Konfigurieren von Anforderungsports für den Configuration Manager-Client
Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2
Letzte Aktualisierung des Themas: August 2008
Sie können die Portnummern ändern, die von Configuration Manager 2007-Clients zur Kommunikation mit Standortsystemen verwendet werden, die über HTTP und HTTPS kommunizieren. Sie können sowohl einen Standardport als auch einen alternativen Port für die Kommunikation festlegen, falls der Standardport nicht verwendet werden kann. Sie können Einstellungen für die Datenkommunikation über HTTP (gemischter Modus) und HTTPS (einheitlicher Modus) angeben.
Die Standardwerte für diese Ports lauten für HTTP-Verkehr 80 und für HTTPS-Verkehr 443. Sie sollten diese nur ändern, wenn Sie die Standardwerte nicht verwenden möchten.
Wichtig
Ändern Sie die Portnummern in Configuration Manager 2007 nur, wenn Sie sich der Konsequenzen bewusst sind. Wenn Sie beispielsweise die Portnummern für die Dienste ändern, die von Clients angefordert werden, sind Clients eventuell nicht in der Lage, Verbindungen mit Configuration Manager 2007-Standortsystemen herzustellen, sodass sie nicht länger verwaltet werden.
Um die Standardportnummern für Anforderungen zu ändern, müssen der Standort mit den neuen Anforderungsportnummern und die Clients für die Verwendung dieser neuen Portnummern konfiguriert sein. Wenn Sie die Anforderungsports an einem primären Standort ändern, übernehmen alle damit verbundenen sekundären Standorte automatisch dieselbe Portkonfiguration. Konfigurieren Sie die Ports am primären Standort anhand des in diesem Thema beschriebenen Verfahrens.
Wenn der Configuration Manager-Standort in den Active Directory-Domänendiensten veröffentlicht wird, werden neue und vorhandene Clients, die auf diese Informationen zugreifen können, automatisch mit den Porteinstellungen ihres Standorts konfiguriert. Sie müssen keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Zu den Clients, die nicht auf diese in den Active Directory-Domänendiensten veröffentlichten Informationen zugreifen können, gehören Arbeitsgruppenclients, Clients aus einer anderen Active Directory-Gesamtstruktur, nur für das Internet konfigurierte Clients sowie Clients, die aktuell mit dem Internet verbunden sind. Wenn Sie die Standardportnummer ändern, nachdem diese Clients installiert wurden, installieren Sie sie erneut, und installieren Sie alle neuen Clients anhand einer der folgenden Methoden:
Installieren Sie die Clients mithilfe des Clientpushinstallations-Assistenten neu. Bei einer Clientpushinstallation werden Clients automatisch mit der aktuellen Portkonfiguration des Standorts konfiguriert. Weitere Informationen zur Verwendung des Clientpushinstallations-Assistenten finden Sie unter Installieren von Configuration Manager-Clients mittels Clientpush.
Installieren Sie die Clients mithilfe von CCMSetup.exe sowie den client.msi-Installationseigenschaften CCMHTTPPORT und CCMHTTPSPORT neu. Weitere Informationen zu diesen Eigenschaften finden Sie unter Informationen zu Clientinstallationseigenschaften von Configuration Manager.
Installieren Sie die Clients mittels einer Methode neu, bei der die Active Directory-Domänendienste nach Configuration Manager-Clientinstallationseigenschaften durchsucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter Informationen zu Clientinstallationseigenschaften von Configuration Manager, die in Active Directory-Domänendiensten veröffentlicht wurden..
Die Portnummern für vorhandene Clients können Sie auch mithilfe des Skripts PORTSWITCH.VBS neu konfigurieren, das zusammen mit den Installationsmedien im Ordner \Tools\PortConfiguration bereitgestellt wird.
Wichtig
Für vorhandene und neue Clients, die zurzeit mit dem Internet verbunden sind, müssen Sie die nicht standardmäßigen Portnummern mithilfe der client.msi-Eigenschaften CCMHTTPPORT und CCMHTTPSPORT von CCMSetup.exe konfigurieren.
Im Anschluss an die Änderung der Anforderungsports am Standort werden neue Clients, die mithilfe der standortweiten Clientpushinstallations-Methode installiert werden, automatisch mit den aktuellen Portnummern des Standorts konfiguriert.
So konfigurieren Sie Anforderungsports am Standort
Wechseln Sie in der Configuration Manager-Konsole zu System Center Configuration Manager > Standortdatenbank > Standortverwaltung.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf <Standortcode> – <Standortname>, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
Im Eigenschaftendialogfeld des Standorts wird auf der Registerkarte Ports die Liste Aktive Ports angezeigt.
Wählen Sie die gewünschten Clientanforderungsobjekte aus, und klicken Sie auf das Symbol „Eigenschaften“, um das Dialogfeld Portdetail anzuzeigen.
Geben Sie im Dialogfeld Portdetail die Portnummer und die Objektbeschreibung an, und klicken Sie dann auf OK.
Wenn Sie die Konfiguration der Clientanforderungsports abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um das Eigenschaftendialogfeld des Standorts zu schließen.
Siehe auch
Konzepte
Informationen zu Clientinstallationseigenschaften von Configuration Manager
Clientkommunikation im gemischten und einheitlichen Modus
Bestimmen der erforderlichen Ports für die internetbasierte Clientverwaltung
Firewall-Einstellungen für Configuration Manager-Clients
Entscheiden, wie Configuration Manager-Clients für die internetbasierte Clientverwaltung installiert werden sollen
Übersicht über die Bereitstellung von Configuration Manager-Clients
Von Configuration Manager verwendete Ports
Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com