Server/Client-Konvertierungen
Gilt für:
SQL Server Azure SQL-Datenbank Azure SQL verwaltete Instanz Azure Synapse Analytics Analytics Platform System (PDW)
In diesem Artikel werden date/time-Konvertierungen beschrieben, die zwischen SQL Server 2008 (10.0.x) und später und einer Clientanwendung durchgeführt werden, die mit dem OLE DB-Treiber für SQL Server geschrieben wurde.
Konvertierungen
Die folgende Tabelle beschreibt die Konvertierungen der Typen, die an den Client zurückgegeben werden, und die in der Bindung verwendeten Typen. Wenn für die Ausgabeparameter ICommandWithParameters::SetParameterInfo aufgerufen wurde und der in pwszDataSourceType angegebene Typ nicht dem aktuellen Typ auf dem Server entspricht, führt der Server eine implizite Konvertierung durch. Der an den Client zurückgegebene Typ entspricht dem über ICommandWithParameters::SetParameterInfo angegebenen Datentyp. Dies kann zu unerwarteten Konvertierungsergebnissen führen, wenn sich die Konvertierungsregeln des Servers von den in diesem Artikel genannten Regeln unterscheiden. Wenn beispielsweise ein Standarddatum bereitgestellt werden muss, verwendet SQL Server 1900-1-1, nicht 1899-12-30.
| In > From |
DATE | DBDATE | DBTIME | DBTIME2 | DBTIMESTAMP | DBTIMESTAMPOFFSET | FILETIME | BYTES | VARIANT | SSVARIANT | BSTR | STR | WSTR |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Date | 1, 7 | OK | - | - | 1 | 1, 3 | 1, 7 | - | OK (VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Time | 5, 6, 7 | - | 9 | OK | 6 | 3, 6 | 5, 6 | - | OK (VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Smalldatetime | 7 | 8 | 9, 10 | 10 | OK | 3 | 7 | - | 7 (VT_DATE) | OK | OK | 4 | 4 |
| Datetime | 5, 7 | 8 | 9, 10 | 10 | OK | 3 | 7 | - | 7 (VT_DATE) | OK | OK | 4 | 4 |
| Datetime2 | 5, 7 | 8 | 9, 10 | 10 | 7 | 3 | 5, 7 | - | OK (VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Datetimeoffset | 5, 7, 11 | 8, 11 | 9, 10, 11 | 10, 11 | 7, 11 | OK | 5, 7, 11 | - | OK (VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Char, Varchar, Nchar, Nvarchar |
7, 13 | 12 | 12, 9 | 12 | 12 | 12 | 7, 13 | – | – | – | – | – | – |
| Sql_variant (datetime) |
7 | 8 | 9, 10 | 10 | OK | 3 | 7 | - | 7(VT_DATE) | OK | OK | 4 | 4 |
| Sql_variant (smalldatetime) |
7 | 8 | 9, 10 | 10 | OK | 3 | 7 | - | 7(VT_DATE) | OK | OK | 4 | 4 |
| Sql_variant (date) |
1, 7 | OK | 2 | 2 | 1 | 1, 3 | 1, 7 | - | OK(VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Sql_variant (time) |
5, 6, 7 | 2 | 6 | OK | 6 | 3, 6 | 5, 6 | - | OK(VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Sql_variant (datetime2) |
5, 7 | 8 | 9, 10 | 10 | OK | 3 | 5, 7 | - | OK(VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
| Sql_variant (datetimeoffset) |
5, 7, 11 | 8, 11 | 9, 10, 11 | 10, 11 | 7, 11 | OK | 5, 7, 11 | - | OK(VT_BSTR) | OK | OK | 4 | 4 |
Aufschlüsselung der Symbole
| Symbol | Bedeutung |
|---|---|
| OK | Keine Konvertierung notwendig. |
| - | Es wird keine Konvertierung unterstützt. Wenn beim Aufruf von IAccessor::CreateAccessor die Bindung überprüft wird, wird DBBINDSTATUS_UPSUPPORTEDCONVERSION in rgStatus zurückgegeben. Bei Verzögerung der Accessorüberprüfung wird DBSTATUS_E_BADACCESSOR festgelegt. |
| 1 | Für die Uhrzeitfelder wird 0 festgelegt. |
| 2 | DBSTATUS_E_CANTCONVERTVALUE wird festgelegt. |
| 3 | Für die Zeitzone wird 0 festgelegt. |
| 4 | Wenn der Clientpuffer nicht groß genug ist, wird DBSTATUS_S_TRUNCATED festgelegt. Wenn der Serverdatentyp Sekundenbruchteile enthält, entspricht die Anzahl der Stellen in der Ergebniszeichenfolge genau den Dezimalstellen des Serverdatentyps. |
| 5 | Das Abschneiden von Sekunden oder Sekundenbruchteilen wird ignoriert. |
| 6 | Für das Datum wird das aktuelle Datum angenommen, es sei denn, die Quelle ist ein Zeichenfolgenliteral für time, und das Ziel ist DBTYPE_DATE. In diesem Fall wird 1899-12-30 verwendet. |
| 7 | Wenn der Wert überläuft, wird DBSTATUS_E_DATAOVERFLOW festgelegt. |
| 8 | Zeitfelder werden ignoriert. |
| 9 | Felder für Sekundenbruchteile werden ignoriert. |
| 10 | Die Datumskomponente wird ignoriert. |
| 11 | Die Zeitangabe wird in die Clientzeitzone konvertiert. Wenn während dieser Konvertierung ein Fehler auftritt, wird DBSTATUS_E_DATAOVERFLOW festgelegt. |
| 12 | Die Zeichenfolge wird als ISO-Literal analysiert und in den Zieltyp konvertiert. Falls dies fehlschlägt, wird die Zeichenfolge als OLE-Datumsliteral analysiert (welches gleichfalls Zeitkomponenten enthält) und vom OLE-Datumstyp (DBTYPE_DATE) in den Zieldatumstyp konvertiert. Die Zeichenfolge muss mit der für die ISO-Formatanalyse zulässigen Syntax für Literale des Zieltyps übereinstimmen, damit der Vorgang ordnungsgemäß ausgeführt werden kann. Die Zeichenfolge muss mit der von OLE erkannten Syntax übereinstimmen, damit die OLE-Analyse ordnungsgemäß ausgeführt werden kann. Wenn die Zeichenfolge nicht analysiert werden kann, wird DBSTATUS_E_CANTCONVERTVALUE festgelegt. Wenn Komponentenwerte außerhalb des Gültigkeitsbereichs liegen, wird DBSTATUS_E_DATAOVERFLOW festgelegt. |
| 13 | Die Zeichenfolge wird als ISO-Literal analysiert und in den Zieltyp konvertiert. Falls dies fehlschlägt, wird die Zeichenfolge als OLE-Datumsliteral analysiert (welches gleichfalls Zeitkomponenten enthält) und vom OLE-Datumstyp (DBTYPE_DATE) in den Zieldatumstyp konvertiert. Die Zeichenfolge muss der Syntax für datetime-Literale entsprechen, außer wenn das Ziel DBTYPE_DATE oder DBTYPE_DBTIMESTAMP ist. Wenn dies der Fall ist, ist ein Literal vom Typ datetime oder vom Typ time für die erfolgreiche ISO-Formatanalyse zulässig. Die Zeichenfolge muss mit der von OLE erkannten Syntax übereinstimmen, damit die OLE-Analyse ordnungsgemäß ausgeführt werden kann. Wenn die Zeichenfolge nicht analysiert werden kann, wird DBSTATUS_E_CANTCONVERTVALUE festgelegt. Wenn Komponentenwerte außerhalb des Gültigkeitsbereichs liegen, wird DBSTATUS_E_DATAOVERFLOW festgelegt. |
Weitere Informationen
Feedback
Bald verfügbar: Im Laufe des Jahres 2024 werden wir GitHub-Issues stufenweise als Feedbackmechanismus für Inhalte abbauen und durch ein neues Feedbacksystem ersetzen. Weitere Informationen finden Sie unter https://aka.ms/ContentUserFeedback.
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