Neuigkeiten in der SQL Server-Installation
SQL Server 2012 führt die folgenden Änderungen an SQL Server-Setup ein:
Datacenter Edition: Die Datacenter Edition, die in SQL Server 2008 R2 eingeführt wurde, ist nicht mehr als SQL Server 2012-Edition verfügbar. Weitere Informationen zu den verfügbaren SQL Server-Editionen finden Sie unter Editionen und Komponenten von SQL Server 2012.
Business Intelligence-Edition: SQL Server 2012 schließt eine neue Edition von SQL Server ein – SQL Server Business Intelligence.
SQL Server 2012 Business Intelligence-Edition bietet eine umfassende Plattform, die Organisationen die Erstellung und Bereitstellung von sicheren, skalierbaren und überschaubaren BI-Lösungen ermöglicht. Bietet neuartige Funktionen wie Browser-basiertes Durchsuchen und Visualisieren von Daten, leistungsstarke Datenkombinationsfunktionen und verbesserte Integrationsverwaltung. Weitere Informationen finden Sie unter Von den SQL Server 2012-Editionen unterstützte Funktionen.
Enterprise Editionen: Ab SQL Server 2012 stehen zwei Enterprise Editionen zur Verfügung, die sich nach dem Lizenzierungsmodell unterscheiden.
Enterprise Edition: Lizenzierung nach Server-/Clientzugriffslizenzen
Enterprise Edition: Core-basierte Lizenzierung
Weitere Informationen zu Rechenkapazitätsgrenzen in SQL Server 2012 finden Sie unter Rechenkapazitätsgrenzen von bestimmten Editionen von SQL Server.
Änderungen an Betriebssystemanforderungen: Ab SQL Server 2012 muss mindestens Service Pack 1 der Betriebssysteme Windows 7 und Windows Server 2008 R2 vorhanden sein. Weitere Informationen zu den Betriebssystemanforderungen finden Sie unter Hardware- und Softwareanforderungen für die Installation von SQL Server 2012.
Data Quality Services: Sie können Data Quality Services (DQS) nun mithilfe des SQL Server-Setups installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von Data Quality Services.
Produktupdate: Das Produktupdate ist eine neue Funktion im SQL Server 2012-Setup. Mit ihr werden die neuesten Produktupdates in die Installation des Hauptprodukts integriert, sodass das Hauptprodukt und geeignete Updates gleichzeitig installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Produktupdates in der SQL Server 2012-Installation.
Server Core-Installation: Beginnend mit SQL Server 2012 können Sie SQL Server unter Windows Server 2008 R2 Server Core SP1 installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von SQL Server 2012 unter Server Core.
SQL Server-Datentools (Früher Business Intelligence Development Studio genannt): Ab Version SQL Server 2012 können Sie SQL Server-Datentools (SSDT) installieren, das eine IDE zum Erstellen von Lösungen für die Business Intelligence-Komponenten bietet: Analysis Services, Reporting Services und Integration Services.
SSDT schließt auch "Datenbankprojekte" ein, die eine integrierte Umgebung für Datenbankentwickler bereitstellen, die ihre ganze Datenbankentwurfsarbeit für eine beliebige SQL Server-Plattform (sowohl vor Ort als auch remote) in Visual Studio ausführen möchten. Datenbankentwickler können den verbesserten Server-Objekt-Explorer in Visual Studio verwenden, um Datenbankobjekte und Daten einfach zu erstellen oder zu bearbeiten und Abfragen auszuführen.
SQL Server-Multisubnetzclustering: Sie können Sie nun ein SQL Server-Failovercluster mithilfe von gruppierten Knoten in verschiedenen Subnetzen konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server-Multisubnetzclustering (SQL Server).
Bei der SMB-Dateifreigabe handelt es sich um eine unterstützte Speicheroption: Systemdatenbanken (Master, Model, MSDB und TempDB) und Database Engine (Datenbankmodul)-Benutzerdatenbanken können auf einer Dateifreigabe auf einem SMB-Dateiserver installiert werden. Dies gilt für eigenständige SQL Server- und SQL Server-Failoverclusterinstallation. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von SQL Server mit SMB-Dateifreigabe als Speicheroption.
Wichtig Das zum Installieren von SQL Server verwendete Konto sollte FULL CONTROL-Freigabe- und NTFS-Berechtigungen für die SMB-Freigabeordner besitzen. Das SQL Server-Dienstkonto und das SQL Server-Agent-Dienstkonto sollten über FULL CONTROL-Freigabeberechtigungen für die SMB-Freigabeordner verfügen.
Der lokale Datenträger ist nun eine unterstützte Speicheroption für tempdb bei SQL Server-Failoverclusterinstallationen. Weitere Informationen finden Sie unter Storage Types for Data Files.
BUILTIN\administrators und Lokales System (NT AUTHORITY\SYSTEM) werden nicht automatisch in der festen Serverrolle sysadmin bereitgestellt.
Der Schutz von laufenden Diensten unter einer Pro-Dienst-SID wurde nun auf alle Betriebssysteme erweitert. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.
Vom Setup werden nun nach Möglichkeit Standardkonten für die SQL Server-Dienste angeboten. Weitere Informationen zu Dienstkonten finden Sie unter Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.
Der Hilfsdienst für Active Directory ist nicht mehr installiert, da es nicht mehr benötigt wird.
Itanium-Unterstützung: SQL Server Itanium-Editionen werden nicht mehr unterstützt.
Microsoft-Onlinedokumentation für SQL Server: Die SQL Server-Dokumentation ist nicht mehr in den Installationsmedien enthalten und muss daher online angezeigt oder als lokale Hilfeauflistung heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden der Produktdokumentation für SQL Server. In der SQL Server 2012-Onlinedokumentation wird der mit Microsoft® Visual Studio 2010 Service Pack 1 (SP1) freigegebene Hilfe-Viewer verwendet.
Microsoft Sync Framework: Microsoft Sync Framework ist nicht mehr in den SQL Server 2012-Installationsmedien enthalten. Sie können die entsprechende Version von Sync Framework von dieser Microsoft Download Center-Seite (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=221788) herunterladen.
Siehe auch
Verweis
Hardware- und Softwareanforderungen für die Installation von SQL Server 2012
Konzepte
Neuigkeiten in SQL Server 2012
Planen einer SQL Server-Installation