Exportieren als PDF-Datei (Report Builder 3.0 und SSRS)
Die PDF-Renderingerweiterung rendert Berichte in einem Dateiformat, das in Adobe Acrobat und anderen PDF-Viewern von Drittanbietern geöffnet werden kann, die das Format PDF 1.3 unterstützen. Obwohl PDF 1.3 mit Adobe Acrobat 4.0 oder höheren Versionen kompatibel ist, wird Adobe Acrobat von Reporting Services erst ab Version 6 unterstützt. Die Renderingerweiterung erfordert keine Adobe-Software, um Berichte zu rendern. Zum Anzeigen oder Drucken von Berichten im PDF-Format sind allerdings PDF-Viewer wie Adobe Acrobat erforderlich.
Der PDF-Renderer ist ein Renderer für physikalische Seiten und weist daher ein Paginierungsverhalten auf, das von dem anderer Renderer, wie HTML und Excel, abweicht. Dieses Thema enthält für das PDF-Rendering spezifische Informationen und beschreibt Ausnahmen von den Regeln.
Hinweis |
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Sie können Berichtsdefinitionen (RDL) in Berichts-Generator 3.0 und im Berichts-Designer in Business Intelligence Development Studio erstellen und ändern. Jede Erstellungsumgebung bietet verschiedene Methoden zum Erstellen, Öffnen und Speichern von Berichten und verwandten Elementen. Weitere Informationen finden Sie unter Entwerfen von Berichten in Berichts-Designer und Berichts-Generator 3.0 (SSRS) im Web auf microsoft.com. |
In diesem Artikel
Anforderungen an Schriftarten
Metadaten
Interaktivität
Komprimierung
Geräteinformationseinstellungen
Anforderungen an Schriftarten
Von der PDF-Renderingerweiterung werden keine Schriftarten eingebettet. Im Bericht verwendete Schriftarten müssen auf dem Berichtsserver und auf den Clientcomputern, mit denen der Bericht angezeigt wird, installiert sein.
Wenn der Berichtsserver einen Bericht im PDF-Format generiert, verwendet er zum Messen und Erstellen von Zeichenzuordnungen in der PDF-Datei die in der Schriftart gespeicherten Informationen, auf die der Bericht verweist. Ist die Schriftart, auf die verwiesen wird, nicht auf dem Berichtsserver installiert, enthält die resultierende PDF-Datei möglicherweise nicht die richtigen Zuordnungen und wird nicht ordnungsgemäß angezeigt. Auch auf dem Computer, der zum Anzeigen des Berichts verwendet wird, muss die richtige Schriftart zum richtigen Anzeigen des Berichts installiert sein.
Bevor Sie den Bericht auf einem Produktionsserver bereitstellen, sollten Sie die PDF-Renderingausgabe auf Clientcomputern testen, um zu überprüfen, ob der Bericht richtig gerendert wurde. Sie sollten sich nicht auf die Anzeige des Berichts in der Vorschau oder den in HTML gerenderten Bericht verlassen, da sich die GDI-Schriftartenersetzung in diesen Formaten anders als im PDF-Format verhält. Wenn auf dem Server Unicode-Symbole fehlen, werden Zeichen u. U. durch Fragezeichen (?) ersetzt. Wenn auf dem Clientcomputer eine Schriftart fehlt, werden die Zeichen u. U. durch Kästchen (□) ersetzt.
Die PDF-Renderingerweiterung unterstützt ANSI-Zeichen und kann Unicode-Zeichen aus folgenden Zeichensätzen übersetzen: Japanisch, Koreanisch, Chinesisch (traditionell), Chinesisch (vereinfacht), Kyrillisch, Hebräisch und Arabisch. Die PDF-Renderingerweiterung unterstützt keine 4-Byte-Unicode-Zeichen, beispielsweise solche in erweiterten chinesischen Zeichensätzen. Für alle anderen Unicode-Zeichen muss die ausgewählte Schriftart sowohl auf dem Server als auch auf dem Client vorhanden sein. Allen Zeichen, die in der ausgewählten Schriftart nicht vorhanden sind, wird ein "?" zugeordnet. Da die Schriftarten nicht eingebettet sind, muss eine Schriftart, die die passenden Symbole enthält, angegeben werden und sowohl auf dem Server als auch auf dem Clientcomputer verfügbar sein.
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Metadaten
Zusätzlich zum Berichtslayout schreibt die PDF-Renderingerweiterung folgende Metadaten in das PDF Document Information Dictionary.
PDF-Eigenschaft |
Erstellt von |
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Title |
Das Name-Attribut des Report-RDL-Elements |
Author |
Das Author-RDL-Element |
Subject |
Das Description-RDL-Element |
Creator |
Reporting Services-Produktname und -Version |
Producer |
Name und Version der Renderingerweiterung |
CreationDate |
Berichtsausführungszeit im datetime-PDF-Format |
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Interaktivität
Einige interaktive Elemente werden in PDF unterstützt. Im Folgenden werden spezifische Funktionsweisen beschrieben.
Einblenden und Ausblenden
Das dynamische Anzeigen und Ausblenden von Elementen wird im PDF-Format nicht unterstützt. Das PDF-Dokument wird in Übereinstimmung mit dem aktuellen Status aller Elemente im Bericht gerendert. Wenn das Element beispielsweise angezeigt wird, wenn der Bericht zum ersten Mal ausgeführt wird, wird es gerendert. Bilder, die ein- und ausgeblendet werden können, werden nicht gerendert, wenn sie beim Exportieren des Berichts ausgeblendet sind.
Dokumentstruktur
Wenn im Bericht Dokumentstrukturbezeichnungen vorhanden sind, wird der PDF-Datei eine Dokumentgliederung hinzugefügt. Jede Dokumentstrukturbezeichnung wird als Eintrag in der Dokumentgliederung und somit auch im Bericht angezeigt. In Acrobat wird der Dokumentgliederung nur dann ein Ziellesezeichen hinzugefügt, wenn die Seite, auf der sie sich befindet, gerendert wird.
Wenn nur eine einzelne Seite gerendert wird, wird keine Dokumentgliederung hinzugefügt. Die Dokumentstruktur wird entsprechend der Schachtelungsebene im Bericht hierarchisch angelegt. Auf die Dokumentgliederung kann in Acrobat unter der Registerkarte "Lesezeichen" zugegriffen werden. Wenn Sie auf einen Eintrag innerhalb der Dokumentgliederung klicken, wechselt das Dokument zum mit Lesezeichen versehenen Speicherort.
Lesezeichen
Lesezeichen werden beim PDF-Rendering nicht unterstützt.
Drillthroughlinks
Drillthroughlinks werden beim PDF-Rendering nicht unterstützt. Die Drillthroughlinks werden nicht als durch Klicken aktivierbare Links gerendert und Drillthroughberichte können keine Verbindung mit dem Drillthroughziel herstellen.
Hyperlinks
Hyperlinks in Berichten werden als durch Klicken aktivierbare Links in der PDF-Datei gerendert. Beim Klicken auf den Hyperlink öffnet Acrobat den Standardbrowser des Clients und navigiert zur Hyperlink-URL.
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Komprimierung
Die Bildkomprimierung basiert auf dem ursprünglichen Dateityp des Bilds. Die PDF-Renderingerweiterung komprimiert PDF-Dateien standardmäßig.
Damit die Bildkomprimierung in der PDF-Datei möglichst erhalten bleibt, werden JPEG-Bilder im JPEG- und alle anderen Bildtypen im BMP-Format gespeichert.
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Geräteinformationseinstellungen
Sie können einige Standardeinstellungen für diesen Renderer ändern, indem Sie die Geräteinformationseinstellungen ändern. Weitere Informationen finden Sie unter PDF-Geräteinformationseinstellungen.
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Siehe auch
Konzepte
Änderungsverlauf
Aktualisierter Inhalt |
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Informationen zu Drillthroughlinks korrigiert. Diese werden in ins PDF-Format exportierten Berichten nicht unterstützt. |