RESTORE VERIFYONLY (Transact-SQL)
Überprüft die Sicherung, stellt sie jedoch nicht wieder her, und überprüft die Vollständigkeit des Sicherungssatzes sowie die Lesbarkeit der gesamten Sicherung. Allerdings versucht RESTORE VERIFYONLY nicht, die Struktur der auf den Sicherungsdatenträgern befindlichen Daten zu überprüfen. In Microsoft SQL Server 2005 wurde RESTORE VERIFYONLY verbessert, sodass nun eine weitere Überprüfung der Daten ausgeführt wird, um die Fehlererkennung zu verbessern. Das Ziel liegt darin, einen tatsächlichen Wiederherstellungsvorgang so authentisch wie möglich zu imitieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt mit den Hinweisen.
Wenn die Sicherung gültig ist, gibt das Datenbankmodul eine Erfolgsmeldung zurück.
Hinweis: |
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Beschreibungen der Argumente finden Sie unter RESTORE-Argumente (Transact-SQL). |
Transact-SQL-Syntaxkonventionen
Syntax
RESTORE VERIFYONLY
FROM <backup_device> [ ,...n ]
[ WITH
[ { CHECKSUM | NO_CHECKSUM } ]
[ [ , ] { CONTINUE_AFTER_ERROR | STOP_ON_ERROR } ]
[ [ , ] FILE =backup_set_file_number ]
[ [ , ] LOADHISTORY ]
[ [ , ] MEDIANAME = { media_name | @media_name_variable } ]
[ [ , ] MEDIAPASSWORD = { mediapassword |
@mediapassword_variable } ]
[ [ , ] MOVE 'logical_file_name' TO 'operating_system_file_name' ] [ ,...n ]
[ [ , ] PASSWORD = { password | @password_variable } ]
[ [ , ] { REWIND | NOREWIND } ]
[ [ , ] STATS [ = percentage ] ]
[ [ , ] { UNLOAD | NOUNLOAD } ]
]
[;]
<backup_device> ::=
{
{ logical_backup_device_name |
@logical_backup_device_name_var }
| { DISK | TAPE } = { 'physical_backup_device_name' |
@physical_backup_device_name_var }
}
Argumente
Beschreibungen der RESTORE VERIFYONLY-Argumente finden Sie unter RESTORE-Argumente (Transact-SQL).
Hinweise
Der Mediensatz oder der Sicherungssatz muss ein Minimum an einwandfreien Daten enthalten, damit er als Microsoft Tape Format interpretiert werden kann. Andernfalls wird RESTORE VERIFYONLY angehalten und zeigt an, dass das Format der Sicherung ungültig ist.
Von RESTORE VERIFYONLY werden u. a. folgende Überprüfungen ausgeführt:
- Vollständigkeit des Sicherungssatzes und Lesbarkeit aller Datenträger.
- Richtigkeit einiger Headerfelder der Datenbankseiten, z. B. die Seiten-ID (als ob die Daten geschrieben werden sollten).
- Prüfsumme (falls auf dem Medium vorhanden).
- Verfügbarkeit von Speicherplatz auf den Zielgeräten.
Hinweis: |
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Die Verwendung von RESTORE VERIFYONLY für einen Datenbanksnapshot ist nicht möglich. Sie können einen Datenbanksnapshot vor einem Wiederherstellungsvorgang überprüfen, indem Sie DBCC CHECKDB ausführen. |
Berechtigungen
Jeder Benutzer kann RESTORE VERIFYONLY verwenden.
Außerdem können optional Kennwörter für einen Mediensatz, für einen Sicherungssatz oder für beides angegeben werden. Wurde ein Kennwort für einen Mediensatz oder Sicherungssatz definiert, müssen die richtigen Kennwörter in der RESTORE-Anweisung angegeben werden. Mithilfe dieser Kennwörter werden nicht autorisierte Wiederherstellungsvorgänge und Anfügungen an Sicherungssätze auf Medien verhindert, die SQL Server 2005-Tools verwenden. Mit einem Kennwort kann jedoch das Überschreiben eines Mediums mithilfe der Option FORMAT der BACKUP-Anweisung nicht verhindert werden.
Sicherheitshinweis: |
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Dieses Kennwort bietet also nur unzureichenden Schutz. Es soll vermeiden, dass autorisierte wie nicht autorisierte Benutzer mithilfe von SQL Server 2005-Tools fehlerhafte Wiederherstellungen durchführen. Es verhindert jedoch nicht das Lesen der Sicherungsdaten mit anderen Mitteln oder das Ersetzen des Kennwortes. Eine bewährte Methode für den Schutz von Sicherungen ist das Verwahren von Sicherungsbändern an einem sicheren Ort oder das Sichern in Datenträgerdateien, die durch eine adäquate Zugriffssteuerungsliste (ACL, Access Control List) geschützt sind. Die ACLs sollten für den Verzeichnisstamm eingerichtet werden, unter dem die Sicherungen erstellt werden. |
Siehe auch
Verweis
BACKUP (Transact-SQL)
RESTORE REWINDONLY (Transact-SQL)
RESTORE (Transact-SQL)
Andere Ressourcen
Mediensätze, Medienfamilien und Sicherungssätze
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