Merge Join (Showplanoperator)
Der Merge Join-Operator führt die logischen Vorgänge innere Verknüpfung, linke äußere Verknüpfung, linke Semiverknüpfung, linke Antisemiverknüpfung, rechte äußere Verknüpfung, rechte Semiverknüpfung, rechte Antisemiverknüpfung und Vereinigung aus.
In der Argument-Spalte enthält der Merge Join-Operator ein MERGE:()-Prädikat, wenn der Vorgang eine 1:n-Verknüpfung ausführt, oder ein MANY-TO-MANY MERGE:()-Prädikat, wenn der Vorgang eine m:n-Verknüpfung ausführt. Die Argument-Spalte schließt auch eine durch Kommas getrennte Liste der Spalten ein, die bei der Ausführung des Vorgangs verwendet wurden. Der Merge Join-Operator benötigt zwei Eingaben, die nach den jeweiligen Spalten sortiert sind, möglicherweise durch Einfügen von expliziten Sortiervorgängen in den Abfrageplan. Eine Zusammenführungsverknüpfung ist vor allem effizient, wenn kein expliziter Sortiervorgang erforderlich ist, beispielsweise wenn ein geeigneter B-Struktur-Index in der Datenbank vorhanden ist oder die Datenbank für mehrere Vorgänge, z. B. eine Zusammenführungsverknüpfung und Gruppierung mit Rollup, verwendet werden kann.
Bei Merge Join handelt es sich um einen physikalischen Operator.
Symbol im grafischen Ausführungsplan
Siehe auch
Aufgaben
Vorgehensweise: Anzeigen eines tatsächlichen Ausführungsplanes
Konzepte
Logische und physikalische Operatoren (Referenz)
Grundlegendes zu Zusammenführungsverknüpfungen
Verwenden von inneren Verknüpfungen
Anzeigen von Ausführungsplänen mithilfe der Showplan-SET-Optionen (Transact-SQL)