TFS 2013 Kompatibilität und Abhängigkeiten

Bevor Sie die Ihre aktuelle Version von Team Foundation Server (TFS) aktualisieren oder eine neue Umgebung einrichten, ist es wichtig, die Voraussetzungen, Abhängigkeiten und andere Komponenten von Upgrades und Umgebungen zu verstehen. Wenn Sie eine bestimmte Version von TFS verwenden, werden wahrscheinlich für andere Softwareanwendungen ebenfalls bestimmte Versionen erforderlich werden. Ein Upgrade kann also weitreichende Folgen haben. In dieser Anleitung werden die mit TFS 2013 verbundenen Abhängigkeiten erläutert und die Anforderungen und Besonderheiten zusammengefasst. Lesen Sie sie sorgfältig durch, bevor Sie ein Upgrade vornehmen oder eine neue Umgebung starten.

Hinweis

Dieses Dokument bietet Anleitungen für die Integration mit allen wichtigen Produkten, die für die Verwendung mit TFS verfügbar sind.Da es sich hier um die erste Version handelt, ist es jedoch möglich dass es einige Lücken aufweist.

In diesem Thema

• TFS-Upgrades

• Hauptabhängigkeiten von TFS 2013

  • Betriebssysteme

  • SQL Server

  • SharePoint

  • Project Server

• Nebenabhängigkeiten von TFS 2013

  • Browser

  • Office (Cientprodukte)

  • .NET Framework

  • Hyper-V

  • System Center Virtual Machine Manager

  • Hardwareanforderungen

• Clientkompatibilität

  • Unterstützung von Visual Studio und Team Explorer

  • Team Explorer Everywhere

  • Git-Clients

  • MSSCCI

  • TFS-Objektmodell

• Sonstige Tools

  • Lokale Buildcontroller und Agents

  • Lokaler Proxy

  • Testfallverwaltung

  • Visual Studio Online-Dienste

  • TFS-PowerTools

TFS-Upgrades

Bevor wir uns mit der Kompatibilität mit anderen Abhängigkeiten beschäftigen, nehmen wir uns einen Moment Zeit, Upgradeoptionen von vorherigen TFS-Versionen zu erläutern. Wenn Sie TFS aktualisieren, hängt der Vorgang davon ab, wie alt die vorherige Version von TFS ist. In TFS 2013 werden direkte Upgrades von TFS 2012 (RTM oder QU4) und TFS 2010 unterstützt. Wenn Sie TFS 2008 oder TFS 2005 verwenden, müssen Sie erst eine Zwischenversion installieren, bevor Sie TFS 2013 installieren können.

Wenn Sie ein Upgrade von TFS 2005 vornehmen, müssen Sie TFS 2010 RTM oder TFS 2010 SP1 vor der Installation von TFS 2013 installieren. Bei einem Upgrade von TFS 2008 können Sie wählen, welche Zwischenversion Sie installieren (entweder TFS 2010 oder TFS 2012); wir empfehlen jedoch TFS 2012 da der Upgradevorgang von TFS 2012 auf TFS 2013 automatisierter abläuft als bei Upgrades von 2010.

Sie können TFS direkt aktualisieren oder die Instanz auf eine neue Hardware migrieren. Wenn Sie auf TFS 2013 von einer älteren TFS-Version aktualisieren, die keine gemeinsame Betriebssysteme unterstützt, ist eine Migration erforderlich. Andere Gründe für ein Migrationsupgrade wären ein Wechsel zu leistungsstärkerer Hardware oder eine horizontale Skalierung der Umgebung, um eine intensivere Nutzung zu unterstützen. Wenn diese Faktoren jedoch nicht auf Sie zutreffen, empfehlen wir ein direktes Upgrade. Weitere Informationen über den Upgradevorgang finden Sie in unserer Dokumentation in MSDN oder im ergänzenden Upgradeleitfaden von ALM Rangers. Neueinsteiger können hier einige Antworten auf häufige Fragen zu Upgrades lesen.

Hauptabhängigkeiten von TFS 2013 – unterstützte Versionen

Die folgenden Tabellen enthalten Listen aller unterstützten Versionen jeder TFS-Abhängigkeit, wobei jede Version in einem separaten Abschnitt zusammengefasst ist. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Tabelle, in der auch die Versionen angezeigt werden, die in TFS 2012 und TFS 2010 unterstützt wurden. Wenn Sie ein Upgrade planen, wissen Sie also, welche Abhängigkeiten aktualisiert werden müssen. Wenn Nebenversionen nicht explizit erwähnt sind, können Sie davon ausgehen, dass alle Nebenversionen unterstützt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die unterstützten Editionen jedes Produkts nur für Versionen aufgeführt, die zurzeit von TFS 2013 unterstützt werden.

Betriebssysteme

In diesem Abschnitt werden die Betriebssystemabhängigkeiten getrennt nach Server- und Clientbetriebssystem behandelt.

Supporttabelle für Serverbetriebssysteme

Serverbetriebssystem	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Windows Server 2012 R2 (Essentials, Standard, Datacenter)
Windows Server 2012
Windows Server 2008 R2 (Standard, Enterprise, Datacenter)	(mindestens SP1)
Windows Server 2008		(mindestens SP2)
Windows Server 2003 R2
Windows Server 2003			(mindestens SP2)
Windows Small Business Server 2011 (Standard, Essentials, Premium Add-On)
Windows Home Server 2011

Supporttabelle für Clientbetriebssysteme

Clientbetriebssystem	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Windows 8.1 (Basic, Professional, Enterprise)
Windows 8
Windows 7 (Home Premium, Professional, Enterprise, Ultimate)	(mindestens SP1)
Windows Vista			(mindestens SP2)

Besonderheiten

• TFS bietet eingeschränkte Unterstützung für 32-Bit-Betriebssysteme. Für Serverbetriebssysteme werden nur 64-Bit-Versionen unterstützt, und nur ein Teil der TFS-Features werden in 32-Bit-Clientbetriebssystemen unterstützt. Proxy, SharePoint-Erweiterungen und der Standardassistent für Anwendungsebenen können auf 32-Bit-Computern nicht unterstützt werden. Wenn Sie TFS mit dem erweiterten Assistenten für Anwendungsebenen auf einem 32-Bit-Computer konfigurieren möchten, beachten Sie, dass Sie SharePoint oder Reporting nicht aktivieren können. Für diese Produkte ist ein Serverbetriebssystem erforderlich. Wenn Sie vorhaben, SQL Server und TFS auf dem gleichen Computer zu installieren, denken Sie daran, dass SQL Enterprise nicht auf einem Clientbetriebssystem installiert werden kann.

• In der Vergangenheit wurden im Gegensatz zu Anwendungsebenen frühere Versionen von Windows für TFS-Buildcomputer unterstützt. Das gilt nicht für TFS 2013. Der Betriebssystemsupport ist der gleiche. Wenn Sie planen, Buildcomputer zusammen mit TFS zu aktualisieren, achten Sie besonders auf das Betriebssystem, das auf diesen Servern ausgeführt wird. Dennoch ist eine Kommunikation zwischen TFS 2013 und älteren Buildversionen möglich. Siehe Abschnitt “Build” unter “Kompatibilität”.

• Sie können TFS in verschiedenen Sprachen in unterstützten Betriebssystemen in verschiedenen Sprachen installieren, aber Sie können nicht jede beliebige Kombination aus lokalisiertem Betriebssystem und TFS verwenden. Es gelten folgende Regeln:

  • Wenn Sie ein nicht englischsprachiges Betriebssystem ausführen, müssen Sie die englische Version von TFS oder die Sprachversion von TFS installieren, die mit der Sprache des Betriebssystems übereinstimmt.

  • Wenn Sie ein englischsprachiges Betriebssystem ausführen, können Sie eine beliebige Sprachversion von TFS installieren.

  • Weitere Informationen zu Sprachoptionen finden Sie unter Sprachanforderungen für Team Foundation Server.

Weitere Informationen zu Betriebssystemanforderungen finden Sie unter Systemanforderungen für Team Foundation Server.

SQL Server

In diesem Abschnitt werden SQL Server-Abhängigkeiten für TFS behandelt.

Supporttabelle

SQL Server	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
SQL Server 2014 ¹
SQL Server 2012 (Express, Standard, Enterprise)	(mindestens SP1²)
SQL Server 2008 R2
SQL Server 2008

¹ TFS 2013 mit Update 2 (TFS 2013.2) wurde Unterstützung für SQL Server 2014 hinzugefügt (siehe "Besonderheiten").

² Wir empfehlen dringend die Installation von CU2 oder höher auf SQL Server 2012 SP1.

Besonderheiten

• Wenn Sie Reporting (in der gleichen SQL-Instanz wie TFS) verwenden möchten, müssen SQL Standard oder Enterprise installieren. SQL Express unterstützt dieses Feature nicht.

• TFS 2010 und TFS 2013 haben keine gemeinsamen SQL-Versionen. Sie müssen daher ein Migrationsupgrade ausführen oder den SQL Server und den TFS-Server innerhalb eines einzigen Ausfallzeitraums aktualisieren.

• Die mit TFS Express installierte SQL Express-Version ist 2012 SP1. SQL Express 2008 R2 und 2012 RTM können aktualisiert werden, sofern es sich um eine Standardinstanz handelt. Das heißt, dass die Versionen von SQL Express, die mit TFS 2012 und 2010 installiert sind, beide upgradefähig sind. Niedrigere Versionen von SQL Express sind gesperrt und erfordern ein manuelles Upgrade.

• Um mit Team Foundation Server arbeiten zu können, dürfen die Sortierungseinstellungen für SQL Server die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigen, müssen jedoch Akzente berücksichtigen und dürfen nicht binär sein. Wenn Sie mehrere SQL Server-Instanzen haben, müssen die Sortierungseinstellungen auf allen diesen Servern übereinstimmen. Weitere Informationen zu Sortiereinstellungen finden Sie unter: SQL Server-Sortierungsanforderungen für Team Foundation Server

• Für SQL Server 2014 gelten höhere Hardwareanforderungen als für frühere Versionen. Bestimmte Konfigurationen können die TFS-Leistung beeinträchtigen. Weitere Informationen finden Sie im Artikel zu Leistungsverringerungen in TFS 2013 Update 2 nach dem Upgrade auf SQL Server 2014.

Weitere Informationen zu Betriebssystemanforderungen finden Sie unter SQL Server-Anforderungen für Team Foundation Server.

SharePoint

In diesem Abschnitt werden SharePoint-Abhängigkeiten für TFS behandelt.

Supporttabelle

SharePoint	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
SharePoint 2013 (Foundation, Standard, Enterprise)
SharePoint 2010 (Foundation, Standard, Enterprise)
Office SharePoint Server 2007 (Standard, Enterprise) / Windows SharePoint Services 3.0 ¹

¹ Windows SharePoint Services ist die Entsprechung der Foundation-Editionen in aktuellen SharePoint-Produkten. Im Jahr 2010 änderte Microsoft seine Produktbenennungsstrategie.

Besonderheiten

• Vor der Installation von SharePoint sollten Sie sich auf jeden Fall die Voraussetzungen und empfohlenen Dienste auf der jeweiligen Anforderungsseite durchlesen. Durch die Installation von SharePoint Foundation mit dem TFS-Standardassistenten werden auch alle erforderlichen Voraussetzungen installiert.

• Beachten Sie, dass Sie eventuell Ihre SharePoint-Farm aktualisieren müssen, wenn Sie ein Upgrade für TFS durchführen. Planen Sie entsprechend: SharePoint unterstützt nur Upgrades von der jeweils letzten Version. Mehrere Versionen zu überspringen, kann also ein sehr zeitraubender Vorgang sein.

• Achten Sie besonders auf die Betriebssysteme, die von SharePoint unterstützt werden. SharePoint kann nur auf Serverbetriebssystemen installiert werden. Des Weiteren kann Ihre Wahl des Betriebssystems die Auswahl der verfügbaren SharePoint-Versionen einschränken. SharePoint 2013 ohne Service Pack unterstützt beispielsweise nicht Windows Server 2012 R2. Damit Windows Server 2012 R2 unterstützt wird, müssen Sie SharePoint 2013 mit SP1 verwenden (jetzt herunterladen). Auch SharePoint 2010 ohne Service Pack unterstützt Windows Server 2012 nicht, aber SharePoint 2010 mit SP2 unterstützt Windows Server 2012.

  • SharePoint veröffentlicht regelmäßig KBs, um Kompatibilitätsprobleme mit verschiedenen Windows-Versionen zu beheben. Stellen Sie sicher, dass Sie diese installieren, um einen vollen Funktionsumfang zu garantieren. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Anforderungsseite.

• Sie sollten SharePoint auf einem anderen Server installieren. Für SharePoint gelten nicht nur andere Systemanforderungen als für TFS, SharePoint erfordert außerdem sehr viel Speicher und teilt Ressourcen nicht so gut. Sie sollten SharePoint auf jeden Fall auf einem dedizierten Server ausführen, wenn sich die Anwendungs- und Datenebenen von TFS auf dem gleichen Computer befinden oder wenn Sie vorhaben, SharePoint extensiv oder mit anderen Produkten als TFS zu nutzen.

• Wenn Sie planen, SQL Server sowohl für SharePoint 2010 als auch TFS zu verwenden, ist mindestens SP1 für SharePoint 2010 erforderlich, um SQL 2012 SP1-Unterstützung zu erreichen.

• Wenn Sie mehrere TFS-Instanzen haben, die mit derselben SharePoint-Instanz integrieren, wirkt sich dies auf die Version der SharePoint-Erweiterungen aus, die Sie auf dem SharePoint Server installieren müssen. Wenn die TFS-Instanzen verschiedene Versionen aufweisen, sollten Sie die Version der SharePoint-Erweiterungen installieren, die der neuesten TFS-Version entspricht, die mit SharePoint verbunden ist. Beachten Sie, dass diese Erweiterungen sowohl auf den TFS-Servern als auch auf dem SharePoint-Server installiert werden müssen. Die TFS 2013 SharePoint-Erweiterungen sind rückwärtskompatibel und können mit TFS 2012- und TFS 2010-Servern kommunizieren. Es gibt zwar keine Rückwärtskompatibilität mit TFS 2008 und TFS 2005, aber auch keine Überlappung zwischen den SharePoint-Versionen, die von diesen Versionen unterstützt werden, und den Versionen, die von TFS 2013 unterstützt werden.

• Die SharePoint-Sprache muss mit der Sprache der TFS-Bereitstellung übereinstimmen. Sie können jedoch ein passendes Sprachpaket zu SharePoint hinzufügen, damit die Anforderungen von TFS erfüllt werden. Weitere Informationen zu TFS-Sprachoptionen finden Sie unter Sprachanforderungen für Team Foundation Server

Weitere Informationen zu SharePoint-Anforderungen finden Sie unter Anforderungen von SharePoint-Produkten für Team Foundation Server

Project Server

In diesem Abschnitt werden Project Server-Abhängigkeiten für TFS behandelt.

Supporttabelle

Project Server	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Project Server 2013
Project Server 2010	(mindestens SP1)	(mindestens SP1)
Project Server 2007		(mindestens SP2)	(mindestens SP2)

Besonderheiten

• TFS besitzt keine Topologieanforderungen für Project Server. Aus Leistungsgründen empfehlen wir jedoch, Project Server auf einem anderen Server als TFS auszuführen.

• Project Server ist von SharePoint abhängig. Bei der Planung der Bereitstellung sollten Sie also auch genau auf die Anforderungen von SharePoint achten.

• Für die Installation von Project Server 2010 auf Windows Server 2012 benötigen Sie SP2.

• Wie SharePoint ist Project Server nur mit 64-Bit-Serverbetriebssystemen kompatibel. Eine weitere Erläuterung der Hardware- und Softwareanforderungen von Project Server, einschließlich featurespezifischer Anforderungen, finden Sie in diesem Thema.

• Wenn Sie Project Server aktualisieren, ist eine besondere Vorgehensweise zu beachten, damit die Verbindung zu TFS erhalten bleibt. Weitere Informationen finden Sie in diesem Thema.

• Im Gegensatz zu SharePoint-Erweiterungen werden die Project Server-Erweiterungen nur auf dem Project Server installiert und nicht auf dem Team Foundation Server. Sie sollten die Project Server-Erweiterungen installieren, die der von Ihnen verwendeten TFS-Version entspricht.

• Project Server-Benutzer verwenden ein MSProject-Add-In, das mit den Visual Studio-Clients installiert ist. Unterstützung für dieses Add-In spiegelt den gesamten Support für Visual Studio wider (Erläuterung unter Unterstützung von Visual Studio und Team Explorer). Da dieses Add-In zuerst mit Visual Studio 2010 SP1 geliefert wurde, sind alle Versionen noch mit TFS 2013 kompatibel.

Weitere Informationen zu Project Server-Anforderungen finden Sie unter: Project Server-Anforderungen für Team Foundation Server

Nebenabhängigkeiten von TFS 2013 – unterstützte Versionen

Es handelt sich zwar nur um kleinere Abhängigkeiten, eine umfassende Liste der Unterstützung und der Anforderungen kann sich jedoch als hilfreich erweisen. In einigen Fällen können Sie TFS ohne diese Nebenabhängigkeiten installieren, bzw. die Berücksichtigung dieser Abhängigkeiten ist mit einem minimalen Aufwand verbunden.

Browser

Folgende Browser werden für die Verbindung zu TFS durch Team Web Access unterstützt.

Internet Explorer

Internet Explorer-Version	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Internet Explorer 11
Internet Explorer 10
Internet Explorer 9
Internet Explorer 8
Internet Explorer 7

Safari (nur auf Mac)

Safari (nur auf Mac)	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Safari 7
Safari 6
Safari 5
Safari 4

Firefox und Chrome

Da Mozilla Firefox und Google Chrome automatisch aktualisiert werden, unterstützt TFS 2013 nur die jeweils aktuelle Version.

Besonderheiten

• Zusätzlich zu den Browseranforderungen von TFS können die Visual Studio-Clients, einschließlich Team Explorer, andere Anforderungen aufweisen. Sie benötigen eine Installation von Visual Studio, die mit der Version von TFS übereinstimmt, um neue Teamprojekte erstellen zu können. Achten Sie also besonders auf diese Anforderungen.

  • Visual Studio 2013 wurde ursprünglich nicht mit Unterstützung von Internet Explorer 8 freigegeben. Mit Visual Studio 2013 Update 1 wurde jedoch wieder eine eingeschränkte Unterstützung für Internet Explorer 8 (einschließlich Erstellung von Teamprojekten) hinzugefügt.

Office (Cientprodukte)

In diesem Abschnitt werden Abhängigkeiten von Office-Produktivitätstools für TFS behandelt.

Supporttabelle

Office	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Office 2013
Office 2010
Office 2007

Besonderheiten

• Wenn Sie SharePoint mit TFS verwenden, müssen Sie SP2 zu Office 2007 und SP1 zu Office 2010 für die Integration zwischen Office und SharePoint hinzufügen.

• SharePoint 2010 unterstützt nicht Office 2013.

.NET Framework

.NET Framework	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
.NET Framework 4.5.1
.NET Framework 4.5
.NET Framework 4

In TFS 2013 wurden TFS, das TFS-Objektmodell, Team Build und alle Clientassemblys für NET 4.5.1 erstellt. Wenn Sie TFS installieren, wird das .NET Framework auf dem Computer installiert, sofern es nicht bereits vorhanden ist.

Hyper-V

Hyper-V	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
Windows Server 2012 R2 Hyper-V
Windows 8.1 Hyper-V
Windows Server 2012 Hyper-V
Windows 8 Hyper-V
Windows Server 2008 R2 Hyper-V
Windows 7 Hyper-V
Windows Server 2008 Hyper-V
Windows Vista Hyper-V

Im Allgemeinen stimmt die Hyper-V-Unterstützung mit der Betriebssystemunterstützung überein.

System Center Virtual Machine Manager

SCVMM	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010
SCVMM 2012 R2
SCVMM 2012
SCVMM 2008 R2
SCVMM 2008		(mindestens SP2)
SCVMM 2003 R2
SCVMM 2003			(mindestens SP2)

Im Allgemeinen stimmt die SCVMM-Unterstützung mit der Betriebssystemunterstützung überein.

Hardwareanforderungen

Die Hardwareanforderungen sind seit TFS 2010 unverändert. Eine vollständige Beschreibung der Hardwareanforderungen finden Sie unter Systemanforderungen für Team Foundation Server

Clientkompatibilität

Das MSDN-Thema zur Clientkompatibilität befindet sich hier.

Unterstützung von Visual Studio und Team Explorer

Für verschiedene Versionen von Visual Studio und Team Explorer werden drei Ebenen der Clientunterstützung definiert. Nur die letzte Version weist "vollständige" Kompatibilität mit dem neuesten Team Foundation Server auf, da dies der einzige Client ist, dessen Komponenten über eine Schnittstelle auf die neuen Features für diese Version zugreifen, und von dem Sie bestimmte Verwaltungsaufgaben, wie die Erstellung neuer Teamprojekte, ausführen können. Vorherige Versionen weisen verschiedene Unterstützungsebenen darunter auf, je nachdem, wie alt sie sind. Wenn Sie nicht zusammenpassende Client- und Serverversionen verwenden, stellen Sie sicher, dass die Buildcomputer die gleiche Version wie die TFS-Anwendungsebene aufweisen.

Als Nächstes wird die Unterstützungsebene beschrieben, die mit jeder Clientversion garantiert wird. Beachten Sie, dass oft auch andere als die hier aufgelisteten Funktionalitäten mit älteren Clients funktionsfähig bleiben, auch wenn sie nicht in dem von uns getesteten und offiziell bestätigten Unterstützungsumfang enthalten sind.

Volle Funktionsunterstützung

Alle TFS-seitigen Funktionen in der UI von Visual Studio und Team Explorer sollten funktionieren. Wir garantieren volle Funktionsunterstützung zwischen Client und Server derselben Version.

Hinweis: Wenn Sie die neueste Version von Visual Studio verwenden, aber weiter die vorherige Version von Team Foundation Server (entweder vorübergehend oder dauerhaft) einsetzen, können Sie auch in diesem Fall einen hohen Grad an Kompatibilität erwarten. Alle nichtadministrativen Szenarien werden unterstützt.

Hohe Unterstützungsebene

Wenn Sie die vorherige Version von Visual Studio oder Team Explorer (Visual Studio 2012 bei TFS 2013) ausführen, können Sie davon ausgehen, dass die meisten Features von Visual Studio unterstützt werden. Eventuell müssen Sie das letzte Update installieren. Danach werden die Hauptszenarien für alle nichtadministrativen Personas unterstützt. Dazu gehören Features, die für die tägliche Arbeit von Entwicklern und Testern erforderlich sind, wie Warteschlangen für Builds, Ausführen von Abfragen, Anzeigen von Dokumenten und Abrufen, Bearbeiten und Einchecken von Dateien. Programmmanager sollten ebenfalls die meisten für sie relevanten Features weiterhin verwenden können, wobei für einige Szenarien möglicherweise ein Webzugriff erforderlich ist, z. B. für die Verwaltung von Bereichen und Iterationen sowie das Schreiben neuer Abfragen.

Ältere Prozessvorlagen, die mit der vorherigen Version von Team Foundation Server verwendet wurden, sollten mit dem neuen Server weiterhin kompatibel sein.

Allgemeine Unterstützung

Wenn ein Client zwei Versionen älter als der Server ist, können Sie eine allgemeine Unterstützung (nach der Installation einer allgemeinen Kompatibilitätsvertriebsversion) erwarten. Das Ergebnis ähnelt dem hohen Unterstützungsgrad, den Sie erfahren, wenn Visual Studio eine Version älter als TFS ist; wobei einige Hauptszenarien zwar möglich, aber eventuell nur eingeschränkt nutzbar sind. Nichtadministratoren sollten weiterhin in der Lage sein, ihre tägliche Arbeit ungehindert auszuführen, und ältere Prozessvorlagen sollten weiterhin mit dem neuen Server kompatibel sein.

MSSCCI-Unterstützung

Visual Studio/Team Explorer 2008 und Visual Studio 2005 werden nicht mehr offiziell unterstützt. Für die Verbindungsherstellung mit dem Server müssen diese Clients stattdessen die Schnittstelle über den MSSCCI Provider nutzen. MSSCCI-Unterstützung schließt nur Unterstützung für die Integration der Quellcodeverwaltun und MSSCCI-Befehle ein. Ziel ist es, Entwicklern zu ermöglichen, weiterhin mit älteren Anwendungen in einem aktualisierten Server zu arbeiten. Weitere Informationen zum MSSCCI Provider finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "MSSCCI".

Unterstützungsmatrix von MSDN

Visual Studio-/Team Explorer-Version	Hinweis zur TFS 2013-Unterstützung	Hinweis zur TFS 2012-Unterstützung	Hinweis zur TFS 2010-Unterstützung
Visual Studio/Team Explorer 2013	Unterstützt (RTM oder neuestes Update)	Unterstützt (RTM oder neuestes Update)	Unterstützt (RTM oder neuestes Update)
Visual Studio/Team Explorer 2012	Erfordert neuestes Visual Studio 2012-Update. Unterstützt Git mit der Erweiterung für Visual Studio-Tools für Git.	Unterstützt (RTM oder neuestes Update) Unterstützt Git mit der Erweiterung für Visual Studio-Tools für Git.	Unterstützt (RTM oder neuestes Update) Unterstützt Git mit der Erweiterung für Visual Studio-Tools für Git.
Visual Studio/Team Explorer 2010	Erfordert SP1und Compatibility GDR (allgemeine Kompatibilitätsvertriebsversion).	Erfordert SP1und Compatibility GDR (allgemeine Kompatibilitätsvertriebsversion).	Erfordert SP1und Compatibility GDR (allgemeine Kompatibilitätsvertriebsversion).
Visual Studio/Team Explorer 2008	Versionskontrolle mit MSSCCI Provider verfügbar	Erfordert SP1und Compatibility GDR (allgemeine Kompatibilitätsvertriebsversion).	Versionskontrolle offiziell mit MSSCCI Provider unterstützt Versionskontrolle nicht offiziell unterstützt mit SP1 und Compatibility GDR (allgemeine Kompatibilitätsvertriebsversion).
Visual Studio 2005	Versionskontrolle mit MSSCCI Provider verfügbar	Versionskontrolle mit MSSCCI Provider verfügbar	Versionskontrolle mit MSSCCI Provider verfügbar

Team Explorer Everywhere

Mit jeder TFS-Version wird eine neue Version von Team Explorer Everywhere veröffentlicht. Versuchen Sie, die Version von Team Explorer Everywhere zu verwenden, die mit der Version von Team Foundation Server übereinstimmt; aktuelle Versionen von Team Explorer Everywhere weisen jedoch eine Vorwärts- und Rückwärtskompatibilität mit allen Versionen von TFS auf. Wenn Sie Unterstützung für eine ältere Version von Eclipse, Java oder eines Betriebssystems benötigen, können Sie eine ältere Version von Team Explorer Everywhere (TEE) wählen, die den von Ihnen benötigten Unterstützungsumfang abdeckt. Wenn Sie mehrere Versionen von Eclipse ausführen, können auch mehrere Versionen von Team Explorer Everywhere nebeneinander installiert werden.

In der folgenden Tabelle werden alle Versionen von Team Explorer Everywhere, die mit TFS 2013 kompatibel sind, sowie sonstige TFS- und Eclipse-Kompatibilität aufgelistet.

Client	Eclipse	TFS 2013	TFS 2012	TFS 2010	Team System 2008 TFS	Visual Studio 2005 Team System TFS
Team Explorer Everywhere 2013	3.5–4.3	Ja	Ja	Ja	Nein	Nein
Team Explorer Everywhere 2012	3.4-4.3	Ja	Ja	Ja	Ja	Ja
Team Explorer Everywhere 2010 SP1	3.2-3.6	Ja	Ja	Ja	Ja	Ja
Team Explorer Everywhere 2010	3.0-3.5	Ja	Ja	Ja	Ja	Ja

Weitere Informationen zu unterstützten Betriebssystemen und Java-Versionen finden Sie auf der Downloadseite der jeweiligen Version von Team Explorer Everywhere. Die Downloadseite für Team Explorer Everywhere 2013 RTM befindet sich hier.

Git-Clients

Wir unterstützen alle Git-Clients, die mit dem Standardprotokoll arbeiten, und die wichtigsten (siehe unten) werden regelmäßig getestet.

Clients	Unterstützte Betriebssysteme
Visual Studio 2012 und 2013	Windows
MSysGit	Windows
XCode	Mac
Eclipse/eGit	Alle
Git-Befehlszeile	Alle
MonoDevelop	Alle
IntelliJIDEA/WebStorm/PhpStorm	Alle

MSSCCI

MSSCCI Provider kann dazu verwendet werden, ältere Versionen von Visual Studio sowie andere Clients mit Team Foundation Server zu verbinden. Die mithilfe von MSSCCI verfügbare TFS-Funktionalität beschränkt sich auf Versionskontrolloperationen. Im Allgemeinen sollte die Version von MSSCCI Provider mit der verwendeten Version von TFS übereinstimmen. Wenn jedoch ein Client auf Windows XP oder Vista ausgeführt wird, sollten Sie MSSCCI 2010 für die Verbindung zu TFS 2013 verwenden (weitere Informationen in der nächsten Benachrichtigung). Beachten Sie, dass es nicht wie bei Visual Studio möglich ist, mehrere Versionen von MSSCCI Provider nebeneinander zu installieren.

MSSCCI Provider 2013 unterstützt folgende Software:

• Visual Studio 2008

• Visual Studio 2005

• Visual Studio .NET 2003

• Visual C++ 6 SP6

• Visual Basic 6 SP6

• SQL Server Management Studio

Hinweis

Wenn Sie einen Client ausführen, der Windows XP oder Vista ausführt, müssen Sie stattdessen MSSCCI 2010 Provider installieren, da MSSCCI 2013 von diesen Betriebssystemen nicht unterstützt wird.MSSCCI 2010 funktioniert weiterhin mit TFS 2013.MSSCCI-Versionen vor 2010 werden für TFS 2013 nicht unterstützt.

TFS-Objektmodell

Das TFS-Objektmodell kann für die Entwicklung von Anwendungen eingesetzt werden, die mit TFS integrieren. Es handelt sich hierbei um das gleiche Objektmodell, das in Visual Studio und Team Explorer enthalten ist, ermöglicht jedoch andere Anwendungen, mit TFS ohne einen Visual Studio-Client zu verbinden. Bei der Entwicklung von Drittanbieteranwendungen, bei denen das TFS-Objektmodell verwendet wird, sollten Sie eine Version wählen, die auf der gleichen Ebene bzw. höher als die Version des anvisierten Team Foundation Server ist. Das Objektmodell ist mit früheren Versionen von TFS rückwärtskompatibel. Es gibt keine garantierte Vorwärtskompatibilität, aber das Objektmodell ist in der Regel mit Servern kompatibel, die eine Hauptversion höher sind (erfordert eventuell die Installation einer allgemeinen Vertriebsversion). Mehrere Versionen des TFS-Objektmodells können nebeneinander installiert werden.

Sonstige Tools

In diesem Abschnitt werden weitere Tools erläutert.

Lokale Buildcontroller und Agents

TFS 2013 unterstützt die Integration mit Team Build 2010 and 2012. Vielleicht möchten Sie eine ältere Buildversion verwenden, wenn Sie Buildserver für mehrere TFS-Versionen verwenden, oder Sie müssen Server mit älteren Betriebssystemen in der TFS-Instanz nutzen. Team Build 2010 unterstützt ältere Betriebssysteme bis Windows XP und Windows Server 2003.

Beachten Sie, dass keine Vorwärtskompatibilität zwischen einer späteren Version von Build und einer früheren Version der TFS-Anwendungsebene garantiert wird.

Lokaler Proxy

TFS 2013 wird offiziell nur für die 2013-Version von Proxy unterstützt, obwohl die vorherige Proxy-Version höchstwahrscheinlich noch funktionieren wird.

Testfallverwaltung

In der nächsten Tabelle werden die unterstützte Konnektivität von Microsoft Test Manager (MTM) mit TFS und die dafür erforderlichen Voraussetzungen erläutert:

MTM-Version	TFS 2010	TFS 2012	TFS 2013
MTM 2010	Standardmäßig funktionsfähig	MTM 2010 + SP1 + allgemeine Vertriebsversion	MTM 2010 + SP1 + allgemeine Vertriebsversion
MTM 2012	Standardmäßig funktionsfähig (Neue Features, wie explorative Tests, werden nicht angezeigt.)	Standardmäßig funktionsfähig	Standardmäßig funktionsfähig
MTM 2013	Standardmäßig funktionsfähig (Neue Features, wie explorative Tests, werden nicht angezeigt.)	Standardmäßig funktionsfähig	Standardmäßig funktionsfähig

Die Microsoft Test Manager-Umgebung enthält außerdem Test-Agents (TA) und Testcontrollers (TC) zum Testen des Codes. Es folgt eine Kompatibilitätsmatrix der verschiedenen Agent- und Controllerversionen für verschiedene Versionen von TFS:

Test-Agent/Testcontroller Visual Studio-Version	TFS 2010	TFS 2012	TFS 2013
TC/TA Visual Studio 2010	Unterstützt	Nicht unterstützt	Nicht unterstützt
TC/TA Visual Studio 2012	Nicht unterstützt	Unterstützt	Unterstützt
TC/TA Visual Studio 2013	Nicht unterstützt	Unterstützt	Unterstützt

Visual Studio Online-Dienste

Sie können Onlinedienste mit einer lokalen TFS-Instanz und umgekehrt verwenden.

Verwenden der Cloud-Features für lokales TFS

Unternehmen können Visual Studio Online-Dienste zu ihren eigenen Bedingungen übernehmen und gleichzeitig andere ALM-Aktivitäten mit TFS lokal ausführen. Viele Unternehmen möchten beispielsweise ihren Quellcode lokal halten, aber Visual Studio Online für Auslastungstests und Application Insights nutzen. Die gesamte Application Insights-Visualisierung (wie Berichte, Warnungen, Dashboards usw.) ist Cloud-basiert und nicht lokal verfügbar. Application Insights kann jedoch wie die Cloud-basierten Auslastungstests mit lokalen Team Foundation-Servern interagieren. Alle Application Insights der Visual Studio-Integration, z. B. für IntelliTrace, Speicherereignisse und Bereitstellungsmarker, funktionieren großartig in dieser Hybridkonfiguration.

Verwenden der TFS-Features für Visual Studio Online

Andererseits hosten einige Kunden ihren Code in der Cloud, aber nutzen lokales TFS für Build und Proxy; für diese Kombination stehen Konfigurationsoptionen in den Assistenten bzw. Konfigurationsdateien zur Verfügung. Zurzeit sind dies die beiden einzigen Integrationspunkte für TFS, wenn sich die Quelle in der Cloud befindet.

Es wird empfohlen, die neueste Version von TFS zu verwenden, wenn Sie Cloud-Features in Verbindung mit Ihrer lokalen Instanz verwenden. Bei einer Ausführung in älteren Versionen werden aber wahrscheinlich auch keine Probleme auftreten.

TFS-PowerTools

Die Version der auszuführenden PowerTools ist leicht zu ermitteln, wenn Sie die gleiche Version von Visual Studio und TFS einsetzen, bei nicht übereinstimmenden Versionen wird es jedoch schwieriger. Einige PowerTools sind auf Team Foundation Server ausgerichtet und nutzen das Serverobjektmodell, während andere auf Visual Studio und das Clientobjektmodell abzielen. Dadurch wird der Sachverhalt noch komplizierter.

Als allgemeine Regel gilt, dass zwischen der von Ihnen installierten Version der PowerTools und dem anvisierten Objektmodell Parität bestehen muss. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass die PowerTools am richtigen Ort installiert sind: Die PowerTools sollten auf demselben Computer wie das Programm installiert sein, das sie nutzt (was in der Regel, aber nicht immer, derselbe Computer wie das anvisierte OM ist). Wenn auf dem Computer verschiedene Versionen von Visual Studio und TFS oder mehrere Versionen von Visual Studio installiert sind, können Sie, sofern nachfolgend nichts anderes angegeben ist, mehrere Versionen der PowerTools nebeneinander installieren, um den Anforderungen jedes Programms zu entsprechen.

Kompatibilitätsmatrix

In der folgenden Tabelle wird erläutert, wie Sie entscheiden, welche PowerTool-Version zu verwenden ist und wo sie installiert wird. Wenn Sie sowohl TFS als auch Visual Studio 2013 verwenden, sollten Sie die 2013-Version jedes PowerTools verwenden. Denken Sie daran, dass es für jede größere Version nur eine Version der PowerTools gibt. Zwischen Updates sind also keine Kompatiblilitätsprobleme zu beachten.

Kompatibilität der PowerTools für Clients und Server

PowerTool	Installation auf . .	Unterstützte Serverversionen	Unterstützte Clientversionen¹
Best Practices Analyzer	TFS-Anwendungsebene	Auf Serverversion abstimmen	Alle Clientversionen²
Eincheckrichtlinien	Client	Alle Serverversionen²	Auf (jede) Clientversion abstimmen
Prozessvorlagen-Editor¹ Der Prozessvorlageneditor ist das einzige PowerTool, das nicht mit Team Explorer funktioniert.	Client	Auf Serverversion abstimmen	Client muss <= Server sein
Storyboard-Formen	Client	Alle Serverversionen²	2012 oder höher
TE-Verbesserungen (Teammitglieder)	Client	Mit TFS 2012+ kompatibel	Auf (jede) Clientversion abstimmen
TFPT.exe Einzelne Befehle siehe nachfolgende Zeilen:	Client	Variiert nach Befehl: Server muss immer <= Client sein, sonst werden Befehle gesperrt.	Variiert nach Befehl
addprojectportal	Client	Auf Serverversion abstimmen	Client muss >= Server sein
addprojectreports	Client	Auf Serverversion abstimmen	Client muss >= Server sein
annotate	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
bind	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
branches	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
builddefinition	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
buildprocesstemplate	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
connections	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
createteamproject	Client	Auf Serverversion abstimmen	Client muss >= Server sein
getcs	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
online	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
Abfrage	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
review	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
scorch	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
searchcs	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
treeclean	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
unshelve	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
uu	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
workitem	Client	Server muss <= Client sein	Auf (jede) Clientversion abstimmen
Test Attachment Cleaner	Server	Auf Serverversion abstimmen	Alle Clientversionen²
Windows PowerShell-Cmdlets	Client	Alle Serverversionen²	Auf (höchste) Clientversion abstimmen
Windows Shell-Erweiterungen	Client	Alle Serverversionen²	Auf (höchste) Clientversion abstimmen
Arbeitsaufgabenvorlagen	Client	Alle Serverversionen²	Auf (jede) Clientversion abstimmen

¹ Client = Team Explorer oder eine Visual Studio-SKU außer Visual Studio Express. Die PowerTools können nicht mit Visual Studio Express verwendet werden. Wenn Sie Visual Studio Express ausführen, laden Sie Team Explorer kostenlos herunter, um den Großteil der PowerTools zu verwenden (alle außer den Prozessvorlageneditor)

² Die Zellen oben mit "Alle Clientversionen" bzw. "Alle Serverversionen" bedeuten folgendes:

• "Alle Clientversionen:" Jeder Client, der mit derselben TFS-Version wie die PowerTools kompatibel ist (und unterstützt wird), wird mit diesen PowerTools integriert werden können. Für die 2013-PowerTools wären das Visual Studio 2010, Visual Studio 2012 und Visual Studio 2013.

• "Alle Serverversionen:" Jeder Server, der mit derselben Visual Studio-Version wie die PowerTools kompatibel ist (und unterstützt wird), wird mit diesen PowerTools integriert werden können. Für die 2013-PowerTools wären dass TFS 2010, TFS 2012 und TFS 2013.

³ Wie Sie oben sehen, können die meisten PowerTools, die von der Version des Clients abhängig sind, einmal für jede vorhandene Clientversion installiert werden. Eine Ausnahme zu dieser Regel stellen die Windows-Erweiterungen dar, wobei als Einschränkung des Betriebssystems immer die aktuellste installierte Version verwendet wird.

Aktuelle Änderungen an den PowerTools

Wenn Sie zu einer neuen Version der PowerTools wechseln, nachdem ein Upgrade von Team Foundation Server und PowerTools von einer Version vor 2012 Update 2 vorgenommen wurde, bemerken Sie, dass das Sicherungs-/Wiederherstellungs-PowerTool während des Upgradevorgangs vom Server deinstalliert wurde und der Sicherungsplan in das neue Produktfeature "Geplante Sicherungen" migriert wurde. Das bedeutet, dass es in den TFS-2013-PowerTools kein Sicherungs-/Wiederherstellungs-PowerTool gibt.

Anpassungen

Wenn Sie eine alte Version des Eincheckrichtlinien-PowerTools einsetzen und ein Upgrade von Team Foundation Server und PowerTools zur 2013-Version planen, sollten die Changeset-Kommentare, Arbeitsaufgabenzuordnungen und die Eincheckrichtlinie für die Codeanalyse weiterhin funktionieren, so lange Sie eine kompatible Version von Visual Studio (Visual Studio 2010, Visual Studio 2012 oder Visual Studio 2013) verwenden.

Wenn Sie benutzerdefinierte Richtlinien haben, gibt es einen hervorragenden Blogbeitrag, in dem die Erstellung von Richtlinien für mehrere Zielversionen erläutert wird: https://blogs.msdn.com/b/phkelley/archive/2013/08/12/checkin-policy-multitargeting.aspx.