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Einführung in die Microsoft-Zertifizierung „DevOps Engineer Expert“: Wichtige Informationen

Veröffentlicht am 26. Februar 2019 von Liberty Munson (Microsoft)


Wie Sie vielleicht wissen, hat Microsoft am 4. November 2018 die Betaversion der Prüfung AZ-400: Microsoft Azure DevOps Solutions veröffentlicht. Während des Betazeitraums haben wir eine überraschend große Anzahl von Kommentaren sowie Feedback von vielen wichtigen (und sehr interessierten) internen und externen Projektbeteiligten erhalten. Aus diesem Grund haben wir die Betaversion der Prüfung vorübergehend ausgesetzt, um einige wichtige Fragen zu untersuchen. Wie vielen von Ihnen bekannt ist, haben wir in den letzten Jahren mehrmals versucht, eine Prüfung bzw. Zertifizierung für DevOps zu veröffentlichen, aber ohne Erfolg. (Der jüngste Fall ist unsere Ankündigung einer Zertifizierung basierend auf den Prüfungen 70-537 und 70-538 von Ignite im Jahr 2018, die diesen Inhaltsbereich abdecken sollte. Ich werde immer noch gefragt, was mit diesen Prüfungen passiert ist – was mit diesen Prüfungen passiert ist, ist unsere Umstellung auf rollenbasierte Zertifizierungen und AZ-400. AZ-400 deckt den Inhalt ab, den sonst 537 und 538 abgedeckt hätten.) Aus diesem Grund haben wir die Betaversion von AZ-400 angehalten und uns die Zeit genommen, sicherzustellen, dass wir die angesprochenen Probleme gelöst haben. Wir möchten sicher sein, dass diese Prüfung und Zertifizierung die Rolle „Azure DevOps Engineer“ richtig widerspiegeln. Für die Vorbereitung auf die Prüfung sollten Sie Folgendes wissen:

  1. Das Examen ist breit angelegt, weil DevOps ein unglaublich weitreichendes Thema ist. Das ist kaum verwunderlich, denn Entwicklung (Dev) und Operations (Ops) an sich sind bereits sehr große Bereiche. Bei dem Examen werden die Qualifikationen bewertet, die wichtige Arbeitgeber von einem oder einer DevOps Engineer erwarten: Die Person muss ausreichend qualifiziert sein, damit sie bei der digitalen Transformation im DevOps-Bereich als kompetente*r Berater*in fungieren kann.

    Aufgrund des großen Umfangs wird in der Prüfung nur auf einige Bereiche näher eingegangen:

    • Azure DevOps (vormals VSTS und TFS)
    • Versionskontrolle (hauptsächlich Git, aber auch TFVC)
    • ARM (grundlegendes Automatisierungskonzept für Azure Automation)
    • PowerShell (weiteres grundlegendes Konzept für Azure-Experten, auch wenn sie einen Unix- oder Bash-Hintergrund haben)

    Aus diesem Grund benötigen Sie grundlegende Kenntnisse in vielen Bereichen des Zielsetzungsprofils. Sie müssen die Qualifikationen kennen und wissen, wofür sie erforderlich sind, aber Sie werden darauf nicht eingehend geprüft. Sie müssen nicht über Bash-Skriptkenntnisse oder die Programmierung in C#, C++, Java usw. verfügen, aber Sie müssen wissen, unter welchen Bedingungen Sie diese Skripts, Programmierungen oder Kenntnisse ggf. anwenden müssen.

    Alle fachlichen Ansprechpartner, die sich die Prüfung angesehen haben, waren der Meinung, dass darin eine gute Abstimmung zwischen den Bereichen „Dev“ und „Ops“ erzielt wurde. Es wurde berücksichtigt, dass die Kunden von Microsoft über heterogene Umgebungen verfügen, während gleichzeitig in ausreichender Weise auf die Microsoft-spezifischen Technologien eingegangen wird, die für die Qualifikation als von Microsoft zertifizierter DevOps-Experte in Azure erforderlich sind.

    Als DevOps Engineer müssen Sie über Kenntnisse in vielen verschiedenen Bereichen verfügen. Wir haben dafür gesorgt, dass der große Umfang der Examensgrundlagen im Zielsetzungsprofil richtig widergespiegelt wird und dass die einzelnen Bereiche allgemeiner als sonst üblich gehalten wurden.

  2. Für die erfolgreiche Arbeit als DevOps Engineer müssen Sie wissen, wie und wann Sie Drittanbietertools nutzen sollten. Auch hierzu meinten die fachlichen Ansprechpartner, dass qualifizierte Kandidaten, die dann zu DevOps-Experten werden, Drittanbietertools und die damit verbundenen Anwendungsfälle und Einschränkungen kennen sollten, aber dass ein umfassendes Verständnis dieser Tools und der damit verbundenen Implementierungsdetails nicht erforderlich ist. Anders ausgedrückt: Alle befragten internen und externen fachlichen Ansprechpartner waren der Meinung, dass die Nutzung von Drittanbietertechnologien absolut angemessen ist.

    Als DevOps Engineer wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich mit Drittanbietertools auskennen. Wir haben sichergestellt, dass dieser Bereich ausreichend abgedeckt ist und dass die Erwartung, dass Sie über grundlegende Kenntnisse in Bezug auf Drittanbietertools verfügen, im Zielsetzungsprofil widergespiegelt wird.

Nachdem Sie sich nun über den DevOps-Ansatz von Microsoft informiert haben, wäre es doch keine schlechte Idee, ein Microsoft Certified: DevOps Engineer Expert zu werden, oder? Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Erwerben Sie Ihre Zertifizierung vom Typ Microsoft Certified: Azure Administrator Associate ODER Microsoft Certified: Azure Developer Associate.

  2. Legen Sie die Prüfung AZ-400: Microsoft Azure DevOps Solutions erfolgreich ab.

Es ist nicht leicht, diese Zertifizierung zu erlangen, aber wenn Sie es geschafft haben, hat sich die Mühe mehr als gelohnt. Sie gehören dann zu den Besten der Besten. Viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrer Zertifizierung!

Azure Devops Learning path

Präsenzschulung für Prüfung EZ-400

Kurstitel/Schulungstitel Kurs-ID Kursdauer
Implementieren von DevOps Entwicklungsprozessen   AZ-400T01 1 Tag
Implementieren einer kontinuierlichen Integration   AZ-400T02 1 Tag
Implementieren einer kontinuierlichen Lieferung   AZ-400T03 1 Tag
Implementieren des Abhängigkeitsmanagements   AZ-400T04 1 Tag
Implementieren der Anwendungsinfrastruktur   AZ-400T05 1 Tag
Implementieren eines kontinuierlichen Feedbacks   AZ-400T06 1 Tag
Entwickeln einer DevOps-Strategie   AZ-400T07 1 Tag

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