Regeln und Bedingungen – Übersicht
Windows Workflow Foundation kann Geschäftslogik entweder als Regeln oder Bedingungen implementieren. Bedingungen werden von der IfElseBranchActivity-Aktivität, der ConditionedActivityGroup-Aktivität, der WhileActivity-Aktivität und der ReplicatorActivity-Aktivität verwendet, um die Aktivitätsausführung zu steuern. Bedingungen können deklarativ ausgedrückt oder in Code definiert werden. Deklarative Bedingungen werden als Code-DOM-Anweisungen in der XML-Datei der Regeln erstellt. Codebasierte Bedingungen verweisen auf eine Methode in der Codedatei des Workflows, die das Ergebnis über die Result-Eigenschaft zurückgibt.
Regeln werden ebenso wie Bedingungen als Code-DOM-Anweisungen ausgedrückt und in der Regel-XML-Datei aufgelistet. Regeln beinhalten eine Bedingungsanweisung und Auflistungen von Aktionen, die auf Grundlage des Ergebnisses der Bedingungen ausgeführt werden. Regeln werden in Regelsätzen aufgelistet, die sowohl eine einfache sequenzielle Ausführung von Regeln als auch komplexe Vorwärtsverkettungen von Regeln unterstützen. Regelsätze werden von der PolicyActivity-Aktivität ausgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil der Definition der Logik mit Regeln und deklarativen Bedingungen besteht darin, dass diese während der Laufzeit geändert werden können. Dies geschieht durch dynamische Updates mithilfe von Workflowänderungen. Darüber hinaus ermöglichen Regeln das Trennen der Geschäftslogik von einem Workflow, um diese Regeln für andere Workflows freizugeben. Schließlich können durch Definieren von Geschäftslogik in Regeln erweiterte Tools wie Abhängigkeitsvisualisierungs- und Auswirkungsanalysetools zusätzlich zum Objektmodell erstellt werden.
Weitere Informationen zu Bedingungen finden Sie unter Verwenden der Bedingungen in Workflows; weitere Informationen zu Regeln finden Sie unter Verwenden von RuleSets in Workflows.
Siehe auch
Konzepte
Gewusst wie: Verwenden von Bedingungen durch Code
Verwenden der PolicyActivity-Aktivität
Weitere Ressourcen
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