Vorgehensweise: Sichern einer Datenbank (SQL Server Management Studio)
In diesem Thema erfahren Sie, wie Sie eine vollständige Datenbanksicherung erstellen.
Hinweis |
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Wenn Sie mithilfe von SQL Server Management Studio eine Sicherungstask angeben, können Sie das entsprechende Transact-SQLBACKUP-Skript generieren, indem Sie auf die Schaltfläche Skript klicken und ein Ziel für das Skript auswählen. |
So sichern Sie eine Datenbank
Nachdem Sie eine Verbindung mit der entsprechenden Instanz von Microsoft SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) hergestellt haben, klicken Sie im Objekt-Explorer auf den Servernamen, um die Serverstruktur zu erweitern.
Erweitern Sie den Ordner Datenbanken, und wählen Sie dann je nach Datenbank entweder eine Benutzerdatenbank aus, oder erweitern Sie die Option Systemdatenbanken, um eine Systemdatenbank auszuwählen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank, zeigen Sie auf Tasks, und klicken Sie dann auf Sichern. Das Dialogfeld Datenbank sichern wird angezeigt.
Überprüfen Sie den Datenbanknamen im Listenfeld Datenbank. Sie können optional eine andere Datenbank aus der Liste auswählen.
Eine Datenbanksicherung kann für jedes Wiederherstellungsmodell ausgeführt werden (FULL, BULK_LOGGED oder SIMPLE).
Wählen Sie im Listenfeld Sicherungstyp die Option Vollständig aus.
Beachten Sie, dass Sie nach dem Erstellen einer vollständigen Datenbanksicherung eine differenzielle Datenbanksicherung ausführen können. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Erstellen einer differenziellen Datenbanksicherung (SQL Server Management Studio).
Sie können auch Kopiesicherung auswählen, um eine Kopiesicherung zu erstellen. Eine Kopiesicherung ist eine SQL Server-Sicherung, die unabhängig von der Sequenz von herkömmlichen SQL Server-Sicherungen erstellt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Kopiesicherungen.
Hinweis Wenn die Option Differenziell aktiviert ist, können Sie keine Kopiesicherung erstellen.
Klicken Sie unter Sicherungskomponente auf Datenbank.
Akzeptieren Sie entweder den im Textfeld Name vorgeschlagenen Standardnamen für den Sicherungssatz, oder geben Sie einen anderen Namen für den Sicherungssatz ein.
Geben Sie optional in das Textfeld Beschreibung eine Beschreibung des Sicherungssatzes ein.
Geben Sie an, wann der Sicherungssatz abläuft und überschrieben werden kann, ohne die Überprüfung der Ablaufdaten explizit auszulassen:
Wenn der Sicherungssatz nach einer bestimmten Anzahl von Tagen ablaufen soll, klicken Sie auf Nach (die Standardoption), und geben Sie an, nach wie vielen Tagen der Sicherungssatz abläuft. Dieser Wert kann zwischen 0 und 99999 Tagen betragen. Der Wert 0 Tage bedeutet, dass der Sicherungssatz niemals abläuft.
Der Standardwert wird im Dialogfeld Servereigenschaften (Seite Datenbankeinstellungen) über die Option Standardbeibehaltung für Sicherungsmedien (in Tagen) festgelegt. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf den Servernamen im Objekt-Explorer, und wählen Sie Eigenschaften aus. Wählen Sie anschließend die Seite Datenbankeinstellungen aus.
Um den Sicherungssatz an einem bestimmten Datum ablaufen zu lassen, klicken Sie auf Am, und geben Sie das Datum ein, an dem der Satz ablaufen soll.
Weitere Informationen zum Ablaufdatum von Sicherungen finden Sie unter BACKUP (Transact-SQL).
Wählen Sie den Sicherungszieltyp aus, indem Sie auf Datenträger oder Band klicken. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Pfade von bis zu 64 Datenträgern oder Bandlaufwerken, die einen einzelnen Mediensatz enthalten, auszuwählen. Die ausgewählten Pfade werden im Listenfeld Sichern auf angezeigt.
Um ein Sicherungsziel zu entfernen, wählen Sie es aus, und klicken Sie auf Entfernen. Zum Anzeigen des Inhalts eines Sicherungsziels wählen Sie es aus, und klicken Sie auf Inhalt.
Zum Anzeigen oder Auswählen der erweiterten Optionen klicken Sie auf Optionen im Bereich Seite auswählen.
Wählen Sie eine Option von Medium überschreiben aus, indem Sie auf eine der folgenden Optionen klicken:
Auf vorhandenen Mediensatz sichern
Klicken Sie bei dieser Option entweder auf An vorhandenen Sicherungssatz anfügen oder auf Alle vorhandenen Sicherungssätze überschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter Anfügen an vorhandene Sicherungssätze und Überschreiben von Sicherungssätzen.
Sie können bei Bedarf das Kontrollkästchen Mediensatznamen und Ablaufzeit des Sicherungssatzes überprüfen aktivieren, damit beim Sicherungsvorgang das Datum und die Uhrzeit überprüft werden, an dem bzw. zu der der Mediensatz und der Sicherungssatz ablaufen.
Geben Sie optional einen Namen im Textfeld Mediensatzname ein. Wenn kein Name angegeben wird, wird ein Mediensatz mit einem leeren Namen erstellt. Wenn Sie einen Mediensatznamen angeben, wird überprüft, ob der tatsächliche Name des Mediums (Band oder Datenträger) mit dem eingegebenen Namen übereinstimmt.
Auf neuen Mediensatz sichern und alle vorhandenen Sicherungssätze löschen
Geben Sie bei dieser Option im Textfeld Name für neuen Mediensatz einen Namen ein, und beschreiben Sie optional den Mediensatz im Textfeld Beschreibung für neuen Mediensatz. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines neuen Mediensatzes.
Aktivieren Sie im Abschnitt Zuverlässigkeit optional folgende Kontrollkästchen:
Sicherung nach dem Abschluss überprüfen.
Vor dem Schreiben auf die Medien Prüfsumme bilden, und optional Bei Prüfsummenfehler fortsetzen. Informationen zu Prüfsummen finden Sie unter Erkennen und Bewältigen von Medienfehlern während der Sicherung und Wiederherstellung.
Wenn Sie auf ein Bandlaufwerk sichern (gemäß der Konfiguration im Abschnitt Ziel der Seite Allgemein), ist die Option Band nach dem Sichern entladen aktiviert. Wenn Sie auf diese Option klicken, wird die Option Band vor dem Entladen zurückspulen aktiviert.
Hinweis Die Optionen im Bereich Transaktionsprotokoll sind nur aktiviert, wenn Sie ein Transaktionsprotokoll sichern (laut Angabe im Bereich Sicherungstyp auf der Seite Allgemein).
In SQL Server 2008 Enterprise und höheren Versionen wird die Sicherungskomprimierung unterstützt. Ob eine Sicherung standardmäßig komprimiert wird, ist abhängig vom Wert der Serverkonfigurationsoption backup compression default. Sie können jedoch unabhängig von der aktuellen Standardeinstellung auf Serverebene eine Sicherung komprimieren, indem Sie die Option Sicherung komprimieren aktivieren, bzw. die Komprimierung unterdrücken, indem Sie die Option Sicherung nicht komprimieren aktivieren.
So zeigen Sie die aktuelle Standardeinstellung für die Sicherungskomprimierung (Option "backup compression default") an
Hinweis |
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Alternativ können Sie den Wartungsplanungs-Assistenten zum Erstellen von Datenbanksicherungen verwenden. |
Siehe auch