Dell PowerEdge R350

In diesem Artikel wird die Dell PowerEdge R350-Appliance beschrieben, die für OT-Sensoren in einer Unternehmensbereitstellung unterstützt wird. Der Dell PowerEdge R350 ist auch für die lokale Verwaltungskonsole verfügbar.

Appliance-Eigenschaft BESCHREIBUNG
Hardwareprofil E1800
Leistung Maximale Bandbreite: 1 Gbp/s
Maximale Geräte: 10 000
Bis zu 8 x RJ45-Überwachungsports oder 6 x SFP (OPT)
Physische Spezifikationen Montage: 1U
Abmessungen (H x B x T) 1,70“ x 17,09“ x 22,18“
Abmessungen (H x B x T) 4,28 cm x 43,4 cm x 56,3 cm
Status Unterstützt, verfügbar als vorkonfigurierte Anwendung

Die folgende Abbildung zeigt eine Ansicht der Vorderseite des Dell PowerEdge R350:

Foto der Vorderseite von Dell PowerEdge R350.

Die folgende Abbildung zeigt eine Ansicht der Rückseite des Dell PowerEdge R350:

Foto der Rückseite von Dell PowerEdge R350.

Spezifikationen

Komponente Technische Spezifikationen
Gehäuse 1U-Rackserver
Dimensionen (H x B x T) 1,70“ x 17,09“ x 22,18“, 4,28 cm x 43,4 cm x 56,3 cm
Weight Max. 13,14 kg (28,96 lb)
Prozessor Intel Hertz E-2334 3,4 GHz
8MB Cache
4C/8T, Turbo (65 W), 3200 MT/s, nur XE
Arbeitsspeicher 32 GB = 2x 16 GB 3200 MT/s DDR4 ECC UDIMM
Storage 4x 1 TB Festplatte SATA 6 Gbps 7,2 K 512n 3.5in Hot-Plug mit PERC H755 Controller Card - RAID 10
Netzwerkcontroller On-board: Broadcom 5720 Dual Port 1 Gb On-Board LOM
Onboard-LOM: iDRAC9, Enterprise 15G
Extern: Broadcom 5719 Quad Port 1 GbE BASE-T Adapter, PCIe Low Profile
Verwaltung iDRAC9 Enterprise
Gerätezugriff Zwei USB 3.0 (hinten)
Einer vorn USB 3.0
Energie Dualer, Hot-Plug, redundantes Netzteil (1+1), 600 W
Rackbefestigung ReadyRails-Gleitschienen mit Kabelmanagementarm

Dell PowerEdge R350 – Stückliste

Menge PN BESCHREIBUNG
1 210-BBTW OEM R350XE Server
1 990-10090 EX-Works
1 412-AAPW Heizkörper für 80 W oder weniger CPU
1 370-AAIP Leistungsoptimiert
1 370-AGNY UDIMM mit 3200 MT/s
2 370-AGQU 16 GB UDIMM, 3200 MT/s, ECC
1 384-BBBH Energiesparende BIOS-Einstellungen
1 800-BBDM UEFI BIOS-Startmodus mit GPT-Partition
1 450-AADY C13 bis C14, PDU Stil, 10 AMP, 6,5 Fuß (2 m), Netzkabel
1 330-BBWS Riser Config 0, 1 x8, 1 x16 Slots
1 384-BCYX OEM R350-Hauptplatine mit Broadcom 5720 Dual Port 1 GB Onboard LOM
1 385-BBQV iDRAC9, Enterprise 15G
1 542-BBBP Onboard-LOM
1 470-AFBU BOSS Blank
1 379-BCRF iDRAC, Legacy-Kennwort
1 379-BCQV iDRAC Group Manager, Aktiviert
1 611-BBBF Kein Betriebssystem
1 605-BBFN Keine Medien erforderlich
1 770-BDEL ReadyRails-Gleitschienen mit Kabelmanagementarm
1 709-BBIJ Garantie nur für Teile: 15 Monate
1 865-BBPG ProSupport und Service am nächsten Arbeitstag vor Ort, anfänglich: 15 Monate
1 338-CCOZ Intel Xeon E-2334 3,4 GHz, 8 M Cache, 4C/8T, Turbo (65 W), 3200 MT/s, nur XE
1 325-BEIF Marke/Lünette, Marke Dell, PowerEdge R350XE
1 389-ECFF PowerEdge R350 CE- und CCC-Kennzeichnung
1 321-BGVQ 3,5"-Gehäuse mit bis zu 4 Hot Plug-Festplatten
1 750-ADOY Standardlüfter
1 429-ABHN DVD +/-RW, SATA, Intern für Hot Plug-Chassis
1 405-ABBT PERC H755-Controllerkarte
1 461-AADZ Kein Trusted Platform Module
1 683-11870 Kein Installationsdienst ausgewählt (Wenden Sie sich an Vertriebsmitarbeiter, um weitere Details zu erfahren)
1 865-BBPF ProSupport und Service am nächsten Arbeitstag vor Ort, Erweiterung: 24 Monate
4 400-BLLH 1 TB Festplatte SATA 6 Gbit/s 7,2 K 512n 3,5 Zoll Hot-Plug
1 540-BBDF Broadcom 5719 Quad Port 1 GbE BASE-T Adapter, PCIe Low Profile
1 780-BCDQ RAID 10
2 450-AKMP Dual, Hot-Plug, redundante Stromversorgung (1+1), 600 W

Optionale Komponenten

Menge PN BESCHREIBUNG
2 450-AMJH Dual, Hot-Plug, Netzteil, 700 W MM HLAC (200–220Vac) Titan, Redundant (1+1), von LiteOn, NAF

Optionale Speichercontroller

RAID-Arrays mit mehreren Datenträgern vereinen mehrere physische Laufwerke in einem logischen Laufwerk, um die Redundanz und die Leistung zu erhöhen. Die folgenden optionalen Module werden in unserem Labor auf Kompatibilität und nachhaltige Leistung getestet:

Menge PN BESCHREIBUNG
1 405-ABBT PERC H755-Controllerkarte (RAID10)

Optionale Porterweiterung

Optionale Module für zusätzliche Überwachungsports können installiert werden:

Standort type Spezifikationen
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
Quad Port Ethernet 540-BBDV
Intel QP i350 4 x 1 Gbe Kupfer, PCIe Low Profile
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
Quad Port Ethernet 540-BBDF
Broadcom 5719 Quad Port 1 GbE BASE-T Adapter, PCIe Low Profile
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
Dual Port Ethernet 540-BCSE
Intel X710-T2L DP 2 x 10 Gbe Kupfer, PCIe Low Profile
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
Dual Port SFP+ 540-BBML
Intel X710 DP 2 x 10 Gbe SFP+, PCIe Low Profile
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
Dual Port SFP+ 540-BBVI
Broadcom 57412 Dual Port 10 GbE SFP+ Adapter, PCIe Low Profile
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
SFP+-Transceiver 407-BCBN oder 407-BBOU – SFP+ 10 G SR
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
SFP+-Transceiver 407-BBOP – SFP+ 10 G LR
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
SFP+-Transceiver 407-BBOS – SFP+ 1G KUPFER
PCIe-Erweiterung
Steckplatz 1 oder 2
INTEL X710 SFP+ Transceiver 407-BBVJ – SFP+ 1 G/10 G SR (NUR INTEL)

Dell PowerEdge R350-Installation

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Defender for IoT-Software auf der Dell PowerEdge R350-Appliance installiert wird.

Vor der Installation der Software auf der Dell-Appliance müssen Sie deren BIOS-Konfiguration anpassen.

Hinweis

Installationsverfahren sind nur dann relevant, wenn Sie Software auf einem vorkonfigurierten Gerät neu installieren müssen oder wenn Sie Ihre eigene Hardware kaufen und die Appliance selbst konfigurieren.

Voraussetzungen

Um die Dell PowerEdge R350-Anwendung zu installieren, benötigen Sie Folgendes:

  • Eine Unternehmenslizenz für Dell Remote Access Controller (iDrac)

  • Eine XML für BIOS-Konfiguration

Einrichten des BIOS- und RAID-Arrays

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie Sie die BIOS-Konfiguration für eine unkonfigurierte Sensor-Appliance konfigurieren. Wenn eines der nachstehenden Schritte im BIOS fehlt, stellen Sie sicher, dass die Hardware den obigen Spezifikationen entspricht.

Dell BIOS iDRAC ist eine Systemverwaltungssoftware, die Administratoren und Administratorinnen die Remotesteuerung der Dell-Hardware ermöglichen soll. Administratoren und Administratorinnen können damit die Systemleistung überwachen, Einstellungen konfigurieren und Hardwareprobleme über einen Webbrowser behandeln. Es kann auch verwendet werden, um das System-BIOS und die Firmware zu aktualisieren. Das BIOS kann lokal oder remote eingerichtet werden. Um das BIOS remote von einem Verwaltungscomputer einzurichten, müssen Sie die iDRAC-IP-Adresse und die IP-Adresse des Verwaltungscomputers im selben Subnetz definieren.

So konfigurieren Sie die iDRAC-IP-Adresse:

  1. Schalten Sie den Sensor ein.

  2. Wenn das Betriebssystem bereits installiert wurde, drücken Sie die Taste F2, um die BIOS-Konfiguration einzugeben.

  3. Wählen Sie iDRAC-Einstellungen aus.

  4. Wählen Sie Netzwerk aus.

    Hinweis

    Während der Installation müssen Sie die standardmäßige iDRAC-IP-Adresse und das Kennwort konfigurieren, die in den folgenden Schritten angegeben werden. Nach der Installation müssen Sie diese Definitionen ändern.

  5. Ändern Sie die statische IPv4-Adresse in 10.100.100.250.

  6. Ändern Sie die statische Subnetzmaske in 255.255.255.0.

    Screenshot der statischen Subnetzmaske in den iDRAC-Einstellungen.

  7. Wählen Sie Zurück>Fertigstellen aus.

So konfigurieren Sie das Dell BIOS:

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie Sie die Dell PowerEdge R350-Konfiguration für Ihre OT-Bereitstellung aktualisieren.

Konfigurieren Sie das Appliance-BIOS nur, wenn Sie Ihre Appliance nicht über Arrow erworben haben oder wenn Sie zwar eine Appliance, aber keinen Zugriff auf die XML-Konfigurationsdatei haben.

  1. Greifen Sie direkt über eine Tastatur und einen Bildschirm auf das Appliance-BIOS zu, oder verwenden Sie iDRAC.

    • Wenn die Appliance keine Defender für IoT-Appliance ist, öffnen Sie einen Browser, und navigieren Sie zu der zuvor konfigurierten IP-Adresse. Melden Sie sich mit den Dell-Standardadministratorrechten an. Verwenden Sie root als Benutzername und calvin als Kennwort.

    • Wenn die Appliance eine Defender für IoT-Appliance ist, melden Sie sich mit XXX als Benutzername und XXX als Kennwort an.

  2. Wechseln Sie nach dem Zugriff auf das BIOS zu Geräteeinstellungen.

  3. Wählen Sie die RAID-gesteuerte Konfiguration aus, indem Sie Integrierter RAID-Controller 1: Dell PERC<PERC H755 Adapter> Konfigurationshilfsprogramm auswählen.

  4. Wählen Sie Konfigurationsverwaltung aus.

  5. Wählen Sie Virtuellen Datenträger erstellen aus.

  6. Wählen Sie im Feld RAID-Stufe auswählen die Option RAID10 aus. Geben Sie im Feld Name des virtuellen Datenträgers den Namen root ein, und wählen Sie Physische Datenträger aus.

  7. Wählen Sie Alle überprüfen und dann Änderungen übernehmen aus.

  8. Klicken Sie auf OK.

  9. Scrollen Sie nach unten, und wählen Sie Virtuellen Datenträger erstellen aus.

  10. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bestätigen, und wählen Sie Ja aus.

  11. Klicken Sie auf OK.

  12. Kehren Sie zum Hauptbildschirm zurück, und wählen Sie System-BIOS aus.

  13. Wählen Sie Starteinstellungen aus.

  14. Wählen Sie für die Option "Startmodus" die Option "UEFI" aus.

  15. Wählen Sie Zurück und dann Fertigstellen aus, um die BIOS-Einstellungen zu beenden.

Installieren von Defender for IoT-Software auf dem Dell PowerEdge R350

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie Defender for IoT-Software auf dem Dell PowerEdge R350 installiert wird.

Der Installationsvorgang dauert ungefähr 20 Minuten. Nach der Installation wird das System mehrmals neu gestartet.

So installieren Sie die Software:

  1. Überprüfen Sie auf eine der folgenden Arten, ob die Versionsmedien in die Appliance eingebunden werden:

    • Verbinden Sie eine externe CD oder ein DiskOnKey-Gerät, die bzw. das die Sensorsoftware enthält, die Sie aus dem Azure-Portal heruntergeladen haben.

    • Binden Sie das ISO-Image mithilfe von iDRAC ein. Wählen Sie nach der Anmeldung bei iDRAC die virtuelle Konsole und dann Virtuelle Medien aus.

  2. Wählen Sie im Abschnitt Map CD/DVD (CD/DVD zuordnen) Datei auswählen aus.

  3. Wählen Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld die ISO-Imagedatei der Version für diese Version aus.

  4. Wählen Sie die Schaltfläche Map Device (Gerät zuordnen) aus.

    Screenshot eines zugeordneten Geräts

  5. Die Medien werden eingebunden. Klicken Sie auf Schließen.

  6. Starten Sie die Appliance. Wenn Sie iDRAC verwenden, können Sie die Server neu starten, indem Sie die Schaltfläche Console Control (Konsolensteuerung) auswählen. Wählen Sie dann auf den Tastaturmakros die Schaltfläche "Übernehmen " aus, mit der die Sequenz STRG+ALT+ENTF gestartet wird.

  7. Fahren Sie fort, indem Sie den OT-Sensor oder lokale Verwaltungssoftware installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Installation von Defender für IoT-Software.

Nächste Schritte

Informieren Sie sich genauer über die Systemanforderungen für physische Appliances oder virtuelle Geräte. Weitere Informationen finden Sie unter Welche Appliances benötige ich?.

Verwenden Sie dann eines der folgenden Verfahren, um den Vorgang fortzusetzen: