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Features für Kundendatenanforderungen für Azure IoT Hub-Geräte

Azure IoT Hub ist ein REST-API-basierter Clouddienst, der auf Unternehmenskunden ausgerichtet ist und eine sichere und bidirektionale Kommunikation zwischen Millionen von Geräten und einem partitionierten Azure-Dienst ermöglicht.

Hinweis

Dieser Artikel enthält eine ausführliche Vorgehensweise zum Löschen personenbezogener Daten vom Gerät oder aus dem Dienst, die Sie bei Ihren Pflichten gemäß der DSGVO unterstützen kann. Allgemeine Informationen zur DSGVO finden Sie im Abschnitt zur DSGVO im Microsoft Trust Center und im Abschnitt zur DSGVO im Service Trust Portal.

Ein Mandantenadministrator weist einzelnen Geräten einen Gerätebezeichner (eine Geräte-ID) zu. Die Gerätedaten basieren auf der zugewiesenen Geräte-ID. Microsoft behält keine Informationen und hat keinen Zugriff auf Daten, die eine Korrelation zwischen Geräte-ID und Benutzer zulassen würden.

Viele der in Azure IoT Hub verwalteten Geräte sind keine persönlichen Geräte, z. B. ein Bürothermostat oder ein Werkroboter. Kunden können jedoch einige Geräte als persönlich identifizierbar betrachten und nach eigenem Ermessen ihre eigenen Asset- oder Bestandsnachverfolgungsmethoden anwenden, die Geräte an Personen binden. Azure IoT Hub verwaltet und speichert alle Daten, die mit Geräten verknüpft sind, so, als wären es persönliche Daten.

Mandantenadministratoren können das Azure-Portal oder die REST-APIs des Diensts verwenden, um Informationsanforderungen durch das Exportieren oder Löschen der einer Geräte-ID zugeordneten Daten zu erfüllen.

Wenn Sie die Routingfunktion des Azure IoT Hub-Diensts zum Weiterleiten von Gerätenachrichten an andere Dienste verwenden, müssen Datenanforderungen vom Mandantenadministrator für jeden Routingendpunkt ausgeführt werden, um eine vollständige Anforderung für ein bestimmtes Gerät abzuschließen. Weitere Details finden Sie in der Referenzdokumentation zu den einzelnen Endpunkten. Weitere Informationen zu unterstützten Endpunkten finden Sie unter IoT Hub-Endpunkte.

Wenn Sie die Azure Event Grid-Integrationsfunktion des Azure IoT Hub-Diensts verwenden, müssen Datenanforderungen vom Mandantenadministrator für jeden Abonnenten dieser Ereignisse ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Reagieren auf Ereignisse in IoT Hub mithilfe von Event Grid.

Wenn Sie das Azure Monitor-Integrationsfeature des Azure IoT Hub-Diensts zum Erstellen von Ressourcenprotokollen verwenden, müssen Datenanforderungen vom Mandantenadministrator für die gespeicherten Protokolle ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen von IoT Hub.

Löschen von Kundendaten

Mandantenadministratoren können im Azure-Portal das Blatt „IoT-Geräte“ der Azure IoT Hub-Erweiterung verwenden, um ein Gerät zu löschen. Dabei werden die dem Gerät zugeordneten Daten gelöscht.

Löschvorgänge für Geräte können auch mithilfe von REST-APIs ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Service - Delete Device (Dienst – Gerät löschen).

Exportieren von Kundendaten

Mandantenadministratoren können im Azure-Portal innerhalb des Bereichs „IoT-Geräte“ der Azure IoT Hub-Erweiterung die einem Gerät zugeordneten Daten mithilfe der Funktionen zum Kopieren und Einfügen exportieren.

Exportvorgänge für Geräte können auch mithilfe von REST-APIs ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Service - Get Device (Dienst – Gerät abrufen).

Hinweis

Wenn Sie Microsoft Enterprise Services verwenden, generiert Microsoft einige Informationen, die als vom System generierte Protokolle bezeichnet werden. Auf einige vom System generierte Azure IoT Hub-Protokolle können Mandantenadministratoren nicht zugreifen bzw. können einige dieser Protokolle nicht von Mandantenadministratoren exportiert werden. Diese Protokolle stellen faktische Aktionen dar, die innerhalb der Dienst- und Diagnosedaten einzelner Geräte ausgeführt werden.

Die vollständige Dokumentation zu Azure IoT Hub-Dienst-APIs finden Sie unter IoT Hub-Dienst-APIs.