Unterstützte Back-End-Serverdatenbanken

 

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2013-10-17

Die folgende Liste enthält die Datenbankverwaltungssysteme für die Back-End-, die Archivierungs- und Überwachungsdatenbank sowie die Gruppenchatdatenbank und die Gruppenchat-Konformitätsdatenbank, die von der Microsoft Lync Server 2010 unterstützt werden:

• Back-End-Datenbank eines Front-End-Pools, Archivierungsdatenbank, Überwachungsdatenbank, Gruppenchatdatenbank und Gruppenchat-Konformitätsdatenbank:

  • Microsoft SQL Server 2008 R2 Enterprise-Datenbanksoftware (64-Bit-Edition) oder letztes Service Pack (empfohlen)

  • Microsoft SQL Server 2008 R2 Standard (64-Bit-Edition) oder letztes Service Pack (empfohlen)

  • Microsoft SQL Server 2008 Enterprise (64-Bit-Edition) mit Service Pack 1 (SP1) (erforderlich) oder mit dem neuesten Service Pack (empfohlen)

  • Microsoft SQL Server 2008 Standard (64-Bit-Edition) mit SP1 (erforderlich) oder letztes Service Pack (empfohlen)

  • Microsoft SQL Server 2005 Enterprise (64-Bit-Edition) mit Service Pack 3 (SP3) (erforderlich) oder mit dem neuesten Service Pack (empfohlen)

  • Microsoft SQL Server 2005 Standard (64-Bit-Edition) mit SP3 (erforderlich) oder letztes Service Pack (empfohlen)

• Standard Edition-Serverdatenbank und Datenbanken mit lokalen Konfigurationsspeichern

  • Microsoft SQL Server 2008 Express-Datenbanksoftware (64-Bit-Edition) mit letztem Service Pack (empfohlen)

  Hinweis:

  SQL Server Express (64-Bit-Edition) wird von Lync Server 2010 automatisch auf jedem Standard Edition-Server und jedem Lync Server 2010-Server installiert, auf dem der lokale Konfigurationsspeicher bereitgestellt ist. Lync Server 2010 unterstützt manuelle Ugrades jeder SQL Server 2008 Express-Datenbank auf SQL Server 2008 R2 Express (64-Bit-Edition), nachdem die anfängliche Bereitstellung jedes Standard Edition-Servers und sonstigen Lync Server 2010-Servers, auf dem der lokale Konfigurationsspeicher bereitgestellt ist, gefunden wurde.

Wichtig:

Lync Server 2010 unterstützt SQL Server 2008 32-Bit-Edition, SQL Server 2008 R2 32-Bit-Edition oder SQL Server 2005 32-Bit-Edition nicht. Sie müssen die 64-Bit-Edition verwenden. Die SQL Server-Web Edition und die SQL Server Workgroup Edition werden nicht unterstützt. Sie können sie nicht zusammen mit Lync Server 2010 verwenden. Lync Server 2010 bietet keine Unterstützung für die systemeigene Datenbankspiegelung. Zum Verwenden der Monitoring Server-Rolle sollten Sie die SQL Server Reporting Services installieren.

In einem Front-End-Pool kann für die Back-End-Datenbank einen einzelner Computer verwendet werden, der SQL Server ausführt. Alternativ können Sie einen Cluster aus zwei oder mehr dedizierten Computern aufbauen, die SQL Server in einer aktiv/passiven Mehrknotenkonfiguration ausführen. Ein SQL Server-Cluster für die Back-End-Datenbank verbessert die Verfügbarkeit durch Bereitstellung von Failoverfunktionalität. In einem mehrknotigen Cluster muss die Lync Server 2010-SQL-Instanz imstande sein, einen Failover auf einen passiven Knoten auszuführen, der aus Leistungsgründen nicht von weiteren SQL-Instanzen verwendet werden sollte.

SQL Server-Datenbankcluster in Gestalt von Windows-Clustering stellen in SQL Server das einzige Verfahren für hohe Verfügbarkeit dar, das von Lync Server 2010 unterstützt wird. Die SQL Server-Clusterunterstützung schließt die folgenden Produkte ein:

• Zwei-Knoten-Failoverclustering für:

  • SQL Server 2008 R2 Standard oder neuestes Service Pack (empfohlen)

  • SQL Server 2008 Standard mit SP1 (erforderlich) oder dem neuesten Service Pack (empfohlen)

  • SQL Server 2005 Standard mit SP3 (erforderlich) oder dem neuesten Service Pack (empfohlen)

• Failoverclustering mit bis zu sechzehn Knoten für:

  • SQL Server 2008 R2 Enterprise oder neuestes Service Pack (empfohlen)

  • SQL Server 2008 Enterprise mit SP1 (erforderlich) oder dem neuesten Service Pack (empfohlen)

  • SQL Server 2005 Enterprise mit SP3 (erforderlich) oder dem neuesten Service Pack (empfohlen)

Wichtig:
Wenn Sie Lync Server-Datenbanken mit anderen Datenbanken verbinden, wird dringend empfohlen, alle Faktoren einzubeziehen, die sich ggf. auf die Verfügbarkeit und Leistung auswirken. Zudem sollte sichergestellt werden, dass bei einem Ausfall eines Knoten der verbleibende Knoten die Last tragen kann. Zum Überprüfen der Failoverkapazitäten wird empfohlen, alle Failoverszenarien zu testen.