Aktivieren von Drillthrough für ein Miningmodell
Wenn Sie Drillthrough für ein Miningmodell aktiviert haben, können Sie beim Durchsuchen des Modells detaillierte Informationen über die Fälle abrufen, die für die Erstellung des Modells verwendet wurden. Zum Anzeigen dieser Informationen benötigen Sie die erforderlichen Berechtigungen. Außerdem muss die Struktur bereits verarbeitet worden sein.
Berechtigungen: Damit ein Benutzer einen Drillthrough in Modell- oder Strukturdaten ausführen kann, muss er ein Mitglied einer Rolle sein, die über AllowDrillThrough-Berechtigungen für das Miningmodell oder die Miningstruktur verfügt. Drillthrough-Berechtigungen werden getrennt für die Struktur und das Modell festgelegt.
Mit Drillthrough-Berechtigungen für das Modell können Sie einen Drillthrough des Modells durchführen, auch wenn Sie keine Berechtigungen für die Struktur besitzen.
Mit Drillthrough-Berechtigungen für die Struktur können Sie außerdem mit der Funktion StructureColumn (DMX) Strukturspalten in Drillthrough-Abfragen für das Modell einbeziehen. Außerdem können Sie mit der SELECT… FROM <structure>.CASES-Syntax die Trainings- und Testfälle in der Struktur abfragen.
Zwischenspeichern von Trainingsfällen: Drillthrough funktioniert, indem Informationen über die Trainingsfälle in der Miningstruktur abgerufen werden. Diese Informationen werden zwischengespeichert, wenn die Struktur verarbeitet wird. Wenn Sie alle zwischengespeicherten Daten durch Ändern der MiningStructureCacheMode-Eigenschaft in ClearAfterProcessing löschen, funktioniert der Drillthrough nicht.
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Wenn die Trainingsfälle nicht zwischengespeichert wurden, müssen Sie die MiningStructureCacheMode-Eigenschaft in KeepTrainingCases ändern und das Modell anschließend erneut verarbeiten, bevor Sie die Falldaten anzeigen können. |
Weitere Informationen finden Sie unter Drillthroughabfragen (Data Mining).
So aktivieren Sie Drillthrough für ein Miningmodell
Klicken Sie in SQL Server-Datentools (SSDT) im Data Mining-Designer auf der Registerkarte Miningmodelle mit der rechten Maustaste auf den Namen des Miningmodells, für das Sie Drillthrough aktivieren möchten, und wählen Sie dann Eigenschaften aus.
Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf AllowDrillthrough, und wählen Sie True aus.
Klicken Sie auf der Registerkarte Miningmodelle mit der rechten Maustaste auf das Modell, und wählen Sie Modell verarbeiten aus.
So aktivieren Sie das Zwischenspeichern für eine Miningstruktur
Klicken Sie in SQL Server-Datentools (SSDT) im Data Mining-Designer auf der Registerkarte Miningstruktur mit der rechten Maustaste auf die Miningstruktur.
Öffnen Sie das Fenster Eigenschaften.
Suchen Sie im Fenster Eigenschaften die CacheMode-Eigenschaft, und wählen Sie dann KeepTrainingCases in der Liste aus.
Aktivieren Sie im Menü Datenbank die Option Verarbeiten.