Vorgehensweise: Einrichten der TRUSTWORTHY-Eigenschaft für eine Spiegeldatenbank

Beim Sichern einer Datenbank wird die TRUSTWORTHY-Datenbankeigenschaft auf OFF festgelegt. Deshalb ist TRUSTWORTHY bei einer neuen Spiegeldatenbank immer auf OFF festgelegt. Muss die Datenbank nach einem Failover vertrauenswürdig sein, sind zusätzliche Installationsschritte nach dem Beginn der Spiegelung erforderlich.

HinweisHinweis

Informationen zu dieser Datenbankeigenschaft finden Sie unter TRUSTWORTHY-Datenbankeigenschaft.

Verfahren

So richten Sie die TRUSTWORTHY-Eigenschaft für eine Spiegeldatenbank ein

  1. Stellen Sie auf der Prinzipalserverinstanz sicher, dass die TRUSTWORTHY-Eigenschaft für die Prinzipaldatenbank aktiviert ist.

    SELECT name, database_id, is_trustworthy_on FROM sys.databases 
    

    Weitere Informationen finden Sie unter sys.databases (Transact-SQL).

  2. Stellen Sie nach dem Beginn der Spiegelung sicher, dass die Datenbank derzeit die Prinzipaldatenbank ist, die Sitzung derzeit im synchronen Betriebsmodus ausgeführt wird und die Sitzung bereits synchronisiert ist.

    SELECT database_id, mirroring_role, mirroring_safety_level_desc, mirroring_state_desc FROM sys.database_mirroring
    

    Weitere Informationen finden Sie unter sys.database_mirroring (Transact-SQL).

  3. Nach dem Synchronisieren der Spiegelungssitzung führen Sie manuell ein Failover zur Spiegeldatenbank aus.

    Dies ist entweder mithilfe von SQL Server Management Studio oder Transact-SQL möglich:

  4. Aktivieren Sie die TRUSTWORTHY-Datenbankeigenschaft mithilfe des folgenden ALTER DATABASE-Befehls:

    ALTER DATABASE <database_name> SET TRUSTWORTHY ON
    

    Weitere Informationen finden Sie unter ALTER DATABASE (Transact-SQL).

  5. Führen Sie optional erneut ein Failover aus, um zur ursprünglichen Prinzipaldatenbank zurückzukehren.

  6. Wechseln Sie optional in den asynchronen Modus für hohe Leistung, indem Sie SAFETY auf OFF festlegen und sicherstellen, dass WITNESS ebenfalls auf OFF festgelegt ist.

    In Transact-SQL:

    In SQL Server Management Studio: