Freigeben über


Lock:Released (Ereignisklasse)

Die Lock:Released-Ereignisklasse zeigt an, dass eine Sperre einer Ressource, wie z. B. einer Seite, freigegeben wurde.

Die Ereignisklassen Lock:Acquired und Lock:Released können zum Überwachen verwendet werden, wenn Objekte gesperrt werden, der Sperrentyp bekannt ist und wenn aufgezeichnet wurde, wie lange die Sperren beibehalten wurden. Sperren, die für längere Zeit beibehalten werden, können zu Konflikten führen und sollten untersucht werden. So kann z. B. eine Anwendung Sperren für Zeilen in einer Tabelle erhalten und anschließend auf Benutzereingaben warten. Da bis zur Benutzereingabe längere Zeit vergehen kann, besteht die Möglichkeit, dass die Sperren andere Benutzer blockieren. In diesem Fall sollte die Anwendung geändert werden, damit Sperranforderungen nur bei Bedarf ausgegeben werden und keine Benutzereingaben notwendig sind, wenn Sperren bereits eingerichtet wurden.

Datenspalten der Lock: Released-Ereignisklasse

Name der Datenspalte Datentyp Beschreibung Column ID Filterbar

ApplicationName

nvarchar

Name der Clientanwendung, die die Verbindung mit einer Instanz von SQL Server hergestellt hat. Diese Spalte wird mit den Werten aufgefüllt, die von der Anwendung übergeben werden, und nicht mit dem angezeigten Namen des Programms.

10

Ja

BinaryData

image

Ressourcen-ID der Sperre.

2

Ja

ClientProcessID

int

Die ID, die der Hostcomputer dem Prozess zuweist, in dem die Clientanwendung ausgeführt wird. Diese Datenspalte wird aufgefüllt, wenn der Client die Clientprozess-ID bereitstellt.

9

Ja

DatabaseID

int

ID der Datenbank, in der die Sperre freigegeben wurde. SQL Server Profiler zeigt den Namen der Datenbank an, wenn die ServerName-Datenspalte in der Ablaufverfolgung aufgezeichnet wird und der Server verfügbar ist. Der Wert für eine Datenbank kann mithilfe der DB_ID-Funktion ermittelt werden.

3

Ja

EventClass

int

Ereignistyp = 23.

27

Nein

EventSequence

int

Sequenz eines Ereignisses innerhalb der Anforderung.

51

Nein

HostName

nvarchar

Name des Computers, auf dem der Client ausgeführt wird. Diese Datenspalte wird aufgefüllt, wenn der Client den Hostnamen bereitstellt. Der Hostname kann mithilfe der HOST_NAME-Funktion ermittelt werden.

8

Ja

IntegerData2

int

Reserviert für zukünftige Verwendung.

55

Ja

IsSystem

int

Zeigt an, ob das Ereignis in einem Systemprozess oder in einem Benutzerprozess aufgetreten ist. 1 = System, 0 = Benutzer.

60

Ja

LoginName

nvarchar

Anmeldename des Benutzers (SQL Server-Sicherheitsanmeldung oder Windows-Anmeldeinformationen im Format DOMÄNE\Benutzername).

11

Ja

LoginSid

image

Sicherheits-ID (Security Identification Number, SID) des angemeldeten Benutzers. Sie finden diese Informationen in der sysxlogins-Tabelle der master-Datenbank. Die SID ist für jede Anmeldung am Server eindeutig.

41

Ja

Mode

int

Resultierender Modus nach der Freigabe der Sperre.

0=NULL - Kompatibel mit allen anderen Sperrmodi (LCK_M_NL)

1=Schemastabilitätssperre (LCK_M_SCH_S)

2=Schemaänderungssperre (LCK_M_SCH_M)

3=Gemeinsame Sperre (LCK_M_S)

4=Aktualisierungssperre (LCK_M_U)

5=Exklusive Sperre (LCK_M_X)

6=Beabsichtigte gemeinsame Sperre (LCK_M_IS)

7=Beabsichtigte Aktualisierungssperre (LCK_M_IU)

8=Beabsichtigte exklusive Sperre (LCK_M_IX)

9=Gemeinsame Sperre mit beabsichtigter Aktualisierungssperre (LCK_M_SIU)

10=Gemeinsame Sperre mit beabsichtigter exklusiver Sperre (LCK_M_SIX)

11=Aktualisierungssperre mit beabsichtigter exklusiver Sperre (LCK_M_UIX)

12=Massenaktualisierungssperre (LCK_M_BU)

13=Gemeinsame Sperren für Schlüsselbereich und Ressource (LCK_M_RS_S)

14=Gemeinsame Sperre für Schlüsselbereich und Aktualisierungssperre für Ressource (LCK_M_RS_U)

15=Einfügungssperre für Schlüsselbereich und NULL-Sperre für Ressource (LCK_M_RI_NL)

16=Einfügungssperre für Schlüsselbereich und gemeinsame Ressourcensperre (LCK_M_RI_S)

17=Einfügungssperre für Schlüsselbereich und Aktualisierungssperre (LCK_M_RI_U)

18=Einfügungssperre für Schlüsselbereich und exklusive Ressourcensperre (LCK_M_RI_X)

19=Exklusive Sperren für Schlüsselbereich und gemeinsame Ressource (LCK_M_RX_S)

20=Exklusive Sperren für Schlüsselbereich und Aktualisierung (LCK_M_RX_U)

21=Exklusive Sperren für Schlüsselbereich und Ressource (LCK_M_RX_X)

32

Ja

NTDomainName

nvarchar

Windows-Domäne, der der Benutzer angehört.

7

Ja

NTUserName

nvarchar

Windows-Benutzername.

6

Ja

ObjectID

int

Vom System zugewiesene ID des freigegebenen Objekts (sofern verfügbar).

22

Ja

ObjectID2

bigint

ID des verbundenen Objekts oder der verbundenen Entität (sofern verfügbar).

56

Ja

OwnerID

int

1=TRANSACTION

2=CURSOR

3=SESSION

4=SHARED_TRANSACTION_WORKSPACE

5=EXCLUSIVE_TRANSACTION_WORKSPACE

58

Ja

RequestID

int

ID der Anforderung, die die Anweisung enthält.

49

Ja

ServerName

nvarchar

Name der Instanz von SQL Server, für die eine Ablaufverfolgung ausgeführt wird.

26

Nein

SessionLoginName

nvarchar

Anmeldename des Benutzers, der die Sitzung geöffnet hat. Wenn Sie beispielsweise Login1 dazu verwenden, eine Verbindung mit SQL Server herzustellen, und eine Anweisung als Login2 ausführen, zeigt SessionLoginName den Wert Login1 an, und LoginName zeigt den Wert Login2 an. Diese Spalte zeigt sowohl den SQL Server- als auch den Windows-Anmeldenamen an.

64

Ja

SPID

int

ID der Sitzung, in der das Ereignis aufgetreten ist.

12

Ja

StartTime

datetime

Zeitpunkt, zu dem das Ereignis begonnen hat (sofern verfügbar).

14

Ja

TextData

ntext

Textwert, der von der Ereignisklasse abhängt, die in der Ablaufverfolgung aufgezeichnet wurde.

1

Ja

TransactionID

bigint

Vom System zugewiesene ID der Transaktion.

4

Ja

Type

int

1=NULL_RESOURCE

2=DATABASE

3=FILE

5=OBJECT

6=PAGE

7=KEY

8=EXTENT

9=RID

10=APPLICATION

11=METADATA

12=AUTONAMEDB

13=HOBT

14=ALLOCATION_UNIT

57

Ja

Siehe auch

Verweis

Lock:Acquired (Ereignisklasse)

Konzepte

Sperren im Datenbankmodul
Kompatibilität von Sperren (Datenbankmodul)

Andere Ressourcen

Überwachen von Ereignissen
sp_trace_setevent (Transact-SQL)
sys.dm_tran_locks

Hilfe und Informationen

Informationsquellen für SQL Server 2005