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about_Remote_Troubleshooting

THEMA
    about_Remote_Troubleshooting

KURZBESCHREIBUNG
    Beschreibt die Fehlerbehebung für Remotevorgänge in Windows PowerShell.

DETAILBESCHREIBUNG
    In diesem Abschnitt werden einige der Probleme beschrieben, die
    beim Verwenden der auf WS-Verwaltungstechnologie basierenden 
    Remotingfeatures von Windows PowerShell auftreten können, und es werden 
    Lösungsansätze für diese Probleme bereitgestellt.

    Bevor Sie Windows PowerShell-Remoting verwenden, finden Sie unter
    "about_Remote" und "about_Remote_Requirements" Hinweise zur Konfiguration 
    und Verwendung. Außerdem finden Sie in den Hilfethemen für die einzelnen 
    Remoting-Cmdlets, insbesondere in den Parameterbeschreibungen, hilfreiche 
    Informationen, wie Sie Probleme vermeiden können.

    Aktualisierte Versionen dieses Themas und anderer Windows 
    PowerShell-Hilfethemen finden Sie online in der Microsoft TechNet Library. 
    Fügen Sie zum Anzeigen der Onlineversion dieses Hilfethemas die folgende 
    URL im Internetbrowser ein:

    https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=135188 (möglicherweise
        auf Englisch)
 

    HINWEIS: Wenn Sie unter Windows Vista, Windows Server 2008 und höheren 
    Versionen von Windows Einstellungen für den lokalen Computer im Laufwerk 
    "WSMan:" anzeigen oder ändern möchten, einschließlich Änderungen an den 
    Sitzungskonfigurationen, vertrauenswürdigen Hosts, Ports oder Listenern,
    starten Sie Windows PowerShell mit der Option "Als Administrator ausführen". 


 PROBLEMBEHANDLUNG BEI BERECHTIGUNGS- UND AUTHENTIFIZIERUNGSPROBLEMEN

    In diesem Abschnitt werden Remotingprobleme behandelt, die im Zusammenhang 
    mit Benutzer- und Computerberechtigungen und Remotinganforderungen stehen.
    

    AUSFÜHREN ALS ADMINISTRATOR
    ---------------------------
        FEHLER: Zugriff verweigert. Sie müssen dieses Cmdlet aus einem
        Prozess mit erhöhten Berechtigungen ausführen.

    Wenn Sie eine Remotesitzung auf dem lokalen Computer starten oder
    Einstellungen für den lokalen Computer im Laufwerk "WSMan:" anzeigen oder 
    ändern möchten, einschließlich Änderungen an den Sitzungskonfigurationen, 
    vertrauenswürdigen Hosts, Ports oder Listenern, starten Sie Windows 
    PowerShell mit der Option "Als Administrator ausführen". 

    So starten Sie Windows PowerShell mit der Option "Als Administrator 
    ausführen"

    -- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Windows PowerShell-Symbol
       (bzw. Windows PowerShell ISE-Symbol), und klicken Sie dann auf 
       "Als Administrator ausführen".


    So starten Sie Windows PowerShell in Windows 7 und Windows Server 2008 R2
    mit der Option "Als Administrator ausführen"

    -- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf der Windows-Taskleiste auf
       das Windows PowerShell-Symbol, und klicken Sie dann auf "Als
       Administrator ausführen".

    Hinweis: In Windows Server 2008 R2 ist das Windows PowerShell
    -Symbol standardmäßig auf der Taskleiste fixiert. 



    AKTIVIEREN VON REMOTING
    ----------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT
        - oder -
        FEHLER: Die Verbindung mit dem angegebenen Remotehost wurde 
        zurückgewiesen. Vergewissern Sie sich, dass der WS-Verwaltungsdienst 
        auf dem Remotehost ausgeführt wird und zum Überwachen der 
        Anforderungen am korrekten Port und für die entsprechende HTTP-URL
        konfiguriert ist. 

    Es ist keine Konfiguration erforderlich, damit ein Computer Remotebefehle 
    senden kann. Zum Empfangen von Remotebefehlen muss der Computer jedoch für 
    Remoting konfiguriert sein. Die Konfiguration umfasst das Starten des 
    WinRM-Diensts, Festlegen des Starttyps für den WinRM-Dienst auf 
    "Automatic", Erstellen von Listenern für HTTP- und HTTPS-Verbindungen und 
    das Erstellen von Standardsitzungskonfigurationen.

    Verwenden Sie zum Konfigurieren eines Computers zum Empfangen von
    Remotebefehlen das Cmdlet "Enable-PSRemoting". Mit dem folgenden Befehl 
    werden alle erforderlichen Remoteeinstellungen aktiviert, die 
    Sitzungskonfigurationen aktiviert und der WinRM-Dienst neu gestartet, 
    damit die Änderungen wirksam werden. 

        enable-psremoting

    Geben Sie zum Unterdrücken aller Benutzeraufforderungen Folgendes ein:

        enable-psremoting -force

    Weitere Informationen finden Sie unter "Enable-PSRemoting".



    AKTIVIEREN VON REMOTING IN EINEM UNTERNEHMEN
    ---------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT
        - oder -
        FEHLER: Die Verbindung mit dem angegebenen Remotehost wurde
        zurückgewiesen. Vergewissern Sie sich, dass der WS-Verwaltungsdienst 
        auf dem Remotehost ausgeführt wird und zum Überwachen der 
        Anforderungen am korrekten Port und für die entsprechende HTTP-URL
        konfiguriert ist. 

    Verwenden Sie die Enable-PSRemoting-Cmdlets, um das Empfangen von
    Windows PowerShell-Remotebefehlen und das Annehmen von Verbindungen auf 
    einem einzelnen Computer zu aktivieren.

    Sie können die folgenden skalierten Optionen verwenden, um Remoting für 
    mehrere Computer in einem Unternehmen zu aktivieren.

    -- Aktivieren Sie zum Konfigurieren von Listenern für das Remoting die 
       Gruppenrichtlinie "Automatische Konfiguration von Listenern zulassen". 
       Anweisungen finden Sie unter "Aktivieren von Listenern mithilfe von 
       Gruppenrichtlinien" (siehe unten).
 
    -- Verwenden Sie zum Festlegen des Starttyps von Windows Remote
       Management (WinRM) auf "Automatic" auf mehreren Computern das Cmdlet 
       "Set-Service". Anweisungen finden Sie unter "Festlegen des Starttyps 
       für den WinRM-Dienst" (siehe unten).

    -- Verwenden Sie zum Aktivieren einer Firewallausnahme die 
       Gruppenrichtlinie "Windows Firewall: Ausnahmen für lokale Ports 
       zulassen". Anweisungen finden Sie unter "Erstellen einer 
       Firewallausnahme mithilfe von Gruppenrichtlinien" (siehe unten).
    


    AKTIVIEREN VON LISTENERN MITHILFE VON GRUPPENRICHTLINIEN.
    ------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT
        - oder -
        FEHLER: Die Verbindung mit dem angegebenen Remotehost wurde
        zurückgewiesen. Vergewissern Sie sich, dass der WS-Verwaltungsdienst 
        auf dem Remotehost ausgeführt wird und zum Überwachen der 
        Anforderungen am korrekten Port und für die entsprechende HTTP-URL
        konfiguriert ist.

    Wenn Sie die Listener für alle Computer in einer Domäne konfigurieren 
    möchten, aktivieren Sie die Richtlinie "Automatische Konfiguration von 
    Listenern zulassen" unter dem folgenden Gruppenrichtlinienpfad:

        Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponente
        \Windows Remote Management (WinRM)\WinRM-Dienst

    Aktivieren Sie die Richtlinie, und geben Sie die Filter für IPv4
    und IPv6 an. Platzhalter (*) sind zulässig.



    ERSTELLEN EINER FIREWALLAUSNAHME MITHILFE VON GRUPPENRICHTLINIEN
    ----------------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT
        - oder -
        FEHLER: Die Verbindung mit dem angegebenen Remotehost wurde
        zurückgewiesen. Vergewissern Sie sich, dass der WS-Verwaltungsdienst 
        auf dem Remotehost ausgeführt wird und zum Überwachen der 
        Anforderungen am korrekten Port und für die entsprechende HTTP-URL
        konfiguriert ist.

    Wenn Sie eine Firewallausnahme für alle Computer in einer Domäne 
    aktivieren möchten, aktivieren Sie die Richtlinie "Windows Firewall: 
    Ausnahmen für lokale Ports zulassen" unter dem folgenden
    Gruppenrichtlinienpfad:

        Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Netzwerk
        \Netzwerkverbindungen\Windows-Firewall\Domänenprofil

    Mit dieser Richtlinie können Mitglieder der Administratorgruppe auf dem 
    Computer mit der Windows-Firewall in der Systemsteuerung eine 
    Firewallausnahme für den Windows-Remoteverwaltungsdienst erstellen.



    FESTLEGEN DES STARTTYPS FÜR DEN WINRM-DIENST
    ------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT

    Windows PowerShell-Remoting ist abhängig vom 
    Windows-Remoteverwaltungsdienst (WinRM). Der Dienst muss ausgeführt 
    werden, um Remotebefehle zu unterstützen.

    Unter Windows Server 2003, Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 
    lautet der Starttyp des Windows-Remoteverwaltungsdiensts (WinRM) Automatic. 

    Unter Windows XP, Windows Vista und Windows 7 ist der WinRM-Dienst
    jedoch standardmäßig deaktiviert. 

    Legen Sie den Starttyp eines Diensts auf einem Remotecomputer mit dem 
    Cmdlet "Set-Service" fest. 

    Zum Ausführen des Befehls auf mehreren Computern können Sie eine Textdatei
    oder CSV-Datei mit den Computernamen erstellen.

    Mit den folgenden Befehlen wird z. B. eine Liste der Computernamen
    aus der Datei "Servers.txt" abgerufen und dann der Starttyp des
    WinRM-Diensts auf allen Computern auf "Automatic" festgelegt.

        C:\PS> $servers = get-content servers.txt

        C:\PS> set-service WinRM -computername $servers -startuptype Automatic

    Sie können die Ergebnisse mit dem Cmdlet "Get-WMIObject" mit dem 
    Win32_Service-Objekt anzeigen. 
    Weitere Informationen finden Sie unter "Set-Service".    

    

    ERSTELLEN DER STANDARDSITZUNGSKONFIGURATIONEN
    --------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT

    Zum Herstellen einer Verbindung mit dem lokalen Computer und zur 
    Remoteausführung von Befehlen müssen auf dem lokalen Computer 
    Sitzungskonfigurationen für Remotebefehle vorhanden sein.

    Wenn Sie Enable-PSRemoting verwenden, werden die 
    Standardsitzungskonfigurationen auf dem lokalen Computer erstellt. 
    Remotebenutzer verwenden diese Sitzungskonfigurationen, wenn ein 
    Remotebefehl nicht den ConfigurationName-Parameter einschließt.

    Wenn die Standardkonfigurationen auf einem Computer nicht
    registriert oder gelöscht wurden, erstellen Sie sie mit dem
    Cmdlet "Enable-PSRemoting" neu. Sie können dieses Cmdlet
    mehrmals verwenden. Es werden keine Fehler generiert, wenn ein
    Feature bereits konfiguriert wurde.

    Wenn Sie die Standardsitzungskonfigurationen ändern und die
    ursprünglichen Standardsitzungskonfigurationen wiederherstellen möchten,
    
    löschen Sie mit dem Cmdlet "Unregister-PSSessionConfiguration" die
    geänderten Sitzungskonfigurationen, und stellen Sie sie dann mit
    dem Cmdlet "Enable-PSRemoting" wieder her. Mit Enable-PSRemoting
    werden keine vorhandenen Sitzungskonfigurationen geändert.

    Hinweis: Wenn Enable-PSRemoting die Standardsitzungskonfiguration
    wiederherstellt, werden keine expliziten Sicherheitsbeschreibungen für 
    die Konfigurationen erstellt. Stattdessen erben die Konfigurationen 
    die Sicherheitsbeschreibung von RootSDDL, die standardmäßig sicher ist.

    Geben Sie zum Anzeigen der RootSDDL-Sicherheitsbeschreibung Folgendes ein:

        get-item wsman:\localhost\Service\RootSDDL

    Verwenden Sie zum Ändern von RootSDDL das Cmdlet "Set-Item" auf dem 
    Laufwerk "WSMan:". Verwenden Sie zum Ändern der Sicherheitsbeschreibung 
    einer Sitzungskonfiguration das Cmdlet "Set-PSSessionConfiguration"
    mit dem SecurityDescriptorSDDL-Parameter oder dem 
    ShowSecurityDescriptorUI-Parameter.
    

    Weitere Informationen zum Laufwerk "WSMan:" finden Sie im
    Hilfethema zum WS-Verwaltungsanbieter ("get-help wsman"). 




    BEREITSTELLEN VON ADMINISTRATORANMELDEINFORMATIONEN 
    ----------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT

    Zum Erstellen einer PSSession oder zum Ausführen von Befehlen auf
    einem Remotecomputer muss der aktuelle Benutzer standardmäßig
    Mitglied der Gruppe "Administratoren" auf dem Remotecomputer
    sein. Anmeldeinformationen sind in einigen Fällen auch dann
    erforderlich, wenn der aktuelle Benutzer bei einem Konto
    angemeldet ist, das Mitglied der Gruppe "Administratoren" ist.

    Wenn der aktuelle Benutzer Mitglied der Administratorgruppe auf
    dem Remotecomputer ist oder die Anmeldeinformationen eines Mitglieds 
    der Administratorgruppe bereitstellen kann, verwenden Sie den 
    Credential-Parameter des Cmdlets "New-PSSession", "Enter-PSSession" 
    oder "Invoke-Command" zum Herstellen einer Remoteverbindung.

    Mit dem folgenden Befehl werden z. B. die Anmeldeinformationen eines 
    Administrators bereitgestellt.

        Invoke-Command -ComputerName Server01 -Credential Domain01\Admin01
 
    Weitere Informationen zum Credential-Parameter finden Sie unter 
    "New-PSSession", "Enter-PSSession" oder "Invoke-Command".
   
 

    AKTIVIEREN VON REMOTING FÜR BENUTZER OHNE ADMINISTRATORRECHTE 
    ---------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT

    Zum Einrichten einer PSSession oder Ausführen eines Befehls auf
    einem Remotecomputer muss der Benutzer über die Berechtigung zum
    Verwenden der Sitzungskonfigurationen auf dem Remotecomputer
    verfügen. 

    Standardmäßig verfügen nur Mitglieder der Gruppe "Administratoren"
    auf einem Computer über die Berechtigung zum Verwenden der 
    Standardsitzungskonfigurationen. Daher können nur Mitglieder der Gruppe 
    "Administratoren" eine Remoteverbindung mit dem Computer herstellen.
    

    Damit andere Benutzer eine Verbindung mit dem lokalen Computer
    herstellen können, erteilen Sie dem Benutzer Ausführungsberechtigungen 
    für die Standardsitzungskonfigurationen auf dem lokalen Computer.

    Mit dem folgenden Befehl wird ein Eigenschaftenblatt geöffnet, auf dem 
    Sie die Sicherheitsbeschreibung für die 
    Microsoft.PowerShell-Standardsitzungskonfiguration auf dem lokalen 
    Computer ändern können.

        Set-PSSessionConfiguration Microsoft.Powershell -ShowSecurityDescriptorUI
        

    Weitere Informationen finden Sie unter "about_Session_Configurations".
   
 

    AKTIVIEREN VON REMOTING FÜR ADMINISTRATOREN IN ANDEREN DOMÄNEN
    ----------------------------------------------------------
        FEHLER: ZUGRIFF VERWEIGERT

    Wenn ein Benutzer in einer anderen Domäne Mitglied der Gruppe 
    "Administratoren" auf dem lokalen Computer ist, kann der Benutzer mit 
    Administratorrechten keine Remoteverbindung mit dem lokalen Computer 
    herstellen. Standardmäßig werden Remoteverbindungen von anderen Domänen 
    nur mit Berechtigungstoken für Standardbenutzer ausgeführt. 

    Sie können jedoch mit dem LocalAccountTokenFilterPolicy
    -Registrierungseintrag das Standardverhalten ändern und für 
    Remotebenutzer, die Mitglied der Administratorengruppe sind, das 
    Ausführen mit Administratorrechten zulassen. 

    Vorsicht: Mit dem LocalAccountTokenFilterPolicy-Eintrag werden 
    Remoteeinschränkungen für die Benutzerkontensteuerung 
    (User Account Control, UAC) für alle Benutzer der entsprechenden 
    Computer deaktiviert. Machen Sie sich die Auswirkungen dieser 
    Einstellung bewusst, bevor Sie die Richtlinie ändern.
    
    Legen Sie zum Ändern der Richtlinie mit dem folgenden Befehl den
    Wert des LocalAccountTokenFilterPolicy-Registrierungseintrags
    auf 1 fest.

        C:\PS> new-itemproperty -name LocalAccountTokenFilterPolicy -path `
            HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System 
            -propertyType `DWord -value 1



    VERWENDEN EINER IP-ADRESSE IN EINEM REMOTEBEFEHL
    -----------------------------------------------------
        FEHLER: Der WinRM-Client kann die Anforderung nicht verarbeiten. 
        Wenn das Authentifizierungsschema nicht Kerberos lautet oder wenn 
        der Clientcomputer nicht Mitglied einer Domäne ist, muss der 
        HTTPS-Transport verwendet werden, oder der Zielcomputer muss zur 
        TrustedHosts-Konfigurationseinstellung hinzugefügt werden.
        

    Die ComputerName-Parameter der Cmdlets "New-PSSession", "Enter
    -PSSession" und "Invoke-Command" nehmen eine IP-Adresse als gültigen 
    Wert an. Da die Kerberos-Authentifizierung jedoch keine IP-Adressen 
    unterstützt, wird standardmäßig die NTLM-Authentifizierung verwendet, 
    sobald Sie eine IP-Adresse angeben. 

    Bei Verwendung der NTLM-Authentifizierung ist für das Remoting das
    folgende Verfahren erforderlich.

    1. Konfigurieren Sie den Computer für den HTTPS-Transport, oder
       fügen Sie die IP-Adressen der Remotecomputer der TrustedHosts-Liste 
       auf dem lokalen Computer hinzu.
       
       Anweisungen finden Sie unten unter "Hinzufügen eines Computers
       zur Liste der vertrauenswürdigen Hosts".


    2. Verwenden Sie den Credential-Parameter in allen Remotebefehlen.
  
       Dies ist auch erforderlich, wenn Sie die Anmeldeinformationen
       des aktuellen Benutzers senden.


   
    HERSTELLEN EINER REMOTEVERBINDUNG VON EINEM COMPUTER IN EINER ARBEITSGRUPPE
    -------------------------------------------------------
        FEHLER: Der WinRM-Client kann die Anforderung nicht verarbeiten. 
        Wenn das Authentifizierungsschema nicht Kerberos lautet oder wenn 
        der Clientcomputer nicht Mitglied einer Domäne ist, muss der 
        HTTPS-Transport verwendet werden, oder der Zielcomputer muss zur 
        TrustedHosts-Konfigurationseinstellung hinzugefügt werden.
        

    Wenn sich der lokale Computer nicht in einer Domäne befindet, ist das 
    folgende Verfahren für das Remoting erforderlich.

    1. Konfigurieren Sie den Computer für den HTTPS-Transport, oder
       fügen Sie die Namen der Remotecomputer der TrustedHosts-Liste
       auf dem lokalen Computer hinzu.

       Anweisungen finden Sie unten unter "Hinzufügen eines Computers
       zur Liste der vertrauenswürdigen Hosts".


    2. Überprüfen Sie, dass ein Kennwort für den Computer in der Arbeitsgruppe
       festgelegt wurde. Wenn kein Kennwort festgelegt wird oder der 
       Kennwortwert leer ist, können Sie keine Remotebefehle ausführen.

       Legen Sie ein Kennwort für das Benutzerkonto über
       "Benutzerkonten" in der Systemsteuerung fest. 


    3. Verwenden Sie den Credential-Parameter in allen Remotebefehlen.
  
       Dies ist auch erforderlich, wenn Sie die Anmeldeinformationen
       des aktuellen Benutzers senden.




    HINZUFÜGEN EINES COMPUTERS ZUR LISTE DER VERTRAUENSWÜRDIGEN HOSTS
    -----------------------------------------------

    Das TrustedHosts-Element kann eine durch Trennzeichen getrennte Liste 
    von Computernamen, IP-Adressen und vollqualifizierten Domänennamen 
    enthalten. Platzhalter sind zulässig.

    Verwenden Sie zum Anzeigen oder Ändern der Liste der vertrauenswürdigen 
    Hosts das Laufwerk "WSMan:". Das TrustedHost-Element befindet sich im 
    Knoten "WSMan:\localhost\Client".
    
    Nur Mitglieder der Gruppe "Administratoren" auf dem Computer
    verfügen über die Berechtigung zum Ändern der Liste von 
    vertrauenswürdigen Hosts auf dem Computer.
    
    Vorsicht: Der für das TrustedHosts-Element festgelegte Wert hat
               Auswirkungen für alle Benutzer auf dem Computer.

    Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Liste der vertrauenswürdigen 
    Hosts anzuzeigen:
    
        get-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts

    Außerdem können Sie mit dem Cmdlet "Set-Location" (Alias = cd)
    über das Laufwerk "WSMan:" zum Speicherort navigieren. 
    Beispiel: "cd WSMan:\localhost\Client; dir".



    Wenn Sie alle Computer der Liste der vertrauenswürdigen Hosts
    hinzufügen möchten, verwenden Sie den folgenden Befehl, in dem
    als ComputerName der Wert "*" (alle) angegeben wird. 

        set-item wsman:localhost\client\trustedhosts -value *

    Sie können auch ein Platzhalterzeichen verwenden, um alle Computer
    in einer bestimmten Domäne der Liste der vertrauenswürdigen
    Hosts hinzuzufügen. Mit dem folgenden Befehl werden z. B. alle
    Computer in der Domäne "Fabrikam" der Liste der vertrauenswürdigen 
    Hosts hinzugefügt.
    
        set-item wsman:localhost\client\trustedhosts *.fabrikam.com

   

    Wenn Sie die Namen bestimmter Computer der Liste von vertrauenswürdigen 
    Hosts hinzufügen möchten, verwenden Sie das folgende Befehlsformat:

        set-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts -value <Computername>
                 [,<Computername>]
        
    Dabei muss der Wert <Computername> jeweils das folgende Format aufweisen:

        <Computer>.<Domäne>.<Unternehmen>.<Domäne der obersten Ebene>

    
   Beispiel:

        set-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts -value 
                 Server01.Domain01.Fabrikam.com
      
  

    Wenn Sie einen Computernamen einer vorhandenen Liste von 
    vertrauenswürdigen Hosts hinzufügen möchten, speichern Sie zunächst 
    den aktuellen Wert in einer Variablen, und legen Sie dann den Wert 
    auf eine durch Trennzeichen getrennte Liste fest, die die aktuellen 
    und die neuen Werte enthält.

    Wenn Sie z. B. den Computer "Server01" einer vorhandenen Liste von
    vertrauenswürdigen Hosts hinzufügen möchten, verwenden Sie den
    folgenden Befehl:

        $curValue = (get-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts).value

        set-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts -value "$curValue, 
        Server01.Domain01.Fabrikam.com"



    Wenn Sie die IP-Adressen von bestimmten Computern der Liste von 
    vertrauenswürdigen Hosts hinzufügen möchten, verwenden Sie das folgende 
    Befehlsformat:

        set-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts -value <IP-Adresse>

    Beispiel:

        set-item wsman:\localhost\Client\TrustedHosts -value 172.16.0.0



    Wenn Sie einen Computer der TrustedHosts-Liste einer Remotecomputers 
    hinzufügen möchten, fügen Sie mit dem Cmdlet "Connect-WSMan" einen 
    Knoten für den Remotecomputer auf dem Laufwerk "WSMan:" auf dem lokalen 
    Computer hinzu. Fügen Sie dann den Computer mit einem Set-Item-Befehl 
    hinzu.

    Weitere Informationen zum Cmdlet "Connect-WSMan" finden Sie unter
    "Connect-WSMan".


 PROBLEMBEHANDLUNG BEI PROBLEMEN MIT DER COMPUTERKONFIGURATION
    In diesem Abschnitt werden Remotingprobleme behandelt, die im Zusammenhang 
    mit bestimmten Konfigurationen eines Computer, einer Domäne oder eines 
    Unternehmens stehen.


    KONFIGURIEREN VON REMOTING AUF ALTERNATIVPORTS
    --------------------------------------------
        FEHLER: Die Verbindung mit dem angegebenen Remotehost wurde
        zurückgewiesen. Vergewissern Sie sich, dass der WS-Verwaltungsdienst 
        auf dem Remotehost ausgeführt wird und zum Überwachen der 
        Anforderungen am korrekten Port und für die entsprechende HTTP-URL
        konfiguriert ist.

    Windows PowerShell-Remoting verwendet standardmäßig Port 80 für den 
    HTTP-Transport. Der Standardport wird immer dann verwendet, wenn der 
    Benutzer den ConnectionURI-Parameter oder den Port-Parameter in einem 
    Remotebefehl nicht angibt.

    Wenn Sie den von Windows PowerShell verwendeten Standardport ändern 
    möchten, ändern Sie mit dem Cmdlet "Set-Item" auf dem Laufwerk "WSMan:" 
    den Port-Wert im Listener-Blattknoten. 

    Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise der Standardport in
    8080 geändert:

        set-item wsman:\localhost\listener\listener*\port -value 8080



    KONFIGURIEREN VON REMOTING MIT EINEM PROXYSERVER
    ---------------------------------------------
        FEHLER: Der Client kann keine Verbindung mit dem in der Anforderung 
        angegebenen Ziel herstellen. Stellen Sie sicher, dass der Dienst auf 
        dem Ziel ausgeführt wird und die Anforderungen akzeptiert. 
 

    HTTP-Proxyeinstellungen haben Auswirkungen auf das Windows 
    PowerShell-Remoting, da hierbei das HTTP-Protokoll verwendet wird. In 
    Unternehmen mit Proxyservern können Benutzer nicht direkt auf einen 
    Windows PowerShell-Remotecomputer zugreifen.

    Beheben Sie dieses Problem, indem Sie Optionen für Proxyeinstellungen 
    im Remotebefehl verwenden. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:

        - ProxyAccessType
        - ProxyAuthentication
        - ProxyCredential

    Verwenden Sie das folgende Verfahren, um diese Optionen für einen
    bestimmten Befehl festzulegen:

        1. Erstellen Sie mit den Parametern "ProxyAccessType", 
           "ProxyAuthentication" und "ProxyCredential" des Cmdlets 
           "New-PSSessionOption" ein Sitzungsoptionsobjekt mit den 
           Proxyeinstellungen für das Unternehmen. Speichern Sie das 
           Optionsobjekt in einer Variablen.

        2. Verwenden Sie die Variable mit dem Optionsobjekt als Wert
           für den SessionOption-Parameter des Befehls "New
           -PSSession", "Enter-PSSession" oder "Invoke-Command".
           

    Mit dem folgenden Befehl erstellen Sie z. B. ein Sitzungsoptionsobjekt 
    mit Proxysitzungsoptionen. Danach wird mithilfe des Objekts eine 
    Remotesitzung erstellt.

        C:\PS> $SessionOption = New-PSSessionOption -ProxyAccessType
               IEConfig ` -ProxyAuthentication Negotiate -ProxyCredential
               Domain01\User01

        C:\PS> New-PSSession -ConnectionURI https://www.fabrikam.com

    Weitere Informationen zum Cmdlet "New-PSSessionOption" finden Sie
    unter "New-PSSessionOption".

    Wenn Sie diese Optionen für alle Remotebefehle in der aktuellen
    Sitzung festlegen möchten, verwenden Sie das von New-PSSessionOption 
    erstellte Optionsobjekt im Wert der $PSSessionOption-Einstellungsvariablen.
    Weitere Informationen über die Einstellungsvariable "$PSSessionOption"
    finden Sie unter "about_Preference_Variables".

    Wenn Sie diese Optionen für alle Remotebefehle in allen Windows 
    PowerShell-Sitzungen auf dem lokalen Computer festlegen möchten, fügen 
    Sie dem Windows PowerShell-Profil die Einstellungsvariable 
    "$PSSessionOption" hinzu. Weitere Informationen über die Windows 
    PowerShell-Profile finden Sie unter "about_Profiles".

 

    ERKENNEN EINER 32-BIT-SITZUNG AUF EINEM 64-BIT-COMPUTER
    ---------------------------------------------------
        FEHLER: Die Benennung "<Toolname>" wurde nicht als Name eines Cmdlet, 
        einer Funktion, einer Skriptdatei oder eines ausführbaren Programms 
        erkannt. Überprüfen Sie die Schreibweise des Namens, oder ob der 
        Pfad korrekt ist (sofern enthalten), und wiederholen Sie den Vorgang.

    Wenn auf dem Remotecomputer eine 64-Bit-Version von Windows
    ausgeführt wird und im Remotebefehl eine 32-Bit-Sitzungskonfiguration 
    verwendet wird, z. B. Microsoft.PowerShell32, lädt die 
    Windows-Remoteverwaltung (WinRM) einen WOW64-Prozess, und Windows leitet 
    automatisch alle Verweise auf das Verzeichnis "%Windir%\System32" zum 
    Verzeichnis "%windir%\SysWOW64" um. 

    Wenn Sie daher versuchen, Tools im System32-Verzeichnis zu verwenden, 
    für die keine Entsprechung im SysWow64-Verzeichnis vorhanden ist, z. B. 
    "Defrag.exe", können die Tools nicht im Verzeichnis gefunden werden.

    Ermitteln Sie mit dem Wert der PROCESSOR_ARCHITECTURE-Umgebungsvariablen 
    die in der Sitzung verwendete Prozessorarchitektur. Mit dem folgenden 
    Befehl wird die Prozessorarchitektur der Sitzung in der Variablen "$s" 
    ermittelt:


        C:\PS> $s = new-pssession -computername Server01 -configurationName 
               CustomShell
        

        C:\PS> invoke-command -session $s {$env:PROCESSOR_ARCHITECTURE} x86


    Weitere Informationen zu Sitzungskonfigurationen finden Sie unter
    "about_session_configurations".


 PROBLEMBEHANDLUNG BEI PROBLEMEN MIT RICHTLINIEN UND EINSTELLUNGEN
    In diesem Abschnitt werden Remotingprobleme behandelt, die im
    Zusammenhang mit Richtlinien und Einstellungen stehen, die auf
    dem lokalen Computer oder Remotecomputern festgelegt wurden.

    ÄNDERN DER AUSFÜHRUNGSRICHTLINIE FÜR IMPORT-PSSESSION UND IMPORT-MODULE 
    -------------------------------------------------------------------------
        FEHLER: Import-Module: Die Datei <Dateiname> kann nicht
        geladen werden, da die Ausführung von Skripts auf diesem
        System deaktiviert ist.

    Mit den Cmdlets "Import-PSSession" und "Export-PSSession" werden
    Module erstellt, die nicht signierte Skriptdateien und 
    Formatierungsdateien enthalten.
    
    Zum Importieren der von diesen Cmdlets erstellten Module mit 
    Import-PSSession oder Import-Module darf die Ausführungsrichtlinie in der 
    aktuellen Sitzung nicht "Restricted" oder "AllSigned" lauten. 
    (Informationen über Windows PowerShell-Ausführungsrichtlinien finden Sie 
    unter "about_Execution_Policies".)
    
    Wenn die Module importiert werden sollen, ohne die in der Registrierung 
    festgelegte Ausführungsrichtlinie für den lokalen Computer zu ändern, 
    verwenden Sie den Scope-Parameter von Set-ExecutionPolicy, um eine weniger
    restriktive Ausführungsrichtlinie für einen einzelnen Prozess festzulegen.

    Mit dem folgenden Befehl wird z. B. ein Prozess mit der 
    Ausführungsrichtlinie "RemoteSigned" gestartet. Diese Änderung der 
    Ausführungsrichtlinie hat nur Auswirkungen auf den aktuellen Prozess. 
    Die Windows PowerShell-Registrierungseinstellung "ExecutionPolicy" wird 
    nicht geändert.

        set-executionpolicy -scope process -executionpolicy  RemoteSigned

    Sie können mit dem ExecutionPolicy-Parameter von "PowerShell.exe" auch 
    eine einzelne Sitzung mit einer weniger restriktiven 
    Ausführungsrichtlinie starten.
    
        powershell.exe -executionpolicy RemoteSigned

    Weitere Informationen zu den Cmdlets finden Sie unter "Import-PSSession", 
    "Export-PSSession" und "Import-Module". Weitere Informationen über 
    Ausführungsrichtlinien finden Sie unter "about_Execution_Policies". Weitere 
    Informationen über die Hilfeoptionen für die PowerShell.exe-Konsole 
    erhalten Sie mit folgendem Befehl: "powershell.exe -?".


    FESTLEGEN UND ÄNDERN VON KONTINGENTEN
    ----------------------------
        FEHLER: Die Gesamtmenge der Daten, die vom Remoteclient empfangen 
        wurden, überschreiten das zulässige Maximum.

    Sie können mit Kontingenten den lokalen Computer und den Remotecomputer 
    vor unbeabsichtigter oder böswilliger übermäßiger Ressourcenauslastung 
    schützen. 

    In der grundlegenden Konfiguration sind die folgenden Kontingente
    verfügbar.

    -- Der WS-Verwaltungsanbieter (WSMan:) stellt eine Reihe von 
       Kontingenteinstellungen bereit, z. B. die MaxEnvelopeSizeKB-Einstellung
       und die MaxProviderRequests-Einstellung im Knoten 
       "WSMan:\<Computername>" sowie die Einstellungen 
       "MaxConcurrentOperations", "MaxConcurrentOperationsPerUser" und 
       "MaxConnections" im Knoten "WSMan:\<Computername>\Service".

    -- Sie können den lokalen Computer mithilfe des 
       MaximumReceivedDataSizePerCommandMB-Parameters und des 
       MaximumReceivedObjectSizeMB-Parameters des Cmdlets 
       "New-PSSessionOption" und der Einstellungsvariablen "$PSSessionOption" 
       schützen.

    -- Sie können den Remotecomputer durch das Hinzufügen von Einschränkungen 
       in Sitzungskonfigurationen schützen, z. B. mithilfe des 
       MaximumReceivedDataSizePerCommandMB-Parameters und des 
       MaximumReceivedObjectSizeMB-Parameters des Cmdlets 
       "Register-PSSessionConfiguration".
    

    Wenn Kontingente zu Konflikten mit einem Befehl führen, generiert
    Windows PowerShell einen Fehler. 

    Ändern Sie zum Beheben des Fehlers den Remotebefehl so, dass er
    mit dem Kontingent übereinstimmt. Sie können auch die Quelle des
    Kontingents ermitteln und dann das Kontingent so erhöhen, dass
    der Befehl ausgeführt werden kann.

    Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise das Objektgrößenkontingent 
    in der Microsoft.PowerShell-Sitzungskonfiguration auf dem Remotecomputer 
    von 10 MB (dem Standardwert) auf 11 MB erhöht. 

        Set-PSSessionConfiguration -name microsoft.powershell ` 
            -MaximumReceivedObjectSizeMB 11 -Force
        

    Weitere Informationen über das Cmdlet "New-PSSessionOption" finden
    Sie unter "New-PSSessionOption".

    Weitere Informationen zu den WS-Verwaltungskontingenten finden Sie
    im Hilfethema für den WS-Verwaltungsanbieter (geben Sie "get-help WSMan" 
    ein).



    BEHEBEN VON TIMEOUTFEHLERN
    -----------------------------
        ERROR: Der WS-Verwaltungsdienst kann den Vorgang nicht innerhalb der 
        in "OperationTimeout" angegebenen Zeit abschließen.

    Sie können mit Timeouts den lokalen Computer und den Remotecomputer vor 
    unbeabsichtigter oder böswilliger übermäßiger Ressourcenauslastung 
    schützen. Wenn auf dem lokalen und auf dem Remotecomputer Timeouts 
    festgelegt werden, verwendet Windows PowerShell den kürzeren Timeoutwert.

    In der grundlegenden Konfiguration sind die folgenden Timeouts verfügbar.

    -- Der WS-Verwaltungsanbieter (WSMan:) stellt eine Reihe von 
       clientseitigen und dienstseitigen Timeouteinstellungen bereit, z. B.
       die Einstellung "MaxTimeoutms" im Knoten "WSMan:\<Computername>" und 
       die Einstellungen "EnumerationTimeoutms" und
       "MaxPacketRetrievalTimeSeconds" im Knoten 
       "WSMan:\<Computername>\Service".
     
    -- Sie können den lokalen Computer mithilfe der Parameter
       "CancelTimeout", "IdleTimeout", "OpenTimeout" und "OperationTimeout" 
       des Cmdlets "New-PSSessionOption" und der Einstellungsvariablen 
       "$PSSessionOption" schützen.
    
    -- Sie können den Remotecomputer auch schützen, indem Sie Timeoutwerte 
       programmgesteuert in der Sitzungskonfiguration für die Sitzung 
       festlegen.

    Wenn ein Timeoutwert das Abschließen eines Vorgangs nicht zulässt,
    beendet Windows PowerShell den Vorgang und generiert einen Fehler. 

    Ändern Sie zum Beheben des Fehlers den Befehl, sodass er innerhalb
    des Timeouts abgeschlossen werden kann, oder bestimmen Sie die Quelle des 
    Timeoutlimits, und erhöhen Sie den Timeoutwert so, dass der Befehl 
    abgeschlossen werden kann.

    In den folgenden Befehlen wird z. B. mit dem Cmdlet "New-PSSessionOption" 
    ein Sitzungsoptionsobjekt mit einem OperationTimeout-Wert von 4 Minuten 
    (in ms) angegeben. Danach wird mit dem Sitzungsoptionsobjekt eine 
    Remotesitzung erstellt. 

        C:\PS> $pso = new-pssessionoption -operationtimeout 240000

        C:\PS> new-pssession -computername Server01 -sessionOption $pso

    Weitere Informationen zu den WS-Verwaltungstimeouts finden Sie im
    Hilfethema für den WS-Verwaltungsanbieter (geben Sie "get-help WSMan" ein).

    Weitere Informationen über das Cmdlet "New-PSSessionOption" finden
    Sie unter "New-PSSessionOption".


 PROBLEMBEHANDLUNG BEI NICHT MEHR REAGIERENDEN REMOTINGVORGÄNGEN

 In diesem Abschnitt werden Remotingprobleme behandelt, durch die verhindert 
 wird, dass ein Befehl abgeschlossen wird, und die das Zurückkehren zur 
 Windows PowerShell-Eingabeaufforderung verhindern oder verzögern.


    UNTERBRECHEN EINES BEFEHLS
    --------------------------
    Einige systemeigene Windows-Programme, z. B. Programme mit einer 
    Benutzeroberfläche, Konsolenanwendungen mit Eingabeaufforderungen und 
    Konsolenanwendungen, die die Win32-Konsolen-API verwenden, funktionieren 
    im Windows PowerShell-Remotehost nicht ordnungsgemäß.  

    Wenn Sie diese Programme verwenden, kommt es möglicherweise zu 
    unerwartetem Verhalten, z. B. fehlende Ausgabe, teilweise Ausgabe oder 
    nicht abgeschlossene Remotebefehle.

    Drücken Sie zum Beenden eines nicht reagierenden Programms STRG+C.
    Wenn Sie Fehler anzeigen möchten, die möglicherweise gemeldet wurden, 
    geben Sie auf dem lokalen Host und in der Remotesitzung "$error" ein.




SIEHE AUCH
    Onlineversion: https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=135188
    (möglicherweise auf Englisch)
    about_remote
    about_remote_requirements