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about_Remote_Requirements

THEMA
    about_Remote_Requirements

KURZBESCHREIBUNG
    Beschreibt die System- und Konfigurationsanforderungen zum 
    Ausführen von Remotebefehlen in Windows PowerShell.

DETAILBESCHREIBUNG
    In diesem Thema werden die System-, Benutzer- und Ressourcenanford
    erungen für das Herstellen von Remoteverbindungen und das 
    Ausführen von Remotebefehlen in Windows PowerShell beschrieben. 
    Außerdem finden Sie in diesem Thema Anweisungen zum Konfigurieren 
    von Remotevorgängen.

    Hinweis: Viele Cmdlets (einschließlich der Cmdlets "Get-Service", 
             "Get-Process", "Get-WMIObject", "Get-EventLog" und "Get-WinEvent")
             verwenden Microsoft .NET Framework-Methoden, um Objekte von 
             Remotecomputern abzurufen. Die Windows PowerShell-Remotinginfrast
             ruktur kommt dabei nicht zur Anwendung. Daher gelten die 
             Anforderungen in diesem Dokument nicht für Cmdlets der eben 
             genannten Kategorie.

             Um zu ermitteln, ob ein Cmdlet, das den ComputerName-Paramet
             er unterstützt, Windows PowerShell-Remoting verwendet, 
             lesen Sie die Beschreibung zum ComputerName-Parameter des 
             betreffenden Cmdlets.
          

 SYSTEMANFORDERUNGEN

    Lokaler Computer und Remotecomputer müssen folgende Anforderungen 
    erfüllen:

        --  Windows PowerShell 2.0 oder höher

        --  Microsoft .NET Framework 2.0 oder höher

        --  Windows-Remoteverwaltung 2.0

    Um die Versionsnummer einer installierten Version von Windows 
    PowerShell zu ermitteln, verwenden Sie die automatische Variable 
    "$PSVersionTable". Der Wert der $PSVersionTable.Version.Major-Eige
    nschaft muss mindestens "2" sein.

    Windows-Remoteverwaltung 2.0 ist in Windows 7 und in Windows 
    Server 2008 R2 enthalten. Es ist auch Teil des integrierten 
    Installationspakets für frühere Versionen von Windows, die 
    Windows PowerShell beinhalten.

    Die integrierte Skriptumgebung von Windows PowerShell (ISE) und 
    das Cmdlet "Out-Gridview" erfordern Microsoft .NET Framework 3.5 
    mit Service Pack 1. Das Cmdlet "Get-WinEvent" erfordert Microsoft 
    .NET Framework 3.5 oder höher. Für Remoting sind diese 
    Aktualisierungen nicht erforderlich.


 BENUTZERBERECHTIGUNGEN

    Um eine Remoteverbindung herzustellen und Remotebefehle 
    auszuführen, muss der aktuelle Benutzer ein Mitglied der Gruppe 
    "Administratoren" auf dem Remotecomputer sein. Alternativ kann 
    der aktuelle Benutzer gültige Anmeldeinformationen für ein 
    Administratorkonto auf dem Remotecomputer bereitstellen.


 AUSFÜHREN ALS ADMINISTRATOR

    In Windows Vista, Windows Server 2008 und höheren Versionen von 
    Windows sind Administratorrechte für die folgenden Remotingvorgäng
    e erforderlich:

        -- Herstellen einer Remoteverbindung mit dem lokalen 
           Computer. Dies wird allgemein als "Loopback"-Szenario 
           bezeichnet.
 
        -- Verwalten von Sitzungskonfigurationen auf dem lokalen Computer.

        -- Anzeigen und Ändern von WS-Verwaltungseinstellungen auf 
           dem lokalen Computer.
           Dies sind die Einstellungen im Knoten "LocalHost" auf dem 
           Laufwerk "WSMAN:".


    Zum Ausführen dieser Aufgaben müssen Sie Windows PowerShell mit 
    der Option "Als Administrator ausführen" starten, selbst wenn Sie 
    Mitglied der Gruppe "Administratoren" auf dem lokalen Computer sind.

    So starten Sie Windows PowerShell in Windows 7 und Windows 
    Server 2008 R2 mit der Option "Als Administrator ausführen":

        1. Klicken Sie auf "Start", klicken Sie anschließend auf 
           "Alle Programme", auf "Zubehör" und dann auf den Ordner 
           "Windows PowerShell".
 
        2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Windows 
           PowerShell", und klicken Sie dann auf "Als Administrator 
           ausführen".

    So starten Sie Windows PowerShell in Windows Vista und Windows 
    Server 2008 mit der Option "Als Administrator ausführen": 

        1. Klicken Sie auf "Start", klicken Sie auf "Alle Programme" 
           und dann auf den Ordner "Windows PowerShell".

        2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Windows 
           PowerShell", und klicken Sie dann auf "Als Administrator 
           ausführen".
    
    Die Option "Als Administrator ausführen" ist auch bei anderen Windows-
    Explorer-Einträgen für Windows PowerShell verfügbar, so z. B. auch bei 
    Verknüpfungen. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das 
    Element, und klicken Sie dann auf "Als Administrator ausführen".

    Wenn Sie Windows PowerShell von einem anderen Programm aus 
    starten, z. B. in "Cmd.exe", verwenden Sie für dieses Programm 
    die Option "Als Administrator ausführen".

 SO KONFIGURIEREN SIE DEN COMPUTER FÜR REMOTING  

    Die Remotingfeatures von Windows PowerShell werden vom 
    WinRM-Dienst unterstützt. Dies ist die Microsoft-Implementierung 
    des WS-Verwaltungsprotokolls (Web Services for Management). Um 
    die Remotingfeatures verwenden zu können, müssen Sie die 
    Standardkonfiguration der WS-Verwaltung auf dem System ändern. 

    So konfigurieren Sie Windows PowerShell für den Empfang von 
    Remotebefehlen 

        1. Starten Sie Windows PowerShell. Starten Sie Windows 
           PowerShell in Windows Vista und höheren Versionen von Windows 
           mit der Option "Als Administrator ausführen".

    2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:

       enable-psremoting


    Diese Prozedur ermöglicht es Benutzern auf anderen Computern, 
    Remoteverbindungen herzustellen und Remotebefehle auf dem lokalen Computer 
    auszuführen. Sie ermöglicht Ihnen auch das Herstellen einer 
    "Loopback"-Verbindung mit dem lokalen Computer.

    Um zu überprüfen, ob Remoting ordnungsgemäß konfiguriert wurde, 
    führen Sie einen Testbefehl aus, der eine Remotesitzung auf dem 
    lokalen Computer erstellt, wie z. B. folgenden Befehl:

          new-pssession


    Wenn Remoting ordnungsgemäß konfiguriert wurde, erstellt der 
    Befehl eine Sitzung auf dem lokalen Computer und gibt ein Objekt 
    zurück, das die Sitzung darstellt. Die Ausgabe sollte folgendem 
    Beispiel entsprechen:

          C:\PS> new-pssession

          Id Name        ComputerName    State    ConfigurationName
          -- ----        ------------    -----    -----
          1  Session1    localhost       Opened   Microsoft.PowerShell

    Wenn der Befehl zu einem Fehler führt, finden Sie unter 
    about_Remote_Troubleshooting Hinweise zur Fehlerbehebung.


 VERSTEHEN VON RICHTLINIEN

    Wenn Sie remote arbeiten, verwenden Sie zwei Instanzen von Windows 
    PowerShell, eine auf dem lokalen und eine auf dem Remotecomputer. 
    Dies bedeutet, dass für Ihre Arbeit die Windows-Richtlinien und die 
    Windows PowerShell-Richtlinien sowohl des lokalen als auch des 
    Remotecomputers gelten.

    Im Allgemeinen gelten vor und während der Verbindungsherstellung 
    die Richtlinien des lokalen Computers. Während der Arbeit über 
    die Verbindung gelten die Richtlinien des Remotecomputers.


SIEHE AUCH
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    Invoke-Command
    Enter-PSSession
    New-PSSession