Leistungsleitfaden zu Application Virtualization 5.0

Letzte Aktualisierung: April 2015

Betrifft: Application Virtualization 5.0, Application Virtualization 5.0 SP1, Application Virtualization 5.0 SP2, Application Virtualization 5.0 SP3

Erfahren Sie, wie Sie durch die Konfiguration von App-V 5.0 Leistung und virtuelle App-Pakete optimieren und mit RDS und VDI für eine bessere Benutzererfahrung sorgen können.

Durch die Umsetzung verschiedener Methoden können Sie die Endbenutzererfahrung verbessern. Ihre Umgebung unterstützt jedoch möglicherweise nicht alle Methoden.

Bevor Sie dieses Dokument lesen, sollten Sie mit den folgenden Inhalten vertraut sein:

Hinweis

Einige der in diesem Dokument verwendeten Begriffe haben eine unterschiedliche Bedeutung, je nachdem, von wem und in welchem Kontext sie verwendet werden. Weitere Informationen zu den Begriffen, die in diesem Dokument mit einem Sternchen * gekennzeichnet sind, finden Sie im Abschnitt Begriffe zur Leistungsoptimierung in <token xmlns="http://ddue.schemas.microsoft.com/authoring/2003/5">APPV_vernasshort_vnext</token> dieses Dokuments.

Zuletzt erhalten sie noch Informationen darüber, wie Sie den Computer, auf dem der App-V 5.0-Client ausgeführt wird, und die Umgebung für optimale Leistung konfigurieren. Sie erfahren außerdem, wie Sie die Leistung Ihrer virtuellen Anwendungspakete mit dem Sequencer optimieren und die UE-V (User Experience Virtualization) oder andere Technologien zur Umgebungsverwaltung nutzen können, um mit App-V 5.0 sowohl in den Remotedesktopdiensten (Remote Desktop Services, RDS) als auch in einer nicht persistenten virtuellen Desktopinfrastruktur (VDI) eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten.

Um die wichtigen Informationen für Ihre Umgebung herauszufiltern, sollten Sie die kurze Übersicht und die Anwendbarkeitsliste jedes Abschnitts lesen.

App-V 5.0 in statusbehafteten* nicht persistenten Bereitstellungen

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einem Verfahren, mit dem Sie einem Benutzer schon Sekunden nach der Anmeldung den Zugriff auf alle virtuellen Anwendungen ermöglichen. Dies gelingt, indem Sie die häufig langwierige Veröffentlichungsaktualisierung in App-V 5.0 in einer neuen Weise angehen. Der Kern dieser Vorgehensweise liegt darin, dass die Veröffentlichungsaktualisierung am schnellsten ist, wenn keine erneute Konfiguration ausgeführt werden muss. Um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten, müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein und einige Schritte befolgt werden.

Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt:

Verwendungsszenario – Bedenken Sie bei der Prüfung der beiden Szenarien, dass Sie es mit zwei extremen Gegensätzen zu tun haben. Je nach Ihren Nutzungsanforderungen können Sie diese Schritte wahlweise für eine Teilmenge der Benutzer und/oder virtuellen Anwendungspakete ausführen.

  • Eine optimale Leistung lässt sich eher erzielen, wenn ein Teil des virtuellen App-V-Anwendungspakets im Basisimage enthalten ist. Diese und weitere Anforderungen werden im Folgenden erörtert.

  • Speicheroptimiert: Wenn es auf den Speicherplatz ankommt, lassen sich Bedenken mithilfe dieses Szenarios ausräumen.

Vorbereiten der Umgebung

  • Unabhängig davon, ob Sie eine nicht persistente VDI- oder RDSH-Umgebung verwenden, lässt sich mit einigen wenigen Schritten das Basisimage für diese Vorgehensweise vorbereiten.

  • Bei App-V verwenden Sie UE-V 2.0 als UPM-Lösung (User Profile Management, Benutzerprofilverwaltung). Der zentrale Aspekt hierbei liegt in der Fähigkeit der UEM-Lösung, die Inhalte nur einiger weniger Registrierungspfade und Dateispeicherorte persistent zu speichern. Diese Orte stellen die Benutzerintegrationen* dar. Achten Sie auf die spezifischen Anforderungen Ihrer jeweiligen UPM-Lösung.

Exemplarische Vorgehensweise: Benutzererfahrung

  • In dieser exemplarische Vorgehensweise werden App-V- und UE-V-Vorgänge schrittweise erläutert und die zu erwartenden Ergebnisse aufgezeigt.

  • Ergebnis: Eine Beschreibung der erwarteten Ergebnisse.

Auswirkung auf den Paketlebenszyklus

Verbessern der VDI-Erfahrung durch Leistungssteigerung und -optimierung

Anwendbarkeitsliste

Bereitstellungsumgebung

   
CheckListBox

Nicht persistente VDI- oder RDSH-Umgebung.

CheckListBox

User Experience Virtualization (UE-V), weitere UPM-Lösungen oder Benutzerprofil-Datenträger (User Profile Disks, UPD).

Erwartete Konfiguration

   
CheckListBox

User Experience Virtualization (UE-V) mit aktivierter App-V-Benutzerstatusvorlage oder UPM (User Profile Management)-Software. Nicht-UE-V-UPM-Software muss in der Lage sein, die Softwaretriggerung bei der Anmeldung oder beim Start und der Abmeldung des Prozesses/der Anwendung auszulösen.

CheckListBox

Shared Content Store (SCS) in App-V ist konfiguriert bzw. kann konfiguriert werden.

IT-Administration

   
CheckListBox

Das VM-Basisimage muss vom Administrator u. U. regelmäßig aktualisiert werden, um optimale Leistung zu gewährleisten, oder der Administrator muss ggf. mehrere Images für unterschiedliche Benutzergruppen verwalten.

Verwendungsszenario

Bedenken Sie bei der Prüfung der beiden Szenarien, dass sie zwei extreme Gegensätze darstellen. Je nach Ihren Nutzungsanforderungen können Sie diese Schritte wahlweise für einen Teil der Benutzer oder virtuellen Anwendungspakete bzw. für beide ausführen.

Leistungsoptimiert Speicheroptimiert

Um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten, werden bei dieser Vorgehensweise die Vorteile einer UPM-Lösung genutzt. Zur Imagevorbereitung sind zusätzliche Schritte erforderlich, die einen Mehraufwand bei der Imageverwaltung verursachen können.

Im Folgenden werden die Leistungsverbesserungen in statusbehafteten, nicht persistenten Bereitstellungen beschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter Sequenzierungsschritte zur Paketoptimierung bei der Veröffentlichung und im Sequenzierungsleitfaden für App-V 5.0 im Abschnitt "Siehe auch" dieses Dokuments.

Die für das vorangehende Szenario beschriebenen, allgemeinen Erwartungen gelten auch hier. Beachten Sie jedoch, dass VM-Images normalerweise in sehr kostspieligen Arrays gespeichert werden. Die Vorgehensweise wurde in dieser Hinsicht geringfügig abgewandelt. Nehmen Sie im Basisimage keine Vorkonfiguration für benutzerorientierte virtuelle Anwendungspakete vor.

Die Auswirkungen dieser Änderung werden ausführlich im Abschnitt "Benutzererfahrung: exemplarische Vorgehensweise" dieses Dokuments beschrieben.

Vorbereiten der Umgebung

In der folgenden Tabelle werden die erforderlichen Schritte beschrieben, die Sie bei dieser Vorgehensweise zur Vorbereitung des Basisimages und der UE-V bzw. einer anderen UPM-Lösung ausführen.

Vorbereiten des Basisimages

Leistungsoptimiert Speicheroptimiert

  • Installieren Sie die Hotfix-Paket 4 für Application Virtualization 5.0 SP2-Clientversion des Clients.

  • Installieren Sie UE-V, und laden Sie die Vorlage mit App-V-Einstellungen aus dem UE-V-Vorlagenkatalog herunter (siehe die folgenden Schritte).

  • Konfigurieren Sie den SCS (Shared Content Store)-Modus. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren des App-V 5.0-Clients für den SCS-Modus (Shared Content Store).

  • Konfigurieren Sie die Beibehaltung von Benutzerintegrationen bei der Anmeldung in der Registrierung mit einem DWORD.

  • Führen Sie eine Vorkonfiguration für alle benutzerorientierten und globalen Pakete aus. Beispiel: Add-AppvClientPackage.

  • Führen Sie eine Vorkonfiguration für alle benutzerorientierten und globalen Verbindungsgruppen aus. Beispiel: Add-AppvClientConnectionGroup.

  • Führen Sie eine Vorveröffentlichung aller globalen Pakete aus.



    Alternative:

    • Führen Sie eine globale Veröffentlichung/Aktualisierung aus.

    • Führen Sie eine Benutzerveröffentlichung/-aktualisierung aus.

    • Heben Sie die Veröffentlichung aller benutzerorientierten Pakete auf.

    • Löschen Sie die folgenden benutzerbezogenen VFS (Virtual File System)-Einträge.

    AppData\Local\Microsoft\AppV\Client\VFS

    AppData\Roaming\Microsoft\AppV\Client\VFS

  • Installieren Sie die Hotfix-Paket 4 für Application Virtualization 5.0 SP2-Clientversion des Clients.

  • Installieren Sie UE-V, und laden Sie die Vorlage mit App-V-Einstellungen aus dem UE-V-Vorlagenkatalog herunter (siehe die folgenden Schritte).

  • Konfigurieren Sie den SCS (Shared Content Store)-Modus. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren des App-V 5.0-Clients für den SCS-Modus (Shared Content Store).

  • Konfigurieren Sie die Beibehaltung von Benutzerintegrationen bei der Anmeldung in der Registrierung mit einem DWORD.

  • Führen Sie eine Vorkonfiguration für alle globalen Pakete aus. Beispiel: Add-AppvClientPackage.

  • Führen Sie eine Vorkonfiguration für alle globalen Verbindungsgruppen aus. Beispiel: Add-AppvClientConnectionGroup.

  • Führen Sie eine Vorveröffentlichung aller globalen Pakete aus.



Konfigurationen: Im Folgenden finden Sie Informationen zu wichtigen App-V-Clientkonfigurationen sowie zusätzliche Erläuterungen und Anweisungen:

Konfigurationseinstellung Was bewirkt sie? Wie wird sie verwendet?

Shared Content Store (SCS)-Modus

  • Konfigurierbar in PowerShell mithilfe von Set- AppvClientConfigurationSharedContentStoreMode oder

  • Während der Installation des App-V 5.0-Clients.

Beim Ausführen von Shared Content Store werden nur Veröffentlichungsdaten auf der Festplatte gespeichert; andere virtuelle Anwendungselemente werden im Arbeitsspeicher (RAM) vorgehalten.

Dadurch sparen Sie lokalen Speicher und minimieren die Datenträger-E/A pro Sekunde (IOPS).

Diese Einstellung empfiehlt sich bei Verbindungen mit niedriger Latenz zwischen dem App-V-Clientendpunkt und dem SCS-Inhaltsserver (SAN).

PreserveUserIntegrationsOnLogin

  • Konfigurieren Sie den Registrierungswert HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\AppV\Client\Integration.

  • Erstellen Sie den DWORD-Wert PreserveUserIntegrationsOnLogin mit dem Wert 1.

  • Starten Sie den App-V-Clientdienst oder den Computer, auf dem der App-V-Client ausgeführt wird, erneut.

Wenn Sie kein spezifisches Paket vorkonfiguriert haben (Add-AppvClientPackage) und diese Einstellung nicht konfiguriert ist, werden die persistenten Benutzerintegrationen vom App-V Client desintegriert* und anschließend reintegriert*.

Für jedes Paket, auf das die vorangehenden Bedingungen zutreffen, wird während der Veröffentlichung/Aktualisierung im Endeffekt die doppelte Arbeit geleistet.

Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie nicht jedes verfügbare Benutzerpaket im Basisimage vorkonfigurieren möchten.

MaxConcurrentPublishingRefresh

  • Konfigurieren Sie den Registrierungswert HKEY_LOCAL_MACHINE\Software \ Microsoft\AppV \ Client \ Veröffentlichung.

  • Erstellen Sie den DWORD-Wert MaxConcurrentPublishingrefresh mit der gewünschten maximalen Anzahl der gleichzeitigen Veröffentlichungsaktualisierungen.

  • Der App-V-Client-Dienst und der Computer müssen nicht neu gestartet werden.

Diese Einstellung bestimmt die Anzahl der Benutzer, die die Veröffentlichungsaktualisierung/-synchronisierung gleichzeitig ausführen können. Die Standardeinstellung ist unbegrenzt.

Das Beschränken der Anzahl von gleichzeitigen Veröffentlichungsaktualisierungen verhindert, dass eine übermäßige CPU-Auslastung auftritt, die sich auf die Computerleistung auswirken kann. Dieser Grenzwert empfiehlt sich in einer RDS-Umgebung, an der sich mehrere Benutzer gleichzeitig auf demselben Computer anmelden können und eine Veröffentlichungsaktualisierungssynchronisierung durchführen können.

Wenn der Grenzwert gleichzeitiger Veröffentlichungsaktualisierungen erreicht wird, kann der zum Veröffentlichen neuer Anwendungen und Bereitstellen für Benutzer nach der Anmeldung erforderliche Zeitraum eine unbestimmte Zeit in Anspruch nehmen.

Konfigurieren der UE-V-Lösung für App-V

Es wird empfohlen, Anwendungseinstellungen und Windows-Betriebssystemeinstellungen für bestimmte Benutzer mithilfe von Microsoft User Experience Virtualization (UE-V) zu erfassen und zentral zu speichern. Diese Einstellungen werden dann auf alle Computer angewendet, auf die der Benutzer zugreift, einschließlich Desktop-Computer, Laptops und Sitzungen der Virtual Desktop Infrastructure (VDI). UE-V ist für RDS- und VDI-Szenarien optimiert.

Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte mit User Experience Virtualization 2.0.

Im Wesentlichen müssen Sie nur den UE-V-Client installieren und die folgende Vorlage für App-V-Einstellungen von Microsoft aus dem Microsoft User Experience Virtualization (UE-V)-Vorlagenkatalog herunterladen. Registrieren Sie die Vorlage. Weitere Informationen zu UE-V-Vorlagen finden Sie unter der UE-V-spezifischen Ressource zum Herunterladen und Registrieren der Vorlage.

Hinweis

Die Microsoft User Environment Virtualization (UE-V) kann die Verknüpfungen (LNK-Dateien) im Startmenü des Zielcomputers erst synchronisieren, nachdem Sie einen zusätzlichen Konfigurationsschritt ausgeführt haben. Der LNK-Dateityp ist standardmäßig ausgeschlossen.

Der LNK-Dateityp kann in RDS- und VDI-Szenarien erst aus der Ausschlussliste entfernt werden, wenn auf allen Benutzergeräten dieselben Anwendungen unter demselben Pfad installiert sind und jede LNK-Datei für alle Benutzergeräte gültig ist. Die folgenden beiden Szenarien werden von UE-V derzeit beispielsweise nicht unterstützt, da die Verknüpfung letztendlich nur für ein Gerät und nicht für alle Geräte gültig ist.

  • Wenn ein Benutzer eine Anwendung mit aktivierten LNK-Dateien auf einem Gerät und dieselbe systemeigene Anwendung mit aktivierten LNK-Dateien auf einem anderen Gerät in einem anderen Installationsstammverzeichnis installiert hat.

  • Wenn ein Benutzer eine Anwendung mit aktivierten LNK-Dateien auf einem Gerät, aber nicht auf einem anderen installiert hat.

Wichtig

In diesem Thema wird die Änderung der Windows-Registrierung mithilfe des Registrierungs-Editors beschrieben. Wenn Sie die Windows-Registrierung nicht ordnungsgemäß ändern, können schwerwiegende Probleme auftreten, durch die möglicherweise eine Neuinstallation von Windows erforderlich wird. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Registrierungsdateien (System.dat und User.dat), bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen. Microsoft kann keine Garantie gewährleisten, dass Probleme, die möglicherweise bei einer Änderung der Registrierung auftreten, behoben werden können. Wenn Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen, geschieht dies auf eigene Gefahr.

Navigieren Sie im Microsoft-Registrierungs-Editor (regedit.exe) zu HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\UEV\Agent\Configuration\ExcludedFileTypes, und entfernen Sie .lnk aus der Liste der ausgeschlossenen Dateitypen.

Konfigurieren einer anderen UPM (User Profile Management)-Lösung für App-V

Von einer statusbehafteten Umgebung wird erwartet, dass eine UPM-Lösung implementiert ist, die die Persistenz von Benutzerdaten über Sitzungen und Anmeldungen hinweg unterstützt.

Für die UPM-Lösung gelten die unten beschriebenen Anforderungen.

Um dem Benutzer eine optimierte Anmeldung (z. B. mit App-V 5.0) zu ermöglichen, muss die Lösung die folgenden Merkmale aufweisen:

  • Persistente Speicherung der unten beschriebenen Benutzerintegrationen als Teil des Benutzerprofils oder der Rolle.

  • Auslösen einer Benutzerprofilsynchronisierung bei der Anmeldung (oder beim Anwendungsstart). Dadurch wird sichergestellt, dass alle Benutzerintegrationen vor Beginn der Veröffentlichung/Aktualisierung angewendet werden, oder,

  • Anfügen und Trennen eines Benutzerprofildatenträgers (UPD) oder einer vergleichbaren Technologie, die Benutzerintegrationen enthält.

  • Erfassen von Ortsänderungen (d. h. Benutzerintegrationen) vor der Abmeldung der Sitzung.

Mit App-V 5.0 können Sie die Synchronisierung beim Hinzufügen eines Veröffentlichungsservers (Add-AppvPublishingServer) konfigurieren. Beispiel: die Aktualisierung während der Anmeldung und/oder nach einem bestimmten Aktualisierungsintervall. In beiden Fällen wird ein geplanter Task erstellt.

In Vorgängerversionen von App-V 5.0 wurden beide geplanten Tasks mithilfe eines VBScripts konfiguriert, durch das die Benutzeraktualisierung und globale Aktualisierung initiiert wurde. Mit Hotfix-Paket 4 für Application Virtualization 5.0 SP2 wird die Benutzeraktualisierung bei der Anmeldung durch SyncAppvPublishingServer.exe initiiert. Diese Änderung wurde eingeführt, um einen Triggerprozess für UPM-Lösungen zu implementieren. Durch den Prozess wird die Veröffentlichung/Aktualisierung verzögert, damit die Benutzerintegrationen von der UPM-Lösung angewendet werden können. Nach Ende der Veröffentlichung/Aktualisierung wird der Prozess beendet.

Benutzerintegrationen

Registrierung – HKEY_CURRENT_USER

  • Pfad – Software\Classes

    Ausschließen: Local Settings, ActivatableClasses, AppX*

  • Pfad – Software\Microsoft\AppV

  • Pfad – Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\App Paths

Dateispeicherorte

  • Stamm – "Umgebungsvariable" APPDATA

    Pfad – Microsoft\AppV\Client\Catalog

  • Stamm – "Umgebungsvariable" APPDATA

    Pfad – Microsoft\AppV\Client\Integration

  • Stamm – "Umgebungsvariable" APPDATA

    Pfad – Microsoft\Windows\Start Menu\Programs

  • (Zum persistenten Speichern aller Desktopverknüpfungen, virtuell und nicht virtuell)

    Stamm – "KnownFolder" {B4BFCC3A-DB2C-424C-B029-7FE99A87C641}FileMask - *.lnk

Virtualisierung der Benutzerfreundlichkeit von Microsoft (UE-V)

Darüber hinaus empfiehlt es sich, Anwendungseinstellungen und Windows-Betriebssystemeinstellungen für bestimmte Benutzer mithilfe von Microsoft UE-V (User Experience Virtualization) zu erfassen und zentral zu speichern. Diese Einstellungen werden dann auf alle Computer angewendet, auf die der Benutzer zugreift, einschließlich Desktop-Computer, Laptops und Sitzungen der Virtual Desktop Infrastructure (VDI).

Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte mit User Experience Virtualization 1.0 und Freigeben von Vorlagen für Einstellungsorte mit dem UE-V-Vorlagenkatalog.

Exemplarische Vorgehensweise: Benutzererfahrung

In der folgenden exemplarischen Vorgehensweise werden App-V- und UPM-Vorgänge schrittweise erläutert und die zu erwartenden Ergebnisse aufgezeigt.

Leistungsoptimiert Speicheroptimiert

Nachdem dieser Ansatz in der VDI/RDSH-Umgebung implementiert wurde, geschieht bei der ersten Anmeldung Folgendes:

  • (Vorgang) Ein Benutzer initiiert einen Veröffentlichungs-/Aktualisierungsvorgang. (Erwartung) Wenn ein Benutzer erstmalig virtuelle (z. B. nicht persistente) Anwendungen veröffentlicht hat, dauert der Veröffentlichungs-/Aktualisierungsvorgang die übliche Zeit.

  • (Vorgang) Nach der Veröffentlichung/Aktualisierung werden die Benutzerintegrationen von der UPM-Lösung erfasst. (Erwartung) Abhängig von der Konfiguration der UPM-Lösung kann die Erfassung während des Abmeldeprozesses erfolgen. Dabei entsteht der gleiche bzw. ein ähnlicher Aufwand wie bei der persistenten Speicherung des Benutzerstatus.

Bei nachfolgenden Anmeldungen:

  • (Vorgang) Die Benutzerintegrationen werden vor der Veröffentlichung/Aktualisierung von der UPM-Lösung auf das System angewendet.

    (Erwartung) Auf dem Desktop oder im Startmenü befinden sich Verknüpfungen, die sofort funktionsfähig sind. Nach Abschluss der Veröffentlichung/Aktualisierung (d. h. einer Änderung der Paketberechtigungen) sind einige u. U. nicht mehr vorhanden.

  • (Vorgang) Während der Veröffentlichung/Aktualisierung werden Veröffentlichungsvorgänge bzw. Vorgänge zum Aufheben von Veröffentlichungen verarbeitet, um Änderungen an den Paketberechtigungen der Benutzer zu berücksichtigen. (Erwartung) Wenn keine Änderungen an Berechtigungen vorgenommen wurden, ist die Veröffentlichung1 innerhalb von Sekunden abgeschlossen. Andernfalls verlängert sich die Veröffentlichungs-/Aktualisierungsdauer relativ zur Anzahl und Komplexität* virtueller Anwendungen.

  • (Vorgang) Benutzerintegrationen werden bei der Abmeldung von der UPM-Lösung erneut erfasst. (Erwartung) Dieselbe wie oben.

1 Durch den Veröffentlichungsvorgang (Publish-AppVClientPackage) werden dem Benutzerkatalog Einträge hinzugefügt, Benutzerberechtigungen zugeordnet, der lokale Speicher identifiziert und abschließend eventuelle Integrationsschritte ausgeführt.

Nachdem dieser Ansatz in der VDI/RDSH-Umgebung implementiert wurde, geschieht bei der ersten Anmeldung Folgendes:

  • (Vorgang) Ein Benutzer initiiert einen Veröffentlichungs-/Aktualisierungsvorgang. (Erwartung)

    • Wenn ein Benutzer erstmalig virtuelle (z. B. nicht persistente) Anwendungen veröffentlicht hat, dauert der Veröffentlichungs-/Aktualisierungsvorgang die übliche Zeit.

    • Die erste und nachfolgende Anmeldungen werden durch die Vorabkonfiguration von Paketen beeinflusst (Hinzufügung/Aktualisierung).



  • (Vorgang) Nach der Veröffentlichung/Aktualisierung werden die Benutzerintegrationen von der UPM-Lösung erfasst. (Erwartung) Abhängig von der Konfiguration der UPM-Lösung kann die Erfassung während des Abmeldeprozesses erfolgen. Dabei entsteht der gleiche bzw. ein ähnlicher Aufwand wie bei der persistenten Speicherung des Benutzerstatus.

Bei nachfolgenden Anmeldungen:

  • (Vorgang) Die Benutzerintegrationen werden vor der Veröffentlichung/Aktualisierung von der UPM-Lösung auf das System angewendet.

  • (Vorgang) Bei Hinzufügungen/Aktualisierungen müssen alle benutzerorientierten Anwendungen vorkonfiguriert werden. (Erwartung)

    • Dadurch kann sich die Zeit bis zur Verfügbarkeit einer Anwendung deutlich (in einer Größenordnung von Zehntelsekunden) erhöhen.

    • Dadurch verlängert sich die Dauer der Veröffentlichungsaktualisierung relativ zur Anzahl und Komplexität* virtueller Anwendungen.



  • (Vorgang) Während der Veröffentlichung/Aktualisierung werden Veröffentlichungsvorgänge bzw. Vorgänge zum Aufheben von Veröffentlichungen verarbeitet, um Änderungen an den Paketberechtigungen der Benutzer zu berücksichtigen.

Ergebnis Ergebnis

  • Da die Benutzerintegrationen vollständig erhalten bleiben, entsteht kein Aufwand. Beispielsweise muss nicht gewartet werden, bis die Integration von Veröffentlichungs-/Aktualisierungsvorgängen abgeschlossen wird. Alle virtuellen Anwendungen sind bereits Sekunden nach der Anmeldung verfügbar.

  • Bei der Veröffentlichung/Aktualisierung werden geänderte Benutzerberechtigungen für virtuelle Anwendungen verarbeitet. Das wirkt sich auf die Benutzererfahrung aus.

Da beim Hinzufügen/Aktualisieren alle virtuellen Anwendungen für den virtuellen Computer neu konfiguriert werden müssen, nimmt die Veröffentlichungs-/Aktualisierungsdauer bei jeder Anmeldung zu.

Auswirkung auf den Paketlebenszyklus

Paketupgrades sind ein wesentlicher Aspekt des Paketlebenszyklus. Um besseren Benutzerzugriff auf die entsprechenden virtuellen Anwendungspakete zu gewährleisten (die per Upgrade veröffentlicht oder deren Veröffentlichung per Downgrade aufgehoben wurde), wird empfohlen, das Basisimage zu aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Die Gründe werden im folgenden Abschnitt erläutert:

In App-V 5.0 SP2 wurde der neue Status "Ausstehend" eingeführt. Früher galt:

  • Wenn ein Administrator Berechtigungen änderte oder (per Upgrade) eine neue Paketversion erstellte und das Paket während einer Veröffentlichung/Aktualisierung in Gebrauch war, verursachte der Veröffentlichungsvorgang bzw. der Vorgang zum Aufheben der Veröffentlichung einen Fehler.

  • Ist ein Paket heute in Gebrauch, wird der Vorgang in den Status "Ausstehend" versetzt. Der ausstehende Veröffentlichungsvorgang bzw. der ausstehende Vorgang zum Aufheben der Veröffentlichung wird verarbeitet, sobald der Dienst neu gestartet wird oder wenn ein weiterer Veröffentlichungsvorgang bzw. Vorgang zum Aufheben einer Veröffentlichung ausgegeben wird. Wird die virtuelle Anwendung gerade anderweitig verwendet, bleibt im letzteren Fall der Status "Ausstehend" bestehen. Für global veröffentlichte Pakete ist häufig ein Neustart (oder Dienstneustart) erforderlich.

In einer nicht persistenten Umgebung ist es unwahrscheinlich, dass diese ausstehenden Vorgänge verarbeitet werden. Ausstehende Vorgänge (z. B. Tasks) werden unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\AppV\Client\PendingTasks erfasst. Obwohl dieser Pfad von der UPM-Lösung persistent gespeichert wird, wird er nur verarbeitet, wenn er vor der Anmeldung auf die Umgebung angewendet wird.

Verbessern der VDI-Erfahrung durch Leistungssteigerung und -optimierung

In den Listen im folgenden Abschnitt finden Sie Informationen zu Dokumentationen und Downloads von Microsoft, die bei der Leistungsoptimierung der Umgebung von Nutzen sein können.

.NET NGEN-Blog und -Skript (sehr empfehlenswert)

Informationen zur NGEN-Technologie

Windows Server und Serverrollen

Richtlinien zur Optimierung der Serverleistung für

Serverrollen

Richtlinien zur Leistungsoptimierung bei Windows Client (Gast-BS)

Sequenzierungsschritte zur Paketoptimierung bei der Veröffentlichung

Sowohl App-V 5.0 als auch App-V 5.0 SP2 bieten ein vielfältiges Leistungsspektrum. Einige Funktionen unterstützen zusätzliche Szenarien, während andere den Kunden neue Bereitstellungsmöglichkeiten eröffnen. Die folgenden Funktionen können sich auf die Leistung von Veröffentlichungs- und Startvorgängen auswirken.

Schritt Überlegung Vorteile Nachteile

Kein Funktionsblock 1 (FB1, auch als primärer FB bezeichnet)

Das Fehlen von FB1 bedeutet, dass die Anwendung sofort gestartet und während des Startvorgangs per Fault Streaming heruntergeladen wird (die Anwendung erfordert die Datei und DLL und muss über das Netzwerk heruntergeladen werden). Bei Netzwerkeinschränkungen bewirkt FB1 Folgendes:

  • Die Anzahl von Streamingfehlern und die verwendete Netzwerkbandbreite werden verringert, wenn eine Anwendung zum ersten Mal gestartet wird.

  • Der Start wird verzögert, bis FB1 vollständig gestreamt wurde.

Durch Fault Streaming wird die Startzeit verkürzt.

Virtuelle Anwendungspakete mit konfiguriertem FB1 müssen erneut sequenziert werden.

Entfernen von FB1

Das ursprüngliche Anwendungsinstallationsprogramm ist nicht erforderlich, um FB1 zu entfernen. Nachdem Sie die folgenden Schritte ausgeführt haben, sollten Sie den Computer, auf dem der Sequencer ausgeführt wird, unter Verwendung einer geeigneten Momentaufnahme auf einen fehlerfreien Zustand zurücksetzen.

Sequencer-Benutzeroberfläche: Erstellen eines neuen virtuellen Anwendungspakets

  1. Führen Sie die Sequenzierungsschritte bis Anpassen -> Streaming aus.

  2. Aktivieren Sie unter dem Schritt Streaming nicht die Option zur Paketoptimierung bei der Bereitstellung über ein langsames oder unzuverlässiges Netzwerk.

  3. Wechseln Sie ggf. zu Ziel-Betriebssystem.

Ändern eines vorhandenen virtuellen Anwendungspakets

  1. Führen Sie die Sequenzierungsschritte bis Streaming aus.

  2. Aktivieren Sie nicht die Option Paket für die Bereitstellung in einem langsamen oder unzuverlässigen Netzwerk optimieren.

  3. Wechseln Sie zu Paket erstellen.

PowerShell: Aktualisieren eines vorhandenen virtuellen Anwendungspakets

  1. Öffnen Sie eine PowerShell-Sitzung mit erhöhten Rechten.

  2. Import-module appvsequencer.

  3. Update-AppvSequencerPackage - AppvPackageFilePath

    "C:\Packages\MyPackage.appv" -Installer

    "C:\PackageInstall\PackageUpgrade.exe empty.exe" -OutputPath

    "C:\UpgradedPackages"

    Hinweis

    Dieses Cmdlet erfordert eine ausführbare Datei (.exe) oder Batchdatei (.bat). Sie müssen eine leere ausführbare Datei oder Batchdatei bereitstellen (die keine Aktionen ausführt).

Schritt Betrachtungen Vorteile Nachteile

Keine SXS-Installation bei der Veröffentlichung (Vorinstallation von SxS-Assemblys)

Virtuelle Anwendungspakete müssen nicht erneut sequenziert werden. SxS-Assemblys können im virtuellen Anwendungspaket verbleiben.

Die SxS-Assemblyabhängigkeiten werden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht installiert.

SxS-Assemblyabhängigkeiten müssen vorinstalliert werden.

Erstellen eines neuen virtuellen Anwendungspakets mit dem Sequencer

Wenn während der Sequencer-Überwachung im Rahmen einer Anwendungsinstallation eine SxS-Assembly (z. B. eine VC++-Laufzeit) installiert wird, wird die SxS-Assembly automatisch erkannt und in das Paket eingeschlossen. Der Administrator wird benachrichtigt und hat die Möglichkeit, die SxS-Assembly aus dem Paket auszuschließen.

Clientseite:

Beim Veröffentlichen eines virtuellen Anwendungspakets erkennt der App-V 5.0 SP2-Client, ob eine erforderliche SxS-Abhängigkeit bereits installiert ist. Wenn die Abhängigkeit nicht auf dem Computer verfügbar, aber im Paket enthalten ist, wird eine herkömmliche Windows Installer-Installation (.msi) der SxS-Assembly initiiert. Wie bereits erwähnt, müssen Sie die Abhängigkeit einfach auf dem Computer installieren, auf dem der Client ausgeführt wird, um sicherzustellen, dass keine Windows Installer-Installation (.msi) ausgeführt wird.

Schritt Betrachtungen Vorteile Nachteile

Selektive Verwendung von dynamischen Konfigurationsdateien

Diese dynamischen Konfigurationsdateien müssen vom App-V 5.0-Client analysiert und verarbeitet werden.

Sie sollten die Dateigröße und -komplexität (Skriptausführung, eingeschlossene/ausgeschlossene VREG-Einträge) berücksichtigen.

Zahlreiche virtuelle Anwendungspakete können bereits über benutzer- oder computerspezifische dynamische Konfigurationsdateien verfügen.

Wenn diese Dateien selektiv oder gar nicht verwendet werden, verbessert sich die Veröffentlichungszeit.

Virtuelle Anwendungspakete müssten einzeln oder über die Management Console des App-V-Servers neu konfiguriert werden, um zugeordnete dynamische Konfigurationsdateien zu entfernen.

Deaktivieren einer dynamischen Konfiguration mithilfe von PowerShell

  • Für bereits veröffentlichte Pakete können Sie Set-AppVClientPackage –Name Myapp –Path c:\Packages\Apps\MyApp.appv ohne den

    Parameter -DynamicDeploymentConfiguration verwenden.

  • Beim Hinzufügen neuer Pakete mithilfe von Add-AppVClientPackage –Path c:\Packages\Apps\MyApp.appv sollte der

    Parameter -DynamicDeploymentConfiguration ebenfalls nicht verwendet werden.

In folgenden Dokumentationen wird beschrieben, wie eine dynamische Konfiguration angewendet wird:

Schritt Betrachtungen Vorteile Nachteile

Berücksichtigen synchroner Skriptausführungen während des Paketlebenszyklus

Wenn zusätzliche Skripts in das Paket eingebettet sind, können Hinzufügevorgänge (PowerShell) erheblich verlangsamt werden.

Wenn beim Start einer virtuellen Anwendung (StartVirtualEnvironment, StartProcess) und/oder beim Hinzufügen und Veröffentlichen Skripts ausgeführt werden, kann die Leistung eines oder mehrerer im Paketlebenszyklus ausgeführter Vorgänge beeinträchtigt werden.

Die Verwendung asynchroner (nicht blockierender) Skripts stellt sicher, dass die Vorgänge während des Lebenszyklus effizient abgeschlossen werden.

Dieser Schritt erfordert fundierte Kenntnisse aller virtuellen Anwendungspakete mit eingebetteten Skripts, die über zugeordnete dynamische Konfigurationsdateien verfügen sowie auf Skripts verweisen und diese synchron ausführen.

Entfernen unnötiger virtueller Schriftarten aus dem Paket

Ein Großteil der vom App-V-Produktteam untersuchten Anwendungen enthielt eine geringe Anzahl (in der Regel weniger als 20) Schriftarten.

Virtuelle Schriftarten wirken sich negativ auf die Leistung der Veröffentlichungsaktualisierung aus.

Die gewünschten Schriftarten müssen systemintern aktiviert/installiert werden. Anweisungen finden Sie unter dem Thema zum Installieren oder Deinstallieren von Schriftarten.

Ermitteln der im Paket enthaltenen virtuellen Schriftarten

  • Erstellen Sie eine Kopie des Pakets.

  • Benennen Sie „Package_copy.appv“ in „Package_copy.zip“ um.

  • Öffnen Sie die AppxManifest.xml, und suchen Sie Folgendes:

    <appv:Extension Category="AppV.Fonts">

    <appv:Fonts>

    <appv:Font Path="[{Fonts}]\private\CalibriL.ttf" DelayLoad="true">></appv:Font>

    Hinweis

    Mit DelayLoad gekennzeichnete Schriftarten haben keinen Einfluss auf den ersten Startvorgang.

    </appv:Fonts>

Ausschließen virtueller Schriftarten aus dem Paket

Verwenden Sie die dynamische Konfigurationsdatei, die am besten den Zielbenutzern entspricht: Bereitstellungskonfigurationsdatei für alle Benutzer des Computers oder Benutzerkonfigurationsdatei für einen oder mehrere spezifische Benutzer.

  • Deaktivieren Sie Schriftarten in der Bereitstellungs- oder Benutzerkonfiguration.

Fonts

-->

<Fonts Enabled="false" />

<!--

Begriffe zur Leistungsoptimierung in App-V 5.0

Folgende Begriffe beschreiben Konzepte und Aktionen, die sich auf die Leistungsoptimierung in App-V 5.0 beziehen.

  • Komplexität: Bezieht sich auf eines oder mehrere Paketmerkmale, die sich während der Vorabkonfiguration (Add-AppvClientPackage) oder Integration (Publish-AppvClientPackage) negativ auf die Leistung auswirken können. Paketmerkmale sind u. a.: Manifestgröße, Anzahl virtueller Schriftarten und Dateianzahl.

  • Desintegrieren: Entfernt Benutzerintegrationen.

  • Reintegrieren: Wendet Benutzerintegrationen an.

  • Nicht persistent, gepoolt: Erstellt einen Computer, auf dem bei jeder Anmeldung eine virtuelle Umgebung ausgeführt wird.

  • Persistent, persönlich: Ein Computer, auf dem eine virtuelle Umgebung ausgeführt wird, die bei jeder Anmeldung unverändert bleibt.

  • Statusbehaftet: Bezieht sich in diesem Dokument darauf, dass Benutzerintegrationen zwischen Sitzungen beibehalten werden und dass für nicht persistente RDSH- oder VDI-Umgebungen eine Technologie zur Verwaltung von Benutzerumgebungen verwendet wird.

  • Statusfrei: Bezeichnet ein Szenario, in dem der Benutzerstatus zwischen Sitzungen nicht beibehalten wird.

  • Trigger: (oder Trigger für systemeigene Aktionen). Diese Triggertypen werden von UPM verwendet, um Überwachungs- oder Synchronisierungsvorgänge zu initiieren.

  • Benutzererfahrung: Im Kontext von App-V 5.0 entspricht die Benutzererfahrung zeitlich gesehen der Abfolge folgender Ereignisse:

    • Von der Benutzeranmeldung bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Desktop bearbeitet werden kann.

    • Vom Zeitpunkt, zu dem der Benutzer mit dem Desktop interagieren kann, bis zum Beginn einer Veröffentlichungsaktualisierung (in PowerShell "Synchronisierung"). Die Verwendung der vollständigen App-V 5.0-Serverinfrastruktur wird dabei vorausgesetzt. In eigenständigen Instanzen ist dies der Zeitpunkt, zu dem die PowerShell-Befehle Add-AppVClientPackage und Publish-AppVClientPackage aufgerufen werden.

    • Vom Start bis zum Ende der Veröffentlichungsaktualisierung. In eigenständigen Instanzen reicht der Zeitraum von der ersten bis zur letzten virtuellen Anwendung, die veröffentlicht wurde.

    • Von dem Zeitpunkt, ab dem die virtuelle Anwendung über eine Verknüpfung gestartet werden kann. Alternativ der Zeitpunkt, ab dem die Dateitypzuordnung registriert wird und den Start einer bestimmten virtuellen Anwendung bewirkt.

  • Benutzerprofilverwaltung (UPM): Die kontrollierte und strukturierte Verwaltung umgebungsspezifischer Benutzerkomponenten. Dazu gehören z. B. Benutzerprofile, Einstellungs- und Richtlinienverwaltung sowie Anwendungssteuerung und -bereitstellung. Bei Bedarf können Sie die Umgebung auch mithilfe von Skripts oder Lösungen von Drittanbietern konfigurieren.

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Siehe auch

Konzepte

Microsoft Application Virtualization 5.0 – Administratorhandbuch

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