Freigeben über


Hosten eigener NuGet-Feeds

Möglicherweise möchten Sie Ihre Pakete nur für einen eingeschränkten Personenkreis freigeben, z.B. Ihre Organisation oder Arbeitsgruppe, anstatt diese öffentlich verfügbar zu machen. Darüber hinaus möchten einige Unternehmen ggf. vorgeben, welche Bibliotheken von Drittanbietern ihre Entwickler verwenden. Daher weisen diese die Entwickler an, auf eine spezielle Paketquelle zurückzugreifen, anstatt auf nuget.org.

Zu diesen Zwecken unterstützt NuGet das Einrichten privater Paketquellen auf folgende Arten:

  • Lokaler Feed: Pakete werden einfach an einem passenden Netzwerkfreigabeort abgelegt. Idealerweise wurde mithilfe von nuget init und nuget add eine hierarchische Ordnerstruktur angelegt (NuGet 3.3 und höher). Weitere Einzelheiten finden Sie unter Lokale Feeds.
  • NuGet.Server: Pakete werden über einen lokalen HTTP-Server verfügbar gemacht. Weitere Einzelheiten finden Sie unter NuGet.Server.
  • NuGet-Katalog: Pakete werden mithilfe von NuGet Gallery Project (Projekt „NuGet-Katalog“) (github.com) auf einem Internet-Server gehostet. Der NuGet-Katalog bietet Benutzerverwaltung und diverse Funktionen, z.B. eine umfangreiche Webbenutzeroberfläche, die es ermöglicht, direkt im Browser nach Paketen zu suchen und sich diese näher anzusehen, ähnlich wie nuget.org.

Es gibt auch einige andere NuGet-Hostingprodukte wie Azure Artifacts und die GitHub-Paketregistrierung, die private Remotefeeds unterstützen. Im Folgenden werden diese Produkte aufgelistet:

Unabhängig davon, wie Pakete gehostet werden, können Sie auf diese zugreifen, indem Sie diese der Liste verfügbarer Datenquellen in NuGet.Config hinzufügen. Dies kann in Visual Studio ausgeführt werden, wie im Absatz zum Thema Paketquellen beschrieben, oder über die Befehlszeile mithilfe von nuget sources. Bei dem Pfad zu einer Datenquelle kann es sich um einen Pfadnamen für einen lokalen Ordner, um einen Netzwerknamen oder eine URL handeln.