Verwenden der Diagnose des Server-Agents für SQL Server Compact 3.5 zur Behandlung von Konnektivitätsproblemen
Mithilfe von Internet Explorer können Sie Diagnoseinformationen zur Konfiguration des Server-Agents für SQL Server Compact 3.5 abrufen. Fügen Sie ?Diag an die URL des Server-Agents für SQL Server Compact 3.5 an, wie beispielsweise http://sqlservername/sqlce/sqlcesa35.dll?diag.
Es wird eine Webseite mit fünf Tabellen angezeigt, die nützliche Informationen zur Konfiguration des Server-Agents für SQL Server Compact 3.5 enthalten. Tabelleneinträge in Rot weisen auf mögliche Probleme hin. Grün kennzeichnet den Normalzustand. Wird keine Webseite angezeigt, ist der IIS-Server (Internet Information Services, Internetinformationsdienste) nicht richtig konfiguriert. Die fünf Tabellen werden im einzelnen nachstehend beschrieben.
Allgemeine Informationen
Diese Tabelle enthält allgemeine Informationen zum virtuellen Verzeichnis.
Element |
Beschreibung |
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Server Name |
Gibt den Namen des IIS-Servers an, für den mit der URL ein Ping ausgeführt wird. |
URL |
Zeigt den Abschnitt der URLs ohne http://sqlservername und den ?diag-Parameter an. Dieser Wert wird von IIS zurückgegeben, wenn die URL angefordert wird. |
Authentication Type |
Gibt den von SQL Server Compact 3.5 unterstützten Authentifizierungstyp an. Dies kann die anonyme Authentifizierung, die Standardauthentifizierung oder die integrierte Windows-Authentifizierung sein. |
Server Port |
Der für die Website konfigurierte Port, unter dem das virtuelle Verzeichnis erstellt wurde. Die Standardeinstellung für die Website ist Port 80. |
HTTPS |
Gibt an, ob das virtuelle Verzeichnis für SSL konfiguriert wurde. |
Server Software |
Gibt die IIS-Version an. |
Replication |
Gibt an, ob die Replikation aktiviert ist. Diese Funktionalität wird durch den USAGE-Registrierungsschlüssel gesteuert. In der Standardeinstellung sind sowohl die Replikation als auch der Remotedatenzugriff aktiviert. |
RDA |
Gibt an, ob der Remotedatenzugriff aktiviert wurde. Diese Funktion wird durch den USAGE-Registrierungsschlüssel gesteuert. In der Standardeinstellung sind sowohl die Replikation als auch der Remotedatenzugriff aktiviert. |
Logging Level |
Gibt den Protokolliergrad des Server-Agents für SQL Server Compact 3.5 an. Diese Funktion wird durch den LOGGING_LEVEL-Registrierungsschlüssel gesteuert. Die Standardeinstellung ist 1 (Fehler). |
Tests für Identitätswechsel und Zugriff
In diesem Abschnitt werden Informationen dazu bereitgestellt, wie ein Benutzer mit der Identität eines bestimmten Benutzers auf Informationen auf dem Datenträger zugreifen kann.
Aktion |
Beschreibung |
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Impersonate User |
Gibt an, ob der Server-Agent für SQL Server Compact 3.5 die Identität des Benutzers annehmen konnte, der den Pingbefehl ausgeführt hat. Alle Replikations- und RDA-Vorgänge werden mit der Identität des Benutzers ausgeführt, der die Anforderung mithilfe von IIS ausführt. Der verwendete Benutzername hängt somit vom Authentifizierungstyp des virtuellen Verzeichnisses ab. |
ReadWriteDeleteMessageFile |
Gibt an, ob der Benutzer, dessen Identität angenommen wird, über die entsprechenden Zugriffsrechte für den Inhaltsordner auf einem NTFS-Dateisystemlaufwerk verfügt, um die Synchronisierung ausführen zu können. |
Test der Module von SQL Server Compact 3.5
Diese Tabelle enthält Informationen zu den ordnungsgemäß installierten und registrierten SQL Server Compact 3.5-Serverkomponenten.
Modul |
Beschreibung |
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SQLCERP35.DLL |
Gibt an, ob der SQL Server Compact 3.5-Replikationsanbieter richtig installiert und registriert wurde. |
SQLCESA35.DLL |
Gibt an, ob der Server-Agent für SQL Server Compact 3.5 richtig installiert und registriert wurde. Bei einer fehlerhaften Installation des Server-Agents kann nicht auf diese Diagnoseseite zugegriffen werden. |
Synchronisierungstest
Diese Tabelle enthält Informationen zur Funktionalität der SQL Server-Datenbanksynchronisierung.
Synchronisierung |
Beschreibung |
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10.0 Database Reconciler |
Gibt an, ob die SQL Server-Mergereplikationssynchronisierung (replec.dll) richtig installiert und registriert wurde. Die Replikationssynchronisierung mit SQL Server 2008 oder SQL Server 2008 R2 ist nicht möglich, wenn auf dem Computer, auf dem IIS ausgeführt werden, keine SQL Server 10.0-Replikationskomponenten installiert sind. Die SQL Server 10.0-Replikationskomponenten werden durch die Installation der SQL Server 2008 R2- oder SQL Server 2008-Replikationskomponenten installiert. Informationen zum Installieren der SQL Server-Replikationskomponenten finden Sie unter Vorgehensweise: Installieren von SQL Server-Replikationskomponenten. |
9.0 Database Reconciler |
Gibt an, ob die SQL Server 9.0-Synchronisierung richtig installiert und registriert wurde. Die Replikationssynchronisierung mit SQL Server 2005 ist nicht möglich, wenn auf dem Computer, auf dem IIS ausgeführt werden, keine SQL Server 9.0-Replikationskomponenten installiert sind. Die SQL Server 9.0-Replikationskomponenten werden durch die Installation der SQL Server 2008 R2-, SQL Server 2008- oder SQL Server 2005-Replikationskomponenten installiert. Informationen zum Installieren der SQL Server-Replikationskomponenten finden Sie unter Vorgehensweise: Installieren von SQL Server-Replikationskomponenten. |
SQL-Modulversionen
Mit dieser Tabelle können Sie die Versionen der abhängigen SQL Server-Komponenten auf dem Computer mit IIS identifizieren. Schlägt der Synchronisierungstest für eine bestimmte Version in der Tabelle für Synchronisierungstests fehl, werden diese Versionen der Replikationskomponenten in dieser Tabelle nicht aufgeführt.
Modul |
Beschreibung |
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sqloledb.dll |
Gibt die Version des SQL Server-OLE DB-Anbieters an. |
10.0 replrec.dll |
Gibt die Version der SQL Server 10.0-Mergereplikationssynchronisierung an. |
10.0 replprov.dll |
Gibt die Version des SQL Server 10.0-Mergereplikationsanbieters an. |
10.0 msgprox.dll |
Gibt die Version des Nachrichtenproxyanbieters für die SQL Server 10.0-Mergereplikation an. |
9.0 replrec.dll |
Gibt die Version der SQL Server 9.0-Synchronisierung an. |
9.0 replprov.dll |
Gibt die Version des SQL Server 9.0-Replikationsanbieters an. |
9.0 msgprox.dll |
Gibt die Version des SQL Server 9.0-Nachrichtenproxyanbieters an. |