Vorgehensweise: Problembehandlung bei Reporting Services-Installationsfehlern
Wenn Sie Reporting Services aufgrund von Fehlern während der Ausführung von Setup nicht installieren können, können Sie mithilfe der Anweisungen in diesem Thema die häufigsten Ursachen von Installationsfehlern behandeln. Weitere Informationen zu bestimmten Problemen und Fehlern beim Installieren oder Aktualisieren von Reporting Services finden Sie unter Behandlung von Installations- und Aktualisierungsproblemen (Reporting Services). Anweisungen zur Behebung von Problemen, die nach der Ausführung von Setup bei der Konfiguration eines Berichtsservers auftreten, finden Sie unter Behandlung von Konfigurationsproblemen.
Überprüfen von Setupprotokollen
Setupfehler werden in Protokolldateien im Ordner Microsoft SQL Server\100\Setup Bootstrap\Log aufgezeichnet. Wenn Sie Setup ausführen, wird ein Unterordner erstellt. Der Name des Unterordners entspricht dem Datum und der Uhrzeit der Ausführung von Setup. Die Protokolldateien enthalten eine Auflistung von Dateien. Öffnen Sie die Datei * _summary.txt, um Informationen über Produkt, Komponente und Instanz anzuzeigen. Öffnen Sie die Datei * _errorlog.txt, um Informationen zu Fehlern während der Ausführung von Setup anzuzeigen. Öffnen Sie *_RS_*_ComponentUpdateSetup.log, um Setupinformationen für Reporting Services anzuzeigen. Anweisungen zum Anzeigen der Setupprotokolldateien finden Sie unter Vorgehensweise: Lesen und Anzeigen der Setupprotokolldateien von SQL Server.
Überprüfen von Voraussetzungen
Die Voraussetzungen werden von Setup automatisch überprüft. Wenn Sie Setupprobleme behandeln möchten, ist es jedoch hilfreich, zu wissen, welche Voraussetzungen von Setup überprüft werden.
Zu den Kontoanforderungen für die Ausführung von Setup gehört die Mitgliedschaft in der lokalen Gruppe Administratoren. Setup muss über die Berechtigung zum Hinzufügen von Dateien und Registrierungseinstellungen sowie zum Erstellen von lokalen Sicherheitsgruppen und zum Festlegen von Berechtigungen verfügen. Beim Installieren einer Standardkonfiguration muss das Setup die Berechtigung zum Erstellen einer Berichtsserver-Datenbank auf der SQL Server-Instanz, auf der die Installation durchgeführt wird, aufweisen.
HTTP.SYS 1.1 muss vom Betriebssystem unterstützt werden. Diese Voraussetzungen werden von Windows XP Service Pack 2, Windows Server 2003, Windows Vista oder Windows Server 2008 erfüllt.
Der HTTP-Dienst muss aktiviert sein und ausgeführt werden.
Wenn Sie auch den SQL Server-Agent-Dienst installieren, ist eine Ausführung von Distributed Transaction Coordinator (DTC) erforderlich.
Der Ordner System32 muss die Datei Authz.dll enthalten.
Setup führt keine Überprüfung für Internet Information Services (IIS) oder ASP.NET mehr durch. Reporting Services erfordert MDAC 2.0 und Microsoft.NET Framework, Version 2.0; diese werden ggf. von Setup installiert.
Beheben von Problemen mit der Standardkonfiguration
Reporting Services unterstützt drei Installationsmodi: die Standardkonfiguration für den systemeigenen Modus, die Standardkonfiguration für den integrierten SharePoint-Modus sowie die Standardkonfiguration für den Dateimodus. Um Setup auszuführen und Reporting Services in der Standardkonfiguration zu installieren, müssen zahlreiche Voraussetzungen erfüllt sein. Vergewissern Sie sich, dass alle Systemanforderungen erfüllt sind, die unter Standardkonfiguration für die Installation im systemeigenen Modus (Reporting Services) beschrieben werden, wenn Sie diese Installationsoption nicht auswählen können.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, führen Sie eine Installation im Dateimodus durch, und konfigurieren Sie den Server mit dem Reporting Services-Konfigurationstool. Mithilfe dieses Tools können Sie jede Einstellung separat konfigurieren und so die Fehler identifizieren, die während der Konfiguration auftreten. Weitere Informationen finden Sie unter Reporting Services-Konfigurationstool.
Siehe auch