Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften einer UM-Postfachrichtlinie

Artikel
05/13/2016

Gilt für: Exchange Server 2010 SP2, Exchange Server 2010 SP3

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2011-03-19

Nachdem Sie eine Unified Messaging-Postfachrichtlinie (UM) erstellt haben, können Sie verschiedene Einstellungen anzeigen und konfigurieren. Beispielsweise können Sie Unified Messaging-Funktionen wie "Voicemailvorschau" oder "Wiedergabe über Telefon" sowie andere, sicherheitsbezogene Optionen wie Einstellungen für geschützte Voicemail und PIN-Richtlinien konfigurieren.

Möchten Sie wissen, welche anderen Verwaltungsaufgaben es im Zusammenhang mit UM-Postfachrichtlinien gibt? Weitere Informationen finden Sie hier: Verwalten von UM-Postfachrichtlinien.

Voraussetzungen

UM-Wähleinstellungen wurden erstellt. Ausführliche Anleitungen finden Sie unter Erstellen von UM-Wähleinstellungen.

Was möchten Sie tun?

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole (EMC)
Konfigurieren der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Shell
Anzeigen der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Shell

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole (EMC)

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "UM-Postfachrichtlinien" im Thema Unified Messaging-Berechtigungen.

Navigieren Sie in der Konsolenstruktur zu Organisationskonfiguration > Unified Messaging.
Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Registerkarte UM-Postfachrichtlinien, und wählen Sie dann die UM-Postfachrichtlinie aus, die Sie konfigurieren möchten.
Klicken Sie im Aktionsbereich auf Eigenschaften.
Verwenden Sie die Registerkarte Allgemein, um die Einstellungen für eine UM-Postfachrichtlinie anzuzeigen und zu konfigurieren. Beispielsweise können Sie die der UM-Postfachrichtlinie zugeordneten Wähleinstellungen anzeigen oder Benachrichtigungen über verpasste Anrufe für Benutzer, die einer bestimmten UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, deaktivieren.

Wenn Sie die Einstellungen für eine UM-Postfachrichtlinie ändern, gelten die geänderten Einstellungen für alle Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind. Mithilfe von UM-Postfachrichtlinien können Sie einen gemeinsamen Satz von Einstellungen auf eine Sammlung oder Gruppe von Postfächern anwenden. Sie müssen eine UM-Postfachrichtlinie erstellen, bevor Sie Benutzer für Unified Messaging aktivieren können. Sie können folgende Informationen anzeigen oder konfigurieren:
- Zugeordnete UM-Wähleinstellung Zeigt den Namen der Wähleinstellung an, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet ist. Der Name der Wähleinstellung wird in der Shell angezeigt.
  
  Wenn eine neue UM-Postfachrichtlinie erstellt wird, muss sie einer Wähleinstellung zugeordnet werden. Nachdem die UM-Postfachrichtlinie erstellt und einer Wähleinstellung zugeordnet wurde, werden die für die Postfachrichtlinie definierten Einstellungen auf die der Wähleinstellung zugeordneten Benutzer angewendet. Beim Erstellen einer Wähleinstellung mithilfe der Shell wird standardmäßig auch eine UM-Postfachrichtlinie erstellt.
  
  Eine UM-Postfachrichtlinie kann nicht geändert werden, nachdem sie einer Wähleinstellung zugeordnet wurde.
- Geändert Zeigt das Datum der letzten Änderung an, die an der UM-Postfachrichtlinie vorgenommen wurde.
- Maximale Dauer der Begrüßung (Minuten) Verwenden Sie dieses Textfeld, um die maximale Anzahl von Minuten anzugeben, die Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zum Aufzeichnen von Voicemail-Begrüßungen verwenden können. Diese Einstellung kann nach dem Erstellen der UM-Postfachrichtlinie geändert werden. Es sind nur numerische Zeichen zulässig. Der gültige Bereich für die Begrüßung liegt zwischen 1 und 10 Minuten. Die Standardeinstellung ist 5 Minuten.
- Benachrichtigungen über verpasste Anrufe zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Benachrichtigungen über verpasste Anrufe für Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  
  Eine Benachrichtigung über einen verpassten Anruf ist eine E-Mail-Nachricht, die an das Postfach eines Benutzers gesendet wird, wenn der Benutzer einen eingehenden Anruf nicht annimmt. Dies ist jedoch nicht die E-Mail-Nachricht, die die für einen Benutzer hinterlassene Voicemail-Nachricht enthält.
  
  Normalerweise bekommt ein Benutzer zwei E-Mail-Nachrichten, wenn er einen eingehenden Anruf verpasst: eine E-Mail-Nachricht, die die Voicemail-Nachricht enthält, und eine Benachrichtigungsnachricht über einen verpassten Anruf.
  
  Standardmäßig wird beim Erstellen einer UM-Postfachrichtlinie die Benachrichtigung über verpasste Anrufe aktiviert.
- MWI (Message Waiting Indicator) zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die MWI-Funktion (Message Waiting Indicator) für Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die meisten Legacy-Voicemailsysteme umfassen eine MWI-Funktion (Message Waiting Indicator). In der Regel wird dabei durch eine LED am Telefon des Voicemail-Teilnehmers signalisiert, dass eine neue Voicemail vorliegt. MWI kann auch aus einer Textnachricht bestehen, die an das Mobiltelefon des UM-aktivierten Benutzers gesendet wird. Falls diese Option am UM IP-Gateway deaktiviert wird, ist die Funktion für UM-aktivierte Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, nicht verfügbar. Auch für UM-aktivierte Benutzer, die ein Postfach auf einem Microsoft Exchange 2007-Server haben, steht diese Option nicht zur Verfügung. Die Standardeinstellung ist "Aktiviert".
- Eingehende Faxe zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Empfang eingehender Faxnachrichten für Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Standardmäßig können Benutzer, die für Unified Messaging aktiviert sind, Faxnachrichten empfangen. Es kann jedoch Situationen geben, in denen Benutzer keine Faxnachrichten empfangen können, da der Faxempfang für ihr Postfach deaktiviert wurde. Falls diese Option in der UM-Wähleinstellung deaktiviert ist, können UM-aktivierte Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, keine Faxnachrichten empfangen. Die Standardeinstellung ist "Deaktiviert".
  
  Nachdem Sie die Einstellung Eingehende Faxe zulassen aktiviert haben, müssen Sie den URI des Partnerfaxservers angeben. Falls der UM-Postfachrichtlinie UM-Server zugeordnet sind, die TCP und TLS verwenden, müssen beide URIs für TCP und TLS angegeben werden.
- Voicemailvorschau zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Voicemailvorschau-Funktion für Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Bei Aktivierung dieser Einstellung können Benutzer den Text einer Voicemail im Nachrichtentext einer E-Mail-Nachricht oder Textnachricht empfangen. Wenn diese Option in den UM-Wähleinstellungen deaktiviert ist, ist diese Funktion für UM-aktivierte Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, nicht verfügbar. Diese Option ist für UM-aktivierte Benutzer, die über ein Postfach auf einem Exchange 2007 Unified Messaging-Server verfügen, nicht verfügbar. Die Standardeinstellung ist aktiviert.
- Outlook Voice Access zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Zugriff auf Outlook Voice Access für UM-aktivierte Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Mit der Funktion Outlook Voice Access können UM-aktivierte Benutzer über ein Telefon auf ihr Exchange 2007- oder Exchange 2010-Postfach zugreifen. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.
- Wiedergabe über Telefon zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Funktion "Wiedergabe über Telefon" für Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Diese Option ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht es Benutzern, ihre Voicemail-Nachrichten über ein Telefon wiederzugeben. Dafür kann ein beliebiges Telefon verwendet werden, auch ein Büro- oder Mobiltelefon. Diese Option ist für UM-aktivierte Benutzer, die über ein Postfach auf einem Outlook 2007 Unified Messaging-Server verfügen, nicht verfügbar.
- Konfigurieren von Mailboxansageregeln durch Benutzer zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Benutzern, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, das Erstellen von Mailboxansageregeln zu gestatten. Wenn diese Option in den UM-Wähleinstellungen deaktiviert ist, ist diese Funktion für UM-aktivierte Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, nicht verfügbar. Diese Option ist für UM-aktivierte Benutzer, die über ein Postfach auf einem Exchange 2007 Unified Messaging-Server verfügen, nicht verfügbar. Die Standardeinstellung ist aktiviert.
Verwenden Sie die Registerkarte Nachrichtentext, um die Nachrichtentexteinstellungen für Benutzer, die einer UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu konfigurieren. Beispielsweise können Sie den Text der E-Mail-Nachricht festlegen, die an Benutzer gesendet wird, nachdem sie ihre UM-PIN zurückgesetzt haben. Sie können Folgendes konfigurieren:
- Beim Aktivieren eines UM-Postfachs gesendeter Text Der in dieses Textfeld eingegebene Text erscheint in der E-Mail-Nachricht, die an Benutzer gesendet wird, nachdem sie für Unified Messaging aktiviert wurden. Wenn das Postfach eines Empfängers für Unified Messaging aktiviert wird, wird eine E-Mail-Nachricht an den Benutzer gesendet, die ihn bei Unified Messaging begrüßt. Die Länge dieses Textfelds ist auf 512 Zeichen begrenzt. In der Standardeinstellung ist in diesem Textfeld kein Text vorhanden.
 
 Diese Nachricht enthält Begrüßungstext und die PIN-Informationen, die der Benutzer für den Zugriff auf das Unified Messaging-System verwendet. Der in dieses Textfeld eingegebene Text wird unten in dieser Begrüßungsnachricht angezeigt. Sie können dieses Textfeld für Informationen wie z. B. die Rufnummern des technischen Supports für Unified Messaging oder Teilnehmerzugriffsnummern verwenden.
 
 Wenn in dieses Textfeld kein Text eingegeben wird, enthält die E-Mail-Nachricht den vom Unified Messaging-System generierten Standardtext.
 
 In dieses Textfeld eingegebener Text darf unformatiert sein. Er darf auch einfache HTML-Formatierungstags enthalten, wenn Sie Text hervorheben oder Hyperlinks hinzufügen möchten.
 
 Beispiel 1 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200.
 
 Beispiel 2 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200, oder besuchen Sie unsere Website unter <href="http://emp.contoso.com/itinfo/vmail"></a>.
- Beim Zurücksetzen einer PIN gesendeter Text Der in dieses Textfeld eingegebene Text erscheint in der E-Mail-Nachricht, die an Benutzer gesendet wird, nachdem ihre UM-PIN zurückgesetzt wurde.
 
 Eine PIN wird vom Unified Messaging-System zurückgesetzt, wenn mehr als 10 (Standardwert) fehlgeschlagene Anmeldeversuche unternommen wurden. Benutzer können ihre PIN auch selbst mithilfe der Unified Messaging-Funktionen von Microsoft Office Outlook 2007, Exchange 2010, Outlook Web App oder Outlook Voice Access per Telefon zurücksetzen. Sie können dieses Textfeld verwenden, um Informationen wie z. B. Sicherheitshinweise oder andere sicherheitsbezogene Informationen in die E-Mail-Nachricht aufzunehmen.
 
 Wenn in dieses Textfeld kein Text eingegeben wird, enthält die E-Mail-Nachricht den vom Unified Messaging-System generierten Standardtext.
 
 Die Länge dieses Textfelds ist auf 512 Zeichen begrenzt. In der Standardeinstellung ist in diesem Textfeld kein Text vorhanden.
 
 In dieses Textfeld eingegebener Text darf unformatiert sein. Er darf auch einfache HTML-Formatierungstags enthalten, wenn Sie Text hervorheben oder Hyperlinks hinzufügen möchten.
 
 Beispiel 1 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200.
 
 Beispiel 2 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200, oder besuchen Sie unsere Website unter <href="http://emp.contoso.com/itinfo/vmail"></a>.
- In eine Sprachnachricht eingefügter Text Der in dieses Textfeld eingegebene Text erscheint in der E-Mail-Nachricht, die an Benutzer gesendet wird, wenn sie eine Voicemail-Nachricht eines Anrufers erhalten haben. Dieser Text kann z. B. Verzichtserklärungen enthalten, die Informationen zum Weiterleiten von Voicemailnachrichten bereitstellen, oder Systemsicherheitsrichtlinien, die das ordnungsgemäße Verfahren für den Umgang mit Voicemailnachrichten in Ihrer Organisation beschreiben.
 
 Wenn in dieses Textfeld kein Text eingegeben wird, enthält die E-Mail-Nachricht den vom System generierten Standardtext. Die Länge dieses Textfelds ist auf 512 Zeichen begrenzt. In der Standardeinstellung ist in diesem Textfeld kein Text vorhanden.
 
 In dieses Textfeld eingegebener Text darf unformatiert sein. Er darf auch einfache HTML-Formatierungstags enthalten, wenn Sie Text hervorheben oder Hyperlinks hinzufügen möchten.
 
 Beispiel 1 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200.
 
 Beispiel 2 Wenn Sie Fragen oder Vorschläge zum Voicemaildienst haben, wenden Sie sich an das Helpdesk unter der Durchwahl 4200, oder besuchen Sie unsere Website unter <href="http://emp.contoso.com/itinfo/vmail"></a>.
- In eine Faxnachricht eingefügter Text Der in dieses Textfeld eingegebene Text erscheint in der E-Mail-Nachricht, die an Benutzer gesendet wird, wenn in ihrem Postfach eine Faxnachricht eingegangen ist. Sie können in dieses Textfeld z. B. Verzichtserklärungen eingeben, die Informationen zum Weiterleiten von Voicemailnachrichten bereitstellen, oder Systemsicherheitsrichtlinien, die das ordnungsgemäße Verfahren für den Umgang mit Faxnachrichten in Ihrer Organisation beschreiben.
 
 Wenn in dieses Textfeld kein Text eingegeben wird, enthält die E-Mail-Nachricht den vom System generierten Standardtext. Die Länge dieses Textfelds ist auf 512 Zeichen begrenzt. In der Standardeinstellung ist in diesem Textfeld kein Text vorhanden.
Verwenden Sie die Registerkarte PIN-Richtlinien, um die PIN-Einstellungen für Benutzer, die einer UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu konfigurieren. Unified Messaging-PINs ermöglichen Benutzern den Zugriff auf ihren Posteingang per Telefon. Beim Konfigurieren der Einstellungen auf dieser Seite können Sie die Mindestanzahl von Ziffern für eine UM-PIN oder die Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche, bevor das Postfach eines Benutzers gesperrt wird, angeben.

Planen Sie die UM-PIN-Richtlinien, die Sie in Ihrer Umgebung implementieren, sehr sorgfältig. Falls Sie keine geeigneten UM-PIN-Richtlinien planen und implementieren, kann dies Sicherheitsbedrohungen zur Folge haben und versehentlich nicht autorisierten Zugriff auf Ihr Netzwerk ermöglichen. Sie können Folgendes konfigurieren:
- PIN-Mindestlänge Verwenden Sie dieses Textfeld, um die Mindestanzahl von Ziffern anzugeben, die die PIN eines UM-Benutzers enthalten muss. Die Standardeinstellung ist sechs Ziffern. Der Bereich der möglichen Werte reicht von 4 bis 24 numerischen Stellen. Diese Einstellung kann nicht deaktiviert werden.
  
  Wenn Sie die Anzahl der Ziffern erhöhen, die für eine PIN erforderlich ist, steigt auch der Sicherheitsgrad für Ihr Unified Messaging-System. Wenn Sie die Anzahl der Ziffern verringern, die für eine PIN erforderlich ist, wird der Sicherheitsgrad für Ihr Netzwerk gesenkt. Je weniger Ziffern für eine PIN erforderlich sind, desto einfacher ist es für einen möglichen Angreifer, die PIN eines Benutzers zu erraten.
  
  Wenn die Einstellung zu hoch gewählt wird, können die Benutzer Probleme haben, sich ihre PIN zu merken. Wenn die Einstellung jedoch zu niedrig ist, riskieren Sie nicht autorisierten Zugriff auf das Unified Messaging-System.
- PIN-Gültigkeitsdauer (Tage) Mithilfe dieses Textfelds können Sie die Anzahl der Tage konfigurieren, nach denen die PIN des UM-aktivierten Benutzers abläuft. Nachdem die PIN abgelaufen ist, muss der Benutzer eine neue UM-PIN erstellen. Für die meisten Organisationen sollte dieser Wert auf die Standardeinstellung von 60 Tagen festgelegt werden.
  
  Der Wert dieser Einstellung kann zwischen 0 und 999 liegen. Bei der Einstellung 0 sind PINs unbegrenzt gültig. Wenn Sie diesen Wert zu niedrig festlegen, kann dies die Benutzer verärgern, weil sie zu häufig neue PINs erstellen und sich merken müssen.
- Anzahl der nicht zuzulassenden vorherigen PINs Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie viele eindeutige PINs die Benutzer verwendet haben müssen, bevor sie eine alte PIN erneut verwenden können. Bei den meisten Organisationen sollte dieser Wert bei der Standardeinstellung von 5 PINs, die sich das System merkt, belassen werden. Der PIN-Verlauf kann nicht deaktiviert werden.
  
  Sie können für diese Einstellung einen Wert zwischen 1 und 20 festlegen. Wenn Sie diesen Wert zu niedrig festlegen, kann dies die Benutzer verärgern, weil es schwierig ist, sich so viele PINs zu merken. Wird er zu niedrig festgelegt, kann dies eine Sicherheitsbedrohung für Ihr Netzwerk bedeuten.
- Gängige Muster in PIN zulassen Verwenden Sie diese Einstellung, um die PIN-Komplexitätsanforderungen für Unified Messaging festzulegen. Diese Komplexitätsanforderungen werden für PIN-Änderungen oder beim Erstellen neuer PINs erzwungen.
  
  Wenn diese Option deaktiviert ist, werden Zahlenfolgen, wiederholte Zahlen und das Suffix der Postfachdurchwahl zurückgewiesen. Wenn diese Option aktiviert ist, wird nur das Suffix der Postfachdurchwahl zurückgewiesen.
  
  Als bewährte Sicherheitsmethode wird empfohlen, diese Einstellung zu deaktivieren. Bei Aktivierung dieser Einstellung dürfen Benutzer-PINs Folgendes nicht enthalten:
  
  Zahlenfolgen wie 123456 oder 456789.
  
  Wiederholte Zahlen wie z. B. 111111 oder 8888888.
  
  Suffix der Postfachdurchwahl.
- Anzahl fehlerhafter PIN-Einträge vor dem automatischen Zurücksetzen der PIN Verwenden Sie dieses Textfeld, um festzulegen, wie viele aufeinanderfolgende erfolglose oder fehlgeschlagene Anmeldeversuche unternommen werden können, bevor das Unified Messaging-System die PIN eines Benutzers automatisch zurücksetzt. Bei den meisten Organisationen sollte dieser Wert auf die Standardeinstellung von 5 Versuchen festgelegt werden.
  
  Der Wert dieser Einstellung kann zwischen 0 und 999 liegen. Beim Wert 0 ist die Einstellung deaktiviert, und das System setzt die PINs von Benutzern nicht automatisch zurück. Wird der Wert zu niedrig gewählt, kann dies Verärgerung bei den Benutzern auslösen. Bei einem zu hohen Wert erhalten böswillige Benutzer größere Chancen, die PIN zu ermitteln.
  
  Diese Einstellung muss auf einen niedrigeren Wert als die Einstellung Anzahl von fehlerhaften PIN-Einträgen vor dem Sperren des UM-Postfachs festgelegt werden. Diese Einstellung kann dazu beitragen, Brute-Force-Angriffe auf Benutzer-PINs abzuwehren.
- Anzahl fehlerhafter PIN-Einträge vor dem Sperren des UM-Postfachs Geben Sie in dieses Textfeld die maximale Anzahl von aufeinanderfolgenden erfolglosen oder fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen ein, bevor das UM-Postfach eines Benutzers gesperrt wird.
  
  Wenn ein Benutzer z. B. fünfmal erfolglos versucht, sich bei seinem Postfach anzumelden, setzt das System basierend auf der Einstellung Anzahl fehlerhafter PIN-Einträge vor dem automatischen Zurücksetzen der PIN die PIN des Benutzers zurück. Versucht der Benutzer wiederum mehr als fünfmal erfolglos, seine neue PIN zu verwenden, setzt das System die PIN erneut zurück. Wenn der Benutzer anschließend nochmals fünfmal erfolglos versucht, seinen neue PIN zu verwenden, wird das Postfach des Benutzers gesperrt. Nachdem das Postfach des Benutzers gesperrt wurde, muss ein Administrator das Postfach für den Benutzer manuell zurücksetzen oder die Sperre aufheben.
  
  Die Einstellung kann auf einen Wert zwischen 1 und 999 festgelegt werden. Wird der Wert zu niedrig gewählt, kann dies Verärgerung bei den Benutzern auslösen. Bei einem zu hohen Wert erhalten böswillige Benutzer größere Chancen, die PIN zu ermitteln. Bei den meisten Organisationen sollte dieser Wert auf die Standardeinstellung von 15 Versuchen festgelegt werden.
  
  Der angegebene Wert muss größer sein als der Wert der Einstellung Anzahl von fehlerhaften PIN-Einträgen vor dem automatischen Zurücksetzen der PIN. Diese Einstellung kann dazu beitragen, Brute-Force-Angriffe auf Benutzer-PINs abzuwehren.
Verwenden Sie die Registerkarte Wähleinschränkungen in den Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien, um die Wählregeln für UM-aktivierte Benutzer, die dieser UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zu konfigurieren. UM-Postfachrichtlinien sind erforderlich, um Benutzer für Unified Messaging zu aktivieren. Sie dienen zum Anwenden und Standardisieren von Unified Messaging-Konfigurationseinstellungen für UM-aktivierte Benutzer. Sie können UM-Postfachrichtlinien erstellen, um eine allgemeine Zusammenstellung von Richtlinien und Sicherheitseinstellungen auf eine Gruppe von UM-aktivierten Postfächern anzuwenden.

Mit diesen Einstellungen können Sie die von UM-aktivierten Benutzern, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, erreichbaren Durchwahlnummern bzw. die Rufnummern festlegen, die von ihnen gewählt werden können. Sie können Folgendes konfigurieren:
- Anrufe an Benutzer innerhalb derselben Wähleinstellung zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um zuzulassen, dass UM-aktivierte Benutzer, die eine in einer Wähleinstellung konfigurierte Teilnehmerzugriffsnummer anrufen und sich erfolgreich bei ihrem Postfach anmelden, Anrufe an Benutzer tätigen oder weiterleiten können, deren Durchwahlnummern einem anderen UM-aktivierten Benutzer innerhalb derselben Wähleinstellung zugeordnet sind. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.
  
  Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren, können Benutzer, die eine in einer Wähleinstellung konfigurierte Teilnehmerzugriffsnummer anrufen und sich erfolgreich bei ihrem Postfach anmelden, Nicht-UM-aktivierte Benutzer oder andere Durchwahlnummern, die keinem UM-aktivierten Benutzer zugeordnet sind, anrufen oder Anrufe an diese weiterleiten. Sie können jedoch keine Anrufe an UM-aktivierte Benutzer weiterleiten, die in der gleichen Wähleinstellung aufgeführt sind. Der Grund dafür ist, dass die Einstellung Anrufe an Durchwahlen zulassen standardmäßig aktiviert ist.
- Anrufe an Durchwahlen zulassen Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Benutzer, die eine in einer Wähleinstellung konfigurierte Teilnehmerzugriffsnummer anrufen und sich erfolgreich bei ihrem Postfach anmelden, Anrufe zu Nicht-UM-aktivierten Benutzern, anderen Durchwahlnummern, die keinem UM-aktivierten Benutzer zugeordnet sind, sowie UM-aktivierten Benutzern innerhalb der gleichen Wähleinstellung tätigen. Der Grund dafür ist, dass die Einstellung Anrufe an Benutzer innerhalb derselben Wähleinstellung zulassen standardmäßig aktiviert ist.
  
  Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, können Benutzer, die eine in einer Wähleinstellung konfigurierte Teilnehmerzugriffsnummer anrufen und sich erfolgreich bei ihrem Postfach anmelden, weder Nicht-UM-aktivierte Benutzer anrufen noch andere Durchwahlnummern, die keinem UM-aktivierten Benutzer zugeordnet sind. Sie sind jedoch in der Lage, Anrufe zu tätigen oder Anrufe an Durchwahlnummern, die UM-aktivierten Benutzern zugewiesen sind, weiterzuleiten. Der Grund dafür ist, dass die Einstellung Anrufe an Benutzer innerhalb derselben Wähleinstellung zulassen standardmäßig aktiviert ist. Die Einstellung Anrufe an Durchwahlen zulassen ist standardmäßig aktiviert.
  
  Diese Einstellung kann in einer Umgebung aktiviert werden, in der nicht alle Benutzer UM-aktiviert sind. Sie ist außerdem hilfreich, wenn Sie zulassen möchten, dass Benutzer, die eine in einer Wähleinstellung konfigurierte Teilnehmerzugriffsnummer anrufen, Durchwahlnummern anrufen können, die keinem UM-aktivierten Benutzer zugeordnet sind.
- Zugelassene nationale/regionsinterne Regelgruppen aus den Wähleinstellungen auswählen Verwenden Sie diesen Abschnitt, um zulässige nationale/regionsinterne Wählregelgruppen hinzuzufügen oder zu entfernen. Standardmäßig sind keine nationalen/regionale Wählregelgruppen für UM-Postfachrichtlinien konfiguriert.
  
  Nationale/regionale Wählregelgruppen werden verwendet, um die Rufnummern innerhalb eines Landes oder einer Region, die Benutzer von Outlook Voice Access anrufen können, zuzulassen oder einzuschränken. Diese Maßnahme hilft dabei, unnötige bzw. nicht autorisierte Telefonate und Gebühren zu vermeiden.
  
  Zum Hinzufügen von nationalen/regionalen Wählregelgruppen müssen Sie zunächst die entsprechenden nationalen/regionalen Wählregelgruppen in der Wähleinstellung erstellen, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet ist, und anschließend der Wählregelgruppe die entsprechenden Wählregeleinträge hinzufügen. Wenn Sie die erforderlichen Wählregelgruppen für die Wähleinstellung erstellt haben, müssen Sie diese der Liste der Wähleinschränkungen auf der Registerkarte Wähleinschränkungen für die UM-Postfachrichtlinie hinzufügen.
  
  Mithilfe von nationalen/regionalen Wählregelgruppen können Sie einen Unified Messaging-Server in die Lage versetzen, den Zugriff auf Rufnummern in einem Land oder einer Region zuzulassen oder einzuschränken. Dies findet Anwendung auf Outlook Voice Access-Benutzer, die bei einer Teilnehmerzugriffsnummer angerufen haben.
- Zugelassene internationale Regelgruppen aus den Wähleinstellungen auswählen Verwenden Sie diesen Abschnitt, um zulässige internationale Wählregelgruppen hinzuzufügen oder zu entfernen. Standardmäßig sind keine internationalen Wählregelgruppen für UM-Postfachrichtlinien konfiguriert.
  
  Zum Hinzufügen von internationalen Wählregelgruppen müssen Sie zunächst die entsprechenden internationalen Wählregelgruppen in der Wähleinstellung erstellen, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet ist, und anschließend der Wählregelgruppe die entsprechenden Wählregeleinträge hinzufügen. Wenn Sie die erforderlichen Wählregelgruppen erstellt haben, müssen Sie diese den Wähleinschränkungen für die UM-Postfachrichtlinie hinzufügen.
  
  Mithilfe von internationalen Wählregelgruppen können Sie einen Unified Messaging-Server in die Lage versetzen, den Zugriff auf Rufnummern außerhalb eines Lands oder einer Region zuzulassen oder einzuschränken. Dies findet Anwendung auf Outlook Voice Access-Benutzer, die bei einer Teilnehmerzugriffsnummer angerufen haben.
  
  Internationale Wählregelgruppen werden verwendet, um die Rufnummern außerhalb eines Landes oder einer Region, die Benutzer von Outlook Voice Access anrufen können, zuzulassen oder einzuschränken. Diese Maßnahme hilft dabei, unnötige bzw. nicht autorisierte Telefonate und Gebühren zu vermeiden.
Verwenden Sie die Registerkarte Geschützte Voicemail, um die folgenden Einstellungen zu konfigurieren:
- Sprachnachrichten von nicht authentifizierten Anrufern schützen   Wählen Sie aus der Dropdownliste eine der folgenden Optionen aus, um festzulegen, ob bei einem eingehenden Anruf, der von einem Unified Messaging-Server beantwortet wird, Sprachnachrichten geschützt werden. Diese Einstellung gilt für Sprachnachrichten, die an UM-aktivierte Benutzer gesendet werden, wenn diese ein Gespräch nicht entgegennehmen. Diese Einstellung gilt auch für direkt an UM-aktivierte Benutzer gesendete Sprachnachrichten, wenn der Anrufer eine automatische UM-Telefonzentrale verwendet. Diese Option ist für UM-aktivierte Benutzer, die über ein Postfach auf einem Exchange 2007 Unified Messaging-Server verfügen, nicht verfügbar. Sie können Folgendes konfigurieren:
  
  Keine   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn an UM-aktivierte Benutzer gesendete Sprachnachrichten nicht geschützt werden sollen.
  
  Privat   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Unified Messaging-Server nur Sprachnachrichten schützen soll, die vom Anrufer als privat gekennzeichnet wurden.
  
  Alle   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Unified Messaging-Server alle Sprachnachrichten einschließlich der nicht als privat gekennzeichneten Nachrichten schützen soll.
- Sprachnachrichten von authentifizierten Anrufern schützen   Wählen Sie aus der Dropdownliste eine der folgenden Optionen aus, um festzulegen, ob bei einem eingehenden Anruf, der von einem Unified Messaging-Server beantwortet wird, Sprachnachrichten geschützt werden. Diese Einstellung gilt für Sprachnachrichten, die an UM-aktivierte Benutzer gesendet werden, wenn diese ein Gespräch nicht entgegennehmen. Diese Einstellung gilt auch, wenn Benutzer sich mithilfe von Outlook Voice Access bei ihrem Postfach anmelden und dann eine Sprachnachricht erstellen und senden. Für UM-aktivierte Benutzer, die ein Postfach auf einem Exchange 2007 Unified Messaging-Server haben, ist diese Option nicht verfügbar. Sie können Folgendes konfigurieren:
  
  Keine   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn an UM-aktivierte Benutzer gesendete Sprachnachrichten nicht geschützt werden sollen.
  
  Privat   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Unified Messaging-Server nur Sprachnachrichten schützen soll, die vom Anrufer als privat gekennzeichnet wurden.
  
  Alle   Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Unified Messaging-Server alle Sprachnachrichten einschließlich der nicht als privat gekennzeichneten Nachrichten schützen soll.
- Multimediawiedergabe geschützter Sprachnachrichten zulassen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie erzwingen möchten, dass Benutzer, die geschützte Sprachnachrichten erhalten, die Funktion "Wiedergabe über Telefon" verwenden. Falls die Clientsoftware keine Rechteverwaltung unterstützt, müssen die Benutzer Outlook Voice Access verwenden. Die Funktion "Wiedergabe über Telefon" ist nur bei Clients anwendbar, die eine Version von Outlook mit Unterstützung der Rechteverwaltung verwenden. Bei Outlook 2007 und früheren Versionen ohne Unterstützung der Rechteverwaltung sowie bei Outlook Web App-Clients können Benutzer geschützte Voicemails nur über Outlook Voice Access abhören.
  
  In der Standardeinstellung müssen alle Benutzer, die der UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, zum Abhören von geschützten Sprachnachrichten die Funktion "Wiedergabe über Telefon" verwenden. Damit wird verhindert, dass andere Personen die Sprachnachricht mithilfe einer Medienwiedergabe über die Computerlautsprecher oder auf einem Mobiltelefon abhören können. Auch wenn diese Option aktiviert ist, können UM-aktivierte Benutzer weiterhin Outlook Voice Access zum Abhören der geschützten Voicemail verwenden.
  
  Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn UM-aktivierte Benutzer öffentliche Computer, Laptops an öffentlich zugänglichen Orten oder die Medienwiedergabe ihres Mobiltelefons zum Abhören von geschützten Voicemails verwenden, die private Informationen enthalten können. Diese Option ist für UM-aktivierte Benutzer, die über ein Postfach auf einem Exchange 2007 Unified Messaging-Server verfügen, nicht verfügbar.
- Geben Sie den für Voicemailempfänger, die E-Mail-Clients verwenden, die keine Windows-Rechteverwaltung unterstützen, anzuzeigenden Text an Geschützte Voicemails können nur mit E-Mail-Clients geöffnet werden, die die Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) unterstützen. UM-aktivierte Benutzer können auch mit Outlook Voice Access auf geschützte Voicemails zugreifen.
  
  Wird eine geschützte Voicemail an einen E-Mail-Client ohne IRM-Unterstützung gesendet, erhält der Benutzer eine E-Mail-Nachricht mit dem Text, den Sie in dieses Feld eingeben. Darin sollte beschrieben sein, was der Benutzer tun muss, um die geschützte Voicemail empfangen zu können.

Konfigurieren der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Shell

In diesem Beispiel werden die PIN-Einstellungen für Benutzer festgelegt, die der UM-Postfachrichtlinie MyUMMailboxPolicy zugeordnet sind.

Set-UMMailboxPolicy -identity MyUMMailboxPolicy -LogonFailuresBeforePINReset 8 -MaxLogonAttempts 12 -MinPINLength 8 -PINHistoryCount 10 -PINLifetime 60 -ResetPINText "The PIN that is used to allow you access to your mailbox using Outlook Voice Access has been reset."

In diesem Beispiel werden die nationalen/regionalen und internationalen Gruppen aus den Gruppen ausgewählt, die für die UM-Wähleinstellungen der UM-Postfachrichtlinie konfiguriert sind. UM-aktivierte Benutzer, die dieser UM-Postfachrichtlinie zugeordnet sind, können ausgehende Anrufe entsprechend den für diese Gruppen definierten Regeln ausführen.

Set-UMMailboxPolicy -identity MyUMMailboxPolicy -AllowDialPlanSubscribers $true -AllowedInCountryOrRegionGroups InCountry/RegionGroup1,InCount/RegionGroup2 -AllowedInternationalGroups InternationalGroup1,InternationalGroup2 -AllowExtensions $true

In diesem Beispiel wird der Text von Sprachnachrichten, die an UM-aktivierte Benutzer gesendet werden, sowie der Text der E-Mail-Nachricht konfiguriert, die ein Benutzer nach der UM-Aktivierung erhält.

Set-UMMailboxPolicy -identity MyUMMailboxPolicy -UMEnabledText "You have been enabled for Unified Messaging." -VoiceMailText "You have received a voice message from Microsoft Exchange 2010 Unified Messaging."

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Set-UMMailboxPolicy.

Anzeigen der Eigenschaften von UM-Postfachrichtlinien mithilfe der Shell

In diesem Beispiel wird eine formatierte Liste aller UM-Postfachrichtlinien in der Active Directory-Gesamtstruktur zurückgegeben.

Get-UMMailboxPolicy | Format-List

In diesem Beispiel werden die Eigenschaften und Werte für die UM-Postfachrichtlinie "MyUMMailboxPolicy" zurückgegeben.

Get-UMMailboxPolicy -Identity MyUMMailboxPolicy

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Get-UMMailboxPolicy.

Weitere Aufgaben

Nach dem Konfigurieren der Einstellungen für eine UM-Postfachrichtlinie können Sie auch die PIN-Sicherheit konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der PIN-Sicherheit für einen UM-aktivierten Benutzer.

Weitere Informationen

Grundlegendes zu Unified Messaging-Postfachrichtlinien

Grundlegendes zum Outdialing