Verwalten von Standort- und Hierarchiekonfigurationen
Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1
Anhand der folgenden Abschnitte können Sie Ihre Standort- und Hierarchiekonfigurationen in Microsoft System Center 2012 Configuration Manager verwalten.
Verwalten der SMS-Anbieterkonfiguration für einen Standort
Konfigurieren von DCOM-Berechtigungen für Remoteverbindungen der Configuration Manager-Konsole
Konfigurieren der Standortdatenbank zum Verwenden eines SQL Server-Clusters
Konfigurieren von benutzerdefinierten Speicherorten für die Standortdatenbankdateien
Ändern der Konfiguration für die Standortdatenbank
- Verwalten des SPN für SQL Server-Standortdatenbankserver
Verwalten von Standortkomponenten mit dem Dienst-Manager für Configuration Manager
Zurücksetzen des Standorts
Verwalten von Sprachpaketen an Configuration Manager-Standorten
Verwalten der SMS-Anbieterkonfiguration für einen Standort
Der SMS-Anbieter ist eine DLL-Datei (Dynamic-Link Library) (smsprov.dll), die durch das Ausführen von System Center 2012 Configuration Manager-Setup installiert bzw. deinstalliert wird. Sie können Setup an jedem Configuration Manager-Standort erneut ausführen, um die SMS-Anbieterkonfiguration zu ändern. Sie müssen einen Standort deinstallieren, um den letzten SMS-Anbieter des Standorts zu entfernen.
Sie können die Installation bzw. das Entfernen eines SMS-Anbieters anhand der Protokolldatei ConfigMgrSetup.log überwachen. Sie finden die Datei im Stammordner des Standortservers, auf dem Sie Setup ausführen.
Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die SMS-Anbieter für einen Standort zu verwalten.
So verwalten Sie die SMS-Anbieterkonfiguration für einen Standort
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Führen Sie das Configuration Manager-Setup in <Configuration Manager site installation folder>\BIN\X64\setup.exe aus.
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Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Standortwartung durchführen oder diesen Standort zurücksetzen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Wählen Sie auf der Seite Standortwartung die Option SMS-Anbieterkonfiguration ändern aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Wählen Sie auf der Seite SMS-Anbieter verwalten eine der folgenden Optionen aus, und schließen Sie dann den Assistenten der Option entsprechend ab:
- Wenn Sie diesem Standort einen zusätzlichen SMS-Anbieter hinzufügen möchten: Wählen Sie **Neuen SMS-Anbieter hinzufügen** aus, geben Sie den FQDN für einen Computer an, auf dem der SMS-Anbieter gehostet werden soll und auf dem zurzeit kein SMS-Anbieter gehostet wird, und klicken Sie dann auf **Weiter**. - Wenn Sie einen SMS-Anbieter entfernen möchten: Wählen Sie **Angegebenen SMS-Anbieter deinstallieren** aus, wählen Sie den Namen des Computers aus, von dem der SMS-Anbieter entfernt werden soll, klicken Sie auf **Weiter**, und bestätigen Sie dann die Aktion. <div class="alert"> <table> <colgroup> <col style="width: 100%" /> </colgroup> <thead> <tr class="header"> <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th> </tr> </thead> <tbody> <tr class="odd"> <td><p>Wenn Sie einen SMS-Anbieter von einem Computer auf einen anderen Computer verschieben möchten, müssen Sie den SMS-Anbieter auf dem neuen Computer installieren und ihn vom ursprünglichen Speicherort entfernen. Es gibt keine spezielle Option, mit der ein SMS-Anbieter in einem Schritt von einem Computer auf einen anderen verschoben werden kann.</p></td> </tr> </tbody> </table> </div>
Mit dem Beenden des Setup-Assistenten ist die SMS-Anbieterkonfiguration abgeschlossen. Sie können auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Standorteigenschaften können Sie die Computer überprüfen, bei denen ein SMS-Anbieter für einen Standort installiert ist.
Konfigurieren von DCOM-Berechtigungen für Remoteverbindungen der Configuration Manager-Konsole
Für das Benutzerkonto, unter dem die Configuration Manager-Konsole ausgeführt wird, sind Berechtigungen für den Zugriff auf die Standortdatenbank über den SMS-Anbieter erforderlich. Administratoren, die eine Configuration Manager-Remotekonsole verwenden, benötigen zudem DCOM-Berechtigungen für eine Remoteaktivierung auf dem Standortservercomputer und dem SMS-Anbietercomputer.
Über die Gruppe SMS-Administratoren ist der Zugriff auf den SMS-Anbieter möglich, und auch die erforderlichen DCOM-Berechtigungen können mithilfe dieser Gruppe gewährt werden.
Wichtig |
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Von der Configuration Manager-Konsole wird mithilfe von Windows Management Instrumentation (WMI) eine Verbindung mit dem SMS-Anbieter hergestellt, und von WMI wird intern DCOM verwendet. Daher sind für Configuration Manager Berechtigungen zum Aktivieren eines DCOM-Servers auf dem SMS-Anbietercomputer erforderlich, wenn die Configuration Manager-Konsole nicht auf dem SMS-Anbietercomputer ausgeführt wird. Die Berechtigung zur Remoteaktivierung wird standardmäßig nur den Mitgliedern der integrierten Gruppe Administratoren erteilt. Wenn Sie der Gruppe SMS-Administratoren die Berechtigung Remoteaktivierung erteilen, kann jedes Mitglied dieser Gruppe DCOM-Angriffe gegen den SMS-Anbietercomputer unternehmen. Zudem wird die Angriffsfläche des Computers durch diese Konfiguration erhöht. Überwachen Sie sorgfältig die Mitgliedschaften der Gruppe SMS-Administratoren, um dieses Risiko zu verringern. Weitere Informationen zu den Sicherheitsrisiken, die mit dem Erteilen der Berechtigung zur Remoteaktivierung verbunden sind, finden Sie unter DCOM-Sicherheitsverbesserungen in Windows XP Service Pack 2 und Windows Server 2003 Service Pack 1. |
Gehen Sie wie folgt vor, um die Standorte der zentralen Verwaltung, die primären Standortserver sowie alle Computer, auf denen der SMS-Anbieter installiert wird, für den Remotezugriff durch Administratoren mithilfe der Configuration Manager-Konsole zu konfigurieren.
Hinweis |
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Das folgende Verfahren gilt für Windows Server 2008 R2. Wenn Sie eine andere Betriebssystemversion verwenden und das beschriebene Verfahren nicht anwenden können, finden Sie Informationen zum Konfigurieren der DCOM-Berechtigungen in der Dokumentation zu Ihrer Betriebssystemversion. |
So konfigurieren Sie DCOM-Berechtigungen für Remoteverbindungen der Configuration Manager-Konsole (Windows Server 2008 R2)
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Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen, und geben Sie Dcomcnfg.exe ein.
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Klicken Sie unter Komponentendienste auf Konsolenstamm, erweitern Sie Komponentendienste und dann Computer, und klicken Sie anschließend auf Arbeitsplatz. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften.
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Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften von Arbeitsplatz auf der Registerkarte COM-Sicherheit im Abschnitt Start- und Aktivierungsberechtigungen auf Limits bearbeiten.
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Klicken Sie im Dialogfeld Start- und Aktivierungsberechtigungen auf Hinzufügen.
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Geben Sie im Dialogfeld Benutzer, Computer, Dienstkonten oder Gruppen auswählen im Feld Geben Sie die Namen der auszuwählenden Objekte ein. (Beispiele) die Zeichenfolge SMS-Administratoren ein, und klicken Sie dann auf OK.
Hinweis Möglicherweise müssen Sie die Einstellung für Von diesem Speicherort ändern, um die Gruppe „SMS-Administratoren“ zu finden. Wenn der SMS-Anbieter auf einem Mitgliedsserver ausgeführt wird, ist diese Gruppe eine lokale Computergruppe. Wenn der SMS-Anbieter auf einem Domänencontroller ausgeführt wird, ist diese Gruppe eine lokale Domänengruppe.
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Aktivieren Sie im Abschnitt Berechtigungen für SMS-Administratoren das Kontrollkästchen Remoteaktivierung.
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Klicken Sie auf OK, klicken Sie noch einmal auf OK, und schließen Sie dann die Computerverwaltung. Ihr Computer ist jetzt für den Remotezugriff über die Configuration Manager-Konsole durch Mitglieder der Gruppe „SMS-Administratoren“ konfiguriert.
Wiederholen Sie dieses Verfahren auf jedem SMS-Anbietercomputer, durch den Configuration Manager-Remotekonsolen möglicherweise unterstützt werden.
Konfigurieren der Standortdatenbank zum Verwenden eines SQL Server-Clusters
Von System Center 2012 Configuration Manager wird die Verwendung einer virtuellen Microsoft SQL Server-Clusterinstanz zum Hosten der Configuration Manager-Standortdatenbank unterstützt. Im Abschnitt Konfigurationen für die Standortdatenbank für SQL Server des Themas Unterstützte Konfigurationen für den Konfigurations-Manager finden Sie eine Liste der unterstützten SQL Server-Versionen und der unterstützten Konfigurationen für den SQL Server-Cluster.
Durch Configuration Manager-Setup wird der SQL Server-Cluster weder erstellt noch konfiguriert. Die gruppierte SQL Server-Umgebung muss konfiguriert werden, damit sie zum Hosten der Standortdatenbank verwendet werden kann. Wenn Sie einen SQL Server-Cluster verwenden, wird von Configuration Manager automatisch jede Stunde geprüft, ob der SQL Server-Clusterknoten geändert wurde. Änderungen an der Konfiguration des SQL Server-Knotens mit Auswirkungen auf die Configuration Manager-Komponenteninstallation, beispielsweise ein Knotenfailover oder die Einführung eines neuen Knotens in den SQL Server-Cluster, werden von Configuration Manager automatisch verwaltet.
Hinweis |
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Wenn Sie zum Hosten der Standortdatenbank eine gruppierte SQL Server-Instanz verwenden, muss das Netzwerkkommunikationsprotokoll TCP/IP für jede Netzwerkverbindung des SQL Server-Clusterknotens aktiviert werden. Dies ist zur Unterstützung der Kerberos-Authentifizierung erforderlich. Das Kommunikationsprotokoll Named Pipes ist nicht erforderlich, kann jedoch zur Behandlung von Problemen bei der Kerberos-Authentifizierung verwendet werden. Die Netzwerkprotokolleinstellungen werden in SQL Server-Konfigurations-Manager unter SQL Server-Netzwerkkonfiguration konfiguriert. |
Überlegungen zur Leistung
In gruppierten SQL Server-Umgebungen wird eine Failoverunterstützung für virtuelle SQL Server-Instanzen ermöglicht, wodurch die Zuverlässigkeit der Standortdatenbank verbessert wird. Mithilfe einer Standortdatenbank auf einer gruppierten SQL Server-Instanz mit konfigurierter Failoverunterstützung können jedoch keine zusätzlichen Vorteile hinsichtlich der Verarbeitung oder des Lastenausgleichs erzielt werden. Die Leistung kann sich hierdurch sogar verschlechtern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der aktive Knoten des SQL Server-Clusters vom Standortserver gefunden werden muss, bevor eine Verbindung mit der Standortdatenbank hergestellt werden kann.
Hinweise zum SMS-Anbieter
Wenn Sie eine gruppierte SQL Server-Datenbank zum Hosten der Standortdatenbank verwenden, installieren Sie den SMS-Anbieter auf dem Standortserver oder einem separaten Computer, auf dem kein SQL Server-Clusterknoten gehostet wird. Die Installation einer Instanz des SMS-Anbieters auf einem SQL Server-Cluster oder auf einem Computer, der als gruppierter SQL Server-Knoten verwendet wird, wird nicht unterstützt.
Installieren von Configuration Manager mithilfe einer gruppierten SQL Server-Instanz
Wenden Sie die folgenden Verfahren an, um die Configuration Manager-Standortdatenbank für einen Standort der zentralen Verwaltung oder einen primären Standort zu installieren und beim Setup eine gruppierte virtuelle SQL Server-Instanz zu verwenden.
Hinweis |
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Beim Configuration Manager-Setup wird zur Unterstützung des Wartungstasks Standortserver sichern der VSS-Writer (Volume Shadow Copy Service, Volumenschattenkopie-Dienst) auf jedem physischen Computerknoten des Microsoft Windows Server-Clusters installiert. |
So installieren Sie Configuration Manager mithilfe einer gruppierten SQL Server-Instanz
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Erstellen Sie den virtuellen SQL Server-Cluster, der die Standortdatenbank hosten soll, in einer vorhandenen Windows Server-Clusterumgebung. Spezifische Informationen zum Installieren und Konfigurieren eines SQL Server-Clusters finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer SQL Server-Version. Wenn Sie beispielsweise SQL Server 2008 R2 verwenden, lesen Sie Installieren eines SQL Server 2008 R2-Failoverclusters.
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Sie können bei jedem Computer im SQL Server-Cluster eine Datei mit dem Namen NO_SMS_ON_DRIVE.SMS im Stammordner jedes Laufwerks ablegen, auf dem von Configuration Manager keine Standortkomponenten installiert werden sollen. Standardmäßig werden von Configuration Manager an jedem physischen Knoten einige Komponenten installiert, um Vorgänge wie beispielsweise Sicherungen zu unterstützen.
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Fügen Sie der Gruppe Lokale Administratoren jedes Windows Server-Clusterknotencomputers das Computerkonto des Standortservers hinzu.
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Weisen Sie in der virtuellen SQL Server-Instanz dem Benutzerkonto, von dem Configuration Manager-Setup ausgeführt wird, die SQL Server-Rolle sysadmin zu.
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Verwenden Sie Configuration Manager-Setup, um den Standort gemäß einem der Verfahren aus dem Thema Installieren von Standorten und Erstellen einer Hierarchie für Configuration Manager zu installieren, wobei es die folgende Abweichung gibt:
Geben Sie auf der Seite Datenbankinformationen den Namen der gruppierten virtuellen SQL Server-Instanz an, auf der die Standortdatenbank gehostet werden soll, und nicht den Namen des Computers, auf dem SQL Server ausgeführt wird.
Wichtig Beim Setup müssen Sie den Namen der gruppierten virtuellen SQL Server-Instanz eingeben, nicht den vom Windows Server-Cluster erstellten virtuellen Windows Server-Namen. Eine Installation der Standortdatenbank mithilfe des Namens der virtuellen Windows Server-Clusterinstanz würde dazu führen, dass die Standortdatenbank auf der lokalen Festplatte des aktiven Windows Server-Clusterknotens installiert wird. Ein erfolgreiches Failover bei einem Fehler dieses Knotens wäre in diesem Fall nicht möglich.
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Schließen Sie den Rest des Setup-Assistenten normal ab, um Configuration Manager mit einer gruppierten SQL Server-Instanz zu installieren.
So konfigurieren Sie Configuration Manager für die Verwendung einer Standortdatenbank auf einer gruppierten SQL Server-Instanz
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Erstellen Sie den virtuellen SQL Server-Cluster, der die Standortdatenbank hosten soll, in einer vorhandenen Windows Server-Clusterumgebung. Spezifische Informationen zum Installieren und Konfigurieren eines SQL Server-Clusters finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer SQL Server-Version. Wenn Sie beispielsweise SQL Server 2008 R2 verwenden, lesen Sie Installieren eines SQL Server 2008 R2-Failoverclusters.
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Sie können bei jedem Computer im SQL Server-Cluster eine Datei mit dem Namen NO_SMS_ON_DRIVE.SMS im Stammordner jedes Laufwerks ablegen, auf dem von Configuration Manager keine Standortkomponenten installiert werden sollen. Standardmäßig werden von Configuration Manager an jedem physischen Knoten einige Komponenten installiert, um Vorgänge wie beispielsweise Sicherungen zu unterstützen.
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Fügen Sie der Gruppe Lokale Administratoren jedes Windows Server-Clusterknotencomputers das Computerkonto des Standortservers hinzu.
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Weisen Sie in der virtuellen SQL Server-Instanz dem Benutzerkonto, von dem Configuration Manager-Setup ausgeführt wird, die SQL Server-Rolle sysadmin zu.
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Starten Sie auf dem Standortserver die lokale Kopie von Configuration Manager-Setup, wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Standortwartung durchführen oder diesen Standort zurücksetzen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Wählen Sie auf der Seite Standortwartung die Option SQL Server-Konfiguration ändern aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Geben Sie auf der Seite Datenbankinformationen den Namen der gruppierten virtuellen SQL Server-Instanz an, auf der die Standortdatenbank gehostet werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Schließen Sie den Assistenten und damit das Verschieben der Datenbank in das virtuelle SQL Server-Cluster ab.
So vergewissern Sie sich, dass die Standortdatenbank erfolgreich installiert wurde
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Vergewissern Sie sich, dass Configuration Manager-Setup erfolgreich abgeschlossen wurde. Überprüfen Sie dazu die Datei ConfigMgrSetup.log im Stammverzeichnis des Systemlaufwerks auf dem Standortservercomputer.
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Überprüfen Sie in SQL Server Management Studio, ob die Standortdatenbank erfolgreich erstellt wurde.
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Überprüfen Sie in SQL Server Management Studio, ob die folgenden Datenbankrollen für die Standortdatenbank erstellt wurden:
- **smsdbrole\_MP** - **smsdbrole\_siteprovider** - **smsdbrole\_siteserver**
Hinweis Je nach Ihrer Standortkonfiguration werden möglicherweise zusätzliche Rollen aufgelistet.
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Überprüfen Sie, ob die folgenden SQL Server-Datenbankrollen für die Standortdatenbank den entsprechenden Computerkonten zugewiesen wurden:
- **smsdbrole\_MP**: Computerkonto für jeden Verwaltungspunkt am Standort - **smsdbrole\_siteprovider**: Computerkonto für den Standortserver und jeden Computer, auf dem eine Instanz des SMS-Anbieters für den Standort ausgeführt wird - **smsdbrole\_siteserver**: Computerkonto für den Standortservercomputer
Hinweis Je nach Ihrer Standortkonfiguration werden möglicherweise zusätzliche Rollen aufgelistet.
Konfigurieren von benutzerdefinierten Speicherorten für die Standortdatenbankdateien
Unter Configuration Manager werden benutzerdefinierte Speicherorte für SQL Server-Datenbankdateien unterstützt.
Wenn Sie System Center 2012 Configuration Manager ohne Service Pack oder mit SP1 verwenden, können Sie zum Verwenden von benutzerdefinierten Speicherorten für Dateien vorab eine SQL Server-Datenbank erstellen, von der keine Standarddateispeicherorte genutzt werden. Richten Sie für einen Standort bei der Installation dann die Nutzung dieser vorab erstellten Datenbank ein. Das Angeben benutzerdefinierter Dateispeicherorte während der Installation eines Standorts ist nicht möglich, wenn Sie zum Erstellen der Standortdatenbank eine Version von Configuration Manager verwenden.
Beim Ausführen von Setup zur Installation eines neuen primären Standorts oder eines neuen Standorts der zentralen Verwaltung können Sie ab System Center 2012 R2 Configuration Manager vom Standard abweichende Dateispeicherorte angeben, und die Standortdatenbank wird von Configuration Manager mithilfe dieser Speicherorte erstellt. Optional können Sie vorab eine SQL Server-Datenbank erstellen, von der keine Standarddateispeicherorte genutzt werden, und beim Installieren des Standorts festlegen, dass vom Standort diese vorab erstellte Datenbank verwendet werden soll.
Hinweis Die Option zur Angabe der vom Standard abweichenden Speicherorte ist nicht verfügbar, wenn Sie einen SQL Server-Cluster verwenden.
Außerdem können Sie den Speicherort der Standortdatenbankdateien nach der Installation eines Standorts ändern. Zum Ändern des Speicherorts von Dateien nach der Installation des Standorts müssen Sie den Configuration Manager-Standort beenden und den Dateispeicherort dann in SQL Server bearbeiten. Verwenden Sie an einem installierten Standort das folgende Verfahren, um den Dateispeicherort innerhalb einer Instanz von SQL Server zu verschieben.
So ändern Sie den Dateispeicherort für eine Standortdatenbank
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Beenden Sie auf dem Configuration Manager-Standortserver den Dienst SMS_Executive.
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Verwenden Sie die Informationen zum Verschieben von Benutzerdatenbanken für Ihre SQL Server-Version. Informationen zu SQL Server 2008 R2 finden Sie z. B. unter Verschieben von Benutzerdatenbanken in der Onlinedokumentation zu SQL Server 2008 R2.
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Starten Sie den Dienst SMS_Executive nach dem Verschieben der Datenbankdateien auf dem Configuration Manager-Standortserver neu.
Ändern der Konfiguration für die Standortdatenbank
Nach der Installation eines Standorts können Sie die Konfiguration der Standortdatenbank und des Standortdatenbankserver ändern, indem Sie Setup auf dem Standortserver der zentralen Verwaltung oder einem primären Standortserver ausführen. Änderungen an der Datenbankkonfiguration eines sekundären Standorts werden nicht unterstützt.
Hinweis |
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Wenn Sie die Datenbankkonfiguration eines Standorts ändern, werden die Configuration Manager-Dienste auf dem Standortserver und den Systemservern von Remotestandorten, von denen aus Kommunikation mit der Datenbank erfolgt, von Configuration Manager neu gestartet oder neu installiert. |
Sie müssen Setup auf dem Standortserver ausführen und die Option Standortwartung durchführen oder diesen Standort zurücksetzen auswählen, um die Datenbankkonfiguration zu ändern. Wählen Sie dann die Option SQL Server-Konfiguration ändern aus. Sie können die folgenden Konfigurationen der Standortdatenbank ändern:
Den Windows-basierten Server, auf dem die Datenbank gehostet wird
Die SQL Server-Instanz, die auf einem Server verwendet wird, auf dem die SQL Server-Datenbank gehostet wird
Den Datenbanknamen
Den von Configuration Manager verwendeten SQL Server-Port
Den von Configuration Manager verwendeten SQL Server Service Broker-Port
Sie können die Standortdatenbank auf eine neue SQL Server-Instanz auf dem gleichen Computer oder auf einen anderen Computer verschieben, auf dem eine unterstützte Version von SQL Server ausgeführt wird. Wenn Sie die Standortdatenbank verschieben, müssen Sie Folgendes konfigurieren:
Wenn Sie die Standortdatenbank auf einen neuen Computer verschieben, fügen Sie das Computerkonto des Standortservers der Gruppe Lokale Administratoren auf dem Computer, auf dem SQL Server ausgeführt wird, hinzu. Wenn Sie für die Standortdatenbank einen SQL Server-Cluster verwenden, müssen Sie das Computerkonto der Gruppe Lokale Administratoren jedes Windows Server-Clusterknotencomputers hinzufügen.
Wenn Sie die Standortdatenbank auf eine neue SQL Server-Instanz oder einen neuen SQL Server-Computer verschieben, müssen Sie die CLR-Integration (Common Language Runtime) aktivieren. Stellen Sie zum Aktivieren der CLR-Integration mithilfe von SQL Server Management Studio eine Verbindung zu der SQL Server-Instanz her, auf der die Standortdatenbank gehostet wird, und führen Sie dann die folgende gespeicherte Prozedur als Abfrage aus: sp_configure ‘clr enabled’,1; reconfigure
Wichtig |
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Vor dem Verschieben einer Datenbank, die über mindestens ein Datenbankreplikat für Verwaltungspunkte verfügt, müssen Sie zuerst die Datenbankreplikate entfernen. Nachdem das Verschieben der Datenbank abgeschlossen ist, können Sie die Datenbankreplikate neu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Vorgänge zum Verwenden von Datenbankreplikaten des Themas Konfigurieren von Datenbankreplikaten für Verwaltungspunkte. |
Nach der Installation des Configuration Manager-Standorts helfen Ihnen die folgenden Abschnitte beim Verwalten der Konfiguration einer Standortdatenbank. Informationen zum Planen der Konfiguration von Standortdatenbanken finden Sie unter Planen von Datenbankservern in Configuration Manager.
Verwalten des SPN für SQL Server-Standortdatenbankserver
Wenn Sie bei der Konfiguration von SQL Server festlegen, dass die SQL Server-Dienste über das lokale Systemkonto ausgeführt werden, wird ein SPN (Service Principal Name) für das Konto in den Active Directory-Domänendiensten automatisch erstellt. Wird das lokale Systemkonto nicht verwendet, müssen Sie den SPN für das SQL Server-Dienstkonto manuell registrieren.
Sie können einen SPN für das SQL Server-Dienstkonto des Standortdatenbankservers mithilfe des Tools Setspn registrieren. Sie müssen das Dienstprogramm Setspn auf einem Computer ausführen, der sich in der Domäne von SQL Server befindet. Zur Ausführung des Dienstprogramms sind die Anmeldeinformationen eines Domänenadministrators erforderlich.
Verwenden Sie die folgenden Verfahren als Beispiele für das Verwalten des SPN für das SQL Server-Dienstkonto mithilfe des Tools Setspn unter Windows Server 2008 R2. Umfassende Hinweise zu Setspn finden Sie in der Übersicht über Setspn oder in der entsprechenden Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Hinweis |
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Die folgenden Verfahren beziehen sich auf das Befehlszeilenprogramm Setspn. Das Befehlszeilenprogramm Setspn ist Bestandteil der Windows Server 2003-Supporttools, die Sie von der Produkt-CD installieren oder im Microsoft Download Center herunterladen können. Weitere Informationen zum Installieren der Windows-Supporttools von der Produkt-CD finden Sie unter Installieren der Windows-Supporttools. |
So erstellen Sie manuell einen Domänenbenutzer-SPN (Service Principal Name) für das SQL Server-Dienstkonto
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Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, und geben Sie dann im Dialogfeld „Ausführen“ den Befehl cmd ein.
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Wechseln Sie an der Befehlszeile in das Installationsverzeichnis für die Windows Server-Supporttools. Standardmäßig befinden sich diese Tools im Verzeichnis C:\Program Files\Support Tools.
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Geben Sie einen gültigen Befehl ein, um den SPN zu erstellen. Zum Erstellen des SPN können Sie den NetBIOS-Namen oder den FQDN (vollqualifizierter Domänenname) des Computers verwenden, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Allerdings müssen Sie einen SPN sowohl für den NetBIOS-Namen als auch für den FQDN erstellen.
Wichtig Wenn Sie einen SPN für einen gruppierten SQL Server erstellen, müssen Sie den virtuellen Namen des SQL Server-Clusters als SQL Server-Computernamen angeben.
- Zum Erstellen eines SPN für den NetBIOS-Namen des SQL Server-Computers geben Sie den folgenden Befehl ein: **setspn –A MSSQLSvc/\<SQL Server-Computername\>:1433 \<Domäne\\Konto\>** - Zum Erstellen eines SPN für den FQDN des SQL Server-Computers geben Sie den folgenden Befehl ein: **setspn -A MSSQLSvc/\<SQL Server-FQDN\>:1433 \<Domäne\\Konto\>**
Hinweis Der Befehl zum Registrieren eines SPN für eine benannte SQL Server-Instanz ist der gleiche wie zum Registrieren eines SPN für eine Standardinstanz. Allerdings muss die Portnummer mit der von der benannten Instanz verwendeten Portnummer übereinstimmen.
So überprüfen Sie mithilfe des Befehls „Setspn“, ob der Domänenbenutzer-SPN richtig registriert wurde
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Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, und geben Sie dann im Dialogfeld Ausführen den Befehl cmd ein.
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Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein: setspn –L <Domäne\SQL-Dienstkonto>
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Überprüfen Sie den registrierten ServicePrincipalName, um sicherzustellen, dass ein gültiger SPN für den SQL Server erstellt wurde.
So überprüfen Sie mithilfe der ADSIEdit-MMC-Konsole, ob der Domänenbenutzer-SPN richtig registriert wurde
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Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, und geben Sie dann adsiedit.msc ein, um die ADSIEdit-MMC-Konsole zu starten.
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Stellen Sie ggf. eine Verbindung mit der Domäne des Standortservers her.
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Erweitern Sie im Konsolenbereich die Domäne des Standortservers, erweitern Sie DC=<definierter Name des Servers> und anschließend CN=Benutzer, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf CN=<Dienstkontobenutzer>, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
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Überprüfen Sie im Dialogfeld CN=Eigenschaften von <Dienstkontobenutzer> den Wert servicePrincipalName, um sicherzustellen, dass ein gültiger SPN erstellt und dem richtigen SQL Server-Computer zugeordnet wurde.
So ändern Sie das SQL Server-Dienstkonto von einem lokalen Systembenutzerkonto in ein Domänenbenutzerkonto
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Erstellen Sie ein Domänenbenutzerkonto oder ein lokales Systembenutzerkonto, das dann als SQL Server-Dienstkonto verwendet wird, oder wählen Sie es aus.
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Öffnen Sie SQL Server Configuration Manager.
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Klicken Sie auf SQL Server Services, und doppelklicken Sie danach auf SQL Server<INSTANZNAME>.
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Wählen Sie auf der Registerkarte Anmelden die Option Dieses Konto aus, und geben Sie dann den Benutzernamen und das Kennwort für das in Schritt 1 erstellte Domänenbenutzerkonto ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um das Benutzerkonto in den Active Directory-Domänendiensten zu suchen, und klicken Sie dann auf Übernehmen.
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Klicken Sie im Dialogfeld Kontenänderung bestätigen auf Ja, um die Änderung des Dienstkontos zu bestätigen und den SQL Server-Dienst neu zu starten.
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Klicken Sie auf OK, nachdem das Dienstkonto erfolgreich geändert wurde.
Verwalten von Standortkomponenten mit dem Dienst-Manager für Configuration Manager
Verwenden Sie den Dienst-Manager für Configuration Manager, um die System Center 2012 Configuration Manager-Dienste zu steuern und den Status beliebiger Configuration Manager-Dienste oder -Threads (kollektiv als Configuration Manager-Komponenten bezeichnet) anzuzeigen.Configuration Manager-Komponenten können auf beliebigen Standortsystemen ausgeführt werden. Die Verwaltung von Komponenten entspricht der Verwaltung von Diensten in Windows. Sie können Configuration Manager-Komponenten starten, beenden, anhalten, fortsetzen und abfragen.
Ein Configuration Manager-Dienst wird bei von ihm angeforderten Aktionen ausgeführt (üblicherweise, wenn eine Konfigurationsdatei in die Eingangsbox einer Komponente geschrieben wird). Wenn Sie die an einem Vorgang beteiligten Komponenten identifizieren müssen, können Sie mithilfe des Dienst-Managers für Configuration Manager verschiedene Configuration Manager-Dienste und -Threads bearbeiten und die sich daraus ergebende Änderung im Verhalten von Configuration Manager anzeigen. Sie können beispielsweise Configuration Manager-Dienste einzeln beenden, bis eine bestimmte Reaktion beseitigt ist. So können Sie bestimmen, welcher Dienst das Verhalten verursacht.
Tipp |
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Mithilfe des folgenden Verfahrens können Sie das Verhalten von Configuration Manager-Komponenten bearbeiten. Wenn Sie die Protokollierungsoptionen für eine Komponente ändern möchten, finden Sie entsprechende Informationen im Abschnitt Konfigurieren der Protokollierungsoptionen mithilfe des Dienst-Managers für Configuration Manager des Themas Technische Referenz für Protokolldateien in Configuration Manager. |
So verwenden Sie den Dienst-Manager für Configuration Manager
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Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung, erweitern Sie den Knoten Systemstatus, und klicken Sie dann auf Komponentenstatus.
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Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Komponente auf Starten, und wählen Sie dann Dienst-Manager für Configuration Manager aus.
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Wenn der Dienst-Manager für Configuration Manager geöffnet wird, stellen Sie eine Verbindung mit dem zu verwaltenden Standort her.
Wenn der zu verwaltende Standort nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Standort, klicken Sie auf Verbinden, und geben Sie dann den Namen des Standortservers für den gewünschten Standort ein.
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Erweitern Sie den Standort, und wechseln Sie zu Komponenten oder Server, je nachdem, wo die zu verwaltenden Komponenten sich befinden.
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Wählen Sie im rechten Bereich mindestens eine Komponente aus, und klicken Sie dann im Menü Komponente auf Abfrage, um den Status Ihrer Auswahl zu aktualisieren.
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Nachdem der Status der Komponente aktualisiert wurde, verwenden Sie eine der vier aktionsbasierten Optionen im Menü Komponente, um das Verhalten der Komponente zu ändern. Nachdem eine Aktion angefordert wurde, müssen Sie die Komponente abfragen, um den neuen Status der Komponente anzuzeigen.
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Schließen Sie den Dienst-Manager für Configuration Manager, wenn Sie das Bearbeiten des Betriebsstatus der Komponenten abgeschlossen haben.
Zurücksetzen des Standorts
In Configuration Manager dient das Zurücksetzen eines Standorts dazu, die Standardberechtigungen für Dateien und Registrierung für einen primären Standortserver oder einen Standortserver der zentralen Verwaltung erneut anzuwenden und die Standortkomponenten auf einem Standort erneut zu installieren. Für sekundäre Standorte wird das Zurücksetzen des Standorts nicht unterstützt. Sie können das Zurücksetzen des Standorts manuell ausführen, um diese Einstellungen wiederherzustellen. Der Standort wird von Configuration Manager automatisch zurückgesetzt, nachdem Sie eine Änderung der Konfiguration vorgenommen haben, für die dies erforderlich ist.
Wenn beispielsweise die von Configuration Manager-Komponenten verwendeten Konten geändert wurden, sorgen Sie durch das manuelle Zurücksetzen des Standorts dafür, dass die von den Komponenten verwendeten Kontodetails richtig sind. Zudem werden die von Remotestandortsystemen für den Zugriff auf den Standort verwendeten Zugriffssteuerungslisten (ACLs) zurückgesetzt. Wenn Sie dagegen die von einem Standort unterstützten Sprachen für Client oder Server ändern, wird das Zurücksetzen des Standorts von Configuration Manager automatisch ausgeführt, da dies erforderlich ist, bevor die Änderungen auf dem Standort wirksam werden.
Hinweis |
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Bei einer Standortrücksetzung werden ausschließlich die Zugriffsberechtigungen für Configuration Manager-Objekte zurückgesetzt. |
Wichtig |
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Beim Zurücksetzen des Standorts werden alle Standortsystemrollen des Standorts erneut installiert. |
Beim Zurücksetzen eines Standorts werden der Dienst SMS_SITE_COMPONENT_MANAGER und die Threadkomponenten des Diensts SMS_EXECUTIVE beendet und neu gestartet. Darüber hinaus werden der Freigabeordner des Standortsystems und die Komponente SMS-Executive auf dem lokalen Computer und auf Remotestandortcomputern entfernt und anschließend neu erstellt. Nachdem der Dienst SMS_SITE_COMPONENT_MANAGER neu installiert wurde, werden von diesem Dienst wiederum die Dienste SMS_EXECUTIVE und SMS_SQL_MONITOR installiert. Des Weiteren werden bei einer Standortrücksetzung folgende Objekte wiederhergestellt:
Die Registrierungsschlüssel SMS oder NAL sowie alle diesen Schlüsseln untergeordneten Schlüssel
Die Configuration Manager-Verzeichnisstruktur sowie alle Standarddateien und -verzeichnisse in dieser Verzeichnisstruktur
Berechtigungen für das Zurücksetzen eines Standorts
Das Konto, mit dem Sie das Zurücksetzen eines Standorts ausführen, muss über folgende Berechtigungen verfügen:
Standort der zentralen Verwaltung: Das Konto, das Sie zum Zurücksetzen dieses Standorts verwenden, muss auf dem Standort der zentralen Verwaltung über lokale Administratorrechte verfügen sowie über Berechtigungen, die der rollenbasierten Verwaltungssicherheitsrolle Hauptadministrator entsprechen.
Primärer Standort: Das Konto, das Sie zum Zurücksetzen dieses Standorts verwenden, muss auf dem primären Standort über lokale Administratorrechte verfügen sowie über Berechtigungen, die der rollenbasierten Verwaltungssicherheitsrolle Hauptadministrator entsprechen. Wenn der primäre Standort sich in der gleichen Hierarchie befindet wie ein Standort der zentralen Verwaltung, muss dieses Konto darüber hinaus über lokale Administratorrechte auf dem Standortserver der zentralen Verwaltung verfügen.
Zurücksetzen eines Standorts
Sie können einen primären Configuration Manager-Standort oder einen Standort der zentralen Verwaltung zurücksetzen, indem Sie über dasStartmenü des Standortservercomputers oder auf den Configuration Manager-Quellmedien das Configuration Manager-Setup ausführen.
So führen Sie eine Standortrücksetzung durch
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Führen Sie das Configuration Manager-Setup in <Configuration Manager site installation folder>\BIN\X64\setup.exe aus.
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Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Standortwartung durchführen oder diesen Standort zurücksetzen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Wählen Sie auf der Seite Standortwartung die Option Standort ohne Konfigurationsänderung zurücksetzen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Klicken Sie auf Ja, um das Zurücksetzen des Standorts zu beginnen.
Wenn das Zurücksetzen des Standorts beendet ist, klicken Sie auf Schließen, um dieses Verfahren abzuschließen.
Verwalten von Sprachpaketen an Configuration Manager-Standorten
Nutzen Sie die Informationen in den folgenden Abschnitten zum Verwalten von Server- und Clientsprachpaketen für Configuration Manager-Standorte.
Hinzufügen von Sprachpaketen zu einem Standort
Führen Sie das Configuration Manager-Setup aus, und wählen Sie die gewünschten Sprachen aus, um einem Standort die Unterstützung für ein Server- oder Clientsprachpaket hinzuzufügen. Wenn Sie einem Standort Serversprachpakete hinzufügen, werden diese für Configuration Manager-Konsoleninstallationen und relevante Standortsystemrollen verfügbar gemacht. Wenn Sie einem Standort Clientsprachpakete hinzufügen, werden diese von Configuration Manager den Quelldateien für die Clientinstallation hinzugefügt, damit bei neuen Clientinstallationen oder bei Upgrades die Unterstützung für die aktuelle Liste der Clientsprachen eingerichtet werden kann.
So fügen Sie Sprachpakete während der Installation des Standorts hinzu Verwenden Sie zum Hinzufügen der Unterstützung für Sprachpakete für einen neuen Standort der zentralen Verwaltung oder einen primären Standort das entsprechende Verfahren im Abschnitt Installieren eines Standortservers des Themas Installieren von Standorten und Erstellen einer Hierarchie für Configuration Manager. Die Verfahren in diesem Thema enthalten auch die Auswahl von Sprachpaketen beim Installieren eines Standorts.
So ändern Sie die Sprachpakete an einem Standort Führen Sie zum Hinzufügen oder Entfernen der Unterstützung für Sprachpakete an einem bereits installierten Standort das Setup im Configuration Manager-Installationsordner des Standortservers aus.
Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die Sprachpakete zu ändern, die von einem Standort nach der Installation unterstützt werden.
So ändern Sie die Sprachpakete, die an einem Standort unterstützt werden
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Führen Sie auf dem Standortserver das Configuration Manager-Setup unter <Configuration Manager-Installationsordner des Standorts>\BIN\X64\setup.exe aus.
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Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Standortwartung durchführen oder diesen Standort zurücksetzen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Wählen Sie auf der Seite Standortwartung die Option Sprachkonfiguration ändern aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Aktivieren Sie auf der Seite Download der Voraussetzungskomponenten die Option Erforderliche Dateien herunterladen, damit Updates für Sprachpakete abgerufen werden. Sie können auch die Option Bereits heruntergeladene Dateien verwenden aktivieren, um die bereits heruntergeladenen Dateien zu verwenden, in denen die gewünschten Sprachpakete für den Standort enthalten sind. Klicken Sie auf Weiter, um die Dateien zu überprüfen und den Vorgang fortzusetzen.
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Aktivieren Sie auf der Seite Serversprachauswahl das Kontrollkästchen für die Serversprachen, die vom Standort unterstützt werden, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Aktivieren Sie auf der Seite Clientsprachauswahl das Kontrollkästchen für die Clientsprachen, die vom Standort unterstützt werden, und klicken Sie dann auf Weiter.
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Klicken Sie auf Weiter, um die Sprachunterstützung für den Standort zu ändern.
Hinweis Von Configuration Manager wird das Zurücksetzen des Standorts initiiert, wobei auch alle Standortsystemrollen des Standorts neu installiert werden.
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Klicken Sie auf Schließen, um dieses Verfahren abzuschließen.
Aktualisieren von Servern und Clients mit neuen Sprachpaketen
Verwenden Sie die Informationen in den folgenden Abschnitten, um die Unterstützung für Sprachpakete hinzuzufügen.
Aktualisieren von Sprachpaketen auf Clients
Nachdem Sie die Clientsprachpakete an einem Standort aktualisiert haben, müssen Sie jeden Client, von dem die Sprachpakete verwendet werden, mithilfe der Quelldateien mit den Clientsprachpaketen installieren.
Informationen zum Installieren von Clients mit Unterstützung für Sprachpakete finden Sie im Abschnitt Planen von Clientsprachpaketen des Themas Planen von Standorten und Hierarchien in Configuration Manager.
Aktualisieren von Sprachpaketen auf Standortservern und Standortsystemen
Nach dem Aktualisieren der Serversprachpakete an einem Standort sind keine weiteren Aktionen erforderlich. Die relevanten Komponenten werden von Configuration Manager automatisch aktualisiert.
Aktualisieren von Sprachpaketen auf Configuration Manager-Konsolen
Nach dem Aktualisieren der Serversprachpakete an einem Standort können Sie Configuration Manager-Konsolen die Unterstützung für die Sprachpakete hinzufügen.
Zum Hinzufügen der Unterstützung für ein Serversprachpaket zu einer Configuration Manager-Konsole müssen Sie die Configuration Manager-Konsole aus dem Ordner ConsoleSetup eines Standortservers installieren, der das gewünschte Sprachpaket enthält. Falls die Configuration Manager-Konsole bereits installiert ist, müssen Sie diese zuerst installieren, damit für die neue Installation die aktuelle Liste der unterstützten Sprachpakete identifiziert werden kann.
Weitere Informationen zum Installieren von Configuration Manager-Konsolen mit Unterstützung für weitere Sprachen finden Sie im Abschnitt Verwalten von Sprachen der Configuration Manager-Konsole des Themas Installieren von Standorten und Erstellen einer Hierarchie für Configuration Manager.