Keine Add-Ins aufgrund von Gruppenrichtlinieneinstellungen für Office 2013- und Office 2016-Programme geladen
Symptome
Wenn Sie sich den Abschnitt Add-Ins des DialogfeldsOptionen in einem Microsoft 2016- oder Microsoft Office 2013-Programm ansehen, ist keines Ihrer Add-Ins aktiviert, wie in der folgenden Abbildung für Outlook dargestellt.
Wenn Sie dann das Dialogfeld COM-Add-Ins öffnen, indem Sie auf Gehe klicken, können Sie keines der aufgelisteten Add-Ins aktivieren. Wenn Sie ein Add-In auswählen, wird im Dialogfeld COM-Add-Ins der folgende Text angezeigt.
Das ausgewählte Add-In wird von Ihrem Systemadministrator deaktiviert.
Die Warnung ist in der folgenden Abbildung für Outlook dargestellt.
Ursache
Warnung Schwerwiegende Probleme können auftreten, wenn Sie die Registrierung falsch mithilfe von Registrierungs-Editor oder einer anderen Methode ändern. Aufgrund dieser Probleme kann eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich sein. Microsoft gibt keinerlei Garantien dafür ab, dass diese Probleme behoben werden können. Das Ändern der Registrierung erfolgt auf eigenes Risiko.
Dieses Problem tritt auf, weil Ihr Administrator eine Gruppenrichtlinieneinstellung konfiguriert hat, um alle COM-Add-Ins zu deaktivieren.
Die folgenden Registrierungsdaten werden verwendet, um alle Add-Ins zu deaktivieren:
Schlüssel: HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\x.0\<Anwendung>\Resilienz
DWORD: RestrictToList
Wert: 1
Schlüssel: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\x.0\<Anwendung>\Resilienz\AddinList
Hinweis
- Wenn dieses Problem auftritt, ist unter diesem Schlüssel nichts aufgeführt, mit Ausnahme des Standardwerts REG_SZ ohne Daten.
- In den oben genannten Registrierungsdaten <ist anwendung> der Name des Office-Programms, in dem dieses Problem auftritt.
- Im obigen Registrierungsschlüsselpfad entspricht x.0 der Version von Office (16.0 = Office 2016, 15.0 = Office 2013).
Weitere Informationen
Über Gruppenrichtlinien kann ein Administrator die Add-Ins verwalten, die in Office 2016- oder Office 2013-Programme geladen werden. Die folgenden Gruppenrichtlinieneinstellungen werden verwendet, um diese Funktionalität zu verwalten.
Liste der verwalteten Add-Ins
Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können Sie angeben, welche Add-Ins immer aktiviert, immer deaktiviert (blockiert) oder vom Benutzer konfigurierbar sind. Zum Blockieren von Add-Ins, die nicht durch diese Richtlinieneinstellung verwaltet werden, müssen Sie auch die Richtlinieneinstellung Alle nicht verwalteten Add-Ins blockieren konfigurieren.
Um die Richtlinieneinstellung Liste verwalteter Add-Ins zu aktivieren, müssen Sie den programmgesteuerten Bezeichner (ProgID) für jedes COM-Add-In angeben, das Sie verwalten möchten. Verwenden Sie zum Abrufen der ProgID für ein Add-In die Windows-Registrierungs-Editor auf dem Clientcomputer, auf dem das Add-In installiert ist. Suchen Sie die Registrierungsschlüsselnamen unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\<Anwendung>\Addins oder HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\<Anwendung>\Addins.
Um diese Richtlinie verwenden zu können, müssen Sie auch angeben, wie jedes Add-In verwaltet werden soll. Um anzugeben, wie jedes Add-In verwaltet wird, konfigurieren Sie eine der folgenden drei Optionen:
0: Das Add-In ist immer deaktiviert (blockiert)
1: Das Add-In ist immer aktiviert.
2: Das Add-In kann vom Benutzer manuell aktiviert oder deaktiviert werden.
Wenn Sie die Richtlinie Liste der verwalteten Add-Ins aktivieren, werden die folgenden Registrierungsdaten auf dem Office 2016- oder Office 2013-Client konfiguriert:
Schlüssel: HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\x.0\<Anwendung>\Resilienz\AddinList
REG_SZ:<ProgID für das Add-In>
Werte:<einer der folgenden Werte>
0 = Das Add-In ist immer deaktiviert (blockiert)
1 = Die Add-Ins sind immer aktiviert.
2= Das Add-In kann vom Benutzer manuell aktiviert oder deaktiviert werden.
Hinweis
Im obigen Registrierungsschlüsselpfad entspricht x.0 der Version von Office (16.0 = Office 2016, 15.0 = Office 2013).
Blockieren aller nicht verwalteten Add-Ins
Diese Richtlinieneinstellung blockiert alle Add-Ins, die nicht von der Richtlinieneinstellung "Liste der verwalteten Add-Ins" verwaltet werden.
Wenn Sie die Richtlinieneinstellungen Alle nicht verwalteten Add-Ins blockieren und Liste der verwalteten Add-Ins aktivieren, werden alle Add-Ins mit Ausnahme der Add-Ins blockiert, die in der Liste der verwalteten Add-Ins als 1 (immer aktiviert) oder 2 (vom Benutzer konfigurierbar) konfiguriert sind.
Wenn Sie die Richtlinie Alle nicht verwalteten Add-Ins blockieren aktivieren, werden die folgenden Registrierungsdaten auf dem Outlook-Client konfiguriert:
Schlüssel: HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\x.0\<Anwendung>\Resilienz
DWORD: RestrictToList
Wert: 1
Hinweis
- Wenn RestrictToList auf 1 festgelegt ist, Sie aber keine Add-Ins mithilfe der Richtlinie Liste verwalteter Add-Ins aktivieren, sind alle COM-Add-Ins deaktiviert.
- Im obigen Registrierungsschlüsselpfad entspricht x.0 der Version von Office (16.0 = Office 2016, 15.0 = Office 2013).