HBv4-Serie

Gilt für: ✔️ Linux-VMs ✔️ Windows-VMs ✔️ Flexible Skalierungsgruppen ✔️ Einheitliche Skalierungsgruppen

VMs der HBv4-Serie sind für verschiedene HPC-Workloads optimiert, z. B. numerische Strömungsmechanik, Analyse finiter Elemente, Front-End- und Back-End-EDA, Rendering, Molekulardynamik, numerische Geowissenschaften, Wettersimulation und finanzielle Risikoanalyse. HBv4-VMs verfügen über bis zu 176 AMD EPYC™ 9V33X („Genoa-X“) CPU-Kerne mit AMD 3D V-Cache, Taktfrequenzen bis zu 3,7 GHz und kein gleichzeitiges Multithreading. VMs der HBv4-Serie bieten außerdem 768 GB RAM und 2,3 GB L3-Cache. Der 2,3 GB L3-Cache pro VM kann bis zu 5,7 TB/s Bandbreite bereitstellen, unterstützt von 780 GB/s DRAM-Bandbreite, was eine effektive Speicherbandbreite von durchschnittlich 1,2 TB/s für eine Vielzahl von Kundenworkloads ergibt. Die VMs bieten außerdem eine SSD-Leistung von bis zu 12 GB/s (Lesen) und 7 GB/s (Schreiben) für Blockgeräte.

Alle VMs der HBv4-Serie bieten 400 GB/s NDR InfiniBand aus dem NVIDIA-Netzwerk für MPI-Workloads wie bei Supercomputern. Diese VMs sind für eine optimierte und konsistente RDMA-Leistung in einer FAT-Struktur ohne Blocks verbunden. NDR unterstützt weiterhin Features wie adaptives Routing und DCT (Dynamically Connected Transport, dynamisch verbundenen Transport). Diese neueste Generation von InfiniBand bietet auch größere Unterstützung für die Auslagerung von MPI-Kollektiven, optimierte reale Latenzen aufgrund von Überlastungssteuerungsintelligenz und erweiterte adaptive Routingfunktionen. Diese Features verbessern die Anwendungsleistung, Skalierbarkeit und Konsistenz, und ihre Verwendung wird empfohlen.

Storage Premium: Unterstützt
Storage Premium-Zwischenspeicherung: Unterstützt
Ultra Disks: Unterstützt (Weitere Informationen zur Verfügbarkeit, Verwendung und Leistung)
Livemigration: Nicht unterstützt
Updates mit Speicherbeibehaltung: Nicht unterstützt
Unterstützung von VM-Generationen: Generation 2
Beschleunigter Netzwerkbetrieb
Kurzlebige Betriebssystemdatenträger: Unterstützt

Size Physische CPU-Kerne Prozessor Arbeitsspeicher (GB) Speicherbandbreite (GB/s) Basis-CPU-Frequenz (GHz) Frequenz für Einzelkern (GHz, Spitze) RDMA-Leistung (Gbit/s) MPI-Unterstützung Temporärer Speicher (TB) Max. Anzahl Datenträger Max. virtuelle Ethernet-Netzwerkkarten (vNICs)
Standard_HB176rs_v4 176 AMD EPYC 9V33X (Genoa-X) 768 780 2.4 3,7 400 All 2 * 1,8 32 8
Standard_HB176-144rs_v4 144 AMD EPYC 9V33X (Genoa-X) 768 780 2.4 3,7 400 All 2 * 1,8 32 8
Standard_HB176-96rs_v4 96 AMD EPYC 9V33X (Genoa-X) 768 780 2.4 3,7 400 All 2 * 1,8 32 8
Standard_HB176-48rs_v4 48 AMD EPYC 9V33X (Genoa-X) 768 780 2.4 3,7 400 All 2 * 1,8 32 8
Standard_HB176-24rs_v4 24 AMD EPYC 9V33X (Genoa-X) 768 780 2.4 3,7 400 All 2 * 1,8 32 8

Erste Schritte

Definitionen der Größentabelle

  • Speicherkapazität wird in GiB-Einheiten oder 1.024^3 Bytes angezeigt. Beachten Sie beim Vergleich von in GB (1000^3 Bytes) gemessenen Datenträgern mit in GiB (1024^3) gemessenen Datenträgern, dass die in GiB angegebenen Kapazitätszahlen kleiner erscheinen können. Beispiel: 1.023 GiB = 1.098,4 GB.

  • Der Datenträgerdurchsatz wird in E/A-Vorgängen pro Sekunde (Input/Output Operations Per Second, IOPS) und MB/s gemessen, wobei MB/s = 10^6 Bytes/Sekunde beträgt.

  • Datenträger können mit oder ohne Cache betrieben werden. Beim Datenträgerbetrieb mit Cache ist der Hostcachemodus auf ReadOnly oder ReadWrite festgelegt. Beim Datenträgerbetrieb ohne Cache ist der Hostcachemodus auf None festgelegt.

  • Weitere Informationen, wie Sie die beste Speicherleistung für Ihre VMs erzielen können, finden Sie unter Leistung von virtuellen Computern und Datenträgern.

  • Expected network bandwidth (Erwartete Netzwerkbandbreite) ist die maximal aggregierte Bandbreite pro VM-Typ, die netzwerkadapterübergreifend für alle Ziele zugeordnet ist. Weitere Informationen finden Sie unter Netzwerkdurchsatz virtueller Computer.

    Die Einhaltung von Obergrenzen wird nicht garantiert. Grenzwerte dienen als Richtlinien bei der Auswahl der richtigen VM-Art für die jeweilige Anwendung. Die tatsächliche Netzwerkleistung hängt von mehreren Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise Netzwerküberlastung, Anwendungslasten und die Netzwerkeinstellungen. Informationen zum Optimieren des Netzwerkdurchsatzes finden Sie unter Optimieren des Netzwerkdurchsatzes für virtuelle Azure-Computer. Unter Umständen muss eine bestimmte Version ausgewählt oder der virtuelle Computer optimiert werden, um die erwartete Netzwerkbandbreite unter Linux oder Windows zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter Testen der Bandbreite/des Durchsatzes (NTTTCP).

Weitere Größen und Informationen

Preisrechner: Preisrechner

Weitere Informationen zu Datenträgertypen finden Sie unter Welche Datenträgertypen stehen in Azure zur Verfügung?

Nächste Schritte