Gewusst wie: Sichern eines Team Foundation Servers

Artikel
08/20/2007

Verwenden Sie dieses Verfahren, um Team Foundation Server-Daten auf Datenebene zu sichern. Vor der Sicherung des Team Foundation-Servers auf Datenebene sollten Sie den Verschlüsselungsschlüssel von Reporting Services sichern. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Sichern des Reporting Services-Verschlüsselungsschlüssels.

Warnung

Sie können zwar mit SQL Server Management Studio Sicherungskopien jeweils einzelner Datenbanken erstellen, die Wiederherstellung solcher Sicherungskopien kann jedoch unerwartete Konsequenzen haben, da die Datenbanken miteinander verknüpft sind und das Risiko besteht, veraltete Versionen wiederherzustellen. Weitere Informationen über Strategien zur Sicherung von Datenbanken finden Sie unter Auswählen des Wiederherstellungsmodells für eine Datenbank.

Verwenden Sie die folgende Tabelle, um Team Foundation Server-Datenbanken in der Installation von SQL Server 2005 in Ihrer Organisation zu identifizieren.

Datenbank	Beschreibung
ReportServer	Die Reporting Services-Datenbank enthält die Berichte und die Berichtseinstellungen für Reporting Services.
ReportServerTempDB	In der temporären Datenbank von Reporting Services werden Informationen vorübergehend gespeichert, die zum Ausführen bestimmter Berichte für Reporting Services verwendet werden.
STS_Config_TFS	Die SharePoint-Konfigurationsdatenbank enthält eine Auflistung aller Websites. Dazu gehören Inhaltsdatenbanken, Websitevorlagen, benutzerdefinierte Webparts und andere Einstellungen aus der SharePoint-Zentraladministration.
STS_Content_TFS	Die SharePoint-Inhaltsdatenbank enthält die Inhalte der SharePoint-Website des Teams.
TfsBuild	Die Builddatenbank enthält Team Foundation Build-Daten und veröffentlichte Testergebnisse.
TfsIntegration	Die Registrierungsdatenbank enthält Projekte, Bereiche, Iterationen und andere Registrierungsdaten.
TfsVersionControl	Die Quellcodeverwaltung in Team Foundation-Datenbank.
TFSWarehouse	Die Analysis Services-Datenbank enthält die Daten zur Erstellung des Warehouses, das von Reporting Services verwendet wird. Hinweis Die Datenbank kann gesichert werden, jedoch bleibt das Warehouse von der Sicherung ausgeschlossen, da es aus der wiederhergestellten TFSWarehouse-Datenbank neu erstellt werden muss.
TfsWorkItemTracking	Die Arbeitsaufgabenverfolgung in Team Foundation-Datenbank.
TfsWorkItemTrackingAttachments	Die Arbeitsaufgabenverfolgung in Team Foundation-Anlagendatenbank.
TfsActivityLogging	Die Verlaufsdatenbank enthält ein Protokoll aller Team Foundation Server-Webdienstanforderungen. Hinweis Diese Datenbank ist für die Ausführung von Team Foundation Server nicht erforderlich, und die Sicherung ist optional.

Im folgenden Verfahren wird das Erstellen von Wartungsplänen erläutert, mit denen entweder eine vollständige oder eine inkrementelle Sicherung ausgeführt werden kann. Wenn Sie beide Arten der Sicherung ausführen möchten, müssen Sie die Schritte zweimal ausführen: einmal für die vollständige Sicherung und ein weiteres Mal für die inkrementelle Sicherung. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Transaktionsprotokollsicherungen.

Hinweis

Planen Sie für den maximalen Datenschutz außer den inkrementellen Sicherungen auch eine vollständige Sicherung.

Im folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass Sie die Erstellung von Sicherungskopien mit einem Wartungsplan für alle Team Foundation Server-Datenbanken planen. Weitere Informationen über das Erstellen von Sicherungskopien und die manuelle Wiederherstellung bzw. über die Wiederherstellung einzelner Datenbanken finden Sie in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation unter "Erste Schritte mit Sicherungen und Wiederherstellung".

So erstellen Sie einen Wartungsplan

Klicken Sie auf dem Datenebenenserver auf Start, Alle Programme, Microsoft SQL Server 2005 und dann auf SQL Server Management Studio.
Stellen Sie eine Verbindung mit dem Datenebenenserver her, indem Sie im Feld Servertyp die Option Datenbankmodul auswählen. Wählen Sie dann unter Servername den richtigen Server und das richtige Schema für die Authentifizierung beim Server aus. Geben Sie gültige Werte für Benutzername und Kennwort an, wenn dies für SQL Server erforderlich ist, und klicken Sie dann auf Verbinden.
Erweitern Sie in SQL Server Management Studio den Knoten Verwaltung, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Wartungspläne, und wählen Sie dann Wartungsplanungs-Assistent aus.
Klicken Sie auf der Willkommensseite des Wartungsplanungs-Assistenten auf Weiter.
Geben Sie auf der Seite Zielserver auswählen im Feld Name einen Namen für den Wartungsplan ein.
- Eine vollständige Sicherung könnte beispielsweise mit TfsFullDataBackup benannt werden.
- Eine inkrementelle Sicherung könnte beispielsweise mit TfsIncrementalDataBackup benannt werden.
Wählen Sie den richtigen Wert für Servername aus, und wählen Sie unter Authentifizierung das Authentifizierungsschema für SQL Server aus. Geben Sie gültige Werte für Benutzername und Kennwort an, wenn dies für SQL Server erforderlich ist, und klicken Sie dann auf Weiter.
Wählen Sie auf der Seite Wartungstasks auswählen den gewünschten Wartungstask aus, und klicken Sie auf Weiter.
- Für eine vollständige Sicherung wählen Sie Datenbank sichern (vollständig) aus.
- Für eine inkrementelle Sicherung wählen Sie Datenbank sichern (Transaktionsprotokoll) aus.
Klicken Sie auf der Seite Wartungstaskreihenfolge auswählen auf Weiter.

Weitere Informationen über die Optionen in diesem Dialogfeld erhalten Sie, indem Sie die F1-Taste drücken. Weitergehende Informationen hierzu finden Sie auch in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation, wenn Sie nach Wartungsplanungs-Assistent suchen.

Hinweis

Speichern Sie die Sicherungsdateien auf einem anderen sicheren Computer.
Klicken Sie auf der Seite Task 'Datenbank sichern' definieren auf den Pfeil nach unten, wählen Sie Alle Datenbanken aus, und klicken Sie anschließend auf OK und dann auf Weiter.
Klicken Sie auf der Seite Planeigenschaften auswählen auf Ändern.
Geben Sie im Dialogfeld Neuer Auftragszeitplan unter Name einen Namen für den Sicherungsauftrag ein.

Eine vollständige Sicherung könnte beispielsweise mit ScheduledFullBackup benannt werden. Eine inkrementelle Sicherung könnte beispielsweise mit ScheduledIncrementalBackup benannt werden.

Hinweis

Behalten Sie unter Zeitplantyp den Eintrag Wiederholt bei, und lassen Sie das Kontrollkästchen Aktiviert aktiviert.
Legen Sie für den Sicherungsplan die Optionen Häufigkeit und Häufigkeit pro Tag wie gewünscht fest, ändern Sie jedoch nicht die Einstellung Kein Enddatum unter Dauer. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.

Hinweis

In der Regel werden die Startzeiten der vollständigen und der inkrementellen Sicherungen zeitlich versetzt geplant.
Wählen Sie auf der Seite Berichtsoptionen auswählen die gewünschten Berichtsverteilungsoptionen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Erstellung des Wartungsplans abzuschließen.

Die im Wartungsplan angegebenen Datenbanken werden von SQL Server mit der von Ihnen festgelegten Häufigkeit gesichert.

Sicherheit

Für diesen Vorgang müssen Sie Mitglied der Sicherheitsgruppe Administratoren auf dem Team Foundation-Datenebenenserver und Mitglied der Sicherheitsgruppe SQL Server-Systemadministrator auf dem Team Foundation-Datenebenenserver sein, oder die Berechtigung SQL Server Perform Back Up and Create Maintenance Plan ist auf Zulassen festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter Team Foundation Server-Berechtigungen.

Stellen Sie sicher, dass die Sicherungen an einem sicheren Speicherort gespeichert werden. Es empfiehlt sich, die Sicherungsdateien nach Möglichkeit nicht auf dem gesicherten Server selbst zu speichern.

Siehe auch

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Gewusst wie: Sichern eines Team Foundation Servers

So erstellen Sie einen Wartungsplan

Sicherheit

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Aufgaben

Konzepte

Weitere Ressourcen

Zusätzliche Ressourcen