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Vorgehensweise: Erstellen einer differenziellen Datenbanksicherung (SQL Server Management Studio)

In diesem Thema erfahren Sie, wie Sie eine differenzielle Datenbanksicherung erstellen.

ms188248.note(de-de,SQL.90).gifWichtig:
Eine differenzielle Datenbanksicherung kann nur erstellt werden, wenn bereits eine frühere vollständige Datenbanksicherung vorhanden ist. Wenn die ausgewählte Datenbank noch nie gesichert wurde, führen Sie vor dem Erstellen differenzieller Sicherungen zunächst eine vollständige Datenbanksicherung aus. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Sichern einer Datenbank (SQL Server Management Studio).

So erstellen Sie eine differenzielle Datenbanksicherung

  1. Nachdem Sie eine Verbindung zur entsprechenden Instanz von Microsoft SQL Server-Datenbankmodul hergestellt haben, klicken Sie im Objekt-Explorer auf den Servernamen, um die Serverstruktur zu erweitern.

  2. Erweitern Sie den Ordner Datenbanken, und wählen Sie dann je nach Datenbank entweder eine Benutzerdatenbank aus, oder erweitern Sie die Option Systemdatenbanken, um eine Systemdatenbank auszuwählen.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank, zeigen Sie auf Tasks, und klicken Sie dann auf Sichern. Das Dialogfeld Datenbank sichern wird angezeigt.

  4. Überprüfen Sie den Datenbanknamen im Listenfeld Datenbank. Sie können eine andere Datenbank aus der Liste auswählen.

    Sie können für jedes Wiederherstellungsmodell (vollständig, massenprotokolliert oder einfach) eine differenzielle Sicherung ausführen.

  5. Wählen Sie im Listenfeld Sicherungstyp die Option Differenziell.

  6. Klicken Sie unter Sicherungskomponente auf Datenbank.

  7. Übernehmen Sie entweder den Standardnamen des Sicherungssatzes im Textfeld Name, oder geben Sie einen anderen Namen für den Sicherungssatz ein.

  8. Geben Sie optional im Textfeld Beschreibung eine Beschreibung des Sicherungssatzes ein.

  9. Geben Sie an, wann der Sicherungssatz ablaufen soll:

    • Damit der Sicherungssatz nach einer bestimmten Anzahl von Tagen abläuft, klicken Sie auf Nach (Standardoption). Geben Sie ein, nach wie vielen Tagen (gemessen ab der Erstellung) der Satz ablaufen soll. Dazu kann ein Wert von 0 bis 99999 Tagen angegeben werden. Ein Wert von 0 Tagen bedeutet, dass der Sicherungssatz nie abläuft.
      Der Standardwert wird über die Option Standardbeibehaltung für Sicherungsmedien (in Tagen) im Dialogfeld Servereigenschaften (Seite Datenbankeinstellungen) festgelegt. Um auf diese Option zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Objekt-Explorer auf den Servernamen, und wählen Sie die Eigenschaften. Wählen Sie anschließend die Seite Datenbankeinstellungen aus.
    • Damit der Sicherungssatz an einem bestimmten Datum abläuft, klicken Sie auf Am, und geben Sie ein, an welchem Datum der Satz ablaufen soll.
  10. Wählen Sie die Art des Sicherungsziels, indem Sie auf Festplatte oder Band klicken. Um den Pfad für bis zu 64 Festplatten- oder Bandlaufwerke auszuwählen, die insgesamt einen einzigen Mediensatz enthalten, klicken Sie auf Hinzufügen. Die ausgewählten Pfade werden im Listenfeld Sichern auf angezeigt.

    Um ein Sicherungsziel zu entfernen, wählen Sie es aus, und klicken Sie auf Entfernen. Um den Inhalt eines Sicherungsziels anzuzeigen, wählen Sie es aus, und klicken Sie auf Inhalt.

  11. Um erweiterte Optionen anzuzeigen oder auszuwählen, klicken Sie im Fenster Seite auswählen auf Optionen.

  12. Wählen Sie eine Auswahlmöglichkeit unter Medium überschreiben aus, indem Sie auf eine der folgenden Optionen klicken:

    • Auf vorhandenen Mediensatz sichern
      Klicken Sie bei dieser Option entweder auf An vorhandenen Sicherungssatz anfügen oder auf Alle vorhandenen Sicherungssätze überschreiben. Sie können bei Bedarf das Kontrollkästchen Mediensatznamen und Ablaufzeit des Sicherungssatzes überprüfen aktivieren und optional einen Namen in das Textfeld Mediensatzname eingeben. Wenn kein Name angegeben wurde, wird ein Mediensatz mit leerem Namen erstellt. Wenn Sie einen Mediensatznamen angeben, wird das Medium (Band oder Festplatte) daraufhin geprüft, ob der tatsächliche Name mit dem hier eingegebenen Namen übereinstimmt.
      Wenn Sie den Mediennamen leer lassen und das Kontrollkästchen aktivieren, damit der Name mit dem Namen auf dem Medium verglichen wird, wird ein erfolgreiches Ergebnis zurückgegeben, wenn der Name auf dem Medium ebenfalls leer ist.
    • Auf neuen Mediensatz sichern und alle vorhandenen Sicherungssätze löschen
      Geben Sie bei dieser Option einen Namen in das Textfeld Name für neuen Mediensatz und optional eine Beschreibung des Mediensatzes in das Textfeld Beschreibung für neuen Mediensatz ein.
  13. Im Bereich Zuverlässigkeit können Sie folgende Optionen aktivieren:

    • Sicherung nach dem Abschluss überprüfen.
    • Vor dem Schreiben auf die Medien Prüfsumme bilden und wahlweise Bei Prüfsummenfehler fortsetzen. Weitere Informationen zu Prüfsummen finden Sie unter Erkennen und Bewältigen von Medienfehlern.
  14. Wenn Sie auf ein Bandlaufwerk sichern (laut Angabe im Bereich Ziel auf der Seite Allgemein), ist die Option Band nach dem Sichern entladen aktiviert. Wenn Sie auf diese Option klicken, wird die Option Band vor dem Entladen zurückspulen aktiviert.

    ms188248.note(de-de,SQL.90).gifHinweis:
    Die Optionen im Bereich Transaktionsprotokoll sind nur aktiviert, wenn Sie ein Transaktionsprotokoll sichern (laut Angabe im Bereich Sicherungstyp auf der Seite Allgemein).
    ms188248.note(de-de,SQL.90).gifHinweis:
    Alternativ können Sie den Wartungsplanungs-Assistenten zum Erstellen differenzieller Datenbanksicherungen verwenden.

Siehe auch

Aufgaben

Vorgehensweise: Sichern einer Datenbank (SQL Server Management Studio)
Vorgehensweise: Sichern von Datenbankdateien und Dateigruppen (SQL Server Management Studio)
Vorgehensweise: Wiederherstellen einer differenziellen Datenbanksicherung (SQL Server Management Studio)
Vorgehensweise: Wiederherstellen einer Transaktionsprotokollsicherung (SQL Server Management Studio)
Vorgehensweise: Starten des Wartungsplanungs-Assistenten (SQL Server Management Studio)

Konzepte

Wartungsplanungs-Assistent
Differenzielle Datenbanksicherungen

Andere Ressourcen

SQL Server Management Studio-Lernprogramm

Hilfe und Informationen

Informationsquellen für SQL Server 2005