Vorgehensweise: Korrelieren einer Ablaufverfolgung mit Windows-Leistungsprotokolldaten (SQL Server Profiler)
SQL Server Profiler kann Microsoft Windows-Systemmonitor-Leistungsindikatoren mit SQL Server- oder SQL ServerAnalysis Services-Ereignissen in Beziehung setzen.Der Windows-Systemmonitor protokolliert die Systemaktivität für angegebene Leistungsindikatoren in Leistungsprotokollen.
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Informationen zur gemeinsamen Nutzung von Protokollen in verschiedenen Windows-Versionen finden Sie am Ende dieses Themas. |
So korrelieren Sie eine Ablaufverfolgung mit Leistungsprotokolldaten
Öffnen Sie eine Ablaufverfolgungsdatei oder -tabelle in SQL Server Profiler. Ablaufverfolgungen, die noch ausgeführt werden und Ereignisdaten sammeln, können nicht korreliert werden. Um die Genauigkeit der Korrelation mit den Systemmonitordaten sicherzustellen, muss die Ablaufverfolgung die beiden Datenspalten StartTime und EndTime enthalten.
Klicken Sie in SQL Server Profiler im Menü Datei auf Leistungsdaten importieren.
Wählen Sie im Dialogfeld Öffnen eine Datei aus, die ein Leistungsprotokoll enthält. Die Leistungsprotokolldaten und die Ablaufverfolgungsdaten müssen im selben Zeitraum aufgezeichnet werden.
Aktivieren Sie im Dialogfeld zum Beschränken der Leistungsindikatoren die Kontrollkästchen, die den Systemmonitorobjekten und den Leistungsindikatoren entsprechen, die Sie neben der Ablaufverfolgung anzeigen möchten. Klicken Sie auf OK.
Wählen Sie im Ablaufverfolgungs-Ereignisfenster ein Ereignis aus, oder navigieren Sie in diesem Fenster mithilfe der Pfeiltasten durch mehrere benachbarte Zeilen. Der senkrechte rote Strich im Datenfenster unter Systemmonitor weist auf die mit dem ausgewählten Ablaufverfolgungsereignis korrelierten Leistungsprotokolldaten hin.
Klicken Sie im Systemmonitordiagramm auf einen Sie interessierenden Punkt. Die entsprechende Ablaufverfolgungszeile, die zeitlich am nächsten ist, wird ausgewählt. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, und ziehen Sie den Mauszeiger innerhalb des Systemmonitordiagramms, um einen Zeitbereich zu vergrößern.
So erstellen Sie Leistungsprotokolle, die in verschiedenen Windows-Versionen verwendet werden können
Öffnen Sie Verwaltung in der Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf Leistung.
Erweitern Sie im Dialogfeld Leistung den Eintrag Leistungsprotokolle und Warnungen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Leistungsindikatorenprotokolle, und klicken Sie dann auf Neue Protokolleinstellungen.
Geben Sie einen Namen für das Leistungsindikatorenprotokoll ein, und klicken Sie dann auf OK.
Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Indikatoren hinzufügen.
Wählen Sie in der Liste Leistungsobjekt das Leistungsobjekt aus, das Sie überwachen möchten. Die Namen der SQL Server-Leistungsobjekte für Standardinstanzen von SQL Server beginnen mit SQL Server, benannte Instanzen beginnen mit MSSQL$instanceName.
Fügen Sie Ihrer SQL Server-Instanz die benötigte Anzahl an Leistungsindikatoren und andere wichtige Werte, wie z. B. die Prozessorzeit und die Datenträgerzeit, hinzu.
Wenn Sie alle gewünschten Leistungsindikatoren hinzugefügt haben, klicken Sie auf Schließen.
Legen Sie Werte für das Intervall Daten erfassen alle fest. Beginnen Sie mit einem mittleren Stichprobenintervall, beispielsweise 5 Minuten, und passen Sie es dann bei Bedarf an.
Wählen Sie auf der Registerkarte Protokolldateien in der Liste Protokolldateityp die Option Textdatei (durch Trennzeichen getrennt) aus. Durch Trennzeichen getrennte Textprotokolldateien können in verschiedenen Windows-Versionen freigegeben und später in Berichtstools, wie z. B. Microsoft Excel, angezeigt werden.
Geben Sie auf der Registerkarte Zeitplan einen Zeitplan für die Überwachung an.
Klicken Sie auf OK, um das Leistungsprotokoll zu erstellen.
Siehe auch