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Synchronisieren von Analysis Services-Datenbanken

Mit dem Assistenten zum Synchronisieren einer Datenbank erhalten Sie zwei gleichwertige Analysis Services-Datenbanken, indem die Daten und Metadaten aus einer Datenbank auf einem Quellserver in eine Datenbank auf einem Zielserver kopiert werden. Während der Assistent die Daten zwischen den zwei Datenbanken synchronisiert, können die Benutzer weiterhin Abfragen an die Zieldatenbank senden. Nach Beendigung der Synchronisierung stellt Analysis Services automatisch die Benutzer auf die neu kopierten Daten und Metadaten um und löscht die alten Daten aus der Zieldatenbank.

Der Assistent zum Synchronisieren einer Datenbank kann für folgende Tasks verwendet werden:

  • Bereitstellen einer Datenbank von einem Stagingserver auf einem Produktionsserver

  • Synchronisieren einer Datenbank auf einem Produktionsserver mit den Änderungen, die an den Daten und Metadaten in einer Datenbank auf einem Stagingserver vorgenommen wurden

  • Generieren eines XMLA-Skripts, das zukünftig zum Synchronisieren der Datenbanken ausgeführt werden kann

Sie können den Assistenten zum Synchronisieren einer Datenbank oder das generierte Synchronisierungsskript zusammen mit dem Microsoft Windows Failover Clustering und dem Netzwerklastenausgleich (Network Load Balancing, NLB) verwenden, um die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit von Analysis Services-Datenbanken und -Cube zu erhöhen.

Ausführen des Assistenten

Standardmäßig synchronisiert der Assistent alle Daten und Metadaten außer der Mitgliedschaft in bestehenden Sicherheitsgruppen. Sie können beim Synchronisieren der Daten und Metadaten auch alle Sicherheitseinstellungen kopieren oder alle Sicherheitseinstellungen ignorieren.

Um diesen Vorgang mit dem Assistenten auszuführen, müssen Sie Analysis Services-Administrator (d. h., Mitglied der Serverrolle) sein.

So führen Sie den Assistenten zum Synchronisieren einer Datenbank aus

  1. Stellen Sie in SQL Server Management Studio eine Verbindung mit der Analysis Services-Instanz her, in der die Zieldatenbank ausgeführt wird.

  2. Klicken Sie im Objekt-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner Datenbanken, und klicken Sie dann auf Synchronisieren.

  3. Geben Sie im Dialogfeld Assistent zum Synchronisieren einer Datenbank den Namen des Quellservers und den Namen der Quelldatenbank in die entsprechenden Felder ein.

    Die Synchronisierung wird für Quell- und Zieldatenbanken mit dem gleichen Namen ausgeführt. Wenn der Zielserver bereits über eine Datenbank mit dem gleichen Namen wie die Quelldatenbank verfügt, wird die Zieldatenbank mit den Metadaten und Daten der Quelldatenbank aktualisiert. Wenn die Datenbank nicht vorhanden ist, wird sie auf dem Zielserver erstellt. Klicken Sie auf Weiter.

  4. Ändern Sie bei Bedarf den Speicherort für die lokale Partition, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Wenn auf Laufwerk C: des Quellservers eine Gruppe von Partitionen installiert ist, können Sie mithilfe des Assistenten diese Partitionen an einen anderen Speicherort auf dem Zielserver kopieren. Wenn Sie die Standardspeicherorte nicht ändern, stellt der Assistent die Partitionen der Measuregruppe innerhalb eines jeden Cubes auf dem Quellserver auf denselben Speicherorten auf dem Zielserver bereit. Auf ähnliche Weise werden, wenn der Quellserver Remotepartitionen verwendet, auf dem Zielserver dieselben Remotepartitionen verwendet.

  5. Wählen Sie die gewünschte Sicherheitssynchronisierungsmethode aus, und klicken Sie dann auf Weiter. Der Assistent komprimiert bei der Synchronisierung standardmäßig alle Daten und Metadaten.

  6. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Synchronisierung zu starten. Klicken Sie erneut auf Fertig stellen, nachdem Sie die Optionen auf der Seite Assistenten abschließen überprüft haben.

Siehe auch

Verweis

Synchronize-Element (XMLA)

Konzepte

Bereitstellen von Modelllösungen mit XMLA

Andere Ressourcen

Bereitstellen von Modelllösungen mithilfe des Bereitstellungs-Assistenten