Configuration Manager-Vorplanungsphase
Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2
Diese Phase beinhaltet das Untersuchen und Dokumentieren der aktuellen Umgebung, das Bestimmen der Unternehmensziele und der technischen Ziele und das Erstellen des Testlabors als Vorbereitung für das Pilotprojekt.
Während der Vorplanung sollten folgende Schritte ausgeführt werden:
Analysieren und Dokumentieren der aktuellen Umgebung
- Stellen Sie sicher, dass Sie über fundierte Kenntnisse über Ihre EDV-Umgebung und die unterstützende Dokumentation verfügen, bevor Sie Planungsentscheidungen für Ihre Configuration Manager-Bereitstellung treffen.
Analysieren der Anforderungen und Identifizieren der Zielsetzungen
- Sie müssen Ihre Unternehmens- und technischen Anforderungen genau kennen und wissen, wie Sie diese mithilfe von Configuration Manager-Features erfüllen können.
Einrichten einer Testlaborumgebung
- Das Installieren von Configuration Manager 2007 in einer Produktionsumgebung ohne vorheriges Testen in einem isolierten Netzwerk kann unerwünschte und möglicherweise schädliche Auswirkungen haben. In allen Phasen der Configuration Manager-Bereitstellung, von der Vorplanung über den Betrieb in alltäglichen Situationen bis zur vollen Bereitstellung Ihrer Configuration Manager-Hierarchie, sollte ein Testlabor verwendet werden.
Analysieren und Dokumentieren der aktuellen Umgebung
Ein umfassendes Verständnis der Computerumgebung ist hilfreich, um den Umfang des Configuration Manager 2007-Implementierungsprojekts zu bestimmen. Genaue Informationen zur physischen Netzwerkinfrastruktur und zu den Problemen, die die Netzwerkoperationen beeinflussen, sind für viele Entscheidungen während der Planung der Configuration Manager 2007-Bereitstellung wesentlich.
Beispielsweise wirkt sich die Netzwerktopologie beträchtlich auf Speicherorte, Typen und Anzahl der Configuration Manager 2007-Standorte und Standortserver aus, die bereitgestellt werden müssen.
Für den optimalen Entwurf des Configuration Manager 2007-Standorts und der Standorthierarchie müssen Sie eine detaillierte Dokumentation der Computerumgebung erstellen. Eine Übersicht über die Daten, die Sie sammeln können, gibt die nachstehende Tabelle. Überprüfen Sie während der Untersuchung der Umgebung, wie Configuration Manager 2007 in bestehende operative Prozesse integriert werden kann und welche Auswirkung SMS auf die bestehenden operativen Aufgaben und Verantwortungen hat. Stellen Sie außerdem sicher, dass vorgeschlagene Infrastrukturänderungen berücksichtigt und nachverfolgt werden.
Umgebung | Benötigte Daten |
---|---|
Vorherige Installationen |
Der Verlauf der Systemverwaltungslösungen in der Organisation |
Aktuelle Installationen |
Eine Liste der gesamten vorhandenen Softwareverteilung, der Softwareupdateverwaltung oder anderer derzeit verwendeter Systemverwaltungsprodukte |
Geografisches Profil |
Diagramm der geografischen Orte der Organisationsstandorte einschließlich der Informationen zu internationalen Betriebssystemsprachen und Zeitzonen |
Organisationsstruktur |
Diagramm der Abteilungen der Organisation und der dazugehörigen Strukturen für Verwaltung und Berichterstellung |
Netzwerktopologie |
Diagramm der Netzwerkstruktur einschließlich LAN- und WAN-Architektur, physischer Topologie, Netzwerkgröße, Bandbreite, Verwendung, Datenverkehrsmustern, Netzwerkprotokollen und Subnetzen |
Clientumgebung |
Die Anzahl der Clients an jedem Ort, verwendete Softwareanwendungen und Betriebssysteme (einschließlich vorhandener Anmeldeskripts), Clientmobilität und Art der Netzwerkverbindung (DFÜ, drahtlos, LAN-Verbindung) |
Active Directory-Standortstruktur |
Diagramm der Gesamtstruktur, Domänen und Active Directory-Standorte in der Active Directory-Standortstruktur und Informationen zu Organisationseinheiten für die spätere Verwendung in Configuration Manager 2007-Operationen. Achten Sie besonders auf die für jeden Active Directory-Standort definierten IP-Subnetze. |
Serverumgebung |
Diagramm der Standorte der Hauptserver im Netzwerk, mit Hinweis auf Primärfunktionalität und Versionsebene des Betriebssystems (Domänencontroller, Server mit Terminaldiensten, Dateiserver, Webserver, DHCP-, WINS- und DNS-Server |
Sicherheit |
Dokumentation zu Sicherheitseinstellungen, einschließlich der Windows-Sicherheitsgruppen, Administrator- und Domänenadministratorkonten, Clientsperrungsebenen, Zugriffsbeschränkungsrichtlinien für freigegebene Ordner, Kontorichtlinien, Kontosteuerungsanforderungen und Empfindlichkeit gegenüber Sicherheitsrisiken |
IT-Organisation |
Kenntnisse der IT-Organisation, der für IT-Mitarbeiter definierten Supportbereiche, der Verwaltungssteuerungsrichtlinien und aller Richtlinien, die für die erfolgreiche Ausführung von Infrastrukturprojekten in der Organisation relevant sind |
Sie können die Vorplanungsarbeitsblätter für Configuration Manager verwenden, um diese Informationen besser sammeln und dokumentieren zu können.
Analysieren der Anforderungen und Identifizieren der Zielsetzungen
Ein genaues Verständnis der Art und Weise, wie Configuration Manager 2007 installiert und angepasst werden soll, um den Unternehmensanforderungen und den technischen Anforderungen zu entsprechen, ist ein wesentlicher Teil der Vorplanungsphase.
Gewöhnliche Unternehmensziele sind die Kostenreduzierung von Softwareaktualisierungen und die einfachere Nachverfolgung des Hardwarebestands. Ein technisches Ziel kann die Migration von einer Windows 2000 Server-Domänenstruktur zu einer Windows Server 2003-Domänenstruktur oder die Aktualisierung der derzeit auf Arbeitsstationen ausgeführten Betriebssysteme sein.
Es ist wichtig zu wissen, welche Anforderungen, Wünsche und Erwartungen an Configuration Manager 2007 gestellt werden. Eine häufig genannte Anforderung ist die Verteilung von Software. Was genau bedeutet dies jedoch? Welche Software ist wie häufig an wie viele Computer zu verteilen? Welche Größe haben die Anwendungsdateien, wo befinden sich die Zielcomputer, und gibt es sprachbezogene Probleme? Sind Softwarepaketinstallationen optional, obligatorisch oder eine Kombination aus beidem? Die Antworten auf diese Fragen können einen entscheidenden Einfluss auf den Entwurf haben.
Identifizieren von Anforderungen
Zum Aufstellen von Unternehmenszielen müssen Sie zunächst organisationsspezifische Informationen sammeln. Informationen dieser Art sind hilfreich, um die zu verwendenden Configuration Manager 2007-Features zu bestimmen.
Verwenden Sie die Organisationsdiagramme und die nachstehende Tabelle, um eine Liste der Anforderungen zu erstellen. Ordnen Sie jeder Anforderung das Configuration Manager 2007-Feature zu, das zum Erfüllen dieser Anforderung verwendet werden soll. Diese Tabelle soll als Beispiel dafür dienen, wie Sie Unternehmensanforderungen einem Configuration Manager 2007-Feature zuordnen können. In vielen Fällen gibt es möglicherweise keine eindeutige Zuordnung einer Unternehmensanforderung zu einem Feature, und in einigen Fällen kann eine Unternehmensanforderung vielen Features zugeordnet werden.
Unternehmensanforderung | Configuration Manager-Features |
---|---|
Konfigurationsverwaltung Nachverfolgen des Hardware- und Softwarebestands zum Überwachen und Identifizieren der Computer, die aktualisiert oder ersetzt werden müssen |
Hardware- und Softwareinventur Berichterstattung |
Anzeigen von Berichten durch die Unternehmensführung zum aktuellen Computerbestand und zur Kompatibilität von jedem Computer mit einem Webbrowser aus |
Berichterstattung |
Zentrales Verwalten der Clientberichterstattung über Produkte, die Active Directory®-Domänendienste verwenden können |
Active Directory-Ermittlung |
Gruppieren von Computern, um sie möglichst effizient als Einheit verwalten zu können |
Active Directory-Standortgrenzen Sammlungen |
Zentrale Bereitstellung und Verwaltung von Softwareversionen und Lizenzkompatibilität |
Softwareverteilung Berichterstattung |
Einsparen von Bandbreite bei langsamen und kostspieligen Kommunikationsverbindungen |
Deltareplikation |
Verwaltung von Computern im Internet, ohne ein VPN installieren und verwalten zu müssen |
Internetbasierte Clientverwaltung |
Vergleich der Verwendung von Softwareprogrammen mit Lizenzverträgen und ggf. Abstimmung |
Softwaremessung Berichterstattung |
Bereitstellung der Tools zur Remotediagnose und -korrektur von Computerproblemen für den Helpdesk |
Remotetools Hardware- und Softwareinventur Berichterstattung |
Installation von Windows Vista auf allen neuen Computern mithilfe von Unternehmensbuilds. |
Betriebssystembereitstellung |
Minderung der Sicherheitsrisiken bei Arbeitsstationen, die lokale Administratorkonten verwenden, indem vorhandene Computer auf Windows Vista aktualisiert und die Benutzerdateien und bevorzugten Einstellungen beibehalten werden |
Betriebssystembereitstellung |
Verringerung der Kundendienstanrufe und Einhaltung von Servicelevel-Vereinbarungen durch proaktive Identifizierung von Computern, die nicht mit den von Microsoft und anderen Herstellern angegebenen bewährten Konfigurationsmethoden kompatibel sind |
Verwaltung gewünschter Konfigurationen |
Identifizierung der „Konfigurationsverschiebung“ auf Produktionsservern, bevor sie sich auf die Leistung und Laufzeit auswirkt |
Verwaltung gewünschter Konfigurationen |
Überwachen von Computern auf eine vorgeschriebene Sicherheitsrichtlinie |
Verwaltung gewünschter Konfigurationen |
Reduzieren des Risikos eines Sicherheitsproblems, indem Computer mit wichtigen sicherheitsrelevanten Softwareupdates aktualisiert werden |
Softwareupdates |
Wahrung der Integrität des Netzwerks, indem der Computerzugriff auf Netzwerkressourcen verhindert wird, bis die Computer die obligatorischen Softwareupdates aufweisen |
Netzwerkzugriffsschutz |
Reduzierung der Stromkosten, indem Computer nachts ausgeschaltet werden, aber für grundlegende Verwaltungsaufgaben aktiviert werden können |
Wake-On-LAN |
Es wird empfohlen, dass Sie die Anforderungen nach Priorität sortiert auflisten. Wenn die Zeit begrenzt ist, sollten Sie sich beim Erstellen des Entwurfs zunächst auf die wesentlichen Anforderungen konzentrieren, um sicherzustellen, dass wichtige Funktionen verfügbar sind. Bei zeitbegrenzten Projekten ist es dennoch wichtig, weniger relevante Probleme zu beachten. Ein Entwurf, der nur auf den wesentlichen Anforderungen beruht, verhindert möglicherweise die Implementierung weiterer Ziele.
Entsprechend der bewährten Methode für das Microsoft Solution Framework sollten Anforderungen über die folgenden Eigenschaften verfügen:
Sie müssen genau sein.
Sie müssen messbar sein.
Sie müssen umsetzbar sein.
Sie müssen ergebnisorientiert sein.
Sie müssen zeitspezifisch sein.
Die Maßstäbe zum Messen des Erfolgs müssen bekannt und innerhalb der festgelegten Zeit, des festgelegten Budgets und anderer Einschränkungen erreichbar sein. Diese Richtlinien unterstützen Sie bei der Einrichtung und Nachverfolgung von Projektmeilensteinen.
Bewerten des Zeit- und Budgetrahmens
Bewerten Sie beim Bestimmen der Anforderungen, wie viel Zeit und Geld für das Projekt erforderlich sein werden.
Ausgaben für das Projekt können Softwarelizenzen, IT-Personalkosten, Schulungskosten und Kosten für Hardwareanschaffungen oder -aktualisierungen beinhalten. Bestimmen Sie, wie viel Geld für das Projekt ausgegeben werden kann, bevor Sie den Entwurf für die Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Hierarchie endgültig festlegen oder zusätzliches Personal einstellen.
Das festgelegte Datum für das Projektende ist wichtig, um zu bestimmen, wie viel Arbeit in dieser Zeit vom Team bewältigt werden kann. Es wird empfohlen, dass die Planung der Configuration Manager 2007-Bereitstellung erst dann fortgesetzt wird, wenn der bewilligte Zeitraum für das Projekt feststeht.
Nach jeder Projektphase sollte generell überprüft werden, ob Änderungen im Budget- und Zeitrahmen notwendig sind, und ob diese Rahmenbedingungen dem erwarteten Projektumfang entsprechen.
Einrichten einer Testlaborumgebung
Richten Sie ein Testlabor auf einem isolierten Netzwerk in der Organisation ein. Richten Sie das Testlabor nicht in der Produktionsumgebung ein. Installieren Sie Configuration Manager 2007 auch nicht auf Produktionsservern, bevor Sie das Programm nicht im Testlabor installiert und mit ihm gearbeitet haben. Das Installieren von Configuration Manager 2007 in einer Produktionsumgebung ohne vorheriges Testen in einem isolierten Netzwerk kann unerwünschte und möglicherweise schädliche Auswirkungen haben. Später während der Planungsphase der Bereitstellung sollten Sie ein Pilotprojekt für weitere Testzwecke in Ihrer Produktionsumgebung entwerfen.
Hinweis
Wenn im Testlabor dieselbe Active Directory-Gesamtstruktur wie im Produktionsnetzwerk verwendet wird, dürfen Sie im Testlabor nicht dieselben Standortcodes verwenden wie in der Produktionsumgebung. Wenn Sie im Testlabor und in der Produktionsumgebung dieselben Standortcodes verwenden, könnten Configuration Manager 2007-Clients aus der Produktionsumgebung fälschlicherweise an Configuration Manager 2007-Standorte im Testlabor umgeleitet werden und Configuration Manager 2007-Clients im Testlabor könnten an Configuration Manager 2007-Standorte in der Produktionsumgebung umgeleitet werden.
Verwenden Sie das Testlabor, um Tests während der folgenden Schritte der Planungsphase auszuführen:
Entwerfen der Configuration Manager 2007-Hierarchie
Planen der Bereitstellungs- und Standortkonfiguration
Planen der Sicherheitsstrategie
Planen der Sicherung und Wiederherstellung
Verwenden Sie das Testlabor außerdem, um Tests während der folgenden Schritte der Bereitstellungsphase auszuführen:
Bereitstellen der Hierarchie
Bereitstellen der Configuration Manager 2007-Clients
Behalten Sie das Testlabor für Tests nach der Bereitstellung bei.
Entwickeln des Testlabors
Die Testlaborcomputer müssen wenigstens die empfohlene Mindestkonfiguration verwenden, die für die entsprechenden Configuration Manager 2007-Standortsystemrollen erforderlich ist. Die Computer müssen über Konfigurationen verfügen, die den organisationsinternen Konfigurationen entsprechen.
Bevor Sie Configuration Manager 2007 bereitstellen (selbst als Pilotprojekt), müssen Sie den vorgeschlagenen Entwurf in einer Umgebung testen, die Ihre Produktionsumgebung simuliert und schützt. Es ist für den Erfolg Ihrer Bereitstellung zwingend erforderlich, dass Sie eine reine Testumgebung entwickeln. In dieser Testumgebung können Sie Hardware, Betriebssysteme oder Anwendungen testen, die zusammen ausgeführt werden sollen, bevor Sie sie in Ihre Produktionsumgebung einführen.
Empfohlene Mindestkonfiguration
Laborcomputer müssen über die empfohlene Mindestkonfiguration für die jeweils ausgeführten Configuration Manager 2007-Rollen verfügen. Vergewissern Sie sich z. B., dass Ihre Configuration Manager 2007-Standortserver und Standortsysteme die Mindestsystemanforderungen im Dokument Von Configuration Manager unterstützte Konfigurationen erfüllen.
Standardkonfigurationen
Verwenden Sie diese Konfigurationen im Testlabor, wenn die Organisation über Standardkonfigurationen für Clients und Server verfügt. Verwenden Sie möglichst dieselbe Hardware, Software, Netzwerkverbindung und dieselben Anmeldeskripts wie in der Produktionsumgebung. Wenn die Produktionsumgebung z. B. aus Computern mit fast vollen Festplatten, veralteter und möglicherweise nicht verwendeter Software sowie verschiedenen Netzwerkadapterkarten besteht, müssen Sie sicherstellen, dass die Laborcomputer dieselben Merkmale aufweisen.
Duplizieren von Netzwerkbedingungen
Sind die Produktionsnetzwerke über Router oder langsame Verbindungen verbunden, müssen Sie diese Bedingungen im Labor unbedingt reproduzieren. Mit diesem Ansatz wird sichergestellt, dass Entwurfsprobleme bereits im Labor und nicht erst während der Bereitstellung erkannt und gelöst werden.
Erstellen einer repräsentativen Testumgebung
Damit die Testergebnisse hilfreich sind, stellen Sie sicher, dass die Laborumgebung der Produktionsumgebung soweit wie möglich entspricht. Verwenden Sie das Netzwerkdiagramm, das Sie zu Beginn der Vorplanung erstellt haben, um eine repräsentative Testumgebung zu erstellen. Fügen Sie mindestens einen Client für jede Clientplattform hinzu, die Sie unterstützen möchten.
Fügen Sie einen Repräsentanten für jede Art von Standortsystemrolle, Server und Client hinzu, die in der vollständigen Configuration Manager 2007-Hierarchie vorhanden sein werden. Die Netzwerkverbindung, die diese Objekte verbindet, sollte zudem mit der Netzwerkgeschwindigkeit und Verfügbarkeit in der Produktionsumgebung identisch sein.
Die Hierarchie sollte einen zentralen Standort und eine repräsentative Anzahl untergeordneter Primärstandorte und Sekundärstandorte enthalten. Fügen Sie Desktopclients und mobile Clients hinzu, die auf den Standardkonfigurationen der Organisation basieren. Die Testdaten sind möglicherweise verfälscht, wenn Sie eine Testumgebung erstellen, die ausschließlich Computer mit schnellen Prozessoren und großem Arbeitspeichervolumen statt weniger leistungsstarke, kleinere Computer in der Hierarchie enthält. Sie können wertvolle Informationen erzielen, indem Sie analysieren, wie die geplante Configuration Manager 2007-Hierarchie im aktuellen Netzwerk einschließlich veralteter Computer und Anwendungen funktioniert.
Je mehr die Testinstallation mit dem tatsächlichen Netzwerkdesign und der bestehenden Hardware übereinstimmt, umso wertvoller sind die Ergebnisse für die Planung der Configuration Manager 2007-Bereitstellung in Ihrer Organisation. Installieren Sie im Testlabor alle in der Produktionsumgebung verwendeten Anwendungen, sodass diese für Kompatibilitätstests verfügbar sind.
Testen und optimieren Sie die Projektplandokumentation hinsichtlich Support und Bereitstellung innerhalb der Testphase und des Pilotprojekts. Während Sie den Configuration Manager 2007-Hierarchieentwurf planen, müssen Sie möglicherweise je nach den Anforderungen der fortschreitenden Planung weitere Server oder Clients zur Testumgebung hinzufügen.
Erhalten des Testlabors
Nach der Bereitstellung von Configuration Manager 2007 sollten Sie Ihr Testlabor instand halten. Verwenden Sie es für zukünftige Tests von Configuration Manager 2007-Service Pack-Installationen, Vorschlägen zu Standortänderungen, Softwareverteilungsszenarien und anderen Configuration Manager 2007-Aktivitäten. Sie sollten z. B. jedes Softwarepaket im Testlabor testen, bevor es in der Produktionsumgebung verteilt wird. Aktualisieren Sie die Testumgebung regelmäßig entsprechend den Änderungen in der Produktionsumgebung. Durch das Erhalten des Testlabors während der Verwendung von Configuration Manager 2007 in der Produktionsumgebung verfügen Sie ständig über eine isolierte Configuration Manager 2007-Hierarchie für Testzwecke.
Da das Testlabor die Produktionsumgebung darstellt, eignet es sich optimal für regelmäßige Wiederherstellungstests. Dies ist hilfreich, um Engpässe und Probleme im Sicherungs- und Wiederherstellungsplan zu erkennen.
Siehe auch
Konzepte
Vorplanungsarbeitsblätter für Configuration Manager
Andere Ressourcen
Übersicht über Planung und Bereitstellung von Configuration Manager
Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com