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Informationen zu Nachkalkulationsversionen mit herstellkostenkalkulationsbezogenen Artikelverkaufspreisen

Gilt für: Microsoft Dynamics AX 2012 R3, Microsoft Dynamics AX 2012 R2, Microsoft Dynamics AX 2012 Feature Pack, Microsoft Dynamics AX 2012

Eine Nachkalkulationsversion kann Informationen zu den Verkaufspreisdatensätzen für Artikel enthalten. Der wichtigste Grund zum Einschließen von Inhalt zu den Verkaufspreisen ist die Beibehaltung des berechneten Verkaufspreises eines produzierten Artikels. Der berechnete Verkaufspreis kann anschließend analysiert werden, um zu bestimmen, wie Komponenten, Arbeitsplanvorgänge und Gemeinkosten zu den Kosten und zum Verkaufspreis beitragen.

Ein sekundärer Grund zum Einschließen des Inhalts zu Verkaufspreisen ist, die Verkaufspreisdatensätze für Komponentenartikel zu definieren. Diese Datensätze können dann verwendet werden, um den Verkaufspreis produzierter Artikel zu berechnen. Um Inhalt zu Verkaufspreisen für diesen Zweck zu verwenden, definieren Sie das Verkaufspreismodell, das in einer Stücklisten (BOM)-Berechnungsgruppe eingebettet ist, und weisen Sie dann die Herstellkostenkalkulationsgruppe eingekauften Artikeln zu. Wenn Sie anschließend Herstellkostenkalkulationen mit geplanten Kosten ausführen, wählen Sie das Einstandspreismodell der Herstellkostenkalkulationsgruppe.

Ansonsten werden die Verkaufspreisdatensätze für Artikel lediglich zu Referenzzwecken verwendet – unabhängig davon, ob die Datensätze manuell eingegeben oder berechnet wurden. Wenn Sie den Verkaufspreisdatensatz eines Artikels aktivieren, können Sie den Basisverkaufspreis des Artikels aktualisieren. Der Basiseinkaufspreis ist jedoch nicht standortspezifisch und kann manuell außer Kraft gesetzt werden. Der Basisverkaufspreis des Artikels wird als Standardverkaufspreis für Aufträge und Verkaufsangebote verwendet.

Siehe auch

Informationen zur Herstellkostenkalkulation eines vorgeschlagenen Verkaufspreises