Reservierte Schlüsselwörter von Transact-SQL

Microsoft SQL Server reserviert bestimmte Schlüsselwörter ausschließlich zur eigenen Verwendung. Wird beispielsweise das Transact-SQL-Schlüsselwort BACKUP in einer sqlcmd-Sitzung oder einer SQL ServerCode-Editor-Sitzung verwendet, wird SQL Server auf diese Weise angewiesen, eine Sicherungskopie der gesamten Datenbank oder eines Teils der Datenbank oder eine Sicherungskopie des Protokolls zu erstellen.

Es ist nicht zulässig, die reservierten Schlüsselwörter in einer Transact-SQL-Anweisung an einer anderen als der von SQL Server definierten Position einzufügen. Kein Objekt in der Datenbank sollte über einen Namen verfügen, der mit einem reservierten Schlüsselwort übereinstimmt. Ist dies dennoch der Fall, muss beim Verweisen auf das Objekt immer ein begrenzter Bezeichner verwendet werden. Obwohl es bei dieser Methode möglich ist, dass die Namen von Objekten mit reservierten Wörtern übereinstimmen, ist es nicht empfehlenswert, einem Datenbankobjekt einen Namen zu geben, der mit einem reservierten Wort identisch ist.

Im Allgemeinen sind die Rollen der System- und Datenbankadministratoren bzw. der Datenbankersteller für die Überprüfung des Transact-SQL-Codes und der Datenbanknamen auf reservierte Schlüsselwörter verantwortlich.

Sie sollten eine Benennungskonvention verwenden, bei der die Verwendung reservierter Schlüsselwörter vermieden wird. Konsonanten oder Vokale können entfernt werden, wenn ein Objektname einem reservierten Schlüsselwort ähnlich sein muss, wie z. B. bei einer Prozedur namens bckup, die BACKUP-Anweisungen für alle benutzerdefinierten Datenbanken ausführt.