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Auswählen von Configuration Manager-Grenzen

Letzte Aktualisierung: Dezember 2009

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Computer werden Configuration Manager 2007-Standorten als Clients zugewiesen, und zwar entsprechend den Standortgrenzen, die in der Configuration Manager-Konsole konfiguriert werden. Grenzen werden durch IP-Subnetze, Active Directory-Standortnamen, IPv6-Präfixe oder IP-Bereiche definiert.

Hinweis

Von Configuration Manager werden keine Supernetze für die Konfiguration von Standortgrenzen unterstützt. Dazu gehören auch Supernetze, die direkt in der Administratorkonsole definiert werden, sowie Supernetze, die an Active Directory-Standorten konfiguriert werden. Wenn Sie eine Standortgrenze als Active Directory-Standort definieren, darf der Active Directory-Standort keine Supernetze enthalten.

Wenn Sie Configuration Manager 2007-Grenzen erstellen, müssen Sie den Netzwerkverbindungstyp für die Grenze angeben. Sie müssen auch entscheiden, für welche Art von Netzwerkverbindung die Grenze verwendet wird: Langsam oder unzuverlässig oder Schnell (LAN).

Mit Configuration Manager 2007-Clients ist Roaming möglich. Mit Roaming kann ein Computer, auf dem der Configuration Manager 2007-Client ausgeführt wird, von den festgelegten Grenzen eines Configuration Manager 2007-Standorts verschoben und innerhalb der zugewiesenen Grenzen eines anderen Configuration Manager 2007-Standorts oder eines anderen Netzwerkspeicherorts platziert werden, der nicht als Configuration Manager-Grenze für einen Standort definiert ist. Stellen Sie sicher, dass Sie die Clientkommunikation und die Verwaltbarkeit planen, wenn Clients von einem Configuration Manager 2007-Standort zu einem anderen Standort wechseln. Weitere Informationen zum Configuration Manager 2007-Clientroaming finden Sie unter Informationen zum Clientroaming in Configuration Manager.

Vor- und Nachteile von Standortgrenztypen

Bewerten Sie die Vor- und Nachteile jedes Configuration Manager 2007-Grenztyps, bevor Sie einen Typ zum Zuweisen von Clients auswählen.

Standortgrenztyp Vorteil Nachteil

IP-Subnetze

Wenn Sie IP-Subnetze zum Definieren der Grenzen von Configuration Manager 2007-Standorten verwenden, können Sie auf der Basis der einzelnen Subnetze von Configuration Manager 2007-Standorten genau angeben, welche Clients welchen Standorten zugewiesen werden. Darüber hinaus können Sie Computer, die sich an denselben Active Directory-Standorten, aber in unterschiedlichen Subnetzen befinden, verschiedenen Configuration Manager 2007-Standorten zuweisen.

Wichtig

Wenn Sie IP-Subnetze als Grenzen eines Standorts hinzufügen, sollten Sie sicherstellen, dass das IP-Subnetz, das als Grenze hinzugefügt wird, nicht bereits einem vorhandenen Active Directory-Standort hinzugefügt wurde, der als Grenze eines anderen Configuration Manager-Standorts definiert ist.

Jedes IP-Subnetz, das Teil der Configuration Manager 2007-Grenzen sein soll, muss einzeln in der Configuration Manager-Konsole eingegeben werden. Das Ändern oder Hinzufügen von IP-Subnetzen erfordert zusätzliche Configuration Manager 2007-Grenzverwaltung.

Active Directory-Standorte

Da Active Directory-Standorte auf physischen Netzwerksegmenten basieren, ist es am einfachsten, die Configuration Manager 2007-Grenzen auf der Basis von Active Directory-Standorten zu definieren. Auf diese Weise können Configuration Manager 2007-Administratoren die Grenzen des IP-Subnetzes anhand von logischen anstatt physischen Kriterien teilen oder kombinieren. Ein Vorteil der Verwendung von Active Directory-Standorten als Configuration Manager-Grenzen ist, dass Subnetzänderungen an Active Directory-Standorten automatisch innerhalb der Active Directory-Grenzen widergespiegelt werden.

Wichtig

Active Directory-Ermittlungsmethoden können nur für die Ermittlung von Computern verwendet werden, die sich innerhalb der von Active Directory-Standortnamen definierten Grenzen befinden.

Bevor Sie Clients mithilfe von Active Directory-Standorten zuweisen, müssen Sie sicherstellen, dass die Active Directory-Administratoren alle Subnetze eingeschlossen haben, die am Active Directory-Standort vorhanden sein sollen. Wenn die Active Directory-Standorte nicht ordnungsgemäß konfiguriert sind und Sie diese Standorte als Configuration Manager 2007-Grenzen verwenden, werden Clients in diesen Subnetzen nicht verwaltet.

IPv6-Präfix

Mit IPv6 kann eine sehr viel größere Anzahl von Adressen zugewiesen werden. Viele aktuelle und zukünftige Betriebssystemversionen unterstützen die Verwendung von IPv6.

Hinweis

Die IPv6-Architektur wird in RFC 4291 genauer beschrieben.

Systeme, die nur IPv4 unterstützen, können nicht direkt mit IPv6-Computern kommunizieren, wodurch für die Kommunikation ggf. eine IP-Übersetzung (z. B. NAT) erforderlich ist.

IP-Bereiche

Es gibt Fälle, in denen kein komplettes IP-Subnetz als Grenze hinzugefügt werden sollte. Dann kann es vorteilhaft sein, nur einen IP-Bereich für die Clientstandortzuweisung anzugeben.

Die Eingabe von IP-Bereichen kann zu einer umfangreicheren Planung führen, um sicherzustellen, dass die verwendeten IP-Bereiche nicht als Teil einer IP-Subnetzgrenze eines anderen Configuration Manager-Standorts konfiguriert werden.

Siehe auch

Referenz

Dialogfeld „Neue Standortgrenze“

Konzepte

Informationen zur Clientstandortzuweisung in Configuration Manager
Planen von Configuration Manager-Grenzen

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com