Task 'Datenbank sichern' (Wartungsplan)

Mithilfe des Dialogfelds Task 'Datenbank sichern' können Sie dem Wartungsplan einen Sicherungstask hinzufügen. Eine Sicherung der Datenbank ist für den Fall wichtig, dass die Datenbank bei einem System- oder Hardwareausfall (oder einem Benutzerfehler) beschädigt wird. In diesem Fall muss eine Sicherungskopie wiederhergestellt werden. Dieser Task ermöglicht vollständige und differenzielle Sicherungen sowie Sicherungen von Dateien, Dateigruppen und Transaktionsprotokollen.

So erstellen Sie einen Datenbanksicherungstask

Optionen

  • Verbindung
    Wählen Sie die Serververbindung aus, die bei der Ausführung dieser Aufgabe verwendet werden soll.

  • Neu
    Erstellen Sie eine Serververbindung, die bei der Ausführung dieser Aufgabe verwendet werden soll. Das Dialogfeld Neue Verbindung wird im Folgenden beschrieben.

  • Datenbanken
    Gibt die Datenbanken an, die von dieser Aufgabe betroffen sind. Bei Auswahl dieser Option werden in der Dropdownliste die folgenden Optionen angezeigt: Alle Datenbanken, Alle Systemdatenbanken, Alle Benutzerdatenbanken, Diese Datenbanken.

  • Alle Datenbanken
    Generiert einen Wartungsplan, der Wartungstasks für alle SQL Server-Datenbanken ausführt.

  • Alle Systemdatenbanken ('master', 'msdb', 'model')
    Generiert einen Wartungsplan, der Wartungstasks für alle SQL Server-Systemdatenbanken ausführt. Für benutzerdefinierte Datenbanken werden keine Wartungstasks ausgeführt.

  • Alle Benutzerdatenbanken (außer 'master', 'model', 'msdb', 'tempdb')
    Generiert einen Wartungsplan, der Wartungstasks für alle benutzerdefinierten Datenbanken ausführt. Für SQL Server-Systemdatenbanken werden keine Wartungstasks ausgeführt.

  • Diese Datenbanken
    Generiert einen Wartungsplan, der Wartungstasks nur für die ausgewählten Datenbanken ausführt. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss mindestens eine Datenbank in der Liste ausgewählt werden.

    HinweisHinweis

    Wartungspläne werden nur für Datenbanken mit Kompatibilitätsgrad 80 oder höher ausgeführt. Datenbanken mit Kompatibilitätsgrad 70 oder niedriger werden nicht angezeigt.

  • Sicherungstyp
    Zeigt den Typ der Sicherung an, die ausgeführt werden soll.

  • Sicherungskomponente
    Wählen Sie Datenbank aus, um die gesamte Datenbank zu sichern. Wählen Sie Datei und Dateigruppen aus, um nur einen Teil der Datenbank zu sichern. Bei Auswahl dieser Option müssen Sie die Datei bzw. Dateigruppe angeben. Wenn im Feld Datenbanken mehrere Datenbanken ausgewählt wurden, geben Sie für die Sicherungskomponenten nur Datenbanken an. Erstellen Sie einen Task für jede Datenbank, um Datei- oder Dateigruppensicherungen auszuführen.

  • Sicherungssatz läuft ab
    Geben Sie an, wann der Sicherungssatz durch einen anderen Sicherungssatz überschrieben werden kann.

  • Sichern auf
    Sichert die Datenbank in einer Datei oder auf einem Band. Es stehen nur Bandmedien zur Verfügung, die an den Computer mit der Datenbank angeschlossen sind.

  • Datenbanken in einer oder in mehreren Dateien sichern
    Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld Sicherungsziel auswählen zu öffnen, und geben Sie einen oder mehrere Speicherorte oder Bandgeräte an.

  • Wenn Sicherungsdateien vorhanden sind
    Wählen Sie Anfügen, um diese Sicherung an das Ende der Datei anzufügen. Wählen Sie Überschreiben aus, um alle alten Sicherungen in der Datei zu entfernen und sie mit der neuen Sicherung zu ersetzen.

  • Für jede Datenbank eine Sicherungsdatei erstellen
    Erstellt eine Sicherungsdatei an dem im Feld für den Ordner angegebenen Speicherort. Für jede ausgewählte Datenbank wird eine Datei erstellt.

  • Unterverzeichnis für jede Datenbank erstellen
    Wählen Sie diese Option aus, um alle Datenbanksicherungsdateien in einem Unterordner zu speichern.

    SicherheitshinweisSicherheitshinweis

    Obgleich Wartungspläne Unterverzeichnisse erstellen können, können Wartungstasks in SQL Server 2005 keine Unterverzeichnisse löschen. Diese Funktion reduziert die Möglichkeit eines bösartigen Angriffs, der den Task Wartungscleanup zum Löschen von Dateien verwendet.

    Wichtiger HinweisWichtig

    Das Unterverzeichnis erbt Berechtigungen vom übergeordneten Verzeichnis. Schränken Sie die Berechtigungen ein, um einen nicht autorisierten Zugriff zu verhindern.

  • Ordner
    Gibt den Ordner an, in dem die automatisch erstellten Datenbankdateien gespeichert werden sollen.

  • Sicherungsdateierweiterung
    Gibt die Dateierweiterung an, die für Sicherungsdateien verwendet wird. Der Standardwert ist .bak.

  • Sicherungsintegrität überprüfen
    Überprüft, ob der Sicherungssatz vollständig ist und alle Volumes lesbar sind.

  • Protokollfragment sichern und Datenbank im Wiederherstellungsstatus belassen
    Führen Sie eine Protokollsicherung als letzten Schritt vor dem Wiederherstellen einer Datenbank aus. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherungen des Protokollfragments.

  • Sicherungskomprimierung festlegen
    Wählen Sie in SQL Server 2008 Enterprise (oder höher) einen der folgenden Werte für die Sicherungskomprimierung aus:

    Standardservereinstellungen verwenden

    Klicken Sie hier, um Standardeinstellung auf Serverebene zu verwenden.

    Dieser Standard wird mit der Serverkonfigurationsoption backup compression default festgelegt. Informationen zum Anzeigen der aktuellen Einstellung dieser Option finden Sie unter Vorgehensweise: Anzeigen oder Ändern der Option 'backup compression default' (SQL Server Management Studio).

    Sicherung komprimieren

    Klicken Sie hier, um die Sicherung unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene zu komprimieren.

    Wichtiger HinweisWichtig
    Standardmäßig steigt die CPU-Nutzung durch die Komprimierung erheblich, und die bei der Komprimierung zusätzlich verbrauchten CPU-Ressourcen können sich negativ auf gleichzeitige Vorgänge auswirken. Daher ist es u. U. sinnvoll, in einer Sitzung, bei der die CPU-Nutzung durch die Ressourcenkontrolle eingeschränkt ist, komprimierte Sicherungen mit niedriger Priorität zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Einschränken der CPU-Nutzung durch die Sicherungskomprimierung mithilfe der Ressourcenkontrolle (Transact-SQL).

    Sicherung nicht komprimieren

    Klicken Sie hier, um unabhängig von der Standardeinstellung auf Serverebene eine nicht komprimierte Sicherung zu erstellen.

  • T-SQL anzeigen
    Zeigt die Transact-SQL-Anweisungen an, die für diese Aufgabe beim Server auf Basis der ausgewählten Optionen ausgeführt wurden.

    HinweisHinweis

    Wenn die Anzahl der betroffenen Objekte groß ist, kann die Anzeige erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.

Neue Verbindung (Dialogfeld)

  • Verbindungsname
    Geben Sie einen Namen für die neue Verbindung ein.

  • Wählen Sie einen Servernamen aus, oder geben Sie ihn ein.
    Wählen Sie den Server aus, zu dem bei der Ausführung dieses Tasks eine Verbindung hergestellt werden soll.

  • Aktualisieren
    Mithilfe dieser Option aktualisieren Sie die Liste der verfügbaren Server.

  • Geben Sie Informationen zum Anmelden am Server ein
    Mithilfe dieser Option legen Sie fest, wie die Authentifizierung gegenüber dem Server stattfindet.

  • Integrierte Sicherheit von Windows NT verwenden
    Stellt mithilfe der Windows-Authentifizierung eine Verbindung zu einer Instanz von SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) her.

  • Bestimmten Benutzernamen und bestimmtes Kennwort verwenden
    Stellt mithilfe der SQL Server-Authentifizierung eine Verbindung zu einer Instanz von SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) her. Diese Option ist nicht verfügbar.

  • Benutzername
    Stellt eine SQL Server-Anmeldung für den Gebrauch bei der Authentifizierung bereit. Diese Option ist nicht verfügbar.

  • Kennwort
    Stellt ein Kennwort für den Gebrauch bei der Authentifizierung bereit. Diese Option ist nicht verfügbar.

Siehe auch

Verweis