Initialisieren des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers

Bei der ersten Verwendung muss der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber von einem Benutzer mit Systemadministratorberechtigungen initialisiert werden. Nachdem ein Benutzer mit Systemadministratorberechtigungen den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber initialisiert hat, können alle Benutzer, die Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sind, den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber verwenden, um Tabellen in Datenbanken zu optimieren, die sie besitzen.

Ein Benutzer mit Systemadministratorberechtigungen führt eine der folgenden Aktionen aus, um den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber zu initialisieren:

• Verwenden Sie die grafische Benutzeroberfläche des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers, um eine Verbindung zu einer Microsoft SQL Server 2005-Instanz herzustellen. Siehe Starten des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers.
• Verwenden Sie das Dienstprogramm dta, um die erste Arbeitsauslastung zu optimieren. Siehe Vorgehensweise: Optimieren einer Datenbank mithilfe des dta-Dienstprogramms.

Nachdem ein Benutzer mit Systemadministratorberechtigungen eine dieser Aktionen ausgeführt hat, kann jeder Benutzer mit Systemadministratorberechtigungen den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber verwenden, um Arbeitsauslastungen zu optimieren. Die Initialisierung ermöglicht auch Benutzern, die Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sind, Arbeitsauslastungen nur für Tabellen in Datenbanken zu optimieren, die sie besitzen.

Hinweis:

Starten Sie den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber nicht, wenn SQL Server im Einzelbenutzermodus ausgeführt wird. Wenn Sie versuchen, den Optimierungsratgeber zu starten, während der Server im Einzelbenutzermodus ist, wird ein Fehler zurückgegeben, und der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber wird nicht gestartet. Weitere Informationen zum Einzelbenutzermodus finden Sie unter Starten von SQL Server im Einzelbenutzermodus.

Abhängigkeit von der erweiterten gespeicherten Prozedur xp_msver

Der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber ist von der erweiterten gespeicherten Prozedur xp_msver abhängig, um vollständige Funktionalität bereitzustellen. Diese erweiterte gespeicherte Prozedur wird standardmäßig aktiviert, wenn Sie SQL Server 2005 installieren. Der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber verwendet diese erweiterte gespeicherte Prozedur, um die Anzahl der Prozessoren und den verfügbaren Speicher auf dem Computer abzurufen, auf dem sich die zu optimierende Datenbank befindet. Wenn xp_msver nicht verfügbar ist, übernimmt der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber die Hardwaremerkmale des Computers, auf dem er ausgeführt wird. Wenn die Hardwaremerkmale des Computers, auf dem der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber ausgeführt wird, nicht zur Verfügung stehen, geht der Ratgeber von einem Prozessor und 1024 MB (Megabyte) Speicher aus.

Diese Abhängigkeit hat Auswirkungen auf die Partitionierungsempfehlungen, da die Anzahl der empfohlenen Partitionen von diesen beiden Werten (Anzahl der Prozessoren und verfügbarer Speicher) abhängt.

Diese Abhängigkeit hat auch Auswirkungen auf die Optimierungsergebnisse, wenn Sie einen Testserver verwenden, um Ihren Produktionsserver zu optimieren. In diesem Szenario verwendet der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber xp_msver, um Hardwareeigenschaften vom Produktionsserver abzurufen. Nach dem Optimieren der Arbeitsauslastung auf dem Testserver verwendet der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber diese Hardwareeigenschaften dazu, eine Empfehlung zu generieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Oberflächenkonfiguration und xp_msver (Transact-SQL).

Siehe auch

Konzepte

Erforderliche Berechtigungen zum Ausführen des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers

Hilfe und Informationen

Informationsquellen für SQL Server 2005