem USB-Laufwerk erstellen, dessen Inhalt eine Datei mit einer Größe von mehr als 4 GB enthält.

    • Wenn Sie Wechselbares USB-Laufwerk auswählen, wählen Sie das Laufwerk aus, auf dem Sie den Inhalt speichern möchten.

      • Usb-Wechseldatenträger formatieren (FAT32) und startbar machen: Lassen Sie Configuration Manager standardmäßig das USB-Laufwerk vorbereiten. Viele neuere UEFI-Geräte erfordern eine startbare FAT32-Partition. Dieses Format schränkt jedoch auch die Größe der Dateien und die Gesamtkapazität des Laufwerks ein. Wenn Sie den Wechseldatenträger bereits formatiert und konfiguriert haben, deaktivieren Sie diese Option.
    • Wenn Sie CD/DVD-Gruppe auswählen, geben Sie die Kapazität des Mediums (Mediengröße) sowie den Namen und Pfad der Ausgabedatei (Mediendatei) an. Der Assistent schreibt die Ausgabedateien an diesen Speicherort. Beispiel: \\servername\folder\outputfile.iso

      Wenn die Kapazität der Medien zu klein ist, um den gesamten Inhalt zu speichern, werden mehrere Dateien erstellt. Anschließend müssen Sie den Inhalt auf mehreren CDs oder DVDs speichern. Wenn mehrere Mediendateien erforderlich sind, fügt Configuration Manager dem Namen jeder erstellten Ausgabedatei eine Sequenznummer hinzu.

      Wichtig

      Wenn Sie ein vorhandenes ISO-Image auswählen, löscht der Tasksequenzmedien-Assistent dieses Image vom Laufwerk oder der Freigabe, sobald Sie mit der nächsten Seite des Assistenten fortfahren. Das vorhandene Image wird gelöscht, auch wenn Sie dann den Assistenten abbrechen.

    • Stagingordner: Der Medienerstellungsprozess kann viel temporären Speicherplatz auf dem Laufwerk erfordern. Standardmäßig ähnelt dieser Speicherort dem folgenden Pfad: %UserProfile%\AppData\Local\Temp. Ab Version 1902 ändern Sie diesen Wert in ein anderes Laufwerk und einen anderen Pfad, um Ihnen mehr Flexibilität bei der Speicherung dieser temporären Dateien zu bieten.

    • Medienbezeichnung: Ab Version 1902 fügen Sie Tasksequenzmedien eine Bezeichnung hinzu. Diese Bezeichnung hilft Ihnen, die Medien besser zu identifizieren, nachdem Sie sie erstellt haben. Der Standardwert ist Configuration Manager. Dieses Textfeld wird an den folgenden Stellen angezeigt:

      • Wenn Sie eine ISO-Datei einbinden, zeigt Windows diese Bezeichnung als Namen des eingebundenen Laufwerks an.

      • Wenn Sie ein USB-Laufwerk formatieren, werden die ersten 11 Zeichen der Bezeichnung als Name verwendet.

      • Configuration Manager schreibt eine Textdatei namens MediaLabel.txt in den Stamm des Mediums. Standardmäßig enthält die Datei eine einzelne Textzeile: label=Configuration Manager. Wenn Sie die Bezeichnung für Medien anpassen, verwendet diese Zeile Ihre benutzerdefinierte Bezeichnung anstelle des Standardwerts.

    • Datei autorun.inf auf Medien einschließen: Ab Version 1906 fügt Configuration Manager standardmäßig keine autorun.inf-Datei hinzu. Diese Datei wird häufig von Antischadsoftwareprodukten blockiert. Weitere Informationen zum AutoRun-Feature von Windows finden Sie unter Creating an AutoRun-enabled CD-ROM Application( Erstellen einer CD-ROM-Anwendung mit Aktiviertem Automatisch ausführen). Wenn sie für Ihr Szenario noch erforderlich ist, wählen Sie diese Option aus, um die Datei einzuschließen.

  5. Geben Sie auf der Seite Startimage die folgenden Optionen an:

    Wichtig

    Die Architektur des Startimages, das Sie verteilen, muss für die Architektur des Zielcomputers geeignet sein. Beispielsweise kann ein x64-Zielcomputer ein x86- oder x64-Startimage starten und ausführen. Ein x86-Zielcomputer kann jedoch nur ein x86-Startimage starten und ausführen.

    • Startimage: Wählen Sie das Startabbild aus, um den Zielcomputer zu starten.

    • Verteilungspunkt: Wählen Sie den Verteilungspunkt aus, der das Startimage enthält. Der Assistent ruft das Startimage vom Verteilungspunkt ab und schreibt es auf das Medium.

      Hinweis

      Ihr Benutzerkonto benötigt mindestens Leseberechtigungen für die Inhaltsbibliothek auf dem Verteilungspunkt.

  6. Schließen Sie den Assistenten ab.

Nächste Schritte

Erstellen einer Aufgabensequenz zum Aufzeichnen eines Betriebssystems