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Durchführen eines synchronisierten Updates einer skalierbaren freigegebenen Datenbank

Wenn Sie alternative Berichtsvolumepaare zum Aktualisieren einer skalierbaren freigegebenen Datenbankkonfiguration verwenden, können Sie die Datenbank entweder über ein paralleles Update oder ein synchronisiertes Update aktualisieren. Wenn die Berichtsdatenbank identische Ergebnisse an Clients zurückgeben soll, führen Sie ein synchronisiertes Update durch. Bei einem synchronisierten Update wird die alte Version der Datenbank von allen Serverinstanzen getrennt, ehe die neue Version angefügt wird.

Befolgen Sie diese Strategie, wenn folgende Bedingungen vorliegen:

  • Sie müssen sicherstellen, dass die Berichtsdatenbank synchron bleibt, um an die Clients aller Berichtsserver identische Ergebnisse zurückzugeben. Das heißt, es dürfen niemals veraltete und neue Versionen der Datenbank gleichzeitig vorhanden sein.

  • Sie müssen optional das Update schnellstmöglich abschließen, um eine Frist einzuhalten, die entscheidender ist als das Beibehalten aktuell ausgeführter Abfragen.

Beim Synchronisieren der Datenbank auf allen Berichtsservern ist die Berichtsdatenbank zeitweise zwischen der Trennungsphase der veralteten Version der Datenbank und der Anfügungsphase der neuen Version nicht verfügbar. Um die Ausfallzeit der Datenbank so kurz wie möglich zu halten, können Sie mit der Anfügungsphase der neuen Datenbank auf allen Servern beginnen und dann die Trennungsphase auf allen Servern abschließen. Fügen Sie schließlich die Datenbank auf allen Berichtsservern so schnell wie möglich an.

Synchronisieren der Trennungs- und Anfügungsphasen

So synchronisieren Sie den Updatezyklus auf allen Serverinstanzen und schließen so den Updatezyklus schnellstmöglich ab (optional):

  1. Beginnen Sie auf jedem Berichtsserver die Anfügungsphase der neuen Datenbank, indem Sie die alternativen Volumes mit der neuen Datenbank auf dem Berichtsserver bereitstellen.

  2. Schließen Sie die Trennungsphase auf allen Berichtsservern ab. Beenden Sie bei einem zeitempfindlichen Update sämtliche lang andauernde Abfragen, bevor Sie die veraltete Datenbank trennen und die Berichtsvolumes entfernen.

  3. Fügen Sie die neue Datenbank in der Serverinstanz an jeden Berichtsserver an. Sobald die Datenbank auf einer bestimmten Instanz angefügt wurde, können beendete Abfragen auf dieser Instanz neu gestartet werden.

In der folgenden Abbildung wird die Verwendung eines alternativen Berichtsvolumepaars zum Verwalten einer einzelnen skalierbaren freigegebenen Datenbank gezeigt, die auf allen Serverinstanzen sychronisiert ist.

Skalierbare freigegebene Datenbank unter Verwendung zweier Berichtsvolumes

In der Abbildung werden zweieinhalb Updatezyklen einer Berichtsdatenbank mit einem alternativen Berichtsvolumepaar gezeigt. Am Anfang ist keine Berichtsdatenbank vorhanden.

  1. Erstellen einer neuen Berichtsdatenbank auf Volume A: Eines der beiden Berichtsvolumes, beispielsweise A, wird auf dem Produktionsserver bereitgestellt und für den Lese-/Schreibzugriff gekennzeichnet. Die Anfangsversion der Berichtsdatenbank ist nun erstellt. Anschließend wird das Berichtsvolume als schreibgeschützt gekennzeichnet und entfernt.

    HinweisHinweis

    Das alternative Volume wird noch nicht verwendet.

  2. Anfügungsphase für Volume A: Das Volume wird als schreibgeschütztes Volume auf jedem Berichtsserver bereitgestellt und an jede Serverinstanz angefügt.

  3. Während der Berichtsserver auf Volume A als skalierbare freigegebene Datenbank verfügbar ist, wird der Berichtsvolume B auf dem Produktionsserver bereitgestellt und für den Lese-/Schreibzugriff gekennzeichnet, um eine neue, aktuelle Version der Datenbank für den zweiten Updatezyklus zu erstellen. Ist die neue Version der Berichtsdatenbank auf Volume B bereit, wird dieses Volume entfernt.

  4. Die Trennungsphase für Volume A und die Anfügungsphase für Volume B überschneiden sich.

    • Zuerst wird das alternative Volume B auf dem Berichtsserver bereitgestellt.

    • Als Nächstes wird die veraltete Datenbank auf Volume A getrennt.

    • Anschließend wird die aktualisierte Berichtsdatenbank auf Volume B an jeden Berichtsserver angefügt.

    • Zum Schluss wird Volume A von jedem Berichtsserver entfernt.

  5. Während die Berichtsdatenbank auf Volume B als skalierbare freigegebene Datenbank verfügbar ist, wird das Berichtsvolume A auf dem Produktionsserver bereitgestellt und für den Lese-/Schreibzugriff gekennzeichnet, um die Aktualisierung der veralteten Version der Berichtsdatenbank vorzubereiten. Bei diesem Vorgang kann das Aktualisieren der vorhandenen Datenbank oder das Erstellen einer vollständig neuen Datenbank erforderlich sein.