Veröffentlichen von Daten und Datenbankobjekten
Wenn Sie eine Veröffentlichung erstellen möchten, können Sie die Tabellen und anderen Datenbankobjekte auswählen, die Sie veröffentlichen möchten. Mit einer Replikation können die folgenden Datenbankobjekte veröffentlicht werden:
Datenbankobjekt |
Snapshotreplikation und Transaktionsreplikation |
Mergereplikation |
---|---|---|
Tabellen |
X |
X |
Partitionierte Tabellen |
X |
X |
Gespeicherte Prozeduren – Definition (Transact-SQL und CLR) |
X |
X |
Gespeicherte Prozeduren – Ausführung (Transact-SQL und CLR) |
X |
nein |
Sichten |
X |
X |
Indizierte Sichten |
X |
X |
Indizierte Sichten als Tabellen |
X |
nein |
Benutzerdefinierte Typen (CLR) |
X |
X |
Benutzerdefinierte Funktionen (Transact-SQL und CLR) |
X |
X |
Aliasdatentypen |
X |
X |
Volltextindizes |
X |
X |
Schemaobjekte (Einschränkungen, Indizes, Benutzer-DML-Trigger, erweiterte Eigenschaften und Sortierung) |
X |
X |
Erstellen von Veröffentlichungen
Beim Erstellen einer Veröffentlichung sind die folgenden Informationen bereitzustellen:
Verteiler
Speicherort der Snapshotdateien
Veröffentlichungsdatenbank
Typ der zu erstellenden Veröffentlichung (Snapshotveröffentlichung, Transaktionsveröffentlichung, Transaktionsveröffentlichung mit aktualisierbaren Abonnements oder Mergeveröffentlichung)
Daten und Datenbankobjekte (Artikel), die in die Veröffentlichung aufgenommen werden sollen
statische Zeilenfilter und Spaltenfilter (alle Veröffentlichungstypen) sowie parametrisierte Zeilenfilter und Verknüpfungsfilter (Mergeveröffentlichungen)
Zeitplan für den Snapshot-Agent
Die Konten, unter denen die folgenden Agents ausgeführt werden: Snapshot-Agent für alle Veröffentlichungen; Protokolllese-Agent für alle Transaktionsveröffentlichungen; Warteschlangenlese-Agent für Transaktionsveröffentlichungen mit aktualisierbaren Abonnements.
Name und Beschreibung der Veröffentlichung
So erstellen Sie Veröffentlichungen und definieren Artikel
Microsoft SQL Server Management Studio: Vorgehensweise: Erstellen einer Veröffentlichung und Definieren von Artikeln (SQL Server Management Studio)
Replikation mit Transact-SQL-Programmierung: Vorgehensweise: Erstellen einer Veröffentlichung (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL) und Vorgehensweise: Definieren eines Artikels (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL)
RMO-Programmierung (Replikationsverwaltungsobjekte): Vorgehensweise: Erstellen einer Veröffentlichung (RMO-Programmierung) und Vorgehensweise: Definieren eines Artikels (RMO-Programmierung)
So ändern Sie Veröffentlichungen und Artikel
SQL Server Management Studio: Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern der Eigenschaften von Veröffentlichungen und Artikeln (SQL Server Management Studio)
Replikation mit Transact-SQL-Programmierung: Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Veröffentlichungseigenschaften (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL) und Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Artikeleigenschaften (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL)
RMO-Programmierung (Replikationsverwaltungsobjekte): Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Veröffentlichungseigenschaften (RMO-Programmierung) und Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Artikeleigenschaften (RMO-Programmierung)
So löschen Sie Veröffentlichungen und Artikel
SQL Server Management Studio: Vorgehensweise: Löschen einer Veröffentlichung (SQL Server Management Studio)
Replikation mit Transact-SQL-Programmierung: Vorgehensweise: Löschen einer Veröffentlichung (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL) und Vorgehensweise: Löschen eines Artikels (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL)
RMO-Programmierung (Replikationsverwaltungsobjekte):Vorgehensweise: Löschen eines Artikels (RMO-Programmierung)
Hinweis |
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Beim Löschen eines Artikels oder einer Veröffentlichung werden die Objekte nicht vom Abonnenten entfernt. |
Veröffentlichen von Tabellen
Tabellen sind die Objekte, die am häufigsten veröffentlicht werden. In den folgenden Themen finden Sie weiterführende Informationen zu Fragen im Zusammenhang mit dem Veröffentlichen von Tabellen:
Beim Veröffentlichen einer Tabelle für die Replikation können Sie angeben, welche Schemaobjekte auf den Abonnenten kopiert werden sollen, z. B. deklarierte referenzielle Integrität (PRIMARY KEY-Einschränkungen, Referenzeinschränkungen, eindeutige Einschränkungen), Indizes, Benutzer-DML-Trigger (DDL-Trigger können nicht repliziert werden), erweiterte Eigenschaften und Sortierungen. Erweiterte Eigenschaften werden nur bei der Erstsynchronisierung von Verleger und Abonnent repliziert. Wenn Sie eine erweiterte Eigenschaft nach der Erstsynchronisierung hinzufügen oder ändern, wird die Änderung nicht repliziert.
So geben Sie Schemaoptionen an
SQL Server Management Studio: Vorgehensweise: Angeben von Schemaoptionen (SQL Server Management Studio)
Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL: Vorgehensweise: Angeben von Schemaoptionen (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL):
RMO-Programmierung: SchemaOption
Partitionierte Tabellen und Indizes
Die Replikation unterstützt das Veröffentlichen von Tabellen und Indizes. Das Maß an Unterstützung hängt vom verwendeten Replikationstyp und den Optionen ab, die für die Veröffentlichung und die mit den partitionierten Tabellen verbundenen Artikel angegeben werden. Weitere Informationen finden Sie unter Replizieren partitionierter Tabellen und Indizes.
Veröffentlichen gespeicherter Prozeduren
Das Replizieren von Definitionen für gespeicherte Prozeduren ist bei allen Replikationstypen möglich: CREATE PROCEDURE wird auf jeden Abonnenten kopiert. Bei CLR-gespeicherten Prozeduren (Common Language Runtime) wird auch die zugehörige Assembly kopiert. Änderungen an den Prozeduren werden auf die Abonnenten repliziert, während Änderungen an den zugehörigen Assemblys nicht repliziert werden.
Bei der Transaktionsreplikation ist jedoch nicht nur die Definition einer gespeicherten Prozedur replizierbar, sondern Sie können auch die Ausführung der gespeicherten Prozeduren replizieren. Dies ist bei der Replikation der Ergebnisse von wartungsorientierten gespeicherten Prozeduren hilfreich, die sich möglicherweise auf große Datenmengen auswirken. Weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichen der Ausführung von gespeicherten Prozeduren in der Transaktionsreplikation.
Veröffentlichen von Sichten
Das Replizieren von Sichten ist bei allen Replikationstypen möglich. Dabei kann die Sicht (und der zugehörige Index, sofern es sich um eine indizierte Sicht handelt) auf den Abonnenten kopiert werden, in jedem Fall muss aber auch die Basistabelle repliziert werden.
Bei indizierten Sichten ist es bei der Transaktionsreplikation auch möglich, die indizierte Sicht als Tabelle und nicht als Sicht zu replizieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Basistabelle mit zu replizieren. Geben Sie dazu eine der "indexed view logbased"-Optionen für den @type-Parameter von sp_addarticle (Transact-SQL) an. Weitere Informationen zum Verwenden von sp_addarticle finden Sie unter Vorgehensweise: Definieren eines Artikels (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL).
Veröffentlichen benutzerdefinierter Funktionen
Die CREATE FUNCTION-Anweisungen für CLR-Funktionen und Transact-SQL-Funktionen werden auf alle Abonnenten kopiert. Bei CLR-Funktionen wird auch die zugehörige Assembly kopiert. Änderungen an den Funktionen werden auf die Abonnenten repliziert, während Änderungen an den zugehörigen Assemblys nicht repliziert werden.
Veröffentlichen von benutzerdefinierten Typen und Aliasdatentypen
Spalten, die benutzerdefinierte Typen oder Aliasdatentypen verwenden, werden genauso wie alle anderen Spalten auf die Abonnenten repliziert. Auf dem Abonnenten wird für jeden replizierten Typ die CREATE TYPE-Anweisung ausgeführt, bevor die Tabelle erstellt wird. Bei benutzerdefinierten Typen wird auch die zugehörige Assembly auf alle Abonnenten kopiert. Änderungen an benutzerdefinierten Typen oder Aliasdatentypen werden nicht auf die Abonnenten repliziert.
Wenn ein Typ in einer Datenbank definiert, beim Erstellen einer Veröffentlichung aber nicht in einer Spalte referenziert ist, wird der Typ nicht auf die Abonnenten kopiert. Wenn Sie später in der Datenbank eine Spalte dieses Typs erstellen und diesen Typ replizieren möchten, müssen Sie zunächst manuell den Typ (und bei benutzerdefiniertem Typ die zugehörige Assembly) auf alle Abonnenten kopieren.
Veröffentlichen von Volltextindizes
Die CREATE FULLTEXT INDEX-Anweisung wird auf alle Abonnenten kopiert, und der Volltextindex wird auf dem Abonnenten erstellt. Änderungen an Volltextindizes, die mit ALTER FULLTEXT INDEX vorgenommen wurden, werden nicht repliziert.
Ausführen von Schemaänderungen an veröffentlichten Objekten
Die Replikation unterstützt eine breite Palette von Schemaänderungen an veröffentlichten Objekten. Bei den folgenden Schemaänderungen an veröffentlichten Objekten auf einem SQL Server-Verleger werden die Änderungen standardmäßig an alle SQL Server-Abonnenten weitergegeben:
ALTER TABLE
ALTER VIEW
ALTER PROCEDURE
ALTER FUNCTION
ALTER TRIGGER
Weitere Informationen finden Sie unter Vornehmen von Schemaänderungen in Veröffentlichungsdatenbanken.
Überlegungen zum Veröffentlichen
Beachten Sie beim Veröffentlichen von Datenbankobjekten Folgendes:
Die Benutzer können während der Erstellung der Veröffentlichung und des Anfangssnapshots weiter auf die Datenbank zugreifen. Es empfiehlt sich aber, für das Erstellen von Veröffentlichungen Zeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen auf dem Verleger auszuwählen.
Datenbanken können nicht mehr umbenannt werden, nachdem in ihnen eine Veröffentlichung erstellt wurde. Wenn eine solche Datenbank umbenannt werden soll, müssen Sie zunächst die Replikation aus der Datenbank entfernen. Weitere Informationen finden Sie unter Entfernen der Replikation.
Wenn Sie ein Datenbankobjekt veröffentlichen, das von mindestens einem weiteren Datenbankobjekt abhängt, müssen Sie alle Objekte veröffentlichen, auf die verwiesen wird. So müssen Sie beispielsweise im Falle einer Sicht, die von einer Tabelle abhängt, auch die Tabelle veröffentlichen.
Hinweis Wenn Sie einer Mergeveröffentlichung einen Artikel hinzufügen und ein vorhandener Artikel von diesem neuen Artikel abhängt, müssen Sie mithilfe des @processing_order-Parameters von sp_addmergearticle und sp_changemergearticle eine Verarbeitungsreihenfolge für die beiden Artikel angeben. Stellen Sie sich als Beispiel das folgende Szenario vor: Sie veröffentlichen eine Tabelle, aber nicht die Funktion, auf die die Tabelle verweist. Wenn Sie die Funktion nicht veröffentlichen, kann die Tabelle auf dem Abonnenten nicht erstellt werden. Nehmen Sie beim Hinzufügen der Funktion zur Veröffentlichung die folgenden Angaben vor: Geben Sie für den @processing_order-Parameter von sp_addmergearticle den Wert 1 an, geben Sie für den @processing_order-Parameter von sp_changemergearticle den Wert 2 an, und geben Sie für den @article-Parameter den Tabellennamen an. Durch diese Verarbeitungsreihenfolge wird sichergestellt, dass Sie die Funktion auf dem Abonnenten vor der Tabelle erstellen, die davon abhängt. Sie können unterschiedliche Nummern für jeden Artikel verwenden, solange die Nummer für die Funktion niedriger ist als die Nummer für die Tabelle.
Veröffentlichungsnamen dürfen die folgenden Zeichen nicht enthalten: % * [ ] | : " ? \ / < >.
Beschränkungen für das Veröffentlichen von Objekten
Die maximale Anzahl von Artikeln und Spalten, die veröffentlicht werden können, ist je nach Veröffentlichungstyp unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Replizieren von Objekten unter Spezifikationen der maximalen Kapazität für SQL Server.
Gespeicherte Prozeduren, Sichten, Trigger und benutzerdefinierte Funktionen, die mit WITH ENCRYPTION definiert wurden, können nicht als Teil der SQL Server-Replikation veröffentlicht werden.
Es ist möglich, XML-Schemaauflistungen zu replizieren, Änderungen werden aber nach dem Anfangssnapshot nicht mehr repliziert.
Für die Transaktionsreplikation veröffentlichte Tabellen müssen einen Primärschlüssel haben. Befindet sich eine Tabelle in einer Transaktionsreplikationsveröffentlichung, können die Indizes, die mit Primärschlüsselspalten verknüpft sind, nicht deaktiviert werden, weil diese Indizes von der Replikation benötigt werden. Wenn Sie einen Index deaktivieren möchten, müssen Sie zuerst die Tabelle aus der Veröffentlichung löschen.
Mit sp_bindefault (Transact-SQL) erstellte gebundene Standardwerte werden nicht repliziert (gebundene Standardwerte werden als veraltet markiert und statt dessen Standardwerte verwendet, die mit dem DEFAULT-Schlüsselwort ALTER TABLE bzw. CREATE TABLE erstellt werden).
Schemas und Objektbesitz
Die Replikation weist im Assistenten für neue Veröffentlichung hinsichtlich der Schemas und des Objektbesitzes das folgende Standardverhalten auf:
Für Artikel in Mergeveröffentlichungen mit einem Kompatibilitätsgrad von mindestens 90, Veröffentlichungssnapshots und Transaktionsveröffentlichungen gilt: Standardmäßig entspricht der Objektbesitzer auf dem Abonnenten dem Besitzer des entsprechenden Objekts auf dem Verleger. Wenn die Schemas, die Objekte besitzen, auf dem Abonnenten nicht vorhanden sind, werden sie automatisch erstellt.
Artikel in Mergeveröffentlichungen mit einem Kompatibilitätsgrad unter 90 gilt: Der Wert für den Besitzer wird leer gelassen und bei der Erstellung des Objekts auf dem Abonnenten als dbo angegeben.
Für Artikel in Oracle-Veröffentlichungen: Standardmäßig wird der Besitzer mit dbo angegeben.
Für Artikel in Veröffentlichungen, die Zeichenmodus-Snapshots verwenden (werden für Nicht-SQL Server-Abonnenten und SQL Server Compact 3.5 SP2-Abonnenten verwendet): Standardmäßig wird der Besitzer leer gelassen. Als Besitzer wird standardmäßig der Besitzer festgelegt, der dem Konto zugeordnet ist, über das der Verteilungs-Agent bzw. der Merge-Agent die Verbindung mit dem Abonnenten herstellt.
Der Objektbesitzer kann im Dialogfeld Artikeleigenschaften - <Article> und über folgende gespeicherte Prozeduren festgelegt werden: sp_addarticle, sp_addmergearticle, sp_changearticle und sp_changemergearticle. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern der Eigenschaften von Veröffentlichungen und Artikeln (SQL Server Management Studio), Vorgehensweise: Definieren eines Artikels (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL) und Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Artikeleigenschaften (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL).
Veröffentlichen von Daten auf Abonnenten, auf denen eine frühere Version von SQL Server ausgeführt wird
Wenn Sie Daten auf einem Abonnenten veröffentlichen, auf dem eine frühere Version von SQL Server ausgeführt wird, steht nur die Funktionalität dieser früheren Version zur Verfügung, und zwar sowohl hinsichtlich der replikationsspezifischen Funktionalität als auch der Funktionalität des Produkts als Ganzes. So ist es z. B. nicht möglich, benutzerdefinierte Datentypen oder CLR-Funktionen auf Abonnenten zu veröffentlichen, auf denen SQL Server 2000 ausgeführt wird.
Bei Mergeveröffentlichungen richten sich die Features, die in einer Veröffentlichung verwendet werden können, nach dem Kompatibilitätsgrad. Dank dieses Veröffentlichungstyps können auch Abonnenten unterstützt werden, auf denen eine frühere Version von SQL Server ausgeführt wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden mehrerer Versionen von SQL Server in einer Replikationstopologie.
Veröffentlichen von Tabellen in mehreren Veröffentlichungen
Die Replikation unterstützt das Veröffentlichen von Artikeln in mehreren Veröffentlichungen (darunter auch das erneute Veröffentlichen von Daten), wobei die folgenden Einschränkungen gelten:
Wenn ein Artikel in einer Transaktionsveröffentlichung und in einer Mergeveröffentlichung veröffentlicht wird, müssen Sie sicherstellen, dass für den Mergeartikel für die @published_in_tran_pub-Eigenschaft TRUE festgelegt ist. Weitere Informationen zum Festlegen von Eigenschaften finden Sie unter Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern der Eigenschaften von Veröffentlichungen und Artikeln (SQL Server Management Studio) und Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern von Artikeleigenschaften (Replikationsprogrammierung mit Transact-SQL).
Sie sollten außerdem die @published_in_tran_pub-Eigenschaft festlegen, wenn ein Artikel Bestandteil eines Transaktionsabonnements und in einer Mergeveröffentlichung enthalten ist. Beachten Sie in diesem Fall, dass bei der Transaktionsreplikation Tabellen auf dem Abonnenten standardmäßig als schreibgeschützt behandelt werden. Werden bei der Mergereplikation Datenänderungen an einer Tabelle in einem Transaktionsabonnement vorgenommen, kann es zu einer Nichtkonvergenz der Daten kommen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, solche Tabellen in der Mergeveröffentlichung als "nur herunterladbar" zu kennzeichnen. Dadurch wird verhindert, dass ein Mergeabonnent Datenänderungen in die Tabelle hochlädt. Weitere Informationen finden Sie unter Optimieren der Leistung der Mergereplikation durch nur herunterladbare Artikel.
Ein Artikel kann nicht gleichzeitig in einer Mergeveröffentlichung und in einer Transaktionsveröffentlichung mit Abonnements mit verzögerter Aktualisierung über eine Warteschlange veröffentlicht werden.
Artikel in Transaktionsveröffentlichungen, die Abonnements mit Aktualisierung unterstützen, können nicht erneut veröffentlicht werden.
Wenn ein Artikel in mehreren Transaktionsveröffentlichungen veröffentlicht wird, die Abonnements mit verzögertem Aktualisieren über eine Warteschlage unterstützen, müssen die folgenden Eigenschaften für den Artikel in allen Veröffentlichungen denselben Wert aufweisen:
Eigenschaft
Parameter in sp_addarticle
Identitätsbereichsverwaltung
@auto_identity_range (als veraltet markiert) und @identityrangemangementoption
Identitätsbereich des Verlegers
@pub_identity_range
Identitätsbereich
@identity_range
Identitätsbereich-Schwellenwert
@threshold
Weitere Informationen zu diesen Parametern finden Sie unter sp_addarticle (Transact-SQL).
Wenn ein Artikel in mehreren Mergeveröffentlichungen veröffentlicht wird, müssen die folgenden Eigenschaften für den Artikel in allen Veröffentlichungen denselben Wert aufweisen:
Eigenschaft
Parameter in sp_addmergearticle
Spaltennachverfolgung
@column_tracking
Schemaoptionen
@schema_option
Spaltenfilterung
@vertical_partition
Abonnentenuploadoptionen
@subscriber_upload_options
Bedingtes Nachverfolgen von Löschvorgängen
@delete_tracking
Fehlerkompensierung
@compensate_for_errors
Identitätsbereichsverwaltung
@auto_identity_range (als veraltet markiert) und @identityrangemangementoption
Identitätsbereich des Verlegers
@pub_identity_range
Identitätsbereich
@identity_range
Identitätsbereich-Schwellenwert
@threshold
Partitionsoptionen
@partition_options
BLOB-Spaltenstreaming
@stream_blob_columns
Filtertyp
@filter_type (Parameter in sp_addmergefilter)
Weitere Informationen zu diesen Parametern finden Sie unter sp_addmergearticle (Transact-SQL) und sp_addmergefilter (Transact-SQL).
Die Transaktionsreplikation und die ungefilterte Mergereplikation unterstützen das Veröffentlichen einer Tabelle in mehreren Veröffentlichungen und das anschließende Abonnieren innerhalb einer einzelnen Tabelle in der Abonnementdatenbank (üblicherweise als Rollupszenario bezeichnet). Rollup wird häufig zum Aggregieren von Teilsätzen von Daten aus mehreren Speicherorten in einer Tabelle auf einem zentralen Abonnenten verwendet. Gefilterte Mergeveröffentlichungen unterstützen das Szenario mit einem zentralen Abonnenten nicht. Bei der Mergereplikation wird das Rollup typischerweise über eine einzelne Veröffentlichung mit parametrisierten Zeilenfiltern implementiert. Weitere Informationen finden Sie unter Parametrisierte Zeilenfilter.
Siehe auch