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Setup-Befehlszeilenoptionen

Letzte Aktualisierung: Dezember 2008

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Für die Ausführung von Configuration Manager 2007-Setup.exe über die Befehlszeile gibt es viele Optionen. Anhand dieser Optionen können die Aktualisierungsfähigkeit eines Standorts getestet oder eine unbeaufsichtigte Aktualisierung bzw. eine Standortrücksetzung ausgeführt werden. Außerdem können Sie damit zulassen, dass beim Setup eine Initialisierungsdatei für neue, unbeaufsichtigte Installationen verwendet wird.

Hinweis

In diesem Dokument wird die Verwendung der Befehlszeilenoptionen für Setup.exe beschrieben. Weitere Informationen zur Verwendung von Setupinitialisierungsdateien für die Durchführung unbeaufsichtigter Installationen finden Sie unter Übersicht über die unbeaufsichtigte Installation.

Setup-Befehlszeilenoptionen

Befehlszeilenoption Beschreibung

/TRACING:OFF

Deaktiviert die Protokollierung von Setupaktionen.

/NODISKCHECK

Deaktiviert die Überprüfung des Speicherplatzbedarfs.

/UPGRADE

Führt eine unbeaufsichtigte Aktualisierung aus. Wenn Sie den Befehl /UPGRADE verwenden, müssen Sie auch den Produktschlüssel (einschließlich Bindestriche) für die Configuration Manager 2007-Installation eingeben. Zusätzlich muss der Pfad von bereits heruntergeladenen externen Komponentendateien, die für die Installation des Configuration Manager 2007-Clients erforderlich sind, bereitgestellt werden. Weitere Informationen zu erforderlichen externen Komponentendateien finden Sie unter Voraussetzungskomponente für die Updateüberprüfung. Die vollständige /UPGRADE-Befehlszeile sollte in etwa der folgenden Befehlszeile entsprechen:

Setup /UPGRADE xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx <Pfad der externen Komponentendateien>

Wichtig

Wenn Sie die Befehlszeilenoption /UPGRADE verwenden, um einen primären SMS 2003-Standort zu aktualisieren, auf dem das SMS 2003-Inventurprogramm für Microsoft-Updates (ITMU) installiert ist, dürfen Sie nicht gleichzeitig die Befehlszeilenoptionen /HIDDEN oder /NOUSERINPUT verwenden. Wenn Sie diese Optionen zusammen mit der Befehlszeilenoption /UPGRADE verwenden, kann es dazu kommen, dass die Aktualisierung des Inventurprogramms für Microsoft-Updates fehlschlägt. Weitere Informationen finden Sie unter Informationen zum Inventurprogramm für Microsoft Updates.

/DEINSTALL

Deinstalliert den Standort.

/DONTSTARTSITECOMP

Installiert einen Standort, startet den Standortkomponenten-Manager-Dienst aber nicht. Dadurch wird der Standort installiert, aber nicht aktiv.

/NOUSERINPUT

Deaktiviert die Benutzereingabe, zeigt aber die Benutzeroberfläche des Setup-Assistenten an.

/NODEFAULTCOLL

Deaktiviert die Erstellung von Configuration Manager-Standardsammlungen, mit Ausnahme der Sammlung „Alle Systeme“.

/ALLCLIENTOPTIONSON

Aktiviert alle Client-Agents.

/RESETSITE

Führt eine Standortrücksetzung aus. Dabei werden Datenbank und Dienstkonten des Standorts zurückgesetzt.

/HIDDEN

Damit wird die Benutzeroberfläche des Setup-Assistenten nicht angezeigt. Diese Befehlszeilenoption sollte zusammen mit der Option /SCRIPT verwendet werden.

/TESTDBUPGRADE

Führt Tests an der Standortdatenbank aus, um zu gewährleisten, dass sie aktualisiert werden kann. Es wird empfohlen, diese Befehlszeilenoption auf einer Sicherung der Standarddatenbank auszuführen, nicht auf der Produktionsstandortdatenbank.

/SCRIPT

Wird zur Ausführung unbeaufsichtigter Installationen verwendet. Wenn die Option /SCRIPT verwendet wird, ist eine Setupinitialisierungsdatei erforderlich.

/ICPUNATTENDED

Wird für das unbeaufsichtigte International Client Pack-Setup verwendet.

Für die Ausführung von „Setup.exe“ über die Befehlszeile verfügbare Voraussetzungsprüfungs-Befehlszeilenoptionen

Befehlszeilenoption Beschreibung

/PREREQ

Die Befehlszeilenoption /PREREQ wird nur allein stehend verwendet, wenn vorhandene Installationen aktualisiert werden. Der auf Voraussetzungen zu überprüfende Computer muss bereits einen primären oder sekundären Standort aufweisen, oder die SMS 2003-Administratorkonsole muss bereits installiert sein.

/PREREQ /PRI /SQL <SQL Server-Name oder Name der benannten SQL Server-Instanz> /SDK <SMS-Anbieter-Computername> /MP <FQDN des Verwaltungspunktcomputers>

Wenn diese Befehlszeilenoptionen zusammen verwendet werden, geschieht Folgendes:

  • Auf dem Computer, auf dem der Befehl ausgeführt wird, wird die Voraussetzungsprüfung ausgeführt (/PREREQ).

  • Auf dem Computer, auf dem der Befehl /PRI ausgeführt wird, werden die Voraussetzungen für eine primäre Standortinstallation geprüft (/PRI).

  • Auf dem Computer mit dem Computernamen, der der Befehlszeilenoption /SQL folgt, werden die Voraussetzungen für eine Installation der Standortdatenbank geprüft.

    Hinweis

    Wenn nicht die Standardinstanz verwendet wird, muss der Name der SQL Server-Instanz angegeben werden. Beim Prüfen der Voraussetzungen für eine Installation der Standortdatenbank für eine benannte SQL Server-Instanz sollte die Befehlszeilenoption folgender Option ähneln: /SQL <Computername>&lt;Instanzname>.

  • Die Verbindung zwischen dem SMS-Anbieter-Computer und dem SQL Server-Standortdatenbankcomputer wird geprüft (/SDK).

  • Auf dem Computer mit dem Computernamen, der der Befehlszeilenoption /MP folgt und der für Verwaltungspunktinstallation angegeben ist, werden die Voraussetzungen für die Verwaltungspunktinstallation geprüft. (Dies ist optional.) Bei Verwendung der Befehlszeilenoption /MP sollte der FQDN des Verwaltungspunktcomputers verwendet werden.

/PREREQ /SEC

Wenn diese Befehlszeilenoptionen zusammen verwendet werden, werden auf dem Computer, auf dem der Befehl ausgeführt wird, die Voraussetzungen für eine sekundäre Standortinstallation geprüft.

/PREREQ /ALLSEC

Wenn diese Befehlszeilenoptionen zusammen verwendet werden, werden auf allen sekundären untergeordneten Standorten des primären Standortcomputers, auf dem der Befehl ausgeführt wird, die erforderlichen Setupvoraussetzungen geprüft.

Wichtig

Wenn Sie die Option Alle sekundären Standorte verwenden und beim Überprüfen eines sekundären Standorts nach erforderlichen Voraussetzungen ein Fehler auftritt, wird für alle Standorte, die nach dem fehlerhaften Standort überprüft werden, in der Registrierung ein Fehlerwert gespeichert. Zudem können diese Standorte nicht aktualisiert werden. In diesem Fall können Sie entweder die Fehler für den Standort beheben, für den die Voraussetzungsprüfung fehlgeschlagen ist, und die Prüfung danach erneut ausführen, um alle Registrierungsschlüssel korrekt festzulegen, oder Sie können die Voraussetzungsprüfung lokal auf allen sekundären Standorten ausführen.

/PREREQ /UI

Wenn diese Befehlszeilenoptionen zusammen verwendet werden, werden auf dem Computer, auf dem der Befehl ausgeführt wird, die Voraussetzungen für die Installation der Configuration Manager-Konsole geprüft.

Siehe auch

Konzepte

Übersicht über die unbeaufsichtigte Installation

Andere Ressourcen

Übersicht über das Configuration Manager-Setup