Konfigurieren der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager
Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1
Die Inhaltsverwaltung in Microsoft System Center 2012 Configuration Manager basiert auf der Infrastruktur der Standortrolle „Verteilungspunkt“. In diesem Abschnitt finden Sie Konfigurationsinformationen zum Erstellen der Standortrolle „Verteilungspunkt“, zum Konfigurieren der Verteilungspunkteigenschaften und zum Erstellen von Verteilungspunktgruppen.
Verwenden Sie die folgenden Abschnitte dieses Themas, um Verteilungspunkte und Verteilungspunktgruppen zu installieren und zu konfigurieren:
Installieren und Konfigurieren des Verteilungspunkts
Ändern der Konfigurationseinstellungen für den Verteilungspunkt
Erstellen und Konfigurieren von Verteilungspunktgruppen
Konfigurieren des Netzwerkzugriffskontos
Wichtig |
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Die Planung Ihrer Verteilungspunktinfrastruktur ist ein wichtiger erster Schritt in Ihrer Inhaltsverwaltungsstrategie. Weitere Informationen zum Planen der Inhaltsverwaltung in Ihrer Hierarchie finden Sie unter Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager. |
Installieren und Konfigurieren des Verteilungspunkts
Sie müssen einen Standortsystemserver als Verteilungspunkt festlegen, bevor Inhalt für Clientcomputer verfügbar gemacht werden kann. Sie können die Standortrolle „Verteilungspunkt“ einem neuen oder einem vorhandenen Standortsystemserver hinzufügen. Wenden Sie das folgende Verfahren an, um die Standortrolle „Verteilungspunkt“ einem neuen oder vorhandenen Standortsystemserver hinzuzufügen.
Sicherheit Hinweis |
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Sie benötigen die folgenden Sicherheitsberechtigungen, um einen Verteilungspunkt zu erstellen und zu konfigurieren:
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So installieren und konfigurieren Sie die Standortrolle „Verteilungspunkt“ auf einem Standortsystemserver
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Erweitern Sie im Arbeitsbereich Verwaltung den Bereich Standortkonfiguration, und klicken Sie dann auf Server und Standortsystemrollen.
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Fügen Sie die Standortsystemrolle „Verteilungspunkt“ einem neuen oder vorhandenen Standortsystemserver wie folgt hinzu:
Hinweis Weitere Informationen zum Installieren von Standortsystemrollen finden Sie unter Installieren und Konfigurieren von Standortsystemrollen für Configuration Manager.
- **Neuer Standortsystemserver**: Klicken Sie auf der Registerkarte **Startseite** in der Gruppe **Erstellen** auf **Standortsystemserver erstellen**. Der Assistent zum Erstellen von Standortsystemservern wird geöffnet. - **Bestehender Standortsystemserver**: Klicken Sie auf den Server, auf dem die Standortsystemrolle „Verteilungspunkt“ installiert werden soll. Wenn Sie auf einen Server klicken, wird im Ergebnisbereich eine Liste der Standortsystemrollen angezeigt, die bereits auf dem Server installiert sind. Klicken Sie auf der Registerkarte **Startseite** in der Gruppe **Server** auf **Standortsystemrollen hinzufügen**. Der Assistent zum Hinzufügen von Standortsystemrollen wird geöffnet.
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Geben Sie auf der Seite Allgemein die allgemeinen Einstellungen für den Standortsystemserver an. Wenn Sie den Verteilungspunkt einem vorhandenen Standortsystemserver hinzufügen, überprüfen Sie die Werte, die zuvor konfiguriert wurden.
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Wählen Sie auf der Seite Systemrollenauswahl in der Liste der verfügbaren Rollen Verteilungspunkt aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Konfigurieren Sie die Verteilungspunkteinstellungen auf den folgenden Seiten des Assistenten:
- Seite **Verteilungspunkt** Konfigurieren Sie die allgemeinen Einstellungen des Verteilungspunkts. - **IIS installieren und konfigurieren, sofern dies für Configuration Manager erforderlich ist**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit Internetinformationsdienste (IIS) gegebenenfalls von Configuration Manager auf dem Server installiert und konfiguriert werden. IIS müssen auf allen Verteilungspunkten installiert werden. Wenn IIS nicht auf dem Server installiert sind und Sie diese Einstellung nicht auswählen, müssen Sie IIS installieren, damit der Verteilungspunkt erfolgreich installiert werden kann. - Legen Sie die Art der Kommunikation zwischen Clientgeräten und Verteilungspunkt fest. Sowohl bei der Verwendung von HTTP als auch von HTTPS gibt es Vor- und Nachteile. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt [Bewährte Sicherheitsmethoden für die Inhaltsverwaltung](gg699360\(v=technet.10\).md) des Themas [Sicherheit und Datenschutz für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg699360\(v=technet.10\).md). Weitere Informationen zur Clientkommunikation mit dem Verteilungspunkt und anderen Standortsystem finden Sie im Abschnitt [Planen der Clientkommunikation in Configuration Manager](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=234538) des Themas [Planen der Kommunikation in Configuration Manager](gg712701\(v=technet.10\).md). - **Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen**: Mit dieser Einstellung geben Sie an, ob vom Verteilungspunkt anonyme Verbindungen von Configuration Manager-Clients mit der Inhaltsbibliothek zugelassen werden sollen. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Bei der Bereitstellung einer Windows Installer-Anwendung auf einem Configuration Manager-Client wird die Datei von Configuration Manager in den lokalen Cache des Clients heruntergeladen. Nach Abschluss der Installation werden die Dateien entfernt. Bei der Windows Installer-Quellliste der installierten Windows Installer-Anwendungen wird vom Configuration Manager-Client ein Update mit dem Inhaltspfad der Inhaltsbibliothek auf zugeordneten Verteilungspunkten ausgeführt. Wenn Sie später mit der Systemsteuerungsoption Software für einen Configuration Manager-Client eine Reparaturaktion starten, wird von MSIExec versucht, über einen anonymen Benutzer auf den Inhaltspfad zuzugreifen. Sie müssen das Kontrollkästchen <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> aktivieren, da andernfalls die Reparatur für Clients nicht möglich ist.</p> <p>Für Clients mit Windows XP müssen Sie immer die Einstellung <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> aktivieren. Für alle anderen Betriebssysteme können Sie das Update installieren und einen Registrierungsschlüssel ändern. Dies ist im Microsoft Knowledge Base-Artikel <a href="https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=279699">2619572</a> beschrieben. Nachdem das Update auf den Clients installiert wurde, wird von MSIExec mithilfe des angemeldeten Benutzerkontos auf den Inhaltspfad zugegriffen, wenn Sie die Einstellung <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> nicht aktivieren.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Erstellen Sie für den Verteilungspunkt ein selbstsigniertes Zertifikat, oder importieren Sie ein PKI-Clientzertifikat (Public Key-Infrastruktur). Das Zertifikat wird für folgende Zwecke verwendet: - Durch das Zertifikat wird der Verteilungspunkt gegenüber einem Verwaltungspunkt authentifiziert, bevor vom Verteilungspunkt Statusmeldungen gesendet werden. - Wenn Sie auf der Seite **PXE-Einstellungen** das Kontrollkästchen **PXE-Unterstützung für Clients aktivieren** aktivieren, wird das Zertifikat an Computer gesendet, von denen ein PXE-Start ausgeführt wird. Bei der Bereitstellung des Betriebssystems kann dann von diesen Computern eine Verbindung mit dem Verwaltungspunkt hergestellt werden. Wenn alle Verwaltungspunkte am Standort für HTTP konfiguriert sind, erstellen Sie ein selbstsigniertes Zertifikat. Wenn die Verwaltungspunkte für HTTPS konfiguriert sind, importieren Sie ein PKI-Clientzertifikat. Zum Importieren des Zertifikats suchen Sie eine Public Key Cryptography Standard-Datei (PKCS 12), die ein PKI-Zertifikat mit den folgenden Anforderungen für Configuration Manager enthält: - Die Clientauthentifizierung muss zur Verwendung vorgesehen sein. - Der private Schlüssel muss für den Export aktiviert sein. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Es gibt keine speziellen Anforderungen für den Zertifikatantragsteller oder den alternativen Antragstellernamen (SAN). Sie können ein Zertifikat für mehrere Verteilungspunkte verwenden.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> Weitere Informationen zu den Zertifikatanforderungen finden Sie unter [PKI-Zertifikatanforderungen für Configuration Manager](gg699362\(v=technet.10\).md). Eine Beispielbereitstellung dieses Zertifikats finden Sie im Abschnitt [Bereitstellen des Clientzertifikats für Verteilungspunkte](gg682023\(v=technet.10\).md) des Themas [Beispiel für die schrittweise Bereitstellung der PKI-Zertifikate für Configuration Manager: Windows Server 2008-Zertifizierungsstelle](gg682023\(v=technet.10\).md). - **Diesen Verteilungspunkt für vorab bereitgestellten Inhalt aktivieren**: Mit diesem Kontrollkästchen können Sie den Verteilungspunkt für vorab bereitgestellten Inhalt aktivieren. Ist diese Einstellung ausgewählt, können Sie das Verteilungsverhalten bei der Inhaltsverteilung konfigurieren. Für die Inhaltsverteilung stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Inhalt wird immer vorab am Verteilungspunkt bereitgestellt, nur der Anfangsinhalt des Pakets wird vorab bereitgestellt und Updates erfolgen mithilfe des regulären Inhaltsverteilungsvorgangs, oder für Inhalt des Pakets wird stets der reguläre Inhaltsverteilungsvorgang verwendet. - Seite **Laufwerkseinstellungen** Geben Sie die Laufwerkseinstellungen für den Verteilungspunkt an. Sie können für die Inhaltsbibliothek und die Paketfreigabe jeweils bis zu zwei Laufwerke konfigurieren. Allerdings können von System Center 2012 Configuration Manager zusätzliche Laufwerke verwendet werden, wenn die festgelegte Laufwerksspeicherreserve der beiden konfigurierten Laufwerke erreicht wird. Auf der Seite **Laufwerkseinstellungen** werden die Priorität der Laufwerke und der freie Speicherplatz, der auf jedem Laufwerk verbleiben muss, festgelegt. - **Laufwerksspeicherreserve (MB)**: Hiermit geben Sie an, wie viel freier Speicher auf einem Laufwerk verbleiben muss. Wird der Wert erreicht, wird der Kopiervorgang auf einem anderen von Configuration Manager ausgewählten Laufwerk fortgesetzt. Inhaltsdateien können sich über mehrere Laufwerke erstrecken. - **Inhaltsorte**: Geben Sie die Inhaltsorte für die Inhaltsbibliothek und die Paketfreigabe an. Inhalt wird von Configuration Manager solange zum primären Inhaltsort kopiert, bis nur noch der unter **Laufwerksspeicherreserve (MB)** angegebene freie Speicher auf dem Laufwerk verbleibt. Die Inhaltsorte sind standardmäßig auf **Automatisch** festgelegt. Das Laufwerk, bei dem zum Zeitpunkt der Installation der meiste freie Speicherplatz verfügbar ist, wird als primärer Inhaltsort festgelegt, und das Laufwerk mit dem nächstmeisten freien Speicherplatz als sekundärer Inhaltsort. Wenn vom primären und sekundären Laufwerk die Laufwerksspeicherreserve erreicht wird, wird von Configuration Manager ein anderes verfügbares Laufwerk mit dem meisten freien Speicherplatz ausgewählt und der Kopiervorgang dort fortgesetzt. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Wenn die Installation durch Configuration Manager nicht auf einem bestimmten Laufwerk erfolgen soll, erstellen Sie eine leere Datei mit dem Namen <strong>no_sms_on_drive.sms</strong> und legen sie im Stammordner des Laufwerks ab, bevor Sie den Standortsystemserver installieren.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Seite **Pullverteilungspunkt** Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Konfigurieren Sie den Verteilungspunkt als Pullverteilungspunkt, indem Sie die Option **Inhaltspulling von anderen Verteilungspunkten für diesen Verteilungspunkt aktivieren** auswählen. - Klicken Sie auf **Hinzufügen**, und wählen Sie mindestens einen verfügbaren Verteilungspunkt als Quellverteilungspunkt aus. - Klicken Sie auf **Entfernen**, um den ausgewählten Verteilungspunkt als Quellverteilungspunkt zu entfernen. - Mit den Pfeiltasten können Sie die Reihenfolge anpassen, in der die Quellverteilungspunkte vom Pullverteilungspunkt kontaktiert werden, wenn vom Pullverteilungspunkt Inhalt übertragen werden soll. Verteilungspunkte mit dem niedrigsten Wert werden zuerst angesprochen. - Seite **PXE-Einstellungen** Geben Sie an, ob PXE auf dem Verteilungspunkt aktiviert werden soll. Wenn Sie PXE aktivieren, werden von Configuration Manager Windows-Bereitstellungsdienste auf dem Server installiert, falls erforderlich. Der Windows-Bereitstellungsdienst ist der Dienst, von dem der PXE-Start zur Installation von Betriebssystemen ausgeführt wird. Wenn Sie den Assistenten zum Erstellen des Verteilungspunkts abgeschlossen haben, wird von Configuration Manager ein Anbieter in den Windows-Bereitstellungsdiensten erstellt, von dem die PXE-Startfunktionen verwendet werden. Wenn Sie die Option **PXE-Unterstützung für Clients aktivieren** auswählen, konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen: - **Antwort auf eingehende PXE-Anforderungen durch diesen Verteilungspunkt zulassen**: Hiermit wird angegeben, ob die Windows-Bereitstellungsdienste aktiviert werden sollen, damit auf PXE-Dienstanforderungen geantwortet werden kann. Mithilfe dieses Kontrollkästchens können Sie den Dienst aktivieren oder deaktivieren, ohne die PXE-Funktionalität vom Verteilungspunkt zu entfernen. - **Unterstützung für unbekannte Computer aktivieren**: Hiermit wird angegeben, ob die Unterstützung für Computer aktiviert ist, die nicht von Configuration Manager verwaltet werden. - **Kennwort erforderlich, wenn PXE von Computern verwendet wird**: Geben Sie ein sicheres Kennwort an, um die Sicherheit für Ihre PXE-Bereitstellungen zusätzlich zu erhöhen. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät**: Geben Sie an, wie bei PXE-Bereitstellungen die Zuordnung von Benutzern und Zielcomputer durch den Verteilungspunkt erfolgen soll. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus: - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät mit automatischer Genehmigung zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn Benutzer dem Zielcomputer automatisch zugeordnet werden sollen, ohne dass auf die Genehmigung gewartet wird. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät mit ausstehender Genehmigung durch den Administrator zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn auf die Genehmigung eines Administrators gewartet werden soll, bevor Benutzer dem Zielcomputer zugeordnet werden. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät nicht zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um anzugeben, dass Benutzer dem Zielcomputer nicht zugeordnet werden sollen. Weitere Informationen zur Affinität zwischen Benutzer und Gerät finden Sie unter [Zuordnen von Benutzern zu einem Zielcomputer](hh846243\(v=technet.10\).md). - **Netzwerkschnittstellen**: Geben Sie an, ob vom Verteilungspunkt auf PXE-Anforderungen von allen oder nur von bestimmten Netzwerkschnittstellen geantwortet werden soll. Wenn nur auf PXE-Anforderungen von bestimmten Netzwerkschnittstellen geantwortet werden soll, müssen Sie die MAC-Adressen dieser Schnittstellen bereitstellen. - **Reaktionsverzögerung \&für den PXE-Server (in Sekunden) angeben**: Gibt die Länge der Verzögerung (in Sekunden) an, bevor vom PXE-Verteilungspunkt auf Computeranforderungen reagiert wird, wenn mehrere für PXE aktivierte Verteilungspunkte verwendet werden. Standardmäßig wird vom Configuration Manager-PXE-Dienstpunkt zunächst auf Netzwerk-PXE-Anforderungen reagiert. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Sie können das PXE-Protokoll zum Starten von Betriebssystembereitstellungen für Configuration Manager-Clientcomputer verwenden.Configuration Manager verwendet die für PXE aktivierte Bereitstellungspunkt-Standortrolle zum Initiieren des Bereitstellungsvorgangs für das Betriebssystem. Der für PXE aktivierte Verteilungspunkt muss so konfiguriert werden, dass auf PXE-Startanforderungen von Configuration Manager-Clients im Netzwerk reagiert und anschließend mit der Configuration Manager-Infrastruktur interagiert wird, um die erforderlichen Bereitstellungsaktionen zu bestimmen. Weitere Informationen zum Verwenden von PXE, um Betriebssysteme in Configuration Manager bereitzustellen, finden Sie unter <a href="gg681992(v=technet.10).md">Planen der Bereitstellung von Betriebssystemen in Configuration Manager</a>.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Seite **Multicast** Geben Sie an, ob Multicast auf dem Verteilungspunkt aktiviert werden soll. Wenn Sie Multicast aktivieren, werden von Configuration Manager Windows-Bereitstellungsdienste auf dem Server installiert, falls erforderlich. Wenn Sie das Kontrollkästchen **Multicast aktivieren, um gleichzeitig Daten an mehrere Clients zu senden** aktivieren, konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen: - **Multicastverbindungskonto**: Geben Sie das Konto an, das verwendet werden soll, wenn Sie Configuration Manager-Datenbankverbindungen für Multicast konfigurieren. - **Multicastadresseinstellungen**: Geben Sie die IP-Adressen an, die zum Senden von Daten an die Zielcomputer verwendet werden sollen. Standardmäßig wird die IP-Adresse von einem DHCP-Server vergeben, der für die Verteilung von Multicastadressen aktiviert ist. Je nach Netzwerkumgebung können Sie IP-Adressen im Bereich zwischen 239.0.0.0 und 239.255.255.255 angeben. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Die IP-Adressen, die Sie konfigurieren, müssen für die Zielcomputer, von denen das Betriebssystemabbild angefordert wird, zugänglich sein. Vergewissern Sie sich, dass Multicastdatenverkehr von Routern und Firewalls zwischen Zielcomputer und Standortserver zugelassen wird.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - **UDP-Portbereich für Multicasts**: Geben Sie den Bereich von UDP-Ports (User Datagram-Protokoll) zum Senden von Daten an die Zielcomputer an. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Die UDP-Ports müssen für die Zielcomputer, von denen das Betriebssystemabbild angefordert wird, zugänglich sein. Vergewissern Sie sich, dass Multicastdatenverkehr von Routern und Firewalls zwischen Zielcomputer und Standortserver zugelassen wird.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - **Clientübertragungsrate**: Wählen Sie die Clientübertragungsrate, die zum Herunterladen von Daten auf die Zielcomputer verwendet wird, aus. - **Max. Anzahl von Clients**: Geben Sie die maximale Anzahl von Zielcomputern, von denen das Betriebssystem von diesem Verteilungspunkt heruntergeladen werden kann, an. - **Geplanten Multicast aktivieren**: Geben Sie an, wie die Startzeit der Bereitstellung des Betriebssystems für Zielcomputer von Configuration Manager gesteuert werden soll. Wenn Sie diese Option ausgewählt haben, konfigurieren Sie die folgenden Optionen: - **Sitzungsstartverzögerung (Minuten)**: Geben Sie an, wie viele Minuten von Configuration Manager gewartet werden soll, bis auf die erste Bereitstellungsanfrage reagiert wird. - **Minimale Sitzungsgröße (Clients)**: Geben Sie an, wie viele Anforderungen empfangen werden müssen, bevor das Betriebssystem von Configuration Manager bereitgestellt wird. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Bei Multicastbereitstellungen wird die Netzwerkbandbreite beibehalten, indem gleichzeitig Daten an mehrere Configuration Manager-Clients gesendet werden, statt dass Daten kopiert und dann über eine separate Verbindung an jeden Client einzeln gesendet werden. Weitere Informationen zum Verwenden von Multicast für die Betriebssystembereitstellung finden Sie unter <a href="hh397406(v=technet.10).md">Planen einer Multicaststrategie in Configuration Manager</a>.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Seite **Inhaltsprüfung** Geben Sie an, ob ein Zeitplan für die Überprüfung der Integrität von Inhaltsdateien am Verteilungspunkt festgelegt werden soll. Wenn Sie die Inhaltsprüfung nach einem Zeitplan aktivieren, wird der Vorgang von Configuration Manager zum festgesetzten Zeitpunkt initiiert, und am Verteilungspunkt werden alle Inhalte geprüft. Sie können auch die Priorität der Inhaltsprüfung konfigurieren. Standardmäßig ist die Priorität auf den Wert **Niedrigste (Standard)** festgelegt. Zum Anzeigen der Ergebnisse der Inhaltsprüfung erweitern Sie im Arbeitsbereich **Überwachung** den Bereich **Verteilungsstatus** und klicken auf den Knoten **Inhaltsstatus**. Der Inhalt jedes Pakettyps (z. B. Anwendung, Softwareupdatepaket und Startabbild) wird angezeigt. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh427340.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-warning(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_warning" alt="System_CAPS_warning" />Warnung</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Sie geben den Zeitplan für die Inhaltsprüfung anhand der lokalen Zeit des Computers an; der Zeitplan wird in der Configuration Manager-Konsole jedoch anhand der UTC (Coordinated Universal Time, koordinierte Weltzeit) angezeigt.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Seite **Begrenzungsgruppen** Verwalten Sie die Begrenzungsgruppen, denen dieser Verteilungspunkt zugeordnet ist. Sie können einem Verteilungspunkt Begrenzungsgruppen zuordnen. Bei der Inhaltsbereitstellung müssen sich die Clients in einer dem Verteilungspunkt zugeordneten Begrenzungsgruppe befinden, damit der Verteilungspunkt als Quellort für Inhalt verwendet werden kann. Sie können das Kontrollkästchen **Die Verwendung eines Fallbackquellpfads für den Inhalt durch Clients zulassen** aktivieren, um für Clients außerhalb dieser Begrenzungsgruppen ein Ausweichen auf den Verteilungspunkt als Quellort für Inhalt zu ermöglichen, wenn keine anderen Verteilungspunkte verfügbar sind. Weitere Informationen zu geschützten Verteilungspunkten finden Sie unter [Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback](gg712321\(v=technet.10\).md).
Wenn Sie den Assistenten abschließen, wird die Standortrolle „Verteilungspunkt“ dem Standortserver hinzugefügt.
Ändern der Konfigurationseinstellungen für den Verteilungspunkt
Nach der Installation des Verteilungspunkts können Sie die Konfigurationseinstellungen in den Verteilungspunkteigenschaften ändern. In den Eigenschaften können Sie die Einstellungen konfigurieren, die während der Erstinstallation verfügbar waren. Außerdem haben Sie die folgenden Möglichkeiten: Sie können die Verteilungspunktgruppen verwalten, denen der Verteilungspunkt zugeordnet ist. Sie können die Pakete überprüfen, die dem Verteilungspunkt zugeordnet sind. Sie können einen Zeitplan für die Übertragung von Inhalt an den Verteilungspunkt festlegen. Sie können eine Begrenzung der Datenübertragungsrate konfigurieren, um die Netzwerkauslastung beim Übertragen von Inhalt zu steuern.
So ändern Sie die Verteilungspunkteigenschaften
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Klicken Sie im Arbeitsbereich Verwaltung auf Verteilungspunkte, und wählen Sie dann den Verteilungspunkt aus, den Sie konfigurieren möchten.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Eigenschaften auf Eigenschaften.
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Konfigurieren Sie die Eigenschaften für den Verteilungspunkt auf den folgenden Registerkarten der Verteilungspunkteigenschaften:
- Registerkarte **Allgemein** Geben Sie die folgenden Einstellungen an: - Legen Sie die Art der Kommunikation zwischen Clientgeräten und Verteilungspunkt fest. Sowohl bei der Verwendung von HTTP als auch von HTTPS gibt es Vor- und Nachteile. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt [Bewährte Sicherheitsmethoden für die Inhaltsverwaltung](gg699360\(v=technet.10\).md) des Themas [Sicherheit und Datenschutz für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg699360\(v=technet.10\).md). Weitere Informationen zur Clientkommunikation mit dem Verteilungspunkt und anderen Standortsystem finden Sie im Abschnitt [Planen der Clientkommunikation in Configuration Manager](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=234538) des Themas [Planen der Kommunikation in Configuration Manager](gg712701\(v=technet.10\).md). - **Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen**: Mit dieser Einstellung geben Sie an, ob vom Verteilungspunkt anonyme Verbindungen von Configuration Manager-Clients mit der Inhaltsbibliothek zugelassen werden sollen. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Bei der Bereitstellung einer Windows Installer-Anwendung auf einem Configuration Manager-Client wird die Datei von Configuration Manager in den lokalen Cache des Clients heruntergeladen. Nach Abschluss der Installation werden die Dateien entfernt. Bei der Windows Installer-Quellliste der installierten Windows Installer-Anwendungen wird vom Configuration Manager-Client ein Update mit dem Inhaltspfad der Inhaltsbibliothek auf zugeordneten Verteilungspunkten ausgeführt. Wenn Sie später mit der Systemsteuerungsoption Software für einen Configuration Manager-Client eine Reparaturaktion starten, wird von MSIExec versucht, über einen anonymen Benutzer auf den Inhaltspfad zuzugreifen. Sie müssen das Kontrollkästchen <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> aktivieren, da andernfalls die Reparatur für Clients nicht möglich ist.</p> <p>Für Clients mit Windows XP müssen Sie immer die Einstellung <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> aktivieren. Für alle anderen Betriebssysteme können Sie das Update installieren und einen Registrierungsschlüssel ändern. Dies ist im Microsoft Knowledge Base-Artikel <a href="https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=279699">2619572</a> beschrieben. Nachdem das Update auf den Clients installiert wurde, wird von MSIExec mithilfe des angemeldeten Benutzerkontos auf den Inhaltspfad zugegriffen, wenn Sie die Einstellung <strong>Clients gestatten, eine anonyme Verbindung herzustellen</strong> nicht aktivieren.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Erstellen Sie für den Verteilungspunkt ein selbstsigniertes Zertifikat, oder importieren Sie ein PKI-Clientzertifikat. Das Zertifikat wird für folgende Zwecke verwendet: - Durch das Zertifikat wird der Verteilungspunkt gegenüber einem Verwaltungspunkt authentifiziert, bevor vom Verteilungspunkt Statusmeldungen gesendet werden. - Wenn auf der Seite **PXE-Einstellungen** das Kontrollkästchen **PXE-Unterstützung für Clients aktivieren** aktiviert ist, wird das Zertifikat an Computer gesendet, von denen ein PXE-Start ausgeführt wird. Bei der Bereitstellung des Betriebssystems kann dann von diesen Computern eine Verbindung mit dem Verwaltungspunkt hergestellt werden. Wenn alle Verwaltungspunkte am Standort für HTTP konfiguriert sind, erstellen Sie ein selbstsigniertes Zertifikat. Wenn die Verwaltungspunkte für HTTPS konfiguriert sind, importieren Sie ein PKI-Clientzertifikat. Zum Importieren des Zertifikats suchen Sie eine Public Key Cryptography Standard-Datei (PKCS 12), die ein PKI-Zertifikat mit den folgenden Anforderungen für Configuration Manager enthält: - Die Clientauthentifizierung muss zur Verwendung vorgesehen sein. - Der private Schlüssel muss für den Export aktiviert sein. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Es gibt keine speziellen Anforderungen für den Zertifikatantragsteller oder den alternativen Antragstellernamen (SAN). Sie können ein Zertifikat für mehrere Verteilungspunkte verwenden.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> Weitere Informationen zu den Zertifikatanforderungen finden Sie unter [PKI-Zertifikatanforderungen für Configuration Manager](gg699362\(v=technet.10\).md). Eine Beispielbereitstellung dieses Zertifikats finden Sie im Abschnitt [Bereitstellen des Clientzertifikats für Verteilungspunkte](gg682023\(v=technet.10\).md) des Themas [Beispiel für die schrittweise Bereitstellung der PKI-Zertifikate für Configuration Manager: Windows Server 2008-Zertifizierungsstelle](gg682023\(v=technet.10\).md). - **Diesen Verteilungspunkt für vorab bereitgestellten Inhalt aktivieren**: Mit diesem Kontrollkästchen können Sie den Verteilungspunkt für vorab bereitgestellten Inhalt aktivieren. Ist diese Einstellung ausgewählt, können Sie das Verteilungsverhalten bei der Inhaltsverteilung konfigurieren. Für die Inhaltsverteilung stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Inhalt wird immer vorab am Verteilungspunkt bereitgestellt, nur der Anfangsinhalt des Pakets wird vorab bereitgestellt und Updates erfolgen mithilfe des regulären Inhaltsverteilungsvorgangs, oder für Inhalt des Pakets wird stets der reguläre Inhaltsverteilungsvorgang verwendet. - Registerkarte **Pullverteilungspunkt** Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Konfigurieren Sie den Verteilungspunkt als Pullverteilungspunkt, indem Sie die Option **Inhaltspulling von anderen Verteilungspunkten für diesen Verteilungspunkt aktivieren** auswählen. - Klicken Sie auf **Hinzufügen**, und wählen Sie mindestens einen verfügbaren Verteilungspunkt als Quellverteilungspunkt aus. - Klicken Sie auf **Entfernen**, um den ausgewählten Verteilungspunkt als Quellverteilungspunkt zu entfernen. - Mit den Pfeiltasten können Sie die Reihenfolge anpassen, in der die Quellverteilungspunkte vom Pullverteilungspunkt kontaktiert werden, wenn vom Pullverteilungspunkt Inhalt übertragen werden soll. Verteilungspunkte mit dem niedrigsten Wert werden zuerst angesprochen. - Registerkarte **PXE** Geben Sie an, ob PXE auf dem Verteilungspunkt aktiviert werden soll. Wenn Sie PXE aktivieren, werden von Configuration Manager Windows-Bereitstellungsdienste auf dem Server installiert, falls erforderlich. Der Windows-Bereitstellungsdienst ist der Dienst, von dem der PXE-Start zur Installation von Betriebssystemen ausgeführt wird. Wenn Sie den Assistenten zum Erstellen des Verteilungspunkts abgeschlossen haben, wird von Configuration Manager ein Anbieter in den Windows-Bereitstellungsdiensten erstellt, von dem die PXE-Startfunktionen verwendet werden. Wenn Sie die Option **PXE-Unterstützung für Clients aktivieren** auswählen, konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen: - **Antwort auf eingehende PXE-Anforderungen durch diesen Verteilungspunkt zulassen**: Hiermit wird angegeben, ob vom PXE-Dienstpunkt auf Computeranforderungen reagiert wird. Wenn Sie diese Einstellung nicht aktivieren, wird der PXE-Dienstpunkt installiert, jedoch nicht aktiviert. - **Unterstützung für unbekannte Computer aktivieren**: Geben Sie an, ob die Unterstützung für unbekannte Computer aktiviert werden soll. Unbekannte Computer sind Computer, die nicht von Configuration Manager verwaltet werden. - **Kennwort erforderlich, wenn PXE von Computern verwendet wird**: Geben Sie an, ob für Clients ein Kennwort zum PXE-Start erforderlich sein soll. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät**: Gibt das Verhalten für die Affinität zwischen Benutzer und Gerät an. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus: - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät mit automatischer Genehmigung zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn Sie Benutzer automatisch den Zielcomputern zuordnen möchten. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät mit ausstehender Genehmigung durch den Administrator zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn Sie Benutzer den Zielcomputern nur nach erteilter Genehmigung zuordnen möchten. - **Affinität zwischen Benutzer und Gerät nicht zulassen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, wenn Sie die Benutzer keinen Zielcomputern zuordnen möchten. Weitere Informationen zur Affinität zwischen Benutzer und Gerät finden Sie unter [Zuordnen von Benutzern zu einem Zielcomputer](hh846243\(v=technet.10\).md). - **Netzwerkschnittstellen**: Geben Sie an, ob an allen oder nur an bestimmten Netzwerkschnittstellen vom Verteilungspunkt auf PXE-Anforderungen reagiert werden soll. - **Reaktionsverzögerung \&für den PXE-Server (in Sekunden) angeben**: Gibt die Länge der Verzögerung (in Sekunden) an, bevor vom PXE-Verteilungspunkt auf Computeranforderungen reagiert wird, wenn mehrere für PXE aktivierte Verteilungspunkte verwendet werden. Standardmäßig wird vom Configuration Manager-PXE-Dienstpunkt zunächst auf Netzwerk-PXE-Anforderungen reagiert. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Sie können das PXE-Protokoll zum Initiieren von Betriebssystembereitstellungen für Configuration Manager-Clientcomputer verwenden.Configuration Manager verwendet die für PXE aktivierte Bereitstellungspunkt-Standortrolle zum Starten des Bereitstellungsvorgangs für das Betriebssystem. Der für PXE aktivierte Verteilungspunkt muss so konfiguriert werden, dass auf PXE-Startanforderungen von Configuration Manager-Clients im Netzwerk reagiert und anschließend mit der Configuration Manager-Infrastruktur interagiert wird, um die erforderlichen Bereitstellungsaktionen zu bestimmen. Weitere Informationen zum Verwenden von PXE, um Betriebssysteme in Configuration Manager bereitzustellen, finden Sie unter <a href="gg681992(v=technet.10).md">Planen der Bereitstellung von Betriebssystemen in Configuration Manager</a>.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Registerkarte **Multicast** Geben Sie an, ob Multicast auf dem Verteilungspunkt aktiviert werden soll. Wenn Sie Multicast aktivieren, werden von Configuration Manager Windows-Bereitstellungsdienste auf dem Server installiert, falls erforderlich. Wenn Sie das Kontrollkästchen **Multicast aktivieren, um gleichzeitig Daten an mehrere Clients zu senden** aktivieren, konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen: - **Multicastverbindungskonto**: Geben Sie das Konto an, das verwendet werden soll, wenn Sie Configuration Manager-Datenbankverbindungen für Multicast konfigurieren. - **Multicastadresseinstellungen**: Geben Sie die IP-Adressen an, die zum Senden von Daten an die Zielcomputer verwendet werden sollen. Standardmäßig wird die IP-Adresse von einem DHCP-Server vergeben, der für die Verteilung von Multicastadressen aktiviert ist. Je nach Netzwerkumgebung können Sie IP-Adressen im Bereich zwischen 239.0.0.0 und 239.255.255.255 angeben. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Die IP-Adressen, die Sie konfigurieren, müssen für die Zielcomputer, von denen das Betriebssystemabbild angefordert wird, zugänglich sein. Vergewissern Sie sich, dass Multicastdatenverkehr von Routern und Firewalls zwischen Zielcomputer und Standortserver zugelassen wird.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - **UDP-Portbereich für Multicasts**: Geben Sie den Bereich von UDP-Ports (User Datagram-Protokoll) zum Senden von Daten an die Zielcomputer an. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Die UDP-Ports müssen für die Zielcomputer, von denen das Betriebssystemabbild angefordert wird, zugänglich sein. Vergewissern Sie sich, dass Multicastdatenverkehr von Routern und Firewalls zwischen Zielcomputer und Standortserver zugelassen wird.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - **Clientübertragungsrate**: Wählen Sie die Clientübertragungsrate zum Herunterladen von Daten auf die Zielcomputer aus. - **Max. Anzahl von Clients**: Geben Sie die maximale Anzahl von Zielcomputern, von denen das Betriebssystem von diesem Verteilungspunkt heruntergeladen werden kann, an. - **Geplanten Multicast aktivieren**: Geben Sie an, wie die Startzeit der Bereitstellung des Betriebssystems für Zielcomputer von Configuration Manager gesteuert werden soll. Wenn Sie diese Option ausgewählt haben, konfigurieren Sie die folgenden Optionen: - **Sitzungsstartverzögerung (Minuten)**: Geben Sie an, wie viele Minuten von Configuration Manager gewartet werden soll, bis auf die erste Bereitstellungsanfrage reagiert wird. - **Minimale Sitzungsgröße (Clients)**: Geben Sie an, wie viele Anforderungen empfangen werden müssen, bevor das Betriebssystem von Configuration Manager bereitgestellt wird. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Bei Multicastbereitstellungen wird die Netzwerkbandbreite beibehalten, indem gleichzeitig Daten an mehrere Configuration Manager-Clients gesendet werden, statt dass Daten kopiert und dann über eine separate Verbindung an jeden Client einzeln gesendet werden. Weitere Informationen zum Verwenden von Multicast für die Betriebssystembereitstellung finden Sie unter <a href="hh397406(v=technet.10).md">Planen einer Multicaststrategie in Configuration Manager</a>.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Registerkarte **Gruppenbeziehungen** Verwalten Sie die Verteilungspunktgruppen, in denen dieser Verteilungspunkt Mitglied ist. Klicken Sie auf **Hinzufügen**, um diesen Verteilungspunkt einer vorhandenen Verteilungspunktgruppe als Mitglied hinzuzufügen. Wählen Sie eine vorhandene Verteilungspunktgruppe in der Liste des Dialogfelds **Zu Verteilungspunktgruppen hinzufügen** aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Wählen Sie eine Verteilungspunktgruppe in der Liste aus, und klicken Sie auf **Entfernen**, um den Verteilungspunkt aus dieser Verteilungspunktgruppe zu entfernen. - Registerkarte **Inhalt** Verwalten Sie den Inhalt, der an den Verteilungspunkt verteilt wurde. Im Abschnitt Bereitstellungspakete finden Sie eine Liste der Pakete, die an diesen Verteilungspunkt verteilt wurden. Sie können ein Paket aus der Liste auswählen und die folgenden Aktionen ausführen: - **Überprüfen**: Hiermit starten Sie den Vorgang zum Überprüfen der Integrität der Inhaltsdateien im Paket. Zum Anzeigen der Ergebnisse der Inhaltsprüfung erweitern Sie im Arbeitsbereich **Überwachung** den Bereich **Verteilungsstatus** und klicken auf den Knoten **Inhaltsstatus**. - **Neu verteilen**: Hiermit kopieren Sie alle Inhaltsdateien im Paket an den Verteilungspunkt und überschreiben vorhandene Dateien. Normalerweise verwenden Sie diesen Vorgang, um Inhaltsdateien im Paket zu reparieren. - **Entfernen**: Hiermit entfernen Sie die Inhaltsdateien für das Paket vom Verteilungspunkt. - Registerkarte **Inhaltsprüfung** Geben Sie an, ob ein Zeitplan für die Überprüfung der Integrität von Inhaltsdateien am Verteilungspunkt festgelegt werden soll. Wenn Sie die Inhaltsprüfung nach einem Zeitplan aktivieren, wird der Vorgang von Configuration Manager zum festgesetzten Zeitpunkt initiiert, und am Verteilungspunkt werden alle Inhalte geprüft. Sie können auch die Priorität der Inhaltsprüfung konfigurieren. Standardmäßig ist die Priorität auf den Wert **Niedrigste (Standard)** festgelegt. Zum Anzeigen der Ergebnisse der Inhaltsprüfung erweitern Sie im Arbeitsbereich **Überwachung** den Bereich **Verteilungsstatus** und klicken auf den Knoten **Inhaltsstatus**. Der Inhalt jedes Pakettyps (z. B. Anwendung, Softwareupdatepaket und Startabbild) wird angezeigt. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh427340.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-warning(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_warning" alt="System_CAPS_warning" />Warnung</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Sie geben den Zeitplan für die Inhaltsprüfung anhand der lokalen Zeit des Computers an; der Zeitplan wird in der Configuration Manager-Konsole jedoch anhand der UTC (Coordinated Universal Time, koordinierte Weltzeit) angezeigt.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> - Registerkarte **Begrenzungsgruppen** Verwalten Sie die Begrenzungsgruppen, denen dieser Verteilungspunkt zugeordnet ist. Der Verteilungspunkt gilt als geschützt für die Clients innerhalb der Grenzen, die der Begrenzungsgruppe zugeordnet sind. Während einer Inhaltsbereitstellung kann der Verteilungspunkt nur von den Clients innerhalb einer zugeordneten Begrenzungsgruppe als Quellpfad für Inhalt verwendet werden. Sie können das Kontrollkästchen **Fallbackquellpfad für Inhalt zulassen** aktivieren, um für Clients außerhalb der zugewiesenen Begrenzungsgruppen eine Verwendung des Verteilungspunkts zu ermöglichen, wenn kein geschützter Verteilungspunkt verfügbar ist. Weitere Informationen zu geschützten Verteilungspunkten finden Sie unter [Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback](gg712321\(v=technet.10\).md). - Registerkarte **Zeitplan** <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Diese Registerkarte ist nur verfügbar, wenn Sie die Eigenschaften für einen Verteilungspunkt bearbeiten, der sich an einem vom Standortservercomputer entfernten Ort befindet.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> Geben Sie an, ob ein Zeitplan konfiguriert werden soll, von dem die Datenübertragungszeiten von Configuration Manager an den Verteilungspunkt eingeschränkt werden. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Der Zeitplan basiert auf der Zeitzone des sendenden Standorts, nicht auf der des Verteilungspunkts.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> Wählen Sie das Zeitfenster und dann eine der folgenden Einschränkungen für **Verfügbarkeit** aus, um die Datenübertragungszeiten einzuschränken: - **Offen für alle Prioritäten**: Hiermit wird angegeben, dass die Datenübertragung von Configuration Manager an den Verteilungspunkt uneingeschränkt erfolgt. - **Mittlere und hohe Priorität zulassen**: Gibt an, dass von Configuration Manager nur Daten mit mittlerer und hoher Priorität an den Verteilungspunkt gesendet werden. - **Nur hohe Priorität zulassen**: Gibt an, dass von Configuration Manager nur Daten mit hoher Priorität an den Verteilungspunkt gesendet werden. - **Geschlossen**: Gibt an, dass von Configuration Manager keine Daten an den Verteilungspunkt gesendet werden. Sie können Daten nach Priorität einschränken oder die Verbindung für ausgewählte Zeiträume schließen. - Registerkarte **Begrenzung der Datenübertragungsrate** <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Diese Registerkarte ist nur verfügbar, wenn Sie die Eigenschaften für einen Verteilungspunkt bearbeiten, der sich an einem vom Standortservercomputer entfernten Ort befindet.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div> Geben Sie an, ob eine Begrenzung der Datenübertragungsrate konfiguriert werden soll, um die Netzwerkauslastung bei der Inhaltsübertragung auf den Verteilungspunkt zu steuern. Sie können unter folgenden Optionen wählen: - **Unbegrenzt beim Senden an dieses Ziel**: Gibt an, dass die Inhaltsübertragung von Configuration Manager an den Verteilungspunkt ohne Begrenzung der Datenübertragungsrate erfolgt. - **Pulsmodus**: Gibt die Größe der Datenblöcke beim Senden an den Verteilungspunkt an. Sie können auch eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Senden der einzelnen Datenblöcke angeben. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Daten über Netzwerke mit sehr niedriger Bandbreite an den Verteilungspunkt senden müssen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Beschränkung vorliegt, dass unabhängig von der Geschwindigkeit der Verknüpfung oder deren Auslastung zu einem bestimmten Zeitpunkt nur alle fünf Sekunden 1 KB Daten gesendet werden dürfen. - **Begrenzt auf angegebene maximale Übertragungsraten pro Stunde**: Geben Sie diese Einstellung an, damit die Datenübertragung auf einen Verteilungspunkt nur im konfigurierten Zeitanteil erfolgt. Wenn Sie diese Option verwenden, wird von Configuration Manager nicht die verfügbare Netzwerkbandbreite identifiziert. Stattdessen wird die Zeit, innerhalb derer Daten gesendet werden können, in Blöcke aufgeteilt. Die Daten werden dann innerhalb eines kurzen Zeitblocks gesendet. In den darauffolgenden Zeitblöcken werden keine Daten gesendet. Wenn die Höchstrate beispielsweise auf **50 %** festgelegt ist, werden die Daten von Configuration Manager für eine bestimmte Dauer übertragen, und für eine ebenso lange Dauer werden anschließend keine Daten übertragen. Die tatsächliche Datenmenge bzw. die Größe der Datenblöcke wird nicht verwaltet. Stattdessen wird nur die Dauer der Datenübertragung verwaltet.
Erstellen und Konfigurieren von Verteilungspunktgruppen
Verteilungspunktgruppen stellen eine logische Gruppierung von Verteilungspunkten und Sammlungen für die Inhaltsverteilung dar. Sie können der Verteilungspunktgruppe von beliebigen Standorten innerhalb der Configuration Manager-Hierarchie Verteilungspunkte hinzufügen. Sie können einen Verteilungspunkt auch mehreren Verteilungspunktgruppen hinzufügen, um Inhalt von einem zentralen Ort für Verteilungspunkte, die sich über mehrere Standorte erstrecken, zu verwalten und zu überwachen. Wenn Sie Inhalt an eine Verteilungspunktgruppe verteilen, wird dieser Inhalt von allen Verteilungspunkten in der Gruppe empfangen. Wenn einer Verteilungspunktgruppe ein neuer Verteilungspunkt hinzugefügt wird, werden alle Inhalte, die bis zu diesem Zeitpunkt an die Gruppe verteilt wurden, an den neuen Verteilungspunkt gesendet. Sie können der Verteilungspunktgruppe auch Sammlungen zuordnen. Wenn Sie Inhalte verteilen, können Sie als Ziel eine Sammlung auswählen, und die Inhalte werden an die Verteilungspunkte in allen Verteilungspunktgruppen verteilt, die der Sammlung zugeordnet sind.
Wichtig |
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Wenn Sie eine Sammlung einer neuen Verteilungspunktgruppe zuordnen, nachdem bereits Inhalte an die Sammlung verteilt wurden, müssen Sie die Inhalte erneut an die Sammlung verteilen, damit sie auch an die neue Verteilungspunktgruppe verteilt werden. |
So erstellen und konfigurieren Sie eine neue Verteilungspunktgruppe
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Klicken Sie im Arbeitsbereich Verwaltung auf Verteilungspunktgruppen.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Gruppe erstellen.
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Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die Verteilungspunktgruppe ein.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Sammlungen auf Hinzufügen, wählen Sie die Sammlungen aus, die der Verteilungspunktgruppe zugeordnet werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Mitglieder auf Hinzufügen, wählen Sie die Verteilungspunkte aus, die der Verteilungspunktgruppe als Mitglieder hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
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Klicken Sie auf OK, um die Verteilungspunktgruppe zu erstellen.
So fügen Sie einer vorhandenen Verteilungspunktgruppe Verteilungspunkte hinzu und ordnen ihr Sammlungen zu
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Klicken Sie im Arbeitsbereich Verwaltung auf Verteilungspunktgruppen, und wählen Sie dann die Verteilungspunktgruppe aus, in der Sie Inhalt neu verteilen möchten.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Eigenschaften auf Eigenschaften.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Sammlungen auf Hinzufügen, wählen Sie die Sammlungen aus, die der Verteilungspunktgruppe zugeordnet werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Mitglieder auf Hinzufügen, wählen Sie die Verteilungspunkte aus, die der Verteilungspunktgruppe als Mitglieder hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
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Klicken Sie auf OK, um die Änderungen der Verteilungspunktgruppe zu speichern.
So fügen Sie ausgewählte Verteilungspunkte einer neuen Verteilungspunktgruppe hinzu
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Klicken Sie im Arbeitsbereich Verwaltung auf Verteilungspunkte, und wählen Sie dann die Verteilungspunkte aus, die Sie der neuen Verteilungspunktgruppe hinzufügen möchten.
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Erweitern Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Verteilungspunkte den Knoten Ausgewählte Elemente hinzufügen, und klicken Sie dann auf Ausgewählte Elemente neuer Verteilungspunktgruppe hinzufügen.
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Geben Sie den Namen und die Beschreibung für die Verteilungspunktgruppe ein.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Sammlungen auf Hinzufügen, wählen Sie die Sammlungen aus, die der Verteilungspunktgruppe zugeordnet werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
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Überprüfen Sie auf der Registerkarte Mitglieder, ob die aufgelisteten Verteilungspunkte von Configuration Manager der Verteilungspunktgruppe als Mitglieder hinzugefügt werden sollen. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Verteilungspunkte, die der Verteilungspunktgruppe als Mitglieder hinzugefügt werden sollen, zu ändern, und klicken Sie dann auf OK.
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Klicken Sie auf OK, um die Verteilungspunktgruppe zu erstellen.
So fügen Sie ausgewählte Verteilungspunkte vorhandenen Verteilungspunktgruppen hinzu
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Klicken Sie im Arbeitsbereich Verwaltung auf Verteilungspunkte, und wählen Sie dann die Verteilungspunkte aus, die Sie der neuen Verteilungspunktgruppe hinzufügen möchten.
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Erweitern Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Verteilungspunkte den Knoten Ausgewählte Elemente hinzufügen, und klicken Sie dann auf Ausgewählte Elemente vorhandenen Verteilungspunktgruppen hinzufügen.
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Wählen Sie unter Verfügbare Verteilungspunktgruppen die Verteilungspunktgruppen aus, denen die ausgewählten Verteilungspunkte als Mitglieder hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie dann auf OK.
Konfigurieren des Netzwerkzugriffskontos
Das Netzwerkzugriffskonto wird von Clientcomputern verwendet, wenn über ihr lokales Computerkonto kein Zugriff auf Inhalte auf Verteilungspunkten möglich ist. Beispielsweise gilt dies für Arbeitsgruppenclients und Computer aus nicht vertrauenswürdigen Domänen. Dieses Konto wird möglicherweise auch bei der Betriebssystembereitstellung verwendet, falls der Computer, von dem das Betriebssystem installiert wird, noch kein Computerkonto in der Domäne hat.
Hinweis |
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Von Clients wird für den Zugriff auf Ressourcen im Netzwerk nur das Netzwerkzugriffskonto verwendet. |
Weisen Sie diesem Konto die minimal erforderlichen Berechtigungen für den Inhalt zu, der vom Client für den Zugriff auf die Software benötigt wird. Das Konto muss über die Berechtigung Auf diesen Computer vom Netzwerk aus zugreifen für den Verteilungspunkt verfügen. In Versionen vor System Center 2012 R2 Configuration Manager kann nur ein Netzwerkzugriffskonto pro Standort erstellt werden, daher muss dieses Konto für alle Pakete und Tasksequenzen funktionsfähig sein, für die es benötigt wird. Ab System Center 2012 R2 Configuration Manager können Sie mehrere Konten zur Nutzung als Netzwerkzugriffskonto pro Standort konfigurieren. Weitere Informationen zum Verwenden von Netzwerkzugriffskonten finden Sie im Abschnitt Verwalten von Konten für den Zugriff auf Paketinhalt des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.
Warnung |
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Falls beim Versuch, den Inhalt über das Konto Computername$ herunterzuladen, ein Fehler auftritt, wird von Configuration Manager automatisch das Netzwerkzugriffskonto verwendet. Dies geschieht selbst dann, wenn bei früheren Versuchen mit diesem Konto Fehler aufgetreten sind. |
Erstellen Sie das Konto in einer Domäne, die den erforderlichen Zugriff auf Ressourcen ermöglicht. Das Netzwerkzugriffskonto muss immer einen Domänennamen enthalten. Pass-Through-Sicherheit wird für dieses Konto nicht unterstützt. Wenn es Verteilungspunkte in mehreren Domänen gibt, erstellen Sie das Konto in einer vertrauenswürdigen Domäne.
Tipp |
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Zur Vermeidung von Kontosperrungen sollten Sie das Kennwort für ein vorhandenes Netzwerkzugriffskonto nicht ändern. Erstellen Sie stattdessen ein neues Konto, und konfigurieren Sie das neue Konto in Configuration Manager. Wenn genügend Zeit verstrichen ist, sodass alle Clients die neuen Kontodetails empfangen haben, entfernen Sie das alte Konto aus den freigegebenen Netzwerkordnern, und löschen Sie es. |
Sicherheit Hinweis |
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Erteilen Sie diesem Konto keine Rechte zur interaktiven Anmeldung. Gewähren Sie diesem Konto nicht das Recht, der Domäne Computer hinzuzufügen. Wenn während einer Tasksequenz Computer der Domäne beitreten müssen, verwenden Sie dafür das Tasksequenz-Editor-Domänenbeitrittskonto. |
Gehen Sie wie folgt vor, um das Netzwerkzugriffskonto zu konfigurieren.
Hinweis |
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Sie können das Netzwerkzugriffskonto nicht auf einem Standort für die zentrale Verwaltung konfigurieren. |
So konfigurieren Sie das Netzwerkzugriffskonto
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Verwaltung.
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Erweitern Sie im Arbeitsbereich Verwaltung den Bereich Standortkonfiguration, klicken Sie auf Standorte, und wählen Sie dann den Standort aus.
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Klicken Sie in der Gruppe Einstellungen auf Standortkomponenten konfigurieren und dann auf Softwareverteilung.
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Klicken Sie auf die Registerkarte Netzwerkzugriffskonto. Falls Sie System Center 2012 Configuration Manager ohne Service Pack oder mit SP1 verwenden, konfigurieren Sie das Konto und klicken dann auf OK. Ab System Center 2012 R2 Configuration Manager konfigurieren Sie eines oder mehrere Konten und klicken dann auf OK.